Verschwörung
Kapitel 6
Die Tage vergingen. Arwen hatte sich wieder erholt, es geschahen keine Angriffe mehr und deshalb beschloss Aragorn das Fest nachzuholen. "Die Gäste sind von weit her gekommen und haben ein Zimmer in den Herbergen bekommen. Einige beschwerten sich, weil alles abgesagt wurde!" nannte der König einen weiteren Grund, seinen Freund Legolas. Dieser war ausnahmsweise mal nicht mit Jamilla zusammen. Diese hatte heute morgen dem Elben klargemacht, er solle nicht so "klammern" Denn Legolas war überall dabei wo sie sich aufhielt.
`"Ich werde mit Marlena ausreiten. Du bleibst bitte hier. Sonst geht unsere Beziehung kaputt!" Als sie den Saal verlassen hatte, bekam Gimli von Legolas einen strafenden Blick, weil dieser sich darüber totlachte. "Die Liebe vernebelt einen den Verstand!" kommentierte Gandalf die Lage. Das Hobbitsgekichere ignorierte Legolas inzwischen. Das machten sie sowieso andauernd.´
"Mein Freund, dich bedrückt doch etwas!" stellte Legolas fest, nachdem er seine Gedanken wieder verdrängt hatte. Aragorn nickte. "Ja irgendwie schon. Ich frage mich, was mit den Boten los ist. Rohan hätte schon längst antworten müssen. Trotzdem feiern wir morgen Abend das Fest. Ich muss einen Schreier in die Stadt schicken!" sagte Aragorn und ging in sein Arbeitszimmer. Legolas blieb noch auf der Terrasse und beobachtete das Geschehen. Gandalf und Gimli diskutierten, welche Kräuter besser fürs Pfeiferauchen geeignet seien, die Hobbits faulenzten auf der Wiese und Arwen las ein Buch. Dunkle Wolken zogen auf. Legolas stand auf und warnte die anderen vor Regen. Die Hobbits waren zu faul und blieben liegen. "Ist doch noch warm. Regen tss. Wo soll es hier... äähä!!" Pippin hatte schon ein paar Tropfen abgekriegt und beeilte sich wie seine Freunde ins Schloss zu kommen. "Ab jetzt hören wir auf dich!" sagte Merry zu Legolas, der nur darüber lachte. Dieses Versprechen, würden die kleinen Kerle sowieso nicht halten.
Zwei Reiter hatten nicht so viel Glück und kamen pitschnass am Palast an. Lachend und völlig durchnässt standen sie in der Eingangshalle des Schlosses. Marlena rannte dann doch zu ihren Zimmer, in den Häusern der Heilung. Sie war sowieso schon nass. Jamilla machte sich auf den Weg zu ihren Gemach. "Regnet es?" fragte eine ihr bekannte Stimme. "Nein Gimli. Ich habe mit meinen Kleidern im See gebadet!" antwortete sie völlig ernst. Legolas und Gandalf grinsten. Der Zwerg wusste nicht, ob sie ihn reinlegte, es könnte ja war sein. Doch als seine Freunde sich nicht mehr vor lachen halten konnten und Jamilla ihn zuzwinkerte verstand er und lachte mit.
"Ausgerechnet wenn ich Dienst habe, feiern die das Fest!" schimpfte Harlon. "Hast du nun endlich einen Plan?" fragte er Grelohed. Dieser nickte.
"Bis wann hast du Patrouille?"
"Um 5. 00 Uhr ist Wechsel! Wieso?"
"Das passt zeitlich gut. Kurz vorher gehst du am Wald vorbei! Dort findest du mich verletzt!" Harlon war irritiert. "Ich dachte du willst zu Osrath reiten?" Bevor sein Freund antworten konnte, klopfte es und Mikor trat ein. Dieser und Harlon grinsten, als sie erfuhren was Grelohed vor hatte.
"Kennst du das Lied nicht?" fragte Merry. Legolas schüttelte verneinend den Kopf. Er hatte die Hobbits nach dem Frühstück gefragt, ob sie die Bedeutung des Liedes `Und wir gehen zu den Sternen´ kennen. "Ich habe mich richtig gefreut, als ich im Bett lag und Jamilla singen hörte. Sofort war ich eingeschlafen." erzählte Pippin. Da Legolas immer noch so schlau war wie vorher, sprach Sam. "Dieses Lied, singen die Erwachsenen im Auenland den Kindern vor, das sie Einschlafen aber auch wenn wir die Sterne betrachten." "Warum hast du das Jamilla nicht gefragt? Angst zu klammern?" neckte Merry den Elben. Der grinste gelassen und legte seiner Liebsten den Arm um die Taille, die gerade von Marlena gekommen war. Aragorn hatte ihr erlaubt, das die Heilerin bei den Hohen Leuten im Schloss mitfeiern dürfte, denn sonst wäre sie auf die kleinen Feste von den Bediensteten gegangen. "Marlena hat sich sehr gefreut über die Einladung Aragorn`s! Wer ist eigentlich alles eingeladen?" Legolas zuckte die Schultern und fragte Arwen, die auch in der Bibliothek saß. "Viele Stadthalter, Grafen und Faramir. Der kommt allerdings ohne Eowyn, da diese guter Hoffnung ist!" "Wie schade. Ich hätte diese tapfere Frau, gern einmal gesehen!" sagte Jamilla und biss in einen Apfel.
"Wo bleiben die zwei den bloß?" nervte Pippin die Anwesenden. Er hatte in der letzten halben Stunde, das schon Dutzend Mal gefragt. Sie warteten in der Bibliothek, auf Arwen und Jamilla. "Wenn du noch einmal fragst, wirst du es bereuen mich kennen gelernt zu haben!" drohte Gandalf mit seinen Stab. Legolas der mit geschlossenen Augen an der Wand lehnte, lächelte und stellte sich nun normal hin. Dann ging die Tür auf und die Frauen traten ein. Bezaubernd sahen sie aus. Arwen hatte ein Rot-weiß, enganliegendes Kleid ohne Ärmel mit Rundausschnitt an und trug ihre schwarzen Haare offen. Dazu ihre Diadem. Jamillas langes figurbetontes, cremefarbiges Kleid hatte einen V-Ausschnitt und wurde von Spagettiträgern am Körper gehalten. Ihre Haare hatte sie kunstvoll zusammen geflochten und dann hochgesteckt. Falls ihr kalt wird, hatte sie eine Stola in der Farbe des Kleides an. "Können wir?" fragte Aragorn seine Frau und die nickte. "Du bist wunderschön!" sagte Legolas zu seiner Geliebten. Kurz vor dem Festsaal, vernahm Jamilla ein Schluchzen. "Hast du das auch gehört?" fragte sie Legolas. "Ja das kommt von dort!" In einer dunklen Nische stand eine weinende Marlena. "Was ist los mit dir?" Marlena schluchzte wieder und stellte sich ins Kerzenlicht. "Was hast du gemacht?" wollte Legolas von ihr wissen. "Burschen haben mich geärgert und mich mit Dreck beworfen. Jamilla so kann ich doch nicht auf den Ball gehen und ich hab doch nur das eine Kleid für so was!" Ihr Freundin nickte und zog sie schnell mit zu ihren Schlafgemach. "Was hast du vor? Das Kleid säubern?" fragte Marlena außer Atem. "Nein. Ich habe ein Festkleid, das dir passen könnte!" antwortete Jamilla und suchte es aus dem Schrank heraus. Es passte tatsächlich und Marlena strahlte vor Glück. "Lass dein dreckiges Kleid hier! Bevor du nach Hause gehst, kannst du es mitnehmen!" meinte Jamilla und die Mädchen beeilten sich zum Fest zu kommen. Eine Gestalt die am Fenster stand, grinste und sprang schnell vom Balkon. Dieser Plan wurde noch besser als er es gedacht hatte!
Es wurde gegessen, getrunken, gelacht und getanzt. Die jungen Frauen taten sich bei den vornehmen Tänzen schwer. Jamilla blieb, nach einmal Tanzen, lieber sitzen und sah den Paaren zu. Marlena hatte es mehrmals versucht, doch dem letzten Tanzpartner war sie öfters auf die Füße getreten und ließ es auch sein. "Das ist echt nichts für mich! Ich kann nur zur normalen Dorfmusik tanzen!" seufzte sie und Jamilla nickte. Die Mädchen staunten, als plötzlich heitere und ungezwungene Musik durch den Saal hallte. Sie sahen Aragorn an, der beide angrinste. Einige der adeligen Gäste schüttelten verständnislos den Kopf über den König. "Wollt ihr mit uns Tanzen?" fragten die Hobbits Marlena und Jamilla. Sie tanzten lachend mit den kleinen Kerlen. Als Jamilla eine Pause machte, versuchte sie Legolas zum Tanzen zu überreden, schließlich ließ er sich erweichen und wurde auf die Tanzfläche geschleift. Gimli lag wie die Hobbits vor lachen am Boden. Aragorn, Arwen und Gandalf konnten nur mit mühe ihr Lachen unterdrücken. Es sah aber wirklich zum Brüllen aus, wie sich der Prinz beim Tanzen anstellte. Nun gab Legolas auf und gesellte sich zu den anderen. Nach ein paar Stunden gähnte Marlena. "Jamilla ich hole mein Kleid und gehe dann zu Bett! Ich muss morgen wieder arbeiten!" Ihre Freundin verstand es und merkte auch wie bei die Müdigkeit aufkam. "Marlena geh schon mal vor! Ich bin auch müde und verabschiede mich schnell von Legolas!" Marlena bedankte sich bei Aragorn und machte sich auf den Weg. Nach zehn Minuten, kam Jamilla von Legolas los, da er sie in die Arme genommen hatte und sie sich lange geküsst hatten. Sie verließ mit einen verträumten Lächeln den Saal.
Marlena hatte sich gleich umgezogen und das geliehene Kleid wieder in den Schrank gehängt. Plötzlich spürte sie etwas Kaltes an ihren Hals. "Ich hasse dich!" zischte jemand und ritze ihr die Kehle auf. Bevor sie für immer die Augen schloss, sah sie ein bekanntes Gesicht, von dem sie das nicht erwartet hätte. Der Täter löschte das Kerzenlicht und öffnete die Balkontür, so dass ein weiterer das Zimmer betrat. Jamilla ging in ihr Zimmer. Sie stutze. Bevor sie gingen, hatte sie das Licht doch angelassen und die Balkontür geschlossen. Da bekam sie einen Schlag auf den Hinterkopf und sackte bewusstlos zusammen. Einer von den Tätern hüpfte vom Balkon herab und der andere hievte Jamilla zu ihm runter. Der eine schleppte sie mit zu den Stallungen und ritt davon. Der andere sperrte die Tür ab und stach, bevor er auch über den Balkon verschwand, Marlena einen Dolch ins Herz und ließ ihn darin stecken.
Kapitel 6
Die Tage vergingen. Arwen hatte sich wieder erholt, es geschahen keine Angriffe mehr und deshalb beschloss Aragorn das Fest nachzuholen. "Die Gäste sind von weit her gekommen und haben ein Zimmer in den Herbergen bekommen. Einige beschwerten sich, weil alles abgesagt wurde!" nannte der König einen weiteren Grund, seinen Freund Legolas. Dieser war ausnahmsweise mal nicht mit Jamilla zusammen. Diese hatte heute morgen dem Elben klargemacht, er solle nicht so "klammern" Denn Legolas war überall dabei wo sie sich aufhielt.
`"Ich werde mit Marlena ausreiten. Du bleibst bitte hier. Sonst geht unsere Beziehung kaputt!" Als sie den Saal verlassen hatte, bekam Gimli von Legolas einen strafenden Blick, weil dieser sich darüber totlachte. "Die Liebe vernebelt einen den Verstand!" kommentierte Gandalf die Lage. Das Hobbitsgekichere ignorierte Legolas inzwischen. Das machten sie sowieso andauernd.´
"Mein Freund, dich bedrückt doch etwas!" stellte Legolas fest, nachdem er seine Gedanken wieder verdrängt hatte. Aragorn nickte. "Ja irgendwie schon. Ich frage mich, was mit den Boten los ist. Rohan hätte schon längst antworten müssen. Trotzdem feiern wir morgen Abend das Fest. Ich muss einen Schreier in die Stadt schicken!" sagte Aragorn und ging in sein Arbeitszimmer. Legolas blieb noch auf der Terrasse und beobachtete das Geschehen. Gandalf und Gimli diskutierten, welche Kräuter besser fürs Pfeiferauchen geeignet seien, die Hobbits faulenzten auf der Wiese und Arwen las ein Buch. Dunkle Wolken zogen auf. Legolas stand auf und warnte die anderen vor Regen. Die Hobbits waren zu faul und blieben liegen. "Ist doch noch warm. Regen tss. Wo soll es hier... äähä!!" Pippin hatte schon ein paar Tropfen abgekriegt und beeilte sich wie seine Freunde ins Schloss zu kommen. "Ab jetzt hören wir auf dich!" sagte Merry zu Legolas, der nur darüber lachte. Dieses Versprechen, würden die kleinen Kerle sowieso nicht halten.
Zwei Reiter hatten nicht so viel Glück und kamen pitschnass am Palast an. Lachend und völlig durchnässt standen sie in der Eingangshalle des Schlosses. Marlena rannte dann doch zu ihren Zimmer, in den Häusern der Heilung. Sie war sowieso schon nass. Jamilla machte sich auf den Weg zu ihren Gemach. "Regnet es?" fragte eine ihr bekannte Stimme. "Nein Gimli. Ich habe mit meinen Kleidern im See gebadet!" antwortete sie völlig ernst. Legolas und Gandalf grinsten. Der Zwerg wusste nicht, ob sie ihn reinlegte, es könnte ja war sein. Doch als seine Freunde sich nicht mehr vor lachen halten konnten und Jamilla ihn zuzwinkerte verstand er und lachte mit.
"Ausgerechnet wenn ich Dienst habe, feiern die das Fest!" schimpfte Harlon. "Hast du nun endlich einen Plan?" fragte er Grelohed. Dieser nickte.
"Bis wann hast du Patrouille?"
"Um 5. 00 Uhr ist Wechsel! Wieso?"
"Das passt zeitlich gut. Kurz vorher gehst du am Wald vorbei! Dort findest du mich verletzt!" Harlon war irritiert. "Ich dachte du willst zu Osrath reiten?" Bevor sein Freund antworten konnte, klopfte es und Mikor trat ein. Dieser und Harlon grinsten, als sie erfuhren was Grelohed vor hatte.
"Kennst du das Lied nicht?" fragte Merry. Legolas schüttelte verneinend den Kopf. Er hatte die Hobbits nach dem Frühstück gefragt, ob sie die Bedeutung des Liedes `Und wir gehen zu den Sternen´ kennen. "Ich habe mich richtig gefreut, als ich im Bett lag und Jamilla singen hörte. Sofort war ich eingeschlafen." erzählte Pippin. Da Legolas immer noch so schlau war wie vorher, sprach Sam. "Dieses Lied, singen die Erwachsenen im Auenland den Kindern vor, das sie Einschlafen aber auch wenn wir die Sterne betrachten." "Warum hast du das Jamilla nicht gefragt? Angst zu klammern?" neckte Merry den Elben. Der grinste gelassen und legte seiner Liebsten den Arm um die Taille, die gerade von Marlena gekommen war. Aragorn hatte ihr erlaubt, das die Heilerin bei den Hohen Leuten im Schloss mitfeiern dürfte, denn sonst wäre sie auf die kleinen Feste von den Bediensteten gegangen. "Marlena hat sich sehr gefreut über die Einladung Aragorn`s! Wer ist eigentlich alles eingeladen?" Legolas zuckte die Schultern und fragte Arwen, die auch in der Bibliothek saß. "Viele Stadthalter, Grafen und Faramir. Der kommt allerdings ohne Eowyn, da diese guter Hoffnung ist!" "Wie schade. Ich hätte diese tapfere Frau, gern einmal gesehen!" sagte Jamilla und biss in einen Apfel.
"Wo bleiben die zwei den bloß?" nervte Pippin die Anwesenden. Er hatte in der letzten halben Stunde, das schon Dutzend Mal gefragt. Sie warteten in der Bibliothek, auf Arwen und Jamilla. "Wenn du noch einmal fragst, wirst du es bereuen mich kennen gelernt zu haben!" drohte Gandalf mit seinen Stab. Legolas der mit geschlossenen Augen an der Wand lehnte, lächelte und stellte sich nun normal hin. Dann ging die Tür auf und die Frauen traten ein. Bezaubernd sahen sie aus. Arwen hatte ein Rot-weiß, enganliegendes Kleid ohne Ärmel mit Rundausschnitt an und trug ihre schwarzen Haare offen. Dazu ihre Diadem. Jamillas langes figurbetontes, cremefarbiges Kleid hatte einen V-Ausschnitt und wurde von Spagettiträgern am Körper gehalten. Ihre Haare hatte sie kunstvoll zusammen geflochten und dann hochgesteckt. Falls ihr kalt wird, hatte sie eine Stola in der Farbe des Kleides an. "Können wir?" fragte Aragorn seine Frau und die nickte. "Du bist wunderschön!" sagte Legolas zu seiner Geliebten. Kurz vor dem Festsaal, vernahm Jamilla ein Schluchzen. "Hast du das auch gehört?" fragte sie Legolas. "Ja das kommt von dort!" In einer dunklen Nische stand eine weinende Marlena. "Was ist los mit dir?" Marlena schluchzte wieder und stellte sich ins Kerzenlicht. "Was hast du gemacht?" wollte Legolas von ihr wissen. "Burschen haben mich geärgert und mich mit Dreck beworfen. Jamilla so kann ich doch nicht auf den Ball gehen und ich hab doch nur das eine Kleid für so was!" Ihr Freundin nickte und zog sie schnell mit zu ihren Schlafgemach. "Was hast du vor? Das Kleid säubern?" fragte Marlena außer Atem. "Nein. Ich habe ein Festkleid, das dir passen könnte!" antwortete Jamilla und suchte es aus dem Schrank heraus. Es passte tatsächlich und Marlena strahlte vor Glück. "Lass dein dreckiges Kleid hier! Bevor du nach Hause gehst, kannst du es mitnehmen!" meinte Jamilla und die Mädchen beeilten sich zum Fest zu kommen. Eine Gestalt die am Fenster stand, grinste und sprang schnell vom Balkon. Dieser Plan wurde noch besser als er es gedacht hatte!
Es wurde gegessen, getrunken, gelacht und getanzt. Die jungen Frauen taten sich bei den vornehmen Tänzen schwer. Jamilla blieb, nach einmal Tanzen, lieber sitzen und sah den Paaren zu. Marlena hatte es mehrmals versucht, doch dem letzten Tanzpartner war sie öfters auf die Füße getreten und ließ es auch sein. "Das ist echt nichts für mich! Ich kann nur zur normalen Dorfmusik tanzen!" seufzte sie und Jamilla nickte. Die Mädchen staunten, als plötzlich heitere und ungezwungene Musik durch den Saal hallte. Sie sahen Aragorn an, der beide angrinste. Einige der adeligen Gäste schüttelten verständnislos den Kopf über den König. "Wollt ihr mit uns Tanzen?" fragten die Hobbits Marlena und Jamilla. Sie tanzten lachend mit den kleinen Kerlen. Als Jamilla eine Pause machte, versuchte sie Legolas zum Tanzen zu überreden, schließlich ließ er sich erweichen und wurde auf die Tanzfläche geschleift. Gimli lag wie die Hobbits vor lachen am Boden. Aragorn, Arwen und Gandalf konnten nur mit mühe ihr Lachen unterdrücken. Es sah aber wirklich zum Brüllen aus, wie sich der Prinz beim Tanzen anstellte. Nun gab Legolas auf und gesellte sich zu den anderen. Nach ein paar Stunden gähnte Marlena. "Jamilla ich hole mein Kleid und gehe dann zu Bett! Ich muss morgen wieder arbeiten!" Ihre Freundin verstand es und merkte auch wie bei die Müdigkeit aufkam. "Marlena geh schon mal vor! Ich bin auch müde und verabschiede mich schnell von Legolas!" Marlena bedankte sich bei Aragorn und machte sich auf den Weg. Nach zehn Minuten, kam Jamilla von Legolas los, da er sie in die Arme genommen hatte und sie sich lange geküsst hatten. Sie verließ mit einen verträumten Lächeln den Saal.
Marlena hatte sich gleich umgezogen und das geliehene Kleid wieder in den Schrank gehängt. Plötzlich spürte sie etwas Kaltes an ihren Hals. "Ich hasse dich!" zischte jemand und ritze ihr die Kehle auf. Bevor sie für immer die Augen schloss, sah sie ein bekanntes Gesicht, von dem sie das nicht erwartet hätte. Der Täter löschte das Kerzenlicht und öffnete die Balkontür, so dass ein weiterer das Zimmer betrat. Jamilla ging in ihr Zimmer. Sie stutze. Bevor sie gingen, hatte sie das Licht doch angelassen und die Balkontür geschlossen. Da bekam sie einen Schlag auf den Hinterkopf und sackte bewusstlos zusammen. Einer von den Tätern hüpfte vom Balkon herab und der andere hievte Jamilla zu ihm runter. Der eine schleppte sie mit zu den Stallungen und ritt davon. Der andere sperrte die Tür ab und stach, bevor er auch über den Balkon verschwand, Marlena einen Dolch ins Herz und ließ ihn darin stecken.
