Hay!
Danke für die lieben, netten Reviews! :-)
Ich freue mich über jedes einzelne immer tierisch!!! *alle mal knuddl*
Und danke auch an die Leutchens, die sich für mein Rollenspiel angemeldet haben!
Ähm...hab da noch n Problem: Wenn mir jemand nen Zufallsgenerator programmieren kann, den ich auf meine Page stellen kann und der Zufallszahlen ausspuckt und sie direkt an meine email-addy schickt, wäre das echt toll!
Mein Kumpel, ders eigentlich machen wollte, ertrinkt in Arbeit...wie ich auch, ich kanns verstehen...(*furchtbar böse zu einigen Lehrkörpern gugg*) und jetzt kann ich mit dem Spiel nicht anfangen, weil ich keinen Würfel hab.
Ohne den geht das System nich...*heul*
Nun zu den lieben Reviews:
@torence: *freu* Danke für dein Review! Schön, dass du weitergelesen hast! :-)
@Mnemo_chan: Daaanke! Ja, ich mag James auch
immer lieber *gg* Danke, dass du dich beim RS angemeldet hast!
@Herminethebest: *knuddl* =geistreich, ich weiß ;-)
@Padfoot´s Mate: Jetzt muss ich wohl weiterschreiben! Jetzt hast
du mich doch knallhart in die Ecke gedrängt! Und das, wo ich mich soooo strikt
weigern wollte! ;-) Mein Gästebuch ist immernoch gut drauf. Dein Eintrag war
wohl ziemlich nahrhaft ;-)
Es spuckt jetzt viel fröhlicher Feuer als vorher! :-))
@Carica: Tjaaaa...das bin ich auch *gg* ...ehrlich gesagt...*lol*
Aber bis wir das wissen, das dauert
noch...ein ganz minni-kleines Weilchen...
Die folgenden beiden Kapitel (6.u.7.) hab ich in eines gepackt, weil sie so kurz sind.
Und eigentlich gehören sie auch zusammen...
Disclaimer: Nix mir. Nur das, was einem verdammt komisch vorkommt.
Warnings: slash. Ganz böse. Furchtbar!!! ;-))
Viel Spaß!
Dieser Teil gehört nicht an eine bestimmte Stelle im
Ablauf der Geschichte.
Ich habe ihn an dieser Stelle geschrieben, weil ich denke, dass er jetzt nötig
ist.
~* Kapitel 6: Mitternachtsmond *~
Die Bibliothek lag in einem schummrigen, gedämpften Licht. Es war schon spät und niemand war mehr hier. Niemand...
Nur das Rascheln alter Buchseiten durchschnitt die schwere, stickige Luft zwischen den mächtigen Bücherregalen unter der hohen Decke.
Remus saß an einem der leeren Tische, vor sich ein Buch ausgebreitet, in dem er hin und wieder blätterte, wenn die Zeit zu unerträglich auf ihm lastete, und die bedrückende Stille durchbrach.
Seine schmalen Finger fingen geduldig die heißen Wachstropfen, die von der fast heruntergebrannten Kerze fielen wie die Tränen, die er nicht kannte.
Sie erfroren an seinen Fingerspitzen und bildeten eine Schicht, die ihn vor der Hitze schützte und er wünschte sich, sie um sein Herz schließen zu können.
Dieses Gefühl war heiß. Schmerzhaft heiß. Doch es würde nicht nachlassen.
Der Wolf war in ihm eingesperrt und zerrte an seinen Gittern, die er kaum noch halten konnte.
Bald würde er ausbrechen. Daran hatte er schon oft gedacht und er spürte das Bewusstsein um eine Macht, die er nie besessen hatte, schwinden.
Er war besessen. Von einer anderen Macht. Und die seine würde nie wachsen.
Sein Blick war stumm und staubig, seine Augen in weiter Ferne in einem mondlosen Nachthimmel.
Die Zeit fiel schweigend über ihm zusammen und entfaltete sich von neuem wie ein Nachtfalter mit fluoreszierenden Schwingen aus einem Körnchen Staub, das übriggeblieben war, ohne dass es jemand wusste, am Ende, das der Anfang sein musste.
Seine Gedanken galten nicht dem gewaltigen Buch, nicht dem Licht, nicht dem Dunkel, nicht dem fernen Mond und nicht der Zeit.
Sie galten einer tiefen Sehnsucht, die sich in seinem Herzen wie eine giftige Schlage wand, die ihm den Schlaf nahm und seine Träume regierte, seine Gedanken verstreute in Ebenen, in denen er sie verlieren würde...
Es war ein dunkles Glimmen, doch es war heller und bedeutender, als es jedes andere Licht je sein konnte. Es war fast schwarz geworden, so abgründig und absurd wie er es empfand und wie er versuchte, es zu verachten.
Seine Gedanken galten einem, den er einst als Freund in sein Herz geschlossen hatte und der dort gewartet hatte, sich von ihm genährt hatte, bis er schließlich erblühte.
Remus war kraftlos. Sein eigenes Licht fast ausgelöscht.
Er hatte davon getrunken und seine Schwingen dunkel und atemberaubend über ihn gebreitet.
Die Zeit war so nah.
Remus spürte seinen Atem, nahm den Hauch darin wahr, den nur der Werwolf in ihm witterte.
Er war ihm erlegen. Besessen. Von einem Glück das er nicht kannte.
Doch er glaubte, seinen Namen zu kennen, den der andere wohl nie auszusprechen wagen würde.
Liebe.
Ein Wort, das er in den stillen Raum dachte und sich dafür verfluchte.
Ja. Und nein.
Er hatte sich in einen Jungen verliebt, in einen Freund, und er nahm es an.
Es war ihm nicht schmerzlich bewusst, er begrüßte es auf eine Art, die er an sich hasste.
~* Kapitel 7: Abendsonne *~
Der Abend war viel zu hell und viel zu laut.
Gesichter strömten auf ihn ein, Menschen, die gesehen werden wollten, gehört werden wollten. Und...er wusste es nicht. Er wusste nicht, warum sie es taten, warum sie mit ihm sprachen. Und doch gab er immer Antwort.
Schon längst wusste er nicht mehr, was er gesagt hatte und mit wem er gesprochen hatte in den letzten Minuten.
Er musste gegangen sein.
Sirius schloss die Augen und die Ohren.
Das laute Rauschen der ausgesperrten Gesprächsfetzen umfing ihn.
Er war wieder heimlich in der Küche gewesen – ohne seine Freunde.
Und wie immer, wenn er allein dorthin ging, hatte er sich betrunken. Die Hauselfen boten ihm treu alles an und immer war es ihm eine willkommene Gelegenheit, alles um sich herum zu vergessen. Er nahm sie wahr, ohne lange darüber nachzudenken.
Er wollte vergessen, aussperren, doch was, hatte er nie gewusst.
Er wollte dieses Loch aus seinem Leben schwemmen, denn es zu füllen, dazu war er nicht im Stande. Es lag nicht in seinen Händen und die Leere breitete sich aus in ihm.
Doch mitten in seinem grauen Alltag lag vor ihm dieses verwunschene Gold, das sein Lächeln am Leben hielt.
Er war diese Kraft, die in der tiefen, haltlosen Leere keimte und sich langsam entfaltete.
Und er war der Grund für sein Lächeln, für seine bodenlosen Tagträume.
Und er war ebenfalls der Grund für die Verzweiflung, die ihn dazu trieb, sich haltlos vollaufen zu lassen.
Denn Sirius hatte im Angesicht der einsamen Abendsonne längst bemerkt, dass seine Gefühle mehr waren, als nur Freundschaft.
Es war eine tiefe Bewunderung. Er bewunderte seine Wärme, seine Leidenschaft, seine Freiheit...
Wenn er ihn berührte, war es wie ein kaltes, spöttisches Lachen, das man ignorierte.
Unwirklich...absurd.
Er sah aus dem Fenster.
Die Nacht hatte das Abendrot erstickt.
Leichter Regen fiel in der Dunkelheit.
Lange sah er hinaus und ihm wurde bewusst, warum die Verzweiflung ihn an diesem Abend erneut ertränkt hatte.
Er sah die kalten Tropfen am Fenster und in seinem Kopf die Tränen auf den bleichen Wangen des blonden Mädchens, das er zu lieben geglaubt hatte.
Irgendwann, an einem Abend, als der Regen schwerer und erdrückender gewesen war, war er dieser Täuschung erlegen.
Sie war hübsch gewesen. Er hatte sie für außergewöhnlich gehalten, als er ihr durch das goldene Kerzenlicht in die Augen gesehen hatte.
Wahrscheinlich war er verliebt gewesen. Wahrscheinlicher noch war er einfach verloren gewesen in der Leere, die er nicht überschauen konnte.
Nun war er allein.
Er hatte es wegen ihm getan.
Nicht für ihn, denn er sah ihn nicht.
Er hatte es getan, weil er ihn nicht hatte vergessen können.
Hat´s euch gefallen?
Wie immer bettele ich hiermit um Reviews ;-)
Ich meine....wäre echt nett....
:-)
DarkVelvet
