Erklärung: Tolkien gehört alles, mir gehört nichts. Außer
Fabienne.
On it goes...
Hallo, ihr Lieben!!! Vielen herzlichen Dank für alle bisherig erhaltenen Reviews (seit Chappy 16)! Ich habe jetzt wieder Schule und hatte mir eigentlich fest vorgenommen, erst in den Winterferien weiterzuschreiben, habe einfach zuviel mit Referaten und Klausuren zu tun! Aber nach der Flut an Emails konnte ich es einfach nicht übers Herz bringen, euch so rücksichtslos hinzuhalten!!! Also, ich schreibe weiter, jedoch geht es vorerst nicht mehr so schnell wie in den Ferien. Ich gebe mir alle Mühe, jedes WE upzudaten, wie klingt das??! Okay, nochmals ganz herzliche Grüße an Alle, deren konstruktive Kritik mir halfen, Fabienne am Leben zu lassen! Ini, ich wünsch dir gute Besserung, Norne wird dich morgen vermissen!!! :-) Die nächsten Chappies sind für dich, als kleiner Trost für dich und dein Pferd!!!
Aaaalllright, now enjoy it aaaand for my sake, please review..!!!:-)
Kapitel 17
Eowyn huschte geschäftig zwischen all den Menschen hin und her und hatte alle Hände voll zu tun, den Aufbruch nach Edoras vorzubereiten. Frauen, die ihre Angehörigen beerdigt hatten, halfen nun mit, die Überlebenden zu unterstützen, Essen auszuteilen und Verletzte auf Karren zu betten. Wenigstens konnten sie dadurch für kurze Zeit ihren Schmerz verdrängen...
Als ihre Freundin aus dem Stall raustrat, stoppte sie in ihrer Geschäftigkeit, lies den Korb mit verschmutzten Verbänden fallen und eilte auf Fabienne zu. "Elbereth, du siehst ja aus wie der Leibhaftige! Was ist mit dir geschehen?"
"Nichts!" log Fabienne und wollte schon an der Schildmaid vorbeigehen, als diese sie aufhielt. Ihre Augen wanderten prüfend über ihr Kleid, dann stockte ihr der Atem und sie schlug sich die Hand vor den Mund. "Fabienne...dein Kleid! Du hast doch nicht...? Hast du...?? Oh Gott!! Deshalb warst du nicht bei uns!"
Fabienne blinzelte sie nur aus müden, rotgeäderten Augen an. "Ja, Eowyn, ich habe gekämpft!" `UND VERLOREN...`
Eowyn überlegte keine Sekunde länger. Eilendst packte sie Fabienne am Handgelenk und zerrte sie hinter sich her. Völlig überrumpelt konnte sie gerade noch so einem Vorbeilaufendem Horas` Zügel in die Hand drücken, um dann hinter der Schildmaid herzustolpern.
"Heh, Eowyn, warte doch mal! Wohin gehen wir?!" Doch instinktiv ahnte sie die Antwort. `Sie bringt mich zum König...`
Eowyn antwortete nicht, sondern lief immer eiliger einen langen Gang hinunter. Fabienne hatte keine Kraft mehr, sich dagegen zu wehren und versuchte nur noch Schritt zu halten. Vor einer groben Eichentür stoppte Eowyn, öffnete sie und schob Fabienne hinein. Als sie drinnen war, schlüpfte sie schnell hinterher und verriegelte rasch das Schloss hinter sich.
Die Kammer war klein...und menschenleer. Eowyn wuselte an ihr vorbei und öffnete eine große Truhe. "Du kannst froh sein, das König Theoden schon mit seinen Männern nach Isengard geritten ist. Wenn er dich so gesehen hätte...!"
Fabienne traute ihren Ohren nicht - Eowyn wollte sie auch nur vor Bestrafung schützen. Vor ihrem König...und eigenem Onkel! Als die Schildmaid Reisebekleidung aus der Truhe rausholte, wusste Fabienne gar nichts mehr zu sagen.
Prüfend nahm Eowyn mit den Augen Maß. Dann schmiss sie ihr ein paar Sachen in den Arm. "Das dürfte passen!" Dann wurde ihre Stimme wieder weicher. "Ich bin glücklich, das du überlebt hast. Ich...weißt du,...naja...!" druckste sie rum.
"Eowyn! Meine liebe, starke Eowyn! Ich weiß, was du sagen willst. Du hättest gerne gekämpft. Ich nahm deinen Platz für dich ein - doch der nächste Kampf gehört dir. Ich bin dessen müde - ich will nicht mehr! Deine Zeit der ruhmreichen Taten, die wird noch kommen. Verlass dich darauf!"
Der Schildmaid rannen diese Worte wie Balsam die Seele hinunter und befreit lächelte sie. Dann warf sie sich Fabienne um den Hals und drückte sie herzhaft.
"Verzeih mir, das ich...eifersüchtig auf dich war, als du Herrn Aragorn gerettet hast! Ich war so stolz auf dich, doch auch neidisch! Ich wollte an deinem Platz sein, ICH...wollte geehrt werden." flüsterte sie gepresst.
Fabienne löste sich sanft aus ihrer Umarmung und nickte nur. Zwischen den beiden Frauen begann das Band der Freundschaft wieder kräftiger zu werden und sie wollte es jetzt nicht mit der Wahrheit zerstören. Deshalb schwieg sie!
Die Schildmaid lächelte glücklich und sprang dann zur Tür. Bevor sie jedoch verschwand, drehte sie sich nochmals zu ihrer Freundin um.
"Beeil dich, um in die Sachen zu kommen! Wir sind alle abmarschbereit und wir wollen doch nicht zu spät nach Edoras zurückkehren, oder?? Bevor mein Onkel mit den Männern aus Isengard zurückkehrt, muss ein Fest vorbereitet sein!" Sie zwinkerte Fabienne verschmitzt zu und leise summend lief die blonde Schildmaid wieder in den Innenhof.
Zurück blieb eine Fabienne, deren Blut farbig rann und Augen plötzlich strahlten! Sie würde ihn wiedersehen...
Bevor sie sich das Kleid förmlich vom Körper riss, zog sie noch schnell seine Haare hervor und legte sie vorsichtig auf einen Holzschemel. Dann schlüpfte sie flugs in das leichte Hemd und stieg in die Hose. Endlich wieder Hosen! Seine Haare steckte sie wieder unter das Hemd und wollte sich schon auf den Weg machen, doch dann packte sie Neugier.
Rasch öffnete sie die Truhe und untersuchte die Sachen. `Eine Jacke, ich brauche eine Jacke!` Als sie einen groben Umhang mit Kapuze fand, lies sie erleichtert den Deckel fallen, legte sich den Umhang um und verlies die Kammer.
Im Innenhof stand Eowyn mit ihrem Pferd und Horas an der Hand und wartete auf Fabienne. Kaum, das die beiden Frauen aufgesessen hatten, ertönte Eowyns` Stimme und sofort wurde es ruhig um sie. Die Schildmaid befahl den Bewohnern, sich auf dem Rückweg so vorbildlich wie auf dem Hinweg zu verhalten und ihnen werde nichts geschehen, dafür bürge sie! Sie hielt ihr Schwert in die Luft und die Leute riefen begeistert ihren Namen.
`Später wirst du eine gute Anführerin für sie alle sein, ganz bestimmt!` bewunderte sie Fabienne stolz.
Als der Jubel endete, drehte sich Eowyn zu ihr um und flüsterte: "Ich leite auf Befehl Theodens den Zug zurück nach Edoras, ich gehöre also an die Spitze. Bitte sichere du das Ende!"
Fabienne brauchte keine zweite Aufforderung. Langsam setzte sich der Zug in Bewegung und die beiden Frauen nahmen ihre zugewiesenen Plätze ein.
Fabienne musste aber wieder von Horas absteigen, da es nur sehr langsam vorwärts ging. Er sollte sie nicht auch noch tragen müssen. Sie nahm seine Zügel und wich die ganze Reise nicht mehr von seiner Seite. Sie sprach auch mit niemandem ein Wort, sondern beobachtete scharf die Landschaft. Doch ab und zu glitt verstohlen ihre Hand unter ihr Hemd und sie tastete nach den goldenen Haaren. Sie waren fast schwerelos und darum hatte sie doppelt Angst, sie zu verlieren...
Währenddessen...
"Junge, solltest du weiterhin ein Gesicht wie in Moria ziehen, steige ich ab und reite mit Aragorn weiter!" warnte ihn Gimli. Seit drei Stunden beobachtete er seinen stillen Freund, der unbeweglich und zusammengesunken auf Arod saß. Mit niemandem hatte er ein Wort gewechselt und wich jedem seinen fragenden Blick aus.
Entnervt verdrehte der Zwerg die Augen gen Himmel und suchte stille Hilfe bei Aragorn, indem er erst auf Legolas zeigte und sich dann mit der Hand vorm Gesicht hin- und herwedelte. Aragorn musste schmunzeln, doch lies Legolas in Ruhe. Irgendwie ahnte er es, dass gerade er den Elben besser nicht ansprechen sollte.
Als nach einer weiteren monotonen Stunde Reitens Legolas ein leiser Seufzer entdrang, versuchte es der Zwerg noch einmal. Er holte tief Luft, um seinem Vordermann gehörig die Meinung zu geigen, änderte aber plötzlich seine Taktik. Jetzt versuchte er es auf die sanfte Tour.
"Junge, wir sind alle erschöpft vom Kampf der letzten Nacht! Und ich weiß, du hast viele deiner Art verloren. Doch lass jetzt nicht den Kopf hängen, hörst du? Wir sind noch da! ICH bin noch da!" Dabei knuffte er leicht dem Elben in die Seite und rüttelte sanft an seiner Schulter. Legolas reagierte nicht.
Gimli versuchte es ein letztes Mal. "Sag mir bitte, was deine Gedanken verdunkelt, mel...mellon!"
Da hob Legolas den Kopf. Der Zwerg hatte gerade elbisch gesprochen! Völlig verdattert sah er über seine Schulter und blickte einem breit grinsenden Gimli ins Gesicht. "Na siehste, wusste doch, das du mir zuhörst!" Legolas lächelte flüchtig, sah dann aber wieder geradeaus. Da gab Gimli entgültig auf!
"Es ist nicht nur der Kampf und die Gefallenen, die mein Herz bedrücken." kam es nach einer kleinen Weile von vorn. Legolas flüsterte nur, doch seine Sorge wegen Zuhörer war umsonst. Aragorn war mit Gandalf, Eomer und dem König in Gespräche vertieft und Legolas brachte Arod in einen kurzen Trab, so dass sie sich von der Gruppe etwas entfernten.
"Was ist es dann, mein Freund?" fragte vorsichtig Gimli nach.
"Mein Herz ist nicht nur durch Schatten verdunkelt...es gehört mir auch nicht mehr." Der Zwerg brauchte zwei Sekunden, um seine Wortwahl zu durchschauen. "Darf man euch dann wenigstens beglückwünschen?" flüsterte er freudig.
Legolas holte schwer Luft. "Unsere Wege haben sich getrennt. Wir...sehen uns nicht wieder." sprach er tonlos.
"Nun, das kommt davon, wenn man wichtige Versammlungen mit dem König verpasst!!!" röhrte Gimli laut los.
Erschrocken stieg Arod etwas und reflexartig klammerte sich der Zwerg an den Elben: "Bring das Vieh unter Kontrolle oder meine Axt unterhält sich mal mit ihm!"
Doch Legolas überhörte ihn glattweg. "Was ist mit dem König, Gimli? Welche Unterredung?" fragte er schnell nach. "Nun, hättest du nicht mit ihr...naja, halt...wir hatten eine Versammlung, in der beschlossen wurde, wie die Reise fortführt! Sobald wir die Sache in Isengard hinter uns gebracht haben, was meinst du wohl, wohin es dann geht, hmm??!"
Legolas wagte kaum es auszusprechen. "Edoras..." wisperte er.
Wiederum währenddessen...
Der Zug nach Edoras kam schneller voran, als gedacht. Zum einen, weil sie nicht angegriffen wurden, zum anderen, da viele unter ihnen fehlten. So ergab es sich, das sie es an einem halben Tag bis zum nebligen See schafften. Dort schlug man ein Lager auf und bereitete sich auf die Nacht vor. Horas bekam eine extra Portion an Futter, doch eigentlich war es gar nicht nötig. Hier fand er Gras in Hülle und Fülle.
Als die Sonne langsam im Westen versank, stahl sich Fabienne mit Eowyn vom Lager weg und sie liefen zum See. Dort warteten sie schweigend, bis die Nacht ihr Sternendach ausbreitete und sie es wagen konnten, ein Bad zu nehmen. Nur der Vollmond war Zeuge, als sie sich endlich Staub und Dreck der letzten Tage abwaschen konnten. Doch kaum, dass sie sich fröstelnd ihre Kleidung angelegt hatten, lief Eowyn zurück in Richtung Lager.
"Warte! Ich muss dir was zeigen." rief ihr Fabienne hinterher. Neugierig kam die blonde Frau zurück. Fabienne saß unter dem einzigsten Baum am See und lehnte sich verträumt gegen den Stamm. Stirnrunzelnd lies sich Eowyn neben ihr ins Gras fallen und wartete auf irgendwas besonderes. "Was? Was ist denn nun?!" "Hier, das solltest du mal probieren!" Damit reichte ihr Fabienne etwas Brot. "Das ist Lembas." murmelte Eowyn etwas enttäuscht. Es war für sie nicht das erste Mal, das sie elbisches Wegbrot aß.
"Ja, aba s` fmeckt famtastsch. Daf muf du schon zugebn!" sprach Fabienne mit vollem Mund. `Nicht, wenn du mal lange davon leben musst!` schmunzelte Eowyn innerlich, doch nahm trotzdem ein kleines Stück Lembas in den Mund. Es zerging leicht auf der Zunge und hinterließ immer eine süße Note. Doch der wahre Effekt kam erst hinterher. Man fühlte sich wohl, bekam neue Kraft und war satt!
"Sieh dir nur den Mond an." murmelte Eowyn schläfrig. Doch Fabienne antwortete nicht. Schon lange war sie der Anziehungskraft des Himmelskörpers verfallen und unbeweglich saßen die beiden Frauen unter dem Baum...jede hing ihren Gedanken nach.
Ohne das sie es ahnten, wünschten sie sich zur selben Zeit das Gleiche! Unausgesprochene Sehnsüchte schwebten still über das Wasser, verwoben sich ineinander, stiegen auf in den Nachthimmel und wurden vom Winde fortgetragen...
...zum Lager Theodens.
Leise brutzelte Speck und der Duft aus fünf Pfeifen, gestopft mit dem besten Kraut der Halblinge erfüllte die Luft. Gimli saß auf einer Baumwurzel, neben ihm die Hobbits und ein paar Männer. Eomer und Theoden unterhielten sich leise über ihre Pläne der Regentschaft Rohans. Die Verteidigungen mussten verstärkt und Helms Klamm wiederaufgebaut werden. Doch erst stand ihnen der entscheidende Schlag Saurons bevor...
Aragorn beobachtete schon den ganzen Tag verstohlen den verschlossenen Elben. Selbst für den ruhigen Legolas war es ungewohnt, kein einzigstes Wort zu verlieren.
Und am Feuer saß er auch nicht mit. Legolas hatte sich frühzeitig von der Reisegesellschaft entfernt, er kümmerte sich nur um Arod, um dann seine Ruhe am nahegelegenem Gewässer zu finden.
Als es bereits stockfinster war und der Elbenkrieger nicht zurückkam, stand ein leicht besorgter Aragorn auf, um ihn suchen zu gehen.
Der kleine Fluss war nicht weit und doch erreichte ihn der Schein des Feuers nicht mehr. Als sich Aragorn an der hellen Flussbank niederließ verstummte sogar das Gelächter der Männer. Das sanfte Gemurmel des Wassers schluckte jeden Geräuschpegel - ideal um seine Gedanken schweifen zu lassen. Der Waldläufer setzte sich in die Steine, die vom Mondlicht hell leuchteten und rauchte genussvoll weiter. Legolas würde schon kommen...
Nur kleine Kiesel knirschten, als sich der hochgewachsene, schlanke Mann neben dem Waldläufer hinsetzte. Lange saßen sie nur schweigend nebeneinander, dem Gemurmel des Wassers lauschend.
"Aragorn, ni maure nna quel maure lle." sagte er leise.( "Ich muss mit dir sprechen." )
"Im isto..." antwortete dieser ruhig. ("Ich weiß.") Das Gespräch würde schwierig werden, innerlich rang Legolas um die richtigen Worte. Aragorn wartete noch einen Augenblick, drehte sich dann aber zu dem Elben um und legte seine Hand auf dessen Schulter. Er hatte nicht die Ruhe und Ausdauer eines Elben.
"Mani naa ta, Legolas?" ( "Was ist los?")
"Ni...ni kalim talant sse melme tece queu." Fast flüsternd huschten diese Worte über seine Lippen. ("Ich habe mich in jemanden verliebt.")
"Im isto!" antwortete Aragorn. Er nahm die Hand von Legolas´ Schulter und starrte wieder in das Wasser. Niemand sprach ein Wort...
"Ich will euch nicht trennen, das musst du bitte verstehen. Doch du weißt selbst...das es nicht geht." Er spürte, wie sein Freund sich neben ihm versteifte. "Ich habe sie schon aufgegeben. Arwen ist weg, unerreichbar fern!" wisperte er. Da sah ihn Legolas zum ersten Mal an.
"Willst du ihr das auch antun, Legolas Grünblatt?" Auf einmal war seine Stimme laut. "Willst du sie auch so leiden lassen?"
Schwer hob sich des Waldläufers` Brust und sein Atem ging unregelmäßig. Der erfahrene Kämpfer rang jetzt um Selbstbeherrschung und unterdrückte erste Tränen.
"Und...und auch wenn ihr zusammenseid, ihre Lebenszeit ist nicht ewig von Dauer. Es gibt so vieles, was euch trennen wird und fast nichts, nur Liebe, was euch eint!" fast wütend kamen nun die Worte vom Waldläufer.
Da stand Legolas langsam auf. Er hatte genug gehört, er spürte, wie sich Aragorn in etwas hineinsteigerte, was sich von der Problematik her immer mehr seinem Problem näherte. Er verband ihre Schicksale miteinander, suchte nach Parallelen...
"Deine Fehler werde ich niemals zulassen, Aragorn," flüsterte Legolas, als er sich von dem aufgewühltem Ranger entfernte, "ich werde sie niemals gehen lassen! Und auch wenn uns "Fast Nichts" einen wird," wisperte er zum Mond, "so ist doch gerade dies am Allerwichtigsten!"
Dann kehrte er zum Lager zurück und trat die Nachtwache an. Er hatte sich wieder gefangen und wollte für seine Freunde nicht länger Grund zur Besorgnis sein. Diesmal war es Aragorn, der nicht mehr zum Lager zurückkehrte, diesmal sollte es der Waldläufer sein, der seine Gedanken und Sehnsüchte der Nacht anvertraute...und sie gaben ihm die nötige Zeit dazu!
On it goes...
Hallo, ihr Lieben!!! Vielen herzlichen Dank für alle bisherig erhaltenen Reviews (seit Chappy 16)! Ich habe jetzt wieder Schule und hatte mir eigentlich fest vorgenommen, erst in den Winterferien weiterzuschreiben, habe einfach zuviel mit Referaten und Klausuren zu tun! Aber nach der Flut an Emails konnte ich es einfach nicht übers Herz bringen, euch so rücksichtslos hinzuhalten!!! Also, ich schreibe weiter, jedoch geht es vorerst nicht mehr so schnell wie in den Ferien. Ich gebe mir alle Mühe, jedes WE upzudaten, wie klingt das??! Okay, nochmals ganz herzliche Grüße an Alle, deren konstruktive Kritik mir halfen, Fabienne am Leben zu lassen! Ini, ich wünsch dir gute Besserung, Norne wird dich morgen vermissen!!! :-) Die nächsten Chappies sind für dich, als kleiner Trost für dich und dein Pferd!!!
Aaaalllright, now enjoy it aaaand for my sake, please review..!!!:-)
Kapitel 17
Eowyn huschte geschäftig zwischen all den Menschen hin und her und hatte alle Hände voll zu tun, den Aufbruch nach Edoras vorzubereiten. Frauen, die ihre Angehörigen beerdigt hatten, halfen nun mit, die Überlebenden zu unterstützen, Essen auszuteilen und Verletzte auf Karren zu betten. Wenigstens konnten sie dadurch für kurze Zeit ihren Schmerz verdrängen...
Als ihre Freundin aus dem Stall raustrat, stoppte sie in ihrer Geschäftigkeit, lies den Korb mit verschmutzten Verbänden fallen und eilte auf Fabienne zu. "Elbereth, du siehst ja aus wie der Leibhaftige! Was ist mit dir geschehen?"
"Nichts!" log Fabienne und wollte schon an der Schildmaid vorbeigehen, als diese sie aufhielt. Ihre Augen wanderten prüfend über ihr Kleid, dann stockte ihr der Atem und sie schlug sich die Hand vor den Mund. "Fabienne...dein Kleid! Du hast doch nicht...? Hast du...?? Oh Gott!! Deshalb warst du nicht bei uns!"
Fabienne blinzelte sie nur aus müden, rotgeäderten Augen an. "Ja, Eowyn, ich habe gekämpft!" `UND VERLOREN...`
Eowyn überlegte keine Sekunde länger. Eilendst packte sie Fabienne am Handgelenk und zerrte sie hinter sich her. Völlig überrumpelt konnte sie gerade noch so einem Vorbeilaufendem Horas` Zügel in die Hand drücken, um dann hinter der Schildmaid herzustolpern.
"Heh, Eowyn, warte doch mal! Wohin gehen wir?!" Doch instinktiv ahnte sie die Antwort. `Sie bringt mich zum König...`
Eowyn antwortete nicht, sondern lief immer eiliger einen langen Gang hinunter. Fabienne hatte keine Kraft mehr, sich dagegen zu wehren und versuchte nur noch Schritt zu halten. Vor einer groben Eichentür stoppte Eowyn, öffnete sie und schob Fabienne hinein. Als sie drinnen war, schlüpfte sie schnell hinterher und verriegelte rasch das Schloss hinter sich.
Die Kammer war klein...und menschenleer. Eowyn wuselte an ihr vorbei und öffnete eine große Truhe. "Du kannst froh sein, das König Theoden schon mit seinen Männern nach Isengard geritten ist. Wenn er dich so gesehen hätte...!"
Fabienne traute ihren Ohren nicht - Eowyn wollte sie auch nur vor Bestrafung schützen. Vor ihrem König...und eigenem Onkel! Als die Schildmaid Reisebekleidung aus der Truhe rausholte, wusste Fabienne gar nichts mehr zu sagen.
Prüfend nahm Eowyn mit den Augen Maß. Dann schmiss sie ihr ein paar Sachen in den Arm. "Das dürfte passen!" Dann wurde ihre Stimme wieder weicher. "Ich bin glücklich, das du überlebt hast. Ich...weißt du,...naja...!" druckste sie rum.
"Eowyn! Meine liebe, starke Eowyn! Ich weiß, was du sagen willst. Du hättest gerne gekämpft. Ich nahm deinen Platz für dich ein - doch der nächste Kampf gehört dir. Ich bin dessen müde - ich will nicht mehr! Deine Zeit der ruhmreichen Taten, die wird noch kommen. Verlass dich darauf!"
Der Schildmaid rannen diese Worte wie Balsam die Seele hinunter und befreit lächelte sie. Dann warf sie sich Fabienne um den Hals und drückte sie herzhaft.
"Verzeih mir, das ich...eifersüchtig auf dich war, als du Herrn Aragorn gerettet hast! Ich war so stolz auf dich, doch auch neidisch! Ich wollte an deinem Platz sein, ICH...wollte geehrt werden." flüsterte sie gepresst.
Fabienne löste sich sanft aus ihrer Umarmung und nickte nur. Zwischen den beiden Frauen begann das Band der Freundschaft wieder kräftiger zu werden und sie wollte es jetzt nicht mit der Wahrheit zerstören. Deshalb schwieg sie!
Die Schildmaid lächelte glücklich und sprang dann zur Tür. Bevor sie jedoch verschwand, drehte sie sich nochmals zu ihrer Freundin um.
"Beeil dich, um in die Sachen zu kommen! Wir sind alle abmarschbereit und wir wollen doch nicht zu spät nach Edoras zurückkehren, oder?? Bevor mein Onkel mit den Männern aus Isengard zurückkehrt, muss ein Fest vorbereitet sein!" Sie zwinkerte Fabienne verschmitzt zu und leise summend lief die blonde Schildmaid wieder in den Innenhof.
Zurück blieb eine Fabienne, deren Blut farbig rann und Augen plötzlich strahlten! Sie würde ihn wiedersehen...
Bevor sie sich das Kleid förmlich vom Körper riss, zog sie noch schnell seine Haare hervor und legte sie vorsichtig auf einen Holzschemel. Dann schlüpfte sie flugs in das leichte Hemd und stieg in die Hose. Endlich wieder Hosen! Seine Haare steckte sie wieder unter das Hemd und wollte sich schon auf den Weg machen, doch dann packte sie Neugier.
Rasch öffnete sie die Truhe und untersuchte die Sachen. `Eine Jacke, ich brauche eine Jacke!` Als sie einen groben Umhang mit Kapuze fand, lies sie erleichtert den Deckel fallen, legte sich den Umhang um und verlies die Kammer.
Im Innenhof stand Eowyn mit ihrem Pferd und Horas an der Hand und wartete auf Fabienne. Kaum, das die beiden Frauen aufgesessen hatten, ertönte Eowyns` Stimme und sofort wurde es ruhig um sie. Die Schildmaid befahl den Bewohnern, sich auf dem Rückweg so vorbildlich wie auf dem Hinweg zu verhalten und ihnen werde nichts geschehen, dafür bürge sie! Sie hielt ihr Schwert in die Luft und die Leute riefen begeistert ihren Namen.
`Später wirst du eine gute Anführerin für sie alle sein, ganz bestimmt!` bewunderte sie Fabienne stolz.
Als der Jubel endete, drehte sich Eowyn zu ihr um und flüsterte: "Ich leite auf Befehl Theodens den Zug zurück nach Edoras, ich gehöre also an die Spitze. Bitte sichere du das Ende!"
Fabienne brauchte keine zweite Aufforderung. Langsam setzte sich der Zug in Bewegung und die beiden Frauen nahmen ihre zugewiesenen Plätze ein.
Fabienne musste aber wieder von Horas absteigen, da es nur sehr langsam vorwärts ging. Er sollte sie nicht auch noch tragen müssen. Sie nahm seine Zügel und wich die ganze Reise nicht mehr von seiner Seite. Sie sprach auch mit niemandem ein Wort, sondern beobachtete scharf die Landschaft. Doch ab und zu glitt verstohlen ihre Hand unter ihr Hemd und sie tastete nach den goldenen Haaren. Sie waren fast schwerelos und darum hatte sie doppelt Angst, sie zu verlieren...
Währenddessen...
"Junge, solltest du weiterhin ein Gesicht wie in Moria ziehen, steige ich ab und reite mit Aragorn weiter!" warnte ihn Gimli. Seit drei Stunden beobachtete er seinen stillen Freund, der unbeweglich und zusammengesunken auf Arod saß. Mit niemandem hatte er ein Wort gewechselt und wich jedem seinen fragenden Blick aus.
Entnervt verdrehte der Zwerg die Augen gen Himmel und suchte stille Hilfe bei Aragorn, indem er erst auf Legolas zeigte und sich dann mit der Hand vorm Gesicht hin- und herwedelte. Aragorn musste schmunzeln, doch lies Legolas in Ruhe. Irgendwie ahnte er es, dass gerade er den Elben besser nicht ansprechen sollte.
Als nach einer weiteren monotonen Stunde Reitens Legolas ein leiser Seufzer entdrang, versuchte es der Zwerg noch einmal. Er holte tief Luft, um seinem Vordermann gehörig die Meinung zu geigen, änderte aber plötzlich seine Taktik. Jetzt versuchte er es auf die sanfte Tour.
"Junge, wir sind alle erschöpft vom Kampf der letzten Nacht! Und ich weiß, du hast viele deiner Art verloren. Doch lass jetzt nicht den Kopf hängen, hörst du? Wir sind noch da! ICH bin noch da!" Dabei knuffte er leicht dem Elben in die Seite und rüttelte sanft an seiner Schulter. Legolas reagierte nicht.
Gimli versuchte es ein letztes Mal. "Sag mir bitte, was deine Gedanken verdunkelt, mel...mellon!"
Da hob Legolas den Kopf. Der Zwerg hatte gerade elbisch gesprochen! Völlig verdattert sah er über seine Schulter und blickte einem breit grinsenden Gimli ins Gesicht. "Na siehste, wusste doch, das du mir zuhörst!" Legolas lächelte flüchtig, sah dann aber wieder geradeaus. Da gab Gimli entgültig auf!
"Es ist nicht nur der Kampf und die Gefallenen, die mein Herz bedrücken." kam es nach einer kleinen Weile von vorn. Legolas flüsterte nur, doch seine Sorge wegen Zuhörer war umsonst. Aragorn war mit Gandalf, Eomer und dem König in Gespräche vertieft und Legolas brachte Arod in einen kurzen Trab, so dass sie sich von der Gruppe etwas entfernten.
"Was ist es dann, mein Freund?" fragte vorsichtig Gimli nach.
"Mein Herz ist nicht nur durch Schatten verdunkelt...es gehört mir auch nicht mehr." Der Zwerg brauchte zwei Sekunden, um seine Wortwahl zu durchschauen. "Darf man euch dann wenigstens beglückwünschen?" flüsterte er freudig.
Legolas holte schwer Luft. "Unsere Wege haben sich getrennt. Wir...sehen uns nicht wieder." sprach er tonlos.
"Nun, das kommt davon, wenn man wichtige Versammlungen mit dem König verpasst!!!" röhrte Gimli laut los.
Erschrocken stieg Arod etwas und reflexartig klammerte sich der Zwerg an den Elben: "Bring das Vieh unter Kontrolle oder meine Axt unterhält sich mal mit ihm!"
Doch Legolas überhörte ihn glattweg. "Was ist mit dem König, Gimli? Welche Unterredung?" fragte er schnell nach. "Nun, hättest du nicht mit ihr...naja, halt...wir hatten eine Versammlung, in der beschlossen wurde, wie die Reise fortführt! Sobald wir die Sache in Isengard hinter uns gebracht haben, was meinst du wohl, wohin es dann geht, hmm??!"
Legolas wagte kaum es auszusprechen. "Edoras..." wisperte er.
Wiederum währenddessen...
Der Zug nach Edoras kam schneller voran, als gedacht. Zum einen, weil sie nicht angegriffen wurden, zum anderen, da viele unter ihnen fehlten. So ergab es sich, das sie es an einem halben Tag bis zum nebligen See schafften. Dort schlug man ein Lager auf und bereitete sich auf die Nacht vor. Horas bekam eine extra Portion an Futter, doch eigentlich war es gar nicht nötig. Hier fand er Gras in Hülle und Fülle.
Als die Sonne langsam im Westen versank, stahl sich Fabienne mit Eowyn vom Lager weg und sie liefen zum See. Dort warteten sie schweigend, bis die Nacht ihr Sternendach ausbreitete und sie es wagen konnten, ein Bad zu nehmen. Nur der Vollmond war Zeuge, als sie sich endlich Staub und Dreck der letzten Tage abwaschen konnten. Doch kaum, dass sie sich fröstelnd ihre Kleidung angelegt hatten, lief Eowyn zurück in Richtung Lager.
"Warte! Ich muss dir was zeigen." rief ihr Fabienne hinterher. Neugierig kam die blonde Frau zurück. Fabienne saß unter dem einzigsten Baum am See und lehnte sich verträumt gegen den Stamm. Stirnrunzelnd lies sich Eowyn neben ihr ins Gras fallen und wartete auf irgendwas besonderes. "Was? Was ist denn nun?!" "Hier, das solltest du mal probieren!" Damit reichte ihr Fabienne etwas Brot. "Das ist Lembas." murmelte Eowyn etwas enttäuscht. Es war für sie nicht das erste Mal, das sie elbisches Wegbrot aß.
"Ja, aba s` fmeckt famtastsch. Daf muf du schon zugebn!" sprach Fabienne mit vollem Mund. `Nicht, wenn du mal lange davon leben musst!` schmunzelte Eowyn innerlich, doch nahm trotzdem ein kleines Stück Lembas in den Mund. Es zerging leicht auf der Zunge und hinterließ immer eine süße Note. Doch der wahre Effekt kam erst hinterher. Man fühlte sich wohl, bekam neue Kraft und war satt!
"Sieh dir nur den Mond an." murmelte Eowyn schläfrig. Doch Fabienne antwortete nicht. Schon lange war sie der Anziehungskraft des Himmelskörpers verfallen und unbeweglich saßen die beiden Frauen unter dem Baum...jede hing ihren Gedanken nach.
Ohne das sie es ahnten, wünschten sie sich zur selben Zeit das Gleiche! Unausgesprochene Sehnsüchte schwebten still über das Wasser, verwoben sich ineinander, stiegen auf in den Nachthimmel und wurden vom Winde fortgetragen...
...zum Lager Theodens.
Leise brutzelte Speck und der Duft aus fünf Pfeifen, gestopft mit dem besten Kraut der Halblinge erfüllte die Luft. Gimli saß auf einer Baumwurzel, neben ihm die Hobbits und ein paar Männer. Eomer und Theoden unterhielten sich leise über ihre Pläne der Regentschaft Rohans. Die Verteidigungen mussten verstärkt und Helms Klamm wiederaufgebaut werden. Doch erst stand ihnen der entscheidende Schlag Saurons bevor...
Aragorn beobachtete schon den ganzen Tag verstohlen den verschlossenen Elben. Selbst für den ruhigen Legolas war es ungewohnt, kein einzigstes Wort zu verlieren.
Und am Feuer saß er auch nicht mit. Legolas hatte sich frühzeitig von der Reisegesellschaft entfernt, er kümmerte sich nur um Arod, um dann seine Ruhe am nahegelegenem Gewässer zu finden.
Als es bereits stockfinster war und der Elbenkrieger nicht zurückkam, stand ein leicht besorgter Aragorn auf, um ihn suchen zu gehen.
Der kleine Fluss war nicht weit und doch erreichte ihn der Schein des Feuers nicht mehr. Als sich Aragorn an der hellen Flussbank niederließ verstummte sogar das Gelächter der Männer. Das sanfte Gemurmel des Wassers schluckte jeden Geräuschpegel - ideal um seine Gedanken schweifen zu lassen. Der Waldläufer setzte sich in die Steine, die vom Mondlicht hell leuchteten und rauchte genussvoll weiter. Legolas würde schon kommen...
Nur kleine Kiesel knirschten, als sich der hochgewachsene, schlanke Mann neben dem Waldläufer hinsetzte. Lange saßen sie nur schweigend nebeneinander, dem Gemurmel des Wassers lauschend.
"Aragorn, ni maure nna quel maure lle." sagte er leise.( "Ich muss mit dir sprechen." )
"Im isto..." antwortete dieser ruhig. ("Ich weiß.") Das Gespräch würde schwierig werden, innerlich rang Legolas um die richtigen Worte. Aragorn wartete noch einen Augenblick, drehte sich dann aber zu dem Elben um und legte seine Hand auf dessen Schulter. Er hatte nicht die Ruhe und Ausdauer eines Elben.
"Mani naa ta, Legolas?" ( "Was ist los?")
"Ni...ni kalim talant sse melme tece queu." Fast flüsternd huschten diese Worte über seine Lippen. ("Ich habe mich in jemanden verliebt.")
"Im isto!" antwortete Aragorn. Er nahm die Hand von Legolas´ Schulter und starrte wieder in das Wasser. Niemand sprach ein Wort...
"Ich will euch nicht trennen, das musst du bitte verstehen. Doch du weißt selbst...das es nicht geht." Er spürte, wie sein Freund sich neben ihm versteifte. "Ich habe sie schon aufgegeben. Arwen ist weg, unerreichbar fern!" wisperte er. Da sah ihn Legolas zum ersten Mal an.
"Willst du ihr das auch antun, Legolas Grünblatt?" Auf einmal war seine Stimme laut. "Willst du sie auch so leiden lassen?"
Schwer hob sich des Waldläufers` Brust und sein Atem ging unregelmäßig. Der erfahrene Kämpfer rang jetzt um Selbstbeherrschung und unterdrückte erste Tränen.
"Und...und auch wenn ihr zusammenseid, ihre Lebenszeit ist nicht ewig von Dauer. Es gibt so vieles, was euch trennen wird und fast nichts, nur Liebe, was euch eint!" fast wütend kamen nun die Worte vom Waldläufer.
Da stand Legolas langsam auf. Er hatte genug gehört, er spürte, wie sich Aragorn in etwas hineinsteigerte, was sich von der Problematik her immer mehr seinem Problem näherte. Er verband ihre Schicksale miteinander, suchte nach Parallelen...
"Deine Fehler werde ich niemals zulassen, Aragorn," flüsterte Legolas, als er sich von dem aufgewühltem Ranger entfernte, "ich werde sie niemals gehen lassen! Und auch wenn uns "Fast Nichts" einen wird," wisperte er zum Mond, "so ist doch gerade dies am Allerwichtigsten!"
Dann kehrte er zum Lager zurück und trat die Nachtwache an. Er hatte sich wieder gefangen und wollte für seine Freunde nicht länger Grund zur Besorgnis sein. Diesmal war es Aragorn, der nicht mehr zum Lager zurückkehrte, diesmal sollte es der Waldläufer sein, der seine Gedanken und Sehnsüchte der Nacht anvertraute...und sie gaben ihm die nötige Zeit dazu!
