Hallo, erst mal! Hmmm, also ich wollte nur einen kurzen Einwurf machen, für alle, die diese Fic jetzt bei fanfiction.net lesen. Ich habe die Story schon im Animexx veröffentlicht, d.h., ich werde erst einmal die bis jetzt vorhandenen Chapters nach und nach hochladen. Also nicht böse sein wenn ich ersteinmal die Kommentare unkommentiert lasse, da sie sich bis jetzt ohnehin aus den nächsten bereits fertigen Kapiteln ergeben. Sollte eine ganz neue Frage auftauchen antworte ich aber, versprochen!! Also, viel Spaß beim Lesen!!

~Assassin.

Kapitel 5

„Krass..." war Rons einziger Kommentar, als er Draco und Jerry beobachtete, wie sie gerade die Halle verließen und Prof. McGonagall zu ihren neuen Räumen folgten.

Hermine kräuselte nur nachdenklich ihre Stirn und blickte wieder nach vorne, wo die Lehrer gerade gemeinsam die Halle verließen.

„Da stimmt was nicht, Ron."

Irritiert blickte ihr Freund sie an.

„Wie meinst du das?"

„Sie waren zu stark, zu groß, zu hell... Als Nachfahren werden zwar ihre Kräfte gesteigert, aber das ist nicht mehr normal. Du hast doch die anderen gesehen, das ist normal. Selbst Merlins Flamme war nicht so extrem. Du hast doch gehört was Prof. Dumbledore vorher gesagt hat, die Kräfte der Nachfahren hängen von den Kräften als normale Zauberer ab. Wenn das stimmt müssten die beiden enorme Kräfte besitzen, aber warum hat das dann nie jemand bemerkt?"

„Weiß nicht, vielleicht haben sie sie versteckt?"

„Vielleicht... hmm, schade, dass Harry nicht da ist... ob er auch ein Nachfahre ist? Er besaß schon als Kind große Kräfte, aber ob er seine wahre Liebe kennt? Ich würde es ihm gönnen..."

„Ginny und Neville... wer hätte das gedacht.", grinste Ron nur, ohne sich Gedanken zu machen, wie Hermine es tat.

„Malfoy und Phoenix... schon komisch, wer hätte gedacht, dass es in Slytherin wahre Liebe gibt? Dass Malfoy wirklich lieben kann? Und das er so mächtig ist? Anscheinend hat er doch nicht immer nur große Töne gespuckt... Du solltest aufpassen, Ron."

„Jajaaaa..."

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Ihr neues Zimmer war im Kerker, genau neben den Räumen von Prof. Snape, wie Jerry mit skeptischem Blick feststellte. Prof. McGonagall, die diesen Blick bemerkte meinte nur:

„Jemand muss euch im Auge behalten."

Dann  verschwand sie wieder und ließ die beiden in ihrem neuen „zu Hause" allein zurück.

„Naja, ist gar nicht so schlecht, auch wenn Snape nebenan wohnt. Wenigstens kann hier keiner so reinplatzen...", sagte Draco und begann dann leicht von hinten an Jerrys Hals zu knabbern. Der kicherte leise und legte den Kopf zur Seite um seinem Freund mehr Spielraum zu bieten. Nach einiger Zeit, in der er die Liebkosungen des Blonden genossen hat, drehte er sich um, um den Anderen zart zu küssen, zog sich jedoch wieder zurück, als er spürte, wie der Andere erwidern wollte. Dieser gab einen unwilligen Laut von sich und versuchte erneut den Ex-Gryffindor zu küssen, doch wieder zog sich dieser kurz vorher zurück.

„Lass die Spielchen.", knurrte er verstimmt.

„Ich... Dray... liebst du... mich? ...Oder spielst du nur mit mir?", fragte der andere leise und umarmte den Blonden fest.

„Jer... was hast du denn?"

„Liebst du mich? Bitte, ich will es wissen."

„... ich... du... ich..."

Er spürte wie die Tränen des Anderen seinen Hals benetzte, wie der Andere zitterte.

„Liebst du mich denn?"

„Ich hab zuerst gefragt." Er vernahm ein leises Aufschluchzen.

„Warum weinst du, Honey?"

„Du... du..."

„Hab ich dir weh getan? Wie?"

„Spielst du nur mit mir?"

„Spielen? Nein, ich liebe dich, Jerry Phoenix, genauso wie ich Harry Potter liebe. Sonst wären wir keine Soulmates..."

„Ich liebe dich auch, Draco Malfoy, ich liebe dich so sehr..."

Schluchzend presste er seinen Geliebten fester an sich.

„Oh Honey..." beruhigend strich Draco seinem Freund zärtlich durch die Haare.

Als sich dieser wieder einigermaßen beruhigt hatte zog er ihn zu ihrem gemeinsamen Bett, wo sie fest umschlungen liegen blieben.

„Wieder besser?", fragte Draco und richtete sich ein wenig auf um den Anderen ansehen zu können. Der nickte.

„Ja, danke."

Einen Moment blickte sie sich noch in die Augen, schlossen sie dann aber um sich einem liebevollen Kuss hinzugeben.

Als sie am nächsten Tag nebeneinander wieder erwachten stand die Sonne schon hoch. Verwundert registrierten sie, dass es schon fast Mittag was und sie trotzdem keiner geweckt hatte. Auf einem kleinen Tisch im Wohnraum (Von draußen kommt man durch ein Portrait in den Wohnraum, von wo aus man das Schlafzimmer und das Badezimmer betreten kann. Außerdem gibt es noch eine Verbindungstür zwischen Schlaf- und Badezimmer.) stand ein appetitlich angerichtetes Frühstück, was man aber wegen der späten Uhrzeit wohl eher als eine Art Brunch bezeichnen sollte.

Nachdem sie sich beide angezogen und geduscht hatten trafen sie sich in ihrem Wohnraum um sich über das Essen herzumachen.

„Warum hat uns keiner geweckt?", nuschelte Jerry verwundert in seine Stulle. Draco zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung. Vielleicht wollten sie uns mal ausschlafen lassen oder so... Oder... hahaaa, wie sollten sie uns denn wecken, wenn keiner unser Passwort kennt?"

Der blonde schlug sich bei dieser Eingebung mit der flachen Hand gegen die Stirn.

„Oh man, wie doof kann man nur sein.", grinste er und mampfte dann vergnügt weiter.

„Fertig?", fragte er, als der Schwarzhaarige aufgegessen hatte. Der nickte und lehnte sich ein wenig zurück.

„Na nu mal keine Müdigkeit vortäuschen!! Gehen wir gucken, was die Anderen machen?"

Ächzend standen beide auf und klopften sich die Roben ab. Dann verließen sie ihren Wohnraum durch das Portraitloch und betraten den Flur in den Kerkern. Neben ihnen verließ auch Prof. Snape gerade seine Gemächer.

„So, sind die Langschläfer also endlich wach geworden, was?", bemerkte dieser spitz.

„Sieht so aus, nicht war Professor?", entgegnete Jerry genauso spitz.

„Nun denn, folgt mir, es sind alle in der Großen Halle versammelt und warten schon auf euch. Anlässlich dieser besondern Zeit entfällt für alle Schüler in dieser Woche der Unterricht. Bald werden auch die Nachfahren von Beauxbatons und Durmstrang hier eintreffen, es sind jeweils vier. Unsere Schule ist weltweit einzigartig in dieser hohen Anzahl von Nachfahren. Es ist sehr selten, dass so viele an einem Ort leben. Nun aber folgt mir."

Als sie kurze Zeit später die Große Halle betraten legten sich sofort alle Blicke auf sie.

Als sie vorne ankamen blieben sie stehen und blickten in die Runde. Draco grinste Jerry einen Moment zu, dann begannen seine Augen zu leuchten. Langsam breitete sich das Leuchten über seinen ganzen Körper aus und ließ die Halle in einem warmen Licht erstrahlen, nachdem die Beleuchtung auf einen Wink des Blonden hin erlosch. Sanftheit lag in seinen Augen, als er mit seiner Hand nach Jerrys griff, sodass das warme Leuchten auch von ihm besitz ergriff. Ehrfurchtsvoll blickten alle die beiden an, spürten die Wärme des Lichts auf ihrer Haut und in ihren Herzen. Langsam senkten sie alle ihre Köpfe, ohne dem wirklich bewusst zu werden, und erwiesen ihnen somit ihre Ehre, zeigten ihre Verehrung. Selbst als die Tür zur Großen Halle aufschwang rührte sich keiner um zu sehen, wer denn da gekommen sei, alle saßen still da und hielten die Köpfe gesenkt. Zehn Personen betraten die Halle, erst verwundert, was denn los sei, doch dann zeigte sich auf ihren Gesichtern Verständnis. Auf einen kleinen Wink Jerrys hin erschienen Stühle, sodass sie sich setzen konnten, was sie auch taten. Sofort verfielen sie in die gleiche Pose und Stille wie die Anderen Personen in diesem Raum auch.

Erst nach einer ganzen Weile verschwand das Licht wieder, bis es nur noch in ihren Augen zu sehen war. Langsam begannen sich die Schüler und Lehrer wieder zu rühren und bemerkten endlich den eingetroffenen Besuch, während Draco und Jerry zu ihren Plätzen am Slytherin-Tisch gingen.

„Willkommen in Hogwarts, liebe Gäste aus Beauxbatons und Durmstrang. Es wurden Zimmer vorbereitet, die ihr beziehen könnt, sobald ihr möchtet."

Dann wand er sich an seine Schüler.

„Wie ihr seht haben wir Besuch bekommen. Dies sind die Nachfahren aus den Schulen Durmstrang und Beauxbatons, mit jeweils einer Begleitperson. Ich bitte euch sie freundlich bei uns aufzunehmen, jedoch gelten die Vorsichtsmaßnamen genauso wie bei den Nachfahren unserer Schule. Also gebt acht und seid trotzdem freundlich."

Neugierig wurden die Angekommenen gemustert.

„Victor!!", rief Hermine auf einmal erfreut aus. Dieser blickte sich suchend um, bis er sie winken sah.

„Her-my-own-ninny!!", rief er genauso erfreut aus.

„Fleur!!"

„Ron!!", riefen zwei Andere zur gleichen Zeit.

Die beiden Schüler der fremden Schulen kamen mit ihren Soulmates zum Tisch der Gryffindors und setzten sich zu den beiden ehemaligen besten Freunde von Jerry.

„Wie schön euch mal wiederzusehen!", begrüßte Hermine die zwei die sie schon kannte und drehte sich dann den zwei unbekannten zu.

„Hallo! Willkommen in Hogwarts, ich bin Hermine Granger und das ist mein Freund Ron Weasley."

„Sarah Kobalsky.", stellte sich das Mädchen, dem Victor einen Arm um die Schulter gelegt hatte, schüchtern vor.

„Mein Name ist Pascal Dubray. Isch bin Fleurs Soulmate."

„Wo ist `arry? Isch wollte ihm doch sagen `allo!"

„Also, um ehrlich zu sein haben wir keine Ahnung. Er ist dieses Schuljahr nicht mehr gekommen und keiner weiß wirklich was los ist."

„Doch, Malfoy und Phoenix wissen es, aber sie sagen es niemandem."

„Du meinen Draco und das andere Junge von vorhin?", fragte Victor erstaunt.

„Ja.", knurrte Ron nur.

„Sie sind sooo stark.", schwärmte Fleur.

„Das ist es ja gerade. Sie sind zu stark."

„Warum zu stark?"

„Sie sind Slytherin und alle Slytherin gehören zu ihr-wisst-schon-wem!", rief Ron aufgebracht.

„Tun sie nicht! Das letzte mal hab ich auch gewohnt in Slytherin, deswegen ich weiß, dass vielen ihn mögen nicht."

„Malfoy und Phoenix schon, sie sind die schlimmsten von allen!!"

„Draco hasst die dunkle Lord, er würde niemals sich anschließen ihm."

Verdutzt blickte Ron Victor an.

„Was?!"

„Er hat gesagt, dass Malfoy du-weißt-schon-wen hasst. Also wird der wohl kaum ein Todesser sein. Und Phoenix soll doch ein guter Freund von Harry sein, oder hast du vergessen, was Prof. Dumbledore am Anfang des Schuljahres gesagt hat? Harry wird wohl kaum mit einem Todesser befreundet sein."

Daraufhin schwieg Ron.

„Sie sind nicht böse.", sagte Sarah leise.

„Was?"

„Sie sind nicht böse.", wiederholte sie lauter.

„Woher willst du das wissen?"

„Sie wurden verletzt, aber ihre Auren sind reiner als jede die ich vorher gesehen haben."

„Du kannst Auren sehen?", fragte Hermine sofort interessiert.

Sarah nickte leicht.

„Sagtest du dein Name ist Kobalsky? Wie DIE Kobalskys?"

Wieder ein scheues nicken.

„Wow!"

Fragend wurde sie von Ron, Fleur und Pascal angesehen.

„Die Kobalskys sind eine sehr bekannte Zauberer Familie, die einige bemerkenswerte Fähigkeiten haben, wie zum Beispiel das sehen von Auren. Auch sollen viele von ihnen Empathen sein. Ein Empath ist so was ähnliches wie ein Telepath, nur dass sie Gefühle statt Gedanken lesen können."

„Cool."

Beeindruckt sahen die drei Sarah an, die verlegen das Holz des Tisches musterte.

Sie wurde unterbrochen, als Prof. Dumbledore aufstand und sich mit einem räuspern gehör verschaffte.

„Nun, wo auch unsere Besucher eingetroffen sind werden wir Lehrer zusammen einen Bannkreis um das Schloss legen, damit kein Schüler raus und niemand anderes rein kann. Sollte einer von euch versuchen durch diesen Bannkreis zu brechen wird dieser automatisch in eine Art Gefängnis in den Kerkern transportiert, ähnlich dem apparieren, nur das ihr keinerlei Einfluss darauf habt. Diese Schüler werden dort dann den Rest der Woche in Dunkelheit und ohne Nahrung verbleiben. Dem entsprechenden Haus werden dann pro Person 500 Punkte abgezogen. Ihr solltest also am besten noch einmal darüber nachdenken, ob ihr das riskieren wollt. Dieser Spruch ist einer der Mächtigsten Schutzzauber, die je entwickelt wurden und da wir so viele sind, die ihn Sprechen wird dieser Zauber noch um ein Vielfaches verstärkt werden. Im übrigen wirkt dieser Zauber auch in den Geheimgängen des Schlosses, also keine heimlichen Exkursionen.", er warf einen eindeutigen Blick auf die drei Weasley-Jungs und Hermine, der das natürlich sehr peinlich war und sprach dann weiter: „Und jetzt allen einen guten Appetit."

Das Essen erschien auf den Platten und alle begannen zu Essen.

Nachdem sie sich noch eine Weile unterhalten hatten kamen die Lehrer der vier Nachfahren um sie zu ihren Zimmern zu bringen, die im Gästetrakt des Schlosses lagen, wo auch die Nachfahren aus Hogwarts untergebracht waren, außer Draco und Jerry.