So hier ist das überarbeitete Kapitel , meine Freundin hat sich bereit erklärt mit zuschreiben . Viel Spass!!!

1.Kapitel

Müde öffnete sie die Augen und ein Blick auf die anderen Betten bestätigte ihre Vermutungen. Sie hatte wieder verschlafen. Sie haben mich also wieder „aus Versehen"vergessen. Ob sie es überhaupt bemerken würden, wenn ich gar nicht aufstehe und einfach liegen bleiben würde? Würde mich jemand vermissen? Sie seufzte. Hassen sie mich denn alle so sehr, dass sie mich nicht Mal wecken können? Sie streckte und setzte sich aufrecht hin. Ist es denn weil ich mich nicht schmincke? Was kann ich aber denn dafür, wenn ich das Zeug nicht mag? Sie sagen zwar alle ,dass ich so niemals einen Freund finden werde, aber das glaube ich nicht. Er müsste mich dann halt so nehmen, wie ich bin. Aber ist das alles ein Grund um mich zu ignorieren? Jeden Morgen stellte sie sich immer die gleichen Fragen, fand aber einfach keine Antworten. Sie stand auf und schlurfte ins Badezimmer. Einen Vorteil hatte das alles schon - sie hatte das Badezimmer immer für sich allein. Suchend blickte sie sich in dem großen Raum um. Überall lag Schminke und dreckige Klammotten, die die Anderen einfach liegen gelassen haben, in der Hoffnung, dass die Hauselfen es schon wegräumen würden. Das taten die kleinen Wesen auch und wann immer die Damen wieder zurück waren, lag alles wieder gewaschen und ordentlich in den Schränken. Wo ist sie denn? Ich habe sie doch Gestern noch auf das Schränckchen gelegt! Sie kann doch nicht einfach veschwunden sein!! Aaach,da ist sie ja...Oh nein... Das rothaarige Mädchen betrachtet die Haarbürste in ihren Händen mit einem traurigen Blick. Es war komplett mit Zahnpasta beschmiert. Wieso machen sie das? Was habe ich ihnen denn nur getan???? Sie wusch ihre Bürste und als sie sich sicher war, dass da kein Zahnpasta mehr dranklebte, kämmte sie ihre flammrote Haare. Auf die Haare war Ginny stolz - sie waren lang, geschmeidig und passten sehr zu ihrer blassen Haut und die Sommersprossen. Es war das Erkennungszeichen ihrer Familie. Jeder hatte rote Haare. Während Ginny sich wusch, machte sie sich weiter gedanken...wie jeden einzelnen Morgen. Bin ich denn so unscheinbar, dass mich keiner bemerkt? Bin ich so abstoßend, dass keiner mein Freund sein will? Hat es denn eigendlich schon einer bemerkt, dass ich immer allein bin? Von Hermine weiß ich, dass sie im 1.Schuljahr auch allein war. Sie konnte keiner leiden, weil sie so eine Besserwisserin war und keiner sie deswegen auch kennenlernen wollte. Bin ich denn auch eine Besserwisserin? Will mich deswegen auch keiner kennenlernen? Aber Hermine war nur das 1.Jahr allein, nämlich bis Harry und Ron ihr das Leben gerettet hatten. Aber ich bin schon längst nicht mehr im 1. Schuljahr und muss denn einer mir zuerst das Leben retten, wenn er mein Freund sein will???? Sie zog ihren Schlafanzug aus und legte ihn fein, säuberlich auf ihr frischgemachtes Bett hin. Ginny ging im Gegensatz zu ihren Gleichjährigen sehr ordentlich mit ihren Sachen um. Schließlich hatte sie nicht so viel wie dieanderen. Ihr Bett wirkte irgendwie immer fehl am Platz - all´ die anderen waren durcheinander und warteten nur darauf von den Hauselfen in Ordnung gebracht zu werden. Die Nachttische der anderen sahen nicht besser als die Betten aus. Verschiedene Bücher lagen drauf, vermischt mit Schminke, Cremes, Kaugummi, Süßigkeiten, leeren Flaschen von Butterbier, Papieren und überhaupt Schreibkram. Zwischen einigen diesen Müllbergen konnte man einige Tagebücher sehen. Ginny traute sich schon lange nicht mehr ihr eigenes Tagebuch zu führen, da sie am sonsten ständig in der Angst leben würde, dass die anderen aus ihrem Zimmer es lesen würden. Wie oft hatten sie schon ihre Sachen durchsucht. Ihr Nachttisch war fast leer. Nur eine Kerze und ein Buch in dem sie laß, lagen drauf. Sie öffnete ihren Schrank, in dem ihre Sachen wie überall auch sortiert waren, und holte einen abgetragenen Umhang heraus. Alles war geerbt von ihren Brüdern, denen die Sachen schon zu klein waren. Ginny war die Jüngste in ihrer großen Familie und zweifelte manchmal sehr, ob sie jemals etwas Eigenes, was nur ihr gehört, haben wird. Sie guckte etwas neidisch auf die Klamotten der anderen, die entweder in einem großen Bündel in den halboffenen Schränken gestopft waren, oder zerstreut und lässig auf dem Boden ihren Platz gefunden haben. Ginny hätte niemals so mit ihren Sachen umgehen können, denn dafür hatte sie zu wenig. Liegtes denn daran, dass sie mich alle nicht leiden können? Weil ich so wenig Sachen habe? Ärgern sie mich denn nur,weil meine Familie kein Geld hat? Ginnys Blick fiel auf einen der lebensgroßen Spiegel, die an jedem Schrank hingen. Entgegen blickten 2 grüne Augen. Die Gestalt hatte eine gute Figur , zwar etwas zu dünn, aber dafür weiblich. Mit ihren 16 Jahren hatte sich Ginny im Gegensatz zu ihren Gleichaltrigen zu einer feminine Person entwickelt. Ihr wäre jedoch niemals eingefallen, dass das der Grund für die Gemeinheiten der anderen war. Ohne ihr Wissen war sie der Grund für das Scheitern vieler Beziehungen zwischen ihren Klassenkamaradinnen.

Ginny zog sich fertig an und beilte sich in die große Halle zu kommen, umwenigstens etwas zu frühstücken. Vor der Türschwelle machte sie halt und holte Luft. Dann trat sie ein, ohne das sie jemand bemerkte. Alle lachten und quatschten fröhlich. Wie gern möchte ich auch so unbesorgt mitlachen... Seufzte die Rothaarige. Mein einziger Bruder, der noch hier ist hört mir nicht zu und Hermine ist viel zu beschäftigt mit lernen...Schließlich ist es ihr letztes Jahr...sonst, wenn sie Zeit hätte, würde sie mir helfen... Genauso ging es Harry. In den letzten Jahren hatte er sich erheblich verbessert und machte Hermine konkurrenz. Er hat sich viel verändert. Ist erwachsener eworden. Viel ernster und vernünftiger. Auch Ron ein wenig. Ernst ist er nicht geworden, vielmehr sind bei ihm äußerliche Veränderungen vorgetreten. Ginny setzte sich an den freien Platz neben Ron. Immer noch hat keiner sie begrüßt, immer noch hat sie keiner bemerkt. Bin ich wirklich so unsichber?.... dachte sie wütend. Erschrocken starrte mich Ron an: „Huch! Wo kommst du denn auf ein Mal her? Habdich gar nichtbemerkt!"sagte er. Das tat weh. „Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn du Mal deine Augen auf machen würdest!"sagte ich schnibisch. Ich zeigte keinem, dass ich ekränkt war. Wieso auch? Ron würdees nicht verstehen. Er wurde von allen Mädchen der Schule angehimmelt. Und das zu Recht: In den letzten Jahren ist er noch etwas mehr gewachsen, war groß und muskulös geworden. Die Muskeln hatte er Quidditch zuverdanken. Seinen Traum hatte er verwirklicht: Er war Hüter und Trainer von der Gryffindor- Mannschaft geworden. Die Haare ließ er wachsen und trug sie wie sein roßer Bruder Bill in einem Zopf. Einen Ohrring hat er sich auch zugelegt, trotz den Protesten unseren Mutter. Aber er reiche Malfoy das Wasser nicht, sagten viele und das ärgerte ihn gewaltig. Draco hatte sich auch gewaltig verändert. Die Haare geelte er nicht mehr,sondern trug einen ihm-hervorragend-stehenden Seitenscheitel. Auch ihm fehlte kein Ohrring. Und sein Körperbau ähnelte den von Ron sehr-denn auch er war Trainer geworden. Aus einem gefühllosem Brocken war ein cooler und „gorgeous"[Hab das deutsche Wort vergessen...] Typ geworden. Seine Blicke konnte er jedoch nicht verändern und so blieben sie angewiedert. Auf einmal fühlte sich Ginny beobachtet. Suchend blickte sie sich um und schaute direkt in die sturmraue Augen, die sie musterten. Warum starrt mich Malfoy so an??... Sie fühlte sich so an, als ob sein Blick tief in ihre Seele reinschauen würde. Es war nicht der kalte, angewiederte Blick, mit dem er sonst immer einen anschaute...Diesen Blick hatte sie noch nie von ihm zu spühren bekommen und konnte ihn auch nicht deuten. Was er danach tat, haute sie um. Er lächelte sie kurz an, bevor er sich weiter dem Gespräch mit Pansy zuwendete. Hatte Draco Malfoy mich, Ginny Weasley, gerade angelächelt???überlegtesie, immernoch Malfoy´s Profil anstarrend. „Hey, Ginny!" Quatsch, wieso sollte er mich dennbitteschön anlächeln? Mich, einer der Weasley, der Muggelfreunde?... Überlegte sie weiter. „Hey, Gin!!!"Eine Hand wedelte vor ihrem Gesicht. Wie aus einem Trance erwacht, starrte sie ihren Bruder an. „Was ist?" „Harry und Hermine fragen, ob du mit uns nach Hogsmeade kommenmöchtest!" sagte Ron und löffelte, Auftrag erfüllt, seine Frühstücksflocken weiter. Ginny´s Herz machte einen Sprung, da sie tatsächlich ansiegedacht haben, bevor es wiederlanden durfte. Schade. „Nein, tutmir leid,ich muss noch meineHausaufgabenzu Ende machen..."Antwortete die Jüngste traurig. „Das ist auch vielvernünftiger!,"sagte Hermine,"Ich hoffe du hast deine Hausaufgaben auch schon gemacht, Ron!"sagte Hermine und beobachtete wie Ron, als er ihre Worte hörte, sein Löffel mit Milch mitten auf demWeg zum Mund stoppte und Hermine mit einem tödlichen Blick durchlöcherte. „Jetzt komm nicht schon wieder damit an! Die werde ich noch hute Abend machen können!"antwortete er genervt. „Pffff. Da bist du zu müde undwillst abschreiben, aberdas kanns du dir abschminken! Harry und ich werden dir nicht unsere Hausaufgaben geben! Die machst du dannschön und brav selbst!"drohte Hermine dem weiter - Cornflakes - mampfenden - Ron. Und dann ging´s mit der Streiterei, aber keinen kümmerte es, denn alle waren schon daran gewöhnt und ein Tag ohne dem Zanken zwischen Ron und Hermine galt als ungewöhnlich. Alle waren auch der Meinung, dass sie sich endlich ihre Liebe zu einander gestehen sollten, aber wann immer einer sie darauf ansprach, stritten sie alles ab. Harry lächelte gequält. Er hatte immer das Pech genau zwischen den [Liebenden...] Streithähnen zu sitzen. Keinen kümmerte es, dass die beiden sich Beleidigungen an die Köpfe warfen. Aus Erfahrung wussten sie, dass man sich da besser nicht einmischen soll. Undwieder bin ich vergessen.... Ohne etwas gegessen zu haben, ging Ginny wieder traurig aus der Halle. In ihrem Zimmer, wo noch keiner war, setzte sie sich auf die Fenserbank und öffnete das Fenster. Die noch warme September-Luft strich ihr durchs Haar...

So ich hoffe es hat euch gefallen.Kreig ich ein paar Reviews.*superliebguck*