Disclaimer: Nix is mir. Garnix...was auch schon...*schnüff* Ja, doch, ich hab mir da was
                    ausgedacht! Das is mir! Oder? Hmmm... ;-)

Warnings: In manchen Chaps n bissl slash...oder auch mal mehr *fg* Also, wem das nich passt: Ich trauere, dass ich euch als
                  Leser verlieren muss!
                  Das Rating ist auch noch nicht wirklich klar. Ich denke, ich werde es einfach zu Beginn eines Kapitels anmerken,
                  wenn ich dafür das Rating mal erhöhen muss...

Widmung:  Für Sirius. Ja....für Sirius. :-) Ach, ja, und an dieser Stelle danke ich Blind Guardian, In Extremo und

                   Dream Theater, weil die alle so tolle Musik machn ;-P Das sorgt für die richtige Inspiration! *gg* uh, ich hab
                   Subway to Sally vergessen! *räusper* Muss ja alles mal gesagt werden...irgendwann :-D

Und gleich hinterher: Chap2! An Altleser: Hier gibts jetzt nich sooo viele Veränderungen...aber ihr könnt ja trotzdem
                                                                    mal...

~* Kapitel 2: Nachforschungen *~

James Potter stand in der Bibliothek und kaute an seinen Fingernägeln.

Einige Minuten lang stand er schon still und beleuchtete die Regalreihen der Verbotenen Abteilung.

Nun zog er den Tarnumhang enger um sich und schlich weiter den Gang hinunter.

Remus hat doch gesagt, dass es hier irgendwo sein muss, dachte er, während er eilig die alten Buchrücken studierte.

Remus hatte natürlich eine Erlaubnis gehabt, in der Verbotenen Abteilung etwas nachzuschlagen, aber seine überentwickelte Vernunft hatte ihn einmal mehr besiegt.

Er war doch in der letzten Zeit schon so seltsam geworden. Warum konnten Remus´ seltene Veränderungen auch nie zu seinem Vorteil sein?!

Und wo Sirius wieder war, das wusste der Teufel, denn der hatte ihn wahrscheinlich getrieben.

Nach endlosem Lesen und anstrengendstem Denken fand James endlich was er suchte.

Vorsichtig stellte er die Lampe auf den Boden und zog das staubige Buch heraus.

Hilfe, nein, dachte er, als er den Staub aufwirbelte.

Warum, verdammt noch mal, ging Sirius nicht! Der hatte doch wenigstens keine Hausstauballergie!

James hielt die Luft an. So ein Niesanfall wäre jetzt nicht lustig.

Er ließ sich auf den Boden nieder und schlug das Buch extrem vorsichtig auf.

Zeitumkehrer....schnell hatte er die richtige Seite gefunden.

Schnellstmöglich zog er ein Stück Pergament und seine Feder aus seiner Hose.

Das Pergament sah nun aus wie Restmüll und seine Feder war verknickt, aber sowas stört ein wahres Genie bekanntlich nicht. Das Tintenfass war bereits undicht, wäre also in der Hose ausgelaufen und hätte für viele unangenehme Fragen gesorgt.

Also war es umweltbewusst, wie er dem an Übervernunft leidenden Remus versichert hatte, neben die Kerze in die Lampe gewandert.

Er nahm sich fest vor, in der Abteilung für Remus etwas gegen diese quälende Übervernunft zu suchen.

Er fragte sich ohnehin, ob seine Kindheit nicht zufriedenstellend verlaufen war.

Wahrscheinlich hatte er sich damals zu wenig im Matsch gesuhlt...Matsch sollte ja angeblich die Charakterentwicklung positiv beeinflussen...oder so...

Jedenfalls waren saubere Kinder nicht richtig im Kopf.

Wenn er es sich recht überlegte, traf das wohl auch ganz gut auf Sirius zu. In letzter Zeit legte der einige recht überraschende Tendenzen an den Tag.

Einen leisen Aufschrei konnte James nicht verhindern, als er mit der Hand von oben in der Lampe nach der Tinte angelte.

Die Kerze flackerte unruhig und traktierte James´ Hand, weil sie keine Luft mehr bekam.

James blieb hart, wie wahre Helden das so machen, nachts um halb drei, und gab erst nach, als das Tintenfass angebissen hatte.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht zog er die Hand zurück und befahl dem Tintenfass mit einem leisen „aus!", seine Finger freizugeben.

Dann begann er zu schreiben.

Das Kapitel war lang und weil er James Potter hieß, machte er das gewaltig geschickt und schrieb nur das Wichtigste raus.

Weil vieles richtig und wichtig war, reichte das Restmüll-Recycling-Pergament nicht aus und er begann seine Arme zu beschriften.

Er verschrieb sich nicht selten, denn er musste zwischendurch immer wieder außerhalb seines Lichtkreises nach seinem flüchtigen Tintenfass suchen und es wieder einfangen. Es war leider etwas aus der Reihe, seit er in Zauberkunst das erste Mal den gravierenden Fehler begangen hatte, sich neben Sirius zu setzen. Der hatte es natürlich wie einen Unfall aussehen lassen und James hatte ihm das zuerst auch geglaubt und ihn immer wieder belächelt, weil Sirius sich im Unterricht extra bescheuert angestellt hatte. Doch dann hatte er ihn kennen gelernt und alles war klar gewesen. Sirius. Wie auch sonst. Und so hatte James seit der ersten Klasse ein beißendes Tintenfass, dass ständig den Drang hatte, sich zu verstecken.

Nach stundenlanger, schmerzvoller Arbeit brach er schließlich ab, packte alles wieder zusammen und stopfte hastig das Buch zurück.

Das bereute er schon im nächsten Moment, denn das Buch fing an, sich lauthals über den ruppigen Umgang und die Jugend von heute zu beschweren.

James löschte das Licht, packte die Laterne mit unter den Tarnumhang und rannte.

Schon nach wenigen Metern, die er zurückgelegt hatte, hörte er Stimmen im Raum.

Er hielt inne, presste sich eng gegen ein Regal und versuchte seinen Atem zu beruhigen. 

Die Erkenntnis schlug schmerzhaft in ihn ein: Er hatte die Karte vergessen.

Noch nie hatte er in der Bibliothek einen Geheimgang gebraucht. Sicher, sie hatten natürlich mindestens einen gefunden, aber wo?!

Und er hatte keine Ahnung, wo in diesem riesigen, unübersichtlichen Raum man gerade nach ihm suchte.

Er lauschte. Sie waren zu dritt, wenn er sich nicht täuschte.

Er hatte wohl keine sehr großen Chancen. Aber er musste entkommen.

In seiner Hose steckte ein Zettel mit einer Menge Informationen, die er nicht besitzen durfte und selbst wenn er den loswurde....seine Unterarme waren lückenlos mit der Fortsetzung beschrieben. Er würde rausfliegen. Diesmal endgültig.

Die Stimmen kamen unaufhaltsam näher. Er musste schnell handeln.

Langsam schob er sich weiter an den Regalreihen entlang. Er musste einen Hauptgang erreichen, um herauszufinden, wo er sich überhaupt befand. Die Verbotene Abteilung war viel größer, als er gedacht hatte.

Als er um die Ecke biegen wollte, hielt er erneut inne. Vor ihm, in der Richtung, in die er wollte, lag alles im Dunkeln.

Eigentlich war er sich sicher, dass es der richtige Weg war, doch was ihn dort sonst noch erwarten würde war ungewiss.

Er lauschte in die Dunkelheit. Nichts war zu hören. Es war viel zu still.

Doch er musste sich entscheiden. Sofort.

Und er ging.

Stück für Stück tastete er sich vorwärts auf den dunklen Gang hinaus.

Erleichtert seufzend erreichte er die kühle Wand auf der anderen Seite.

Nur den Gang runter, um die Ecke und er wäre draußen.

Doch schon in der nächsten Sekunde hatte er sich mit weit aufgerissenen Augen an die Wand gedrückt.

Er hörte Schritte.

Nicht irgendwo, er hörte sie direkt vor sich.

Wer immer es war...er blieb stehen und zog die Laterne heraus, die er mit dem Umhang verdunkelt hatte.

James saß in der Falle.

Die Gestalt kam auf ihn zu, suchend, mit der Laterne am ausgestreckten Arm, und James erkannte den Hausmeister.

Er kam direkt und unaufhaltsam auf ihn zu.

James hielt den Atem an und schob sich flach an der Wand entlang.

Er musste es einfach schaffen. Er würde sich an ihm vorbeischieben und...

Und nichts und. Er stieß auf Widerstand.

Neben ihm stand etwas. Es war groß und kühl und hart.

Unmöglich, daran vorbeizukommen.

Er presste sich dagegen und wartete. Dar Hausmeister ruderte suchend mit den Armen an der Wand herum.

Was zum Flubberwurm suchte der? Wusste er, dass James einen Tarnumhang besaß?

Oh, wenn er den Slytherin erwischte, der dem Alten das gesteckt hatte!

Der Hausmeister ruderte immer näher an ihn  heran. James presste die Augen zusammen. Dies war wohl sein glorreiches Ende.

„Scheiße", murmelte er leise, um sein Ende würdig zu besiegeln und -

kippte durch den Wasserspeier hindurch.

~*~

Warte auf Reviews...sehnsüchtig...

DarkVelvet