Erklärung: Tolkien gehört alles, mir gehört nichts. Außer
Fabienne.
On it goes...
Kapitel 21
Silbrig beschien das Mondlicht ihr Bett und warf bizarre Schatten an die Wände. Das Feuer war bereits gänzlich heruntergebrannt und alle Kerzen waren erloschen.
Lange bevor sie anfing mit sprechen erwachte er. Fabienne lag noch immer eng an ihn rangekuschelt, doch leise Seufzer drangen aus ihrer Brust. Ihr Atem kam flach und unregelmäßig. Legolas stützte sich verschlafen auf einen Ellenbogen und forschte in ihrem Gesicht - unter ihren geschlossenen Lidern rollten die Augen hin und her und ihre Stirn war von Sorgenfalten zermürbt.
"Melamin?" wisperte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre Hand lag neben ihrem Kopf und ihre Fingernägel gruben sich in das Tuch - Fabienne hatte einen Alptraum!
Behutsam strich er über ihre Schulter und seine Hand legte sich über ihre. Fabiennes` Atem ging wieder regelmäßig, doch dann begann sie zu sprechen...immer noch tief schlafend!
"...will nicht..., ...weg..., ...zu jung...!"
"Melamin!" hauchte er in ihr Ohr, doch Fabienne reagierte nicht. Plötzlich veränderte sich der Tonfall ihrer Stimme, wurde beißend, schrill und schmerzhaft umklammerte sie seine Hand.
"Willst du das wirklich??" "Mach es weg!!" "Es könnte leben." "Nein!! Mach es weg!" "Du könntest dabei sterben!" "EGAL! Mach es weg!" "Aber du wirst Schmerzen haben...!" "Die habe ich immer! MACH ES WEG!!!"
Entsetzt starrte Legolas sie an. Ihr Kopf warf sich hin und her, sie zitterte und begann zu wimmern.
"MELAMIN!" Legolas packte ihre Schultern und drehte sie auf den Rücken. "Melamin! Fabienne! Wach auf! Wach auf!!" Sorgenvoll küsste er ihre blutleeren Lippen und hielt ihre bebenden Hände fest. Da wachte sie auf!
"Was...? Ich...Legolas??!" stammelte sie und weit aufgerissene Augen starrten ihn an.
"Fabienne," flüsterte er liebevoll und streichelte ihre Wange, "du hast schlecht geträumt. Es ist alles gut, ich bin ja da. Es war alles nur ein Traum!" Fabienne schloss kurz die Augen und atmete ein paar Mal tief durch. "Ja...ja, nur ein Traum. Nur ein Traum..." sagte sie matt und lächelte ihn scheu an. "Danke! Ich...schlafe in letzter Zeit etwas...unruhig. Doch jetzt ist es vorbei!" Und fügte flüsternd hinzu: "Dank dir...." Dann kam sie hoch und küsste ihn federleicht auf die Lippen.
Doch Legolas schob sie sanft von sich. Besorgnis stand in seinen Augen geschrieben und alarmiert forschten sie in ihren.
"Du schläfst schlecht? Ist...ist es jede Nacht dasselbe?!" Fabienne schüttelte stumm ihren Kopf. "Nicht jede Nacht...." "Willst du davon erzählen? Gibt es vielleicht irgendwas, was du mir sagen willst?" flüsterte er, noch immer nicht zufrieden.
`JA, JA NATÜRLICH WILL ICH DIR DAVON ERZÄHLEN!!! ALLES!!!!` schrie sie innerlich, doch sie brachte keinen Ton hervor. Ihr Hals war wie zugeschnürt. Verlegen sah sie zur Seite, sie konnte seine wissbegierigen Augen nicht ertragen. "Es ist...nichts, worüber du dich sorgen müsstest. Wirklich nichts!"
Zum Zeichen, dass es ihr gut ging zog sie ihn nah an sich ran und küsste ihn. Legolas versteifte sich etwas, er wusste dass sie log. Doch spielerisch stupste ihre Zungenspitze gegen seine Lippen und forderte bestimmt ihren Einlass. Da lächelte er, entspannte sich und genießerisch begannen seine Hände wieder ihre Wanderschaft. Ihr Kuss intensivierte sich und ein katzenähnliches Schnurren entdrang seiner Brust, als ihre Zungen sich verschlangen. Doch es lag nichts Aufforderndes darin, kein Verlangen brachte die Hormone wieder zum kochen. Sie genossen einfach das pure Glück, allein mit dem anderen zu sein, ungestört, für sich.
Nach unzähligen Streicheleinheiten und Geflüster in zwei Sprachen kuschelte sie sich wieder rücklings nah an ihn ran. Legolas` Arme schlangen sich um sie herum und seine Hand kam wieder auf ihren Bauch zu liegen.
Von diesem ging Wärme und sanft vibrierende Wellen aus...erschrocken zuckte seine Hand zurück. Dann legte er sie langsam wieder drauf. Die Hitze war immer noch vorhanden, doch nur an dieser Stelle - Arme, Beine und Gesicht erschienen regelrecht kühl dagegen.
"Fabienne?" wisperte er. "Mmh?" kam es schläfrig zurück. "Hast...hast du Schmerzen? Irgendetwas schlechtes gegessen?" "Mmh...nein! Mir geht es fantastisch." murmelte sie leise, schon auf der Schwelle zum Land der Träume für Bewohner Mittelerdes`.
Legolas` Hand kreiste um ihren Nabel. "Dein Bauch...ist so warm!" Fabiennes` Hand legte sich neben seine. "Nein...ist er gar nicht..." Dann war sie eingeschlafen.
Doch der Elbenkrieger konnte nicht mehr einschlafen. Morgennebel bedeckte bereits die Felder Rohans und die Schwärze der Nacht wich wiederstrebend einem Morgengrau, als er ahnungslos die ersten Lebenszeichen seiner Tochter empfing.
Bevor Zion erste Strahlen in die Kammer schicken konnte, erwachte Fabienne. Vorsichtig drehte sie sich zu ihm um, um ihn ja nicht zu wecken. Doch ihr Bemühen war umsonst. "Mae artuile, mein Schatz!" (Guten Morgen,...) Verträumt rieb sie sich die Augen und Legolas beugte sich vor um sie zu küssen, doch blitzschnell zog sie sich die Decke vor den Mund. "Iff muff erftmal Mundpflege machen." kam es gedämpft dahinter hervor und zwei große Augen blinzelten ihn entschuldigend an. Legolas schmunzelte und zog mit einem raschen Griff ihre Decke weg. Dann küsste er sie hart und leidenschaftlich. Dunkelblaue Augen glänzten verräterisch, als sie sich voneinander lösten. "Du bist einfach bezaubernd und atemberaubend schön, ancalimanya*. IMMER!!" ("Mein hellster aller Sterne"*)
Plötzlich waren seine Hände überall und lachend ließ sich Fabienne von ihm in die Kissen drücken. "Legolas?" kicherte sie, als er ihren Hals bearbeitete. "Mmh?" schnurrte er zurück. "Ich möchte gerne elbisch lernen. Könntest du es mich lehren?" Legolas sah auf und rieb seine Nasenspitze an ihrer. "Du willst elbisch lernen? Und ich soll dein Lehrer sein?" Fabienne nickte heftigst und machte dabei einen "großen Hunde-Blick". "Wann geht's los?" fragte sie aufgeregt. Legolas` Augen verengten sich minimal. "Jetzt!" wisperte er und gab ihr die elbische "Lehrstunde"...
Nachdem er weg war, stand sie für Sekunden völlig verloren in ihrem Zimmer. Vorsichtshalber hatten sie sich getrennt, sie hielten es vorerst für das Beste, die Beziehung geheim zu halten. Noch etwas benommen fuhr sie sich übers Haar und ihr Blick fiel auf die zerwühlte Lagerstatt. Die Luft war kalt, doch der Duft von Liebe und Verlangen lag leicht in der kleinen Kammer. Fröstelnd versuchte sie, grobe Ordnung zu schaffen, bevor sie eine Magd rief, die ihr ein heißes Bad zubereitete.
Fabienne hatte noch etwas Zeit, bevor sie sich in der großen Halle zeigen musste und diese nutzte sie bei ihrem treuen Hengst. "Hallo, mein Schöner. Hast du mich vermisst?" Liebevoll kämmte sie seine Mähne und den Schweif. Horas` Nase ging immer und immer wieder an ihr auf und ab. "Na, riechst du ihn? Riecht er gut, hmm? Oh ja, das tut er..." flüsterte sie verträumt vor sich hin. Dann striegelte sie ihn ausdauernd und teilte mit ihm ihren letzten Apfel. "Wie wäre es mit einem ausgedehnten Ritt heute, hmm?"
"Also, das würde mir schon gefallen!" kam es laut aus der anliegenden Box. Fabienne rollte mit den Augen - natürlich, das musste ihr ja passieren. Doch als Eomer mit einem schiefen Grinsen um die Ecke bog, musste sie doch wieder schmunzeln und entschuldigend blinzelte sie ihn an.
"Ähem,...ich fühlte mich letzte Nacht nicht mehr so besonders wohl, das Tanzen hatte mich wirklich sehr ermüdet! Verzeih mir bitte."
"Soso, das Tanzen hatte dich also ermüdet, Frau Waldläuferin?!" Eomer hatte sein freundschaftliches Grinsen abgelegt und sah sie nun ernst an. "Und wenn man müde ist, rennt man durch`s nächtliche Edoras, in eiskalter Nacht?" Fabiennes´ erschrockener Blick bestätigte seine Frage. "Meine Wachmänner sind loyal, Fabienne! Das müsstest du doch wissen!" Fabiennes` Fäuste ballten sich. `LOYAL?! Elende Klatschweiber, nichts weiter !!!` Doch das konnte sie natürlich nicht laut sagen...
"Du...bist verliebt, nicht wahr? Ich sah es schon gestern, ich merke es an der Art, wie du dich bewegst, wie zerstreut du bist!" Fabienne sah verlegen zur Seite, biss sich auf die Unterlippe und schwieg. Da ergriff er ihre Hände und seine Miene wurde traurig. "Willst du mir nicht sagen, wer dein Herz erobert hat? Wer hat es geschafft, Fanny?" `Wer hat es vor mir geschafft?!`
Doch Fabienne schluckte nur und flüsterte: "Eomer, warum willst du das denn wissen, hm? Ich weiß doch...bitte sag es niemandem. Ich kann...es dir nicht sagen! Noch nicht..."
Der Marschall der Riddermark sah sie prüfend an. "Fanny...weißt du, worauf du dich da einlässt? Eine geheime Liebe!" Doch als er ihren verzweifelten Blick sah, wurde er sanfter. "Ich halte mein Wort: ich sage es niemandem. Doch mach keine...Dummheiten, ich bitte dich! Und...wenn er dir wehtun sollte...breche ich ihm die Knochen. Einzeln!" schloss er finster. Bei dem Gedanken lachte sie innerlich auf. `Wenn der wüsste...`
Plötzlich rumorte ihr Magen unüberhörbar und beide lächelten sich schräg an. "Komm schon, Frühstück wird nicht allzu lange aufgetragen. Lass uns von hier verschwinden." Doch kurz bevor sie die große Halle erreichten, ergriff sie nochmals kurz seine Hand. "Eomer, du bist wie ein wunderbarer großer Bruder für mich. Ich hatte nie einen, doch jetzt weiß ich, wie es sein muss. Danke!" sagte sie bewegt und warf sich ihm um den Hals. Überrascht hielt Eomer den Atem an, drückte sie dann aber an sich. Er genoss die Situation, doch innerlich konnte er sich nicht so wirklich freuen. Fabienne bedeutete für ihn noch viel mehr als nur eine kleine Schwester...
Meduselds´ goldene Halle war schon wieder sauber und die letzten Spuren der vergangenen Nacht beseitigt, als sich alle zum Frühstück versammelten. Fabienne nahm ihren alten Platz wieder ein und als Theoden das Frühstück eröffnete, griffen alle zu den dargebotenen Speisen, die in der Mitte des Tisches platziert waren. Während sie sich ihren Teller mit etwas Brot füllte, wunderte sie sich darüber, wie die Bediensteten dies alles schafften. Letzte Nacht noch ein Fest, jetzt die Halle schon wieder sauber und Essen aufgetragen. Sie konnte es sich einfach nicht erklären. Verstohlen sah sie in Legolas` Richtung. Der Elb war in ein Gespräch mit Aragorn vertieft, doch ab und zu suchten seine Augen ihre Richtung. Jedes Mal, wenn sich ihre Blicke trafen, kamen Bilder vergangener Nacht auf und Fabienne musste sich Ablenkung suchen. Ihre Sehnsucht war nur zu deutlich zu spüren - vor allem für die anderen Anwesenden!
"Wo ist der alte Mann, der letzte Nacht neben mir saß?" fragte sie schnell ihren Tischnachbarn. Dieser zog verwundert eine Augenbraue hoch. "Was für ein alter Mann, mylady? Wir sind doch alle versammelt!"
Doch Fabienne ließ nicht locker. "Wenn ich mir doch aber sicher bin? Er saß hier, neben mir! Er war zahnlos, alt und...und roch nicht so besonders!" flüsterte sie mit Nachdruck. "Nun mylady," lachte der Mann neben ihr laut auf, "die Männer der königlichen Garde riechen nie besonders gut." Vereinzelte Lacher ertönten. "Doch wie ihr selber sehen könnt, wir haben alle noch unsere Zähne! Und für bestimmte Regionen sind wir niemals zu alt!!" Nun bog sich die ganze Tafel vor Lachen. Selbst Theoden schmunzelte und Aragorns` Mundwinkel zuckten verdächtig.
Nur Legolas behielt ein ausdrucksloses Gesicht. Doch Fabienne spürte seine Wut, die er zu kontrollieren versuchte. Sie wusste, dass er am liebsten aufspringen würde um sie zu verteidigen, doch das war zu riskant. Stolz bewunderte sie seine Selbstbeherrschung und dies gab auch ihr Kraft. Wenn sie vorher kleinlaut war, setzte sie sich nun kerzengerade hin und warf ihm einen verschmitzten Blick zu. Sie überspielte den Zwischenfall einfach - nun bewunderte er sie.
"Hey Merry, wer ist eigentlich diese schöne Frau dort drüben?" Pippin kaute nicht mal herunter, wenn er seinen Freund ansprach. "Du meinst Frau Eowyn?" "Nee, die ist doch gar nicht anwesend! Wo...ist sie eigentlich? Müsste sie nicht mit am Frühstück teilnehmen?" Verwundert blickten sich die Hobbits um. Legolas hörte ihr Gespräch mit und erst da viel es ihm auch auf...Eowyns` Platz war frei! Ein kurzer Seitenblick zu Aragorn, doch dieser saß wie immer nonchalant neben Theoden und ließ es sich schmecken. "Naja, egal." sprach Pippin weiter. "Jedenfalls meine ich die dunkelhaarige da drüben. Die in der schwarzen Lederkluft!"
Legolas aß ruhig weiter, doch sein Gehör schärfte sich auf das Gespräch der Beiden. Sie sprachen von ihr, seiner Frau! "Mmh, ich weiß wer das ist!" flüsterte plötzlich Merry aufgeregt. "Das ist die Geliebte vom Marschall der Riddermark. Ich habe sie gestern Abend lange miteinander tanzen sehen..."
KLONG!!! Legolas` Messer knallte auf den Tisch und verwundert sahen die Männer ihn an. Doch dieser schoss Blicke voll Giftpfeile auf Eomer, der ihm gegenübersaß. Jener zog pikiert eine Augenbraue hoch. "Ist euch nicht wohl, Herr Elb?" Der unterkühlte Ton war nicht zu überhören, Eomer hatte ihre Diskrepanzen noch nicht vergessen. "Mir geht es gut!" kam es knapp zurück und Eomer wandte sich ab.
"HEHE, das ist doch nicht die Geliebte vom Marschall!!" trompetet auf einmal Gimli los, um die Situation zu retten. Doch Legolas bemerkte den nervösen Unterton des Zwerges. "Das ist doch das Liebchen von L...uuih!" Plötzlich musste Gimli seinen Kopf etwas nach unten senken...Legolas Hand zog an seinem Bart, dessen Spitze bis unter den Tischrand ging.
"Na, von wem denn nun, Herr Gimli?" hakte Pippin nach, als der Zwerg nicht weiter sprach. Dieser sah sich unsicher um. Ein paar Männer in ihrem Umkreis beugten sich etwas vor, um zu hören, was der Zwerg zu verkünden hätte. Legolas Hand zog immer kräftiger und Gimli überlegte fieberhaft, wie er sich hier wieder rausmogeln konnte.
"Ähm, äh, na, mir fällt jetzt nicht der Name ein, also, das wird irgend so ein langes Elend sein, na, ihr wisst schon, irgend so ein Jungchen, hehe!" Urplötzlich lies der Zug an Gimli`s Bart nach - der Zwerg hielt nun Legolas ein kurzes Messer an sein Bein. "Irgend so ein verliebtes Bürschchen, das seine Freunde nicht mehr kennt!" flüsterte Gimli finster in seine Richtung und nahm daraufhin das Messer vom Bein des Elben weg. Die Anderen waren zwar noch nicht ganz zufriedengestellt, doch man beließ es dabei. Nur Eomer wandte sich etwas enttäuscht wieder seinem Nachbarn zu. Legolas war der Hunger vergangen und sein Blick glitt verstohlen zu ihr.
Fabienne schien davon gar nichts mitbekommen zu haben, jedenfalls lächelte sie ihn verstohlen, doch glücklich an. Doch sie spürte sofort, das was nicht stimmen konnte - er lächelte zwar zurück, doch seine Augen waren ausdruckslos!
Nachdem die Tafel aufgelöst war, rannte Fabienne sofort zu Aragorn. "Herr Aragorn, wisst ihr vielleicht wo Frau Eowyn ist? Wie ich bemerkte war sie an der Tafel nicht anwesend?"
Aragorns` Gesichtsausdruck wechselte von ertappt zu ausdruckslos. "Nein, ich weiß nichts von ihr..." antwortete er etwas hastig und entschuldigte sich daraufhin. Fabienne sah ihm verwundert nach, dann suchten ihre Augen Legolas. Dieser stand etwas abseits, und sie ging langsam in seine Richtung. Während sie nah an ihm vorbeischritt, berührte er ihre Hand, Fabienne flüsterte schnell "Ich suche nach ihr.", dann war sie an ihm vorbei. Für einen kurzen Augenblick inhalierten sie den Duft des Anderen und konnten die sekündliche Nähe genießen. Als sie durch die Türen ging, spürte sie weiterhin seinen Blick in ihrem Rücken und vorsichtig lugte sie über ihre Schulter zurück. Legolas stand immer noch so da, wie sie ihn verlassen hatte und sein Blick ließ sie wie Eis schmelzen, doch dann drehte sie sich schnell wieder um und rannte raus. Eomer hatte abseits gestanden...und alles gesehen!
Chappy 22 kommt baldigst! Doch jetzt habe ich erstmal Hunger...auf reviews!!;-)
On it goes...
Kapitel 21
Silbrig beschien das Mondlicht ihr Bett und warf bizarre Schatten an die Wände. Das Feuer war bereits gänzlich heruntergebrannt und alle Kerzen waren erloschen.
Lange bevor sie anfing mit sprechen erwachte er. Fabienne lag noch immer eng an ihn rangekuschelt, doch leise Seufzer drangen aus ihrer Brust. Ihr Atem kam flach und unregelmäßig. Legolas stützte sich verschlafen auf einen Ellenbogen und forschte in ihrem Gesicht - unter ihren geschlossenen Lidern rollten die Augen hin und her und ihre Stirn war von Sorgenfalten zermürbt.
"Melamin?" wisperte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre Hand lag neben ihrem Kopf und ihre Fingernägel gruben sich in das Tuch - Fabienne hatte einen Alptraum!
Behutsam strich er über ihre Schulter und seine Hand legte sich über ihre. Fabiennes` Atem ging wieder regelmäßig, doch dann begann sie zu sprechen...immer noch tief schlafend!
"...will nicht..., ...weg..., ...zu jung...!"
"Melamin!" hauchte er in ihr Ohr, doch Fabienne reagierte nicht. Plötzlich veränderte sich der Tonfall ihrer Stimme, wurde beißend, schrill und schmerzhaft umklammerte sie seine Hand.
"Willst du das wirklich??" "Mach es weg!!" "Es könnte leben." "Nein!! Mach es weg!" "Du könntest dabei sterben!" "EGAL! Mach es weg!" "Aber du wirst Schmerzen haben...!" "Die habe ich immer! MACH ES WEG!!!"
Entsetzt starrte Legolas sie an. Ihr Kopf warf sich hin und her, sie zitterte und begann zu wimmern.
"MELAMIN!" Legolas packte ihre Schultern und drehte sie auf den Rücken. "Melamin! Fabienne! Wach auf! Wach auf!!" Sorgenvoll küsste er ihre blutleeren Lippen und hielt ihre bebenden Hände fest. Da wachte sie auf!
"Was...? Ich...Legolas??!" stammelte sie und weit aufgerissene Augen starrten ihn an.
"Fabienne," flüsterte er liebevoll und streichelte ihre Wange, "du hast schlecht geträumt. Es ist alles gut, ich bin ja da. Es war alles nur ein Traum!" Fabienne schloss kurz die Augen und atmete ein paar Mal tief durch. "Ja...ja, nur ein Traum. Nur ein Traum..." sagte sie matt und lächelte ihn scheu an. "Danke! Ich...schlafe in letzter Zeit etwas...unruhig. Doch jetzt ist es vorbei!" Und fügte flüsternd hinzu: "Dank dir...." Dann kam sie hoch und küsste ihn federleicht auf die Lippen.
Doch Legolas schob sie sanft von sich. Besorgnis stand in seinen Augen geschrieben und alarmiert forschten sie in ihren.
"Du schläfst schlecht? Ist...ist es jede Nacht dasselbe?!" Fabienne schüttelte stumm ihren Kopf. "Nicht jede Nacht...." "Willst du davon erzählen? Gibt es vielleicht irgendwas, was du mir sagen willst?" flüsterte er, noch immer nicht zufrieden.
`JA, JA NATÜRLICH WILL ICH DIR DAVON ERZÄHLEN!!! ALLES!!!!` schrie sie innerlich, doch sie brachte keinen Ton hervor. Ihr Hals war wie zugeschnürt. Verlegen sah sie zur Seite, sie konnte seine wissbegierigen Augen nicht ertragen. "Es ist...nichts, worüber du dich sorgen müsstest. Wirklich nichts!"
Zum Zeichen, dass es ihr gut ging zog sie ihn nah an sich ran und küsste ihn. Legolas versteifte sich etwas, er wusste dass sie log. Doch spielerisch stupste ihre Zungenspitze gegen seine Lippen und forderte bestimmt ihren Einlass. Da lächelte er, entspannte sich und genießerisch begannen seine Hände wieder ihre Wanderschaft. Ihr Kuss intensivierte sich und ein katzenähnliches Schnurren entdrang seiner Brust, als ihre Zungen sich verschlangen. Doch es lag nichts Aufforderndes darin, kein Verlangen brachte die Hormone wieder zum kochen. Sie genossen einfach das pure Glück, allein mit dem anderen zu sein, ungestört, für sich.
Nach unzähligen Streicheleinheiten und Geflüster in zwei Sprachen kuschelte sie sich wieder rücklings nah an ihn ran. Legolas` Arme schlangen sich um sie herum und seine Hand kam wieder auf ihren Bauch zu liegen.
Von diesem ging Wärme und sanft vibrierende Wellen aus...erschrocken zuckte seine Hand zurück. Dann legte er sie langsam wieder drauf. Die Hitze war immer noch vorhanden, doch nur an dieser Stelle - Arme, Beine und Gesicht erschienen regelrecht kühl dagegen.
"Fabienne?" wisperte er. "Mmh?" kam es schläfrig zurück. "Hast...hast du Schmerzen? Irgendetwas schlechtes gegessen?" "Mmh...nein! Mir geht es fantastisch." murmelte sie leise, schon auf der Schwelle zum Land der Träume für Bewohner Mittelerdes`.
Legolas` Hand kreiste um ihren Nabel. "Dein Bauch...ist so warm!" Fabiennes` Hand legte sich neben seine. "Nein...ist er gar nicht..." Dann war sie eingeschlafen.
Doch der Elbenkrieger konnte nicht mehr einschlafen. Morgennebel bedeckte bereits die Felder Rohans und die Schwärze der Nacht wich wiederstrebend einem Morgengrau, als er ahnungslos die ersten Lebenszeichen seiner Tochter empfing.
Bevor Zion erste Strahlen in die Kammer schicken konnte, erwachte Fabienne. Vorsichtig drehte sie sich zu ihm um, um ihn ja nicht zu wecken. Doch ihr Bemühen war umsonst. "Mae artuile, mein Schatz!" (Guten Morgen,...) Verträumt rieb sie sich die Augen und Legolas beugte sich vor um sie zu küssen, doch blitzschnell zog sie sich die Decke vor den Mund. "Iff muff erftmal Mundpflege machen." kam es gedämpft dahinter hervor und zwei große Augen blinzelten ihn entschuldigend an. Legolas schmunzelte und zog mit einem raschen Griff ihre Decke weg. Dann küsste er sie hart und leidenschaftlich. Dunkelblaue Augen glänzten verräterisch, als sie sich voneinander lösten. "Du bist einfach bezaubernd und atemberaubend schön, ancalimanya*. IMMER!!" ("Mein hellster aller Sterne"*)
Plötzlich waren seine Hände überall und lachend ließ sich Fabienne von ihm in die Kissen drücken. "Legolas?" kicherte sie, als er ihren Hals bearbeitete. "Mmh?" schnurrte er zurück. "Ich möchte gerne elbisch lernen. Könntest du es mich lehren?" Legolas sah auf und rieb seine Nasenspitze an ihrer. "Du willst elbisch lernen? Und ich soll dein Lehrer sein?" Fabienne nickte heftigst und machte dabei einen "großen Hunde-Blick". "Wann geht's los?" fragte sie aufgeregt. Legolas` Augen verengten sich minimal. "Jetzt!" wisperte er und gab ihr die elbische "Lehrstunde"...
Nachdem er weg war, stand sie für Sekunden völlig verloren in ihrem Zimmer. Vorsichtshalber hatten sie sich getrennt, sie hielten es vorerst für das Beste, die Beziehung geheim zu halten. Noch etwas benommen fuhr sie sich übers Haar und ihr Blick fiel auf die zerwühlte Lagerstatt. Die Luft war kalt, doch der Duft von Liebe und Verlangen lag leicht in der kleinen Kammer. Fröstelnd versuchte sie, grobe Ordnung zu schaffen, bevor sie eine Magd rief, die ihr ein heißes Bad zubereitete.
Fabienne hatte noch etwas Zeit, bevor sie sich in der großen Halle zeigen musste und diese nutzte sie bei ihrem treuen Hengst. "Hallo, mein Schöner. Hast du mich vermisst?" Liebevoll kämmte sie seine Mähne und den Schweif. Horas` Nase ging immer und immer wieder an ihr auf und ab. "Na, riechst du ihn? Riecht er gut, hmm? Oh ja, das tut er..." flüsterte sie verträumt vor sich hin. Dann striegelte sie ihn ausdauernd und teilte mit ihm ihren letzten Apfel. "Wie wäre es mit einem ausgedehnten Ritt heute, hmm?"
"Also, das würde mir schon gefallen!" kam es laut aus der anliegenden Box. Fabienne rollte mit den Augen - natürlich, das musste ihr ja passieren. Doch als Eomer mit einem schiefen Grinsen um die Ecke bog, musste sie doch wieder schmunzeln und entschuldigend blinzelte sie ihn an.
"Ähem,...ich fühlte mich letzte Nacht nicht mehr so besonders wohl, das Tanzen hatte mich wirklich sehr ermüdet! Verzeih mir bitte."
"Soso, das Tanzen hatte dich also ermüdet, Frau Waldläuferin?!" Eomer hatte sein freundschaftliches Grinsen abgelegt und sah sie nun ernst an. "Und wenn man müde ist, rennt man durch`s nächtliche Edoras, in eiskalter Nacht?" Fabiennes´ erschrockener Blick bestätigte seine Frage. "Meine Wachmänner sind loyal, Fabienne! Das müsstest du doch wissen!" Fabiennes` Fäuste ballten sich. `LOYAL?! Elende Klatschweiber, nichts weiter !!!` Doch das konnte sie natürlich nicht laut sagen...
"Du...bist verliebt, nicht wahr? Ich sah es schon gestern, ich merke es an der Art, wie du dich bewegst, wie zerstreut du bist!" Fabienne sah verlegen zur Seite, biss sich auf die Unterlippe und schwieg. Da ergriff er ihre Hände und seine Miene wurde traurig. "Willst du mir nicht sagen, wer dein Herz erobert hat? Wer hat es geschafft, Fanny?" `Wer hat es vor mir geschafft?!`
Doch Fabienne schluckte nur und flüsterte: "Eomer, warum willst du das denn wissen, hm? Ich weiß doch...bitte sag es niemandem. Ich kann...es dir nicht sagen! Noch nicht..."
Der Marschall der Riddermark sah sie prüfend an. "Fanny...weißt du, worauf du dich da einlässt? Eine geheime Liebe!" Doch als er ihren verzweifelten Blick sah, wurde er sanfter. "Ich halte mein Wort: ich sage es niemandem. Doch mach keine...Dummheiten, ich bitte dich! Und...wenn er dir wehtun sollte...breche ich ihm die Knochen. Einzeln!" schloss er finster. Bei dem Gedanken lachte sie innerlich auf. `Wenn der wüsste...`
Plötzlich rumorte ihr Magen unüberhörbar und beide lächelten sich schräg an. "Komm schon, Frühstück wird nicht allzu lange aufgetragen. Lass uns von hier verschwinden." Doch kurz bevor sie die große Halle erreichten, ergriff sie nochmals kurz seine Hand. "Eomer, du bist wie ein wunderbarer großer Bruder für mich. Ich hatte nie einen, doch jetzt weiß ich, wie es sein muss. Danke!" sagte sie bewegt und warf sich ihm um den Hals. Überrascht hielt Eomer den Atem an, drückte sie dann aber an sich. Er genoss die Situation, doch innerlich konnte er sich nicht so wirklich freuen. Fabienne bedeutete für ihn noch viel mehr als nur eine kleine Schwester...
Meduselds´ goldene Halle war schon wieder sauber und die letzten Spuren der vergangenen Nacht beseitigt, als sich alle zum Frühstück versammelten. Fabienne nahm ihren alten Platz wieder ein und als Theoden das Frühstück eröffnete, griffen alle zu den dargebotenen Speisen, die in der Mitte des Tisches platziert waren. Während sie sich ihren Teller mit etwas Brot füllte, wunderte sie sich darüber, wie die Bediensteten dies alles schafften. Letzte Nacht noch ein Fest, jetzt die Halle schon wieder sauber und Essen aufgetragen. Sie konnte es sich einfach nicht erklären. Verstohlen sah sie in Legolas` Richtung. Der Elb war in ein Gespräch mit Aragorn vertieft, doch ab und zu suchten seine Augen ihre Richtung. Jedes Mal, wenn sich ihre Blicke trafen, kamen Bilder vergangener Nacht auf und Fabienne musste sich Ablenkung suchen. Ihre Sehnsucht war nur zu deutlich zu spüren - vor allem für die anderen Anwesenden!
"Wo ist der alte Mann, der letzte Nacht neben mir saß?" fragte sie schnell ihren Tischnachbarn. Dieser zog verwundert eine Augenbraue hoch. "Was für ein alter Mann, mylady? Wir sind doch alle versammelt!"
Doch Fabienne ließ nicht locker. "Wenn ich mir doch aber sicher bin? Er saß hier, neben mir! Er war zahnlos, alt und...und roch nicht so besonders!" flüsterte sie mit Nachdruck. "Nun mylady," lachte der Mann neben ihr laut auf, "die Männer der königlichen Garde riechen nie besonders gut." Vereinzelte Lacher ertönten. "Doch wie ihr selber sehen könnt, wir haben alle noch unsere Zähne! Und für bestimmte Regionen sind wir niemals zu alt!!" Nun bog sich die ganze Tafel vor Lachen. Selbst Theoden schmunzelte und Aragorns` Mundwinkel zuckten verdächtig.
Nur Legolas behielt ein ausdrucksloses Gesicht. Doch Fabienne spürte seine Wut, die er zu kontrollieren versuchte. Sie wusste, dass er am liebsten aufspringen würde um sie zu verteidigen, doch das war zu riskant. Stolz bewunderte sie seine Selbstbeherrschung und dies gab auch ihr Kraft. Wenn sie vorher kleinlaut war, setzte sie sich nun kerzengerade hin und warf ihm einen verschmitzten Blick zu. Sie überspielte den Zwischenfall einfach - nun bewunderte er sie.
"Hey Merry, wer ist eigentlich diese schöne Frau dort drüben?" Pippin kaute nicht mal herunter, wenn er seinen Freund ansprach. "Du meinst Frau Eowyn?" "Nee, die ist doch gar nicht anwesend! Wo...ist sie eigentlich? Müsste sie nicht mit am Frühstück teilnehmen?" Verwundert blickten sich die Hobbits um. Legolas hörte ihr Gespräch mit und erst da viel es ihm auch auf...Eowyns` Platz war frei! Ein kurzer Seitenblick zu Aragorn, doch dieser saß wie immer nonchalant neben Theoden und ließ es sich schmecken. "Naja, egal." sprach Pippin weiter. "Jedenfalls meine ich die dunkelhaarige da drüben. Die in der schwarzen Lederkluft!"
Legolas aß ruhig weiter, doch sein Gehör schärfte sich auf das Gespräch der Beiden. Sie sprachen von ihr, seiner Frau! "Mmh, ich weiß wer das ist!" flüsterte plötzlich Merry aufgeregt. "Das ist die Geliebte vom Marschall der Riddermark. Ich habe sie gestern Abend lange miteinander tanzen sehen..."
KLONG!!! Legolas` Messer knallte auf den Tisch und verwundert sahen die Männer ihn an. Doch dieser schoss Blicke voll Giftpfeile auf Eomer, der ihm gegenübersaß. Jener zog pikiert eine Augenbraue hoch. "Ist euch nicht wohl, Herr Elb?" Der unterkühlte Ton war nicht zu überhören, Eomer hatte ihre Diskrepanzen noch nicht vergessen. "Mir geht es gut!" kam es knapp zurück und Eomer wandte sich ab.
"HEHE, das ist doch nicht die Geliebte vom Marschall!!" trompetet auf einmal Gimli los, um die Situation zu retten. Doch Legolas bemerkte den nervösen Unterton des Zwerges. "Das ist doch das Liebchen von L...uuih!" Plötzlich musste Gimli seinen Kopf etwas nach unten senken...Legolas Hand zog an seinem Bart, dessen Spitze bis unter den Tischrand ging.
"Na, von wem denn nun, Herr Gimli?" hakte Pippin nach, als der Zwerg nicht weiter sprach. Dieser sah sich unsicher um. Ein paar Männer in ihrem Umkreis beugten sich etwas vor, um zu hören, was der Zwerg zu verkünden hätte. Legolas Hand zog immer kräftiger und Gimli überlegte fieberhaft, wie er sich hier wieder rausmogeln konnte.
"Ähm, äh, na, mir fällt jetzt nicht der Name ein, also, das wird irgend so ein langes Elend sein, na, ihr wisst schon, irgend so ein Jungchen, hehe!" Urplötzlich lies der Zug an Gimli`s Bart nach - der Zwerg hielt nun Legolas ein kurzes Messer an sein Bein. "Irgend so ein verliebtes Bürschchen, das seine Freunde nicht mehr kennt!" flüsterte Gimli finster in seine Richtung und nahm daraufhin das Messer vom Bein des Elben weg. Die Anderen waren zwar noch nicht ganz zufriedengestellt, doch man beließ es dabei. Nur Eomer wandte sich etwas enttäuscht wieder seinem Nachbarn zu. Legolas war der Hunger vergangen und sein Blick glitt verstohlen zu ihr.
Fabienne schien davon gar nichts mitbekommen zu haben, jedenfalls lächelte sie ihn verstohlen, doch glücklich an. Doch sie spürte sofort, das was nicht stimmen konnte - er lächelte zwar zurück, doch seine Augen waren ausdruckslos!
Nachdem die Tafel aufgelöst war, rannte Fabienne sofort zu Aragorn. "Herr Aragorn, wisst ihr vielleicht wo Frau Eowyn ist? Wie ich bemerkte war sie an der Tafel nicht anwesend?"
Aragorns` Gesichtsausdruck wechselte von ertappt zu ausdruckslos. "Nein, ich weiß nichts von ihr..." antwortete er etwas hastig und entschuldigte sich daraufhin. Fabienne sah ihm verwundert nach, dann suchten ihre Augen Legolas. Dieser stand etwas abseits, und sie ging langsam in seine Richtung. Während sie nah an ihm vorbeischritt, berührte er ihre Hand, Fabienne flüsterte schnell "Ich suche nach ihr.", dann war sie an ihm vorbei. Für einen kurzen Augenblick inhalierten sie den Duft des Anderen und konnten die sekündliche Nähe genießen. Als sie durch die Türen ging, spürte sie weiterhin seinen Blick in ihrem Rücken und vorsichtig lugte sie über ihre Schulter zurück. Legolas stand immer noch so da, wie sie ihn verlassen hatte und sein Blick ließ sie wie Eis schmelzen, doch dann drehte sie sich schnell wieder um und rannte raus. Eomer hatte abseits gestanden...und alles gesehen!
Chappy 22 kommt baldigst! Doch jetzt habe ich erstmal Hunger...auf reviews!!;-)
