Hey there, I know, I didn't update for - what, a month?, but I swear I DID
write on! I just wasn't in the mood to type it all. I've had enough typing
to do for school, thank you very much. And my keyboard's kinda. defect.
Well, however. Here comes my
NUMBER EIGHT (and be aware that that little girly writing here is really, really ill right now. So don't expect some sort of ingenious work!)
Thom rückte seinen Stuhl näher an mich heran, offenbar um mir das Buch besser zeigen zu können. Während der drei oder vier Momente, die er hierzu brauchte, legte ich sanft meine Handflächen auf die raue Oberfläche des Buches und atmete genüsslich den aufsteigenden Geruch ein, der sich verstärkte, je mehr Wärme meine Finger auf das Buch übertrugen. (A/N: So wie ich mich gerade fühle, mit zuer Nase und riesigem Druck im Kopf, kommt mir die Geschichte (Riechen! Wer kann schon riechen in dieser Welt voller Bakterien und Viren und was-weiß-ich-nicht-was) gerad' ziemlich irreal vor. Irrealer als sowieso schon, meine ich.)
Der Geruch von alten Büchern hat mir schon immer gefallen. Dieser unglaubliche Geruch nach Staub, feuchtem Schimmel und - ja, Alter vermittelt einem doch ein Gefühl von Beschützt-sein und Sicherheit. Bei solchen Gelegenheiten werde ich leicht zum Philosophen: Ich beginne darüber nachzudenken, wie viele Menschen vor mir schon dieses Buch in Händen gehalten haben, es berührt und gelesen haben. Ich frage mich, wie sie sich gefühlt haben und was ihr Schicksal für sie bereit hielt. Und ich werde mir bewusst, das ich ein Glied in einer ganzen Kette von Menschen bin, die sich mit diesem einen Buch beschäftigt haben. Ich bin Teil einer Gemeinschaft.
Und so ganz nebenbei, flüsterte wieder einmal die kleine Stimme in meinem Kopf - vielleicht sollte ich ihr endlich eine Namen geben, Egon vielleicht oder Rita -, diese Gemeinschaft, in die du da hineingeraten bist, besteht vermutlich aus verrückten Zauberern und ihren hergehexten Sklaven. Also sei bloß nicht zu glücklich über dieses Buch!
Trotz dieser wenig ermutigenden Worte konnte ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass am Ende alles gut ausgehen würde. Ich meine, welche gute Geschichte geht schon schlecht aus, abgesehen einmal vom Herrn der Ringe? Also an die Arbeit!
"Thom?", fragte ich etwas abwesend. "Weißt du noch, auf welcher Seite genau der Spruch steht, den wir brauchen?"
Ich sah ihn zwar gerade nicht an, aber aus dem Rascheln seiner Kleidung schloss ich, dass er mit den Schultern zuckte. "Nicht genau, auf einer der ersten paar Seiten. Der Spruch ist in einer anderen Farbe geschrieben als der ganze Rest des Buches. Schließlich ist alles andere nur Erläuterung dazu."
Ruckartig wandte ich ihm meinen Kopf zu. "Wie meinst du das, alles andere? Die ganzen verdammten sechs Zentimeter dieses Buches sind über diesen einen verdammten Spruch?"
"Alle vier Fingerbreit, ja." Er grinste mich frech an. "Die meisten Seiten hinten drin sind allerdings leer. Wahrscheinlich dafür gedacht, dass nachfolgende Benutzer des Spruches ihre Erfahrungen eintragen können."
Ich versank in Gedanken darüber, wie kompliziert sich die ganze Sache ausnahm. Daher brauchte ich rund eine halbe Minute, um zu bemerken, dass er aufgehört hatte, zu sprechen.
"Was?" fragte ich etwas schroff und blickte ihm direkt in diese violetten Augen. Ich hatte sie mir ursprünglich ganz anders vorgestellt. Blauer vielleicht, nicht ganz so bräunlich, nicht ganz so groß. Nicht ganz so real und ganz bestimmt nicht so... fragend.
"Weißt du, Mädchen, ich dachte eigentlich... Hey, du hast dir meine Augen vorgestellt?"
Ich wurde knallrot und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Hab ich schon wieder laut gedacht?", quietschte ich.
"Was? Nein, wieso? Ach so, ich kann manchmal Gedanken lesen. Besonders, wenn mir die Menschen direkt in die Augen sehen. Aber, wieso hast du dir meine Augen vorgestellt, wenn wir uns noch gar nicht kannten? Moment mal, du hast doch heute morgen schon so merkwürdig auf meinen Namen reagiert und..."
Ich schaltete einfach ab. Ich versank praktisch vor Scham im Boden, weil er mich bei solchen Gedanken erwischt hatte. Ich würde ihm nie wieder gerade in die Augen sehen können. Ich konnte ihm doch wohl schlecht aus Versehen verraten, dass er in rund drei Jahren schon unter der Erde liegen würde. Er durfte nicht wissen, was in der Zukunft passieren würde und...
Unbewusst wanderte meine Augen wieder zu Thoms Gesicht, während ich über all das nachdachte, was ich ihm nie verraten durfte und wie wohl Captain Janeway vom Raumschiff Voyager in so einer Situation gehandelt hätte. Die hatte ja Erfahrung mit solchen Sachen. (A/N Star Trek, für alle Unwissenden!)
Was ich da gerade tat, wurde mir erst ganz bewusst, als ich auf einmal zwei violette Flecken ganz nah vor meinem Gesicht wahrnahm und vor meinem inneren Auge die Warnblinklichter angingen: - Fehler, Fehler! Windows neu starten? - Ich klickte im Geiste auf OK und fixierte meinen Blick auf eine der goldenen Ecken auf dem Ledereinband des Buches.
Ich räusperte mich. "Ähm, ja, gut. Dann schauen wir doch mal, was da in unserem tollen Buch so alles drinsteht."
"Hey, jetzt lenk mal nicht ab! Was meinst du damit, dass du mir nicht alles sagen darfst und wer ist Captain Jenny und..."
Also, wenn ich mal wild werde, dann, wenn jemand keine Ahnung von den Star Trek oder Star Wars Geschichten hat: "Ihr Name ist Janeway, klar, und sie kommandiert das Raumschiff Voyager, das im Delta-Quadranten gestrandet ist, okay? Und wenn ich sage, dass ich dir nicht alles sagen darf, dann meine ich das auch so, okay? Und könntest du mir wohl versprechen, nie, nie, nie, nie wieder meine Gedanken zu lesen, ohne dass ich es dir erlaube? Ja?"
Ich wartete seine Antwort erst gar nicht ab, denn ich traute ihm überhaupt nicht zu, das Thema wirklich ruhen zu lassen. Statt dessen wandte ich meine ganze Aufmerksamkeit dem Buch zu, das da so ruhig und - braun vor mir lag, und schlug es auf.
Fremde Zeichen (ähnlich der neolithischen Keilschrift) strahlten mir in klarer schwarzer Tinte entgegen, der die Zeit offenbar nichts hatte anhaben können. Dann, plötzlich, schienen sich die Zeichen zu bewegen. Manche wechselten die Plätze, andere verschmolzen mit ihren Nachbarn oder verformten sich zu seltsamen Tintenflecken. Ich beobachtete fasziniert, wie sich die kantige Keilschrift innerhalb von Momenten in eine klare lateinische Ausgangsschrift umzustrukturieren schien, bis mir plötzlich ein Text entgegen sah, der in meiner eigenen, etwas krakeligen Schrift geschrieben war.
Ohne meine Augen auch nur einen keuchenden Atemzug lang von dem Text vor mir abzuwenden, zupfte ich heftig an Thoms Ärmel. "Guck mal, Mann, sieh doch!" Er reagierte natürlich wieder einmal nicht so, wie er sollte.
"Oh nein, jetzt nicht ablenken. Ich will wissen, woher du meine Augenfarbe kennst und meinen Namen. Hast du die Sehergabe oder..."
Ich schaltete wieder ab und konzentrierte mich wieder voll und ganz auf das Buch. Dort stand in großen, klaren Buchstaben:
WILLKOMMEN_FREMDER! Dieses_Buch_wurde_geschrieben_ in_einer_alten_Sprache,_die_nicht_aus_dieser_Welt_stammt.
Das_bedeutet,_dass,_wer_dieses_liest,_entweder_ein_herausragender_Wissenscha ftler_oder_einer_von_ uns_ist-_einer_der_Hergeholten. Bist_du_einer_von_und,_so:
Findest_du_im_Folgenden_einige_Punkte,_die_dir_und_deinem_Holer_die_Situatio n_erleichtern_mögen. Außerdem_einige_Erfahrungsberichte_Erläuterungen_und_den_Spruch_der_dich_her brachte.
Möge_der_Hergeholte_seinem_Rufer_von_Nutzen_sein. Möge_der_Rufer_gegenüber_dem_Geholten_freundlich_und_dankbar_sein!
"Oh mein Gott!", war alles, was ich hervorbringen konnte, bevor ich umblätterte und Punkt Eins der angekündigten hilfreichen Tips laut las:
"Stellt euch einander vor: wie heißt ihr, wo kommt ihr her, was sind eure Begabungen?"
NUMBER EIGHT (and be aware that that little girly writing here is really, really ill right now. So don't expect some sort of ingenious work!)
Thom rückte seinen Stuhl näher an mich heran, offenbar um mir das Buch besser zeigen zu können. Während der drei oder vier Momente, die er hierzu brauchte, legte ich sanft meine Handflächen auf die raue Oberfläche des Buches und atmete genüsslich den aufsteigenden Geruch ein, der sich verstärkte, je mehr Wärme meine Finger auf das Buch übertrugen. (A/N: So wie ich mich gerade fühle, mit zuer Nase und riesigem Druck im Kopf, kommt mir die Geschichte (Riechen! Wer kann schon riechen in dieser Welt voller Bakterien und Viren und was-weiß-ich-nicht-was) gerad' ziemlich irreal vor. Irrealer als sowieso schon, meine ich.)
Der Geruch von alten Büchern hat mir schon immer gefallen. Dieser unglaubliche Geruch nach Staub, feuchtem Schimmel und - ja, Alter vermittelt einem doch ein Gefühl von Beschützt-sein und Sicherheit. Bei solchen Gelegenheiten werde ich leicht zum Philosophen: Ich beginne darüber nachzudenken, wie viele Menschen vor mir schon dieses Buch in Händen gehalten haben, es berührt und gelesen haben. Ich frage mich, wie sie sich gefühlt haben und was ihr Schicksal für sie bereit hielt. Und ich werde mir bewusst, das ich ein Glied in einer ganzen Kette von Menschen bin, die sich mit diesem einen Buch beschäftigt haben. Ich bin Teil einer Gemeinschaft.
Und so ganz nebenbei, flüsterte wieder einmal die kleine Stimme in meinem Kopf - vielleicht sollte ich ihr endlich eine Namen geben, Egon vielleicht oder Rita -, diese Gemeinschaft, in die du da hineingeraten bist, besteht vermutlich aus verrückten Zauberern und ihren hergehexten Sklaven. Also sei bloß nicht zu glücklich über dieses Buch!
Trotz dieser wenig ermutigenden Worte konnte ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass am Ende alles gut ausgehen würde. Ich meine, welche gute Geschichte geht schon schlecht aus, abgesehen einmal vom Herrn der Ringe? Also an die Arbeit!
"Thom?", fragte ich etwas abwesend. "Weißt du noch, auf welcher Seite genau der Spruch steht, den wir brauchen?"
Ich sah ihn zwar gerade nicht an, aber aus dem Rascheln seiner Kleidung schloss ich, dass er mit den Schultern zuckte. "Nicht genau, auf einer der ersten paar Seiten. Der Spruch ist in einer anderen Farbe geschrieben als der ganze Rest des Buches. Schließlich ist alles andere nur Erläuterung dazu."
Ruckartig wandte ich ihm meinen Kopf zu. "Wie meinst du das, alles andere? Die ganzen verdammten sechs Zentimeter dieses Buches sind über diesen einen verdammten Spruch?"
"Alle vier Fingerbreit, ja." Er grinste mich frech an. "Die meisten Seiten hinten drin sind allerdings leer. Wahrscheinlich dafür gedacht, dass nachfolgende Benutzer des Spruches ihre Erfahrungen eintragen können."
Ich versank in Gedanken darüber, wie kompliziert sich die ganze Sache ausnahm. Daher brauchte ich rund eine halbe Minute, um zu bemerken, dass er aufgehört hatte, zu sprechen.
"Was?" fragte ich etwas schroff und blickte ihm direkt in diese violetten Augen. Ich hatte sie mir ursprünglich ganz anders vorgestellt. Blauer vielleicht, nicht ganz so bräunlich, nicht ganz so groß. Nicht ganz so real und ganz bestimmt nicht so... fragend.
"Weißt du, Mädchen, ich dachte eigentlich... Hey, du hast dir meine Augen vorgestellt?"
Ich wurde knallrot und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Hab ich schon wieder laut gedacht?", quietschte ich.
"Was? Nein, wieso? Ach so, ich kann manchmal Gedanken lesen. Besonders, wenn mir die Menschen direkt in die Augen sehen. Aber, wieso hast du dir meine Augen vorgestellt, wenn wir uns noch gar nicht kannten? Moment mal, du hast doch heute morgen schon so merkwürdig auf meinen Namen reagiert und..."
Ich schaltete einfach ab. Ich versank praktisch vor Scham im Boden, weil er mich bei solchen Gedanken erwischt hatte. Ich würde ihm nie wieder gerade in die Augen sehen können. Ich konnte ihm doch wohl schlecht aus Versehen verraten, dass er in rund drei Jahren schon unter der Erde liegen würde. Er durfte nicht wissen, was in der Zukunft passieren würde und...
Unbewusst wanderte meine Augen wieder zu Thoms Gesicht, während ich über all das nachdachte, was ich ihm nie verraten durfte und wie wohl Captain Janeway vom Raumschiff Voyager in so einer Situation gehandelt hätte. Die hatte ja Erfahrung mit solchen Sachen. (A/N Star Trek, für alle Unwissenden!)
Was ich da gerade tat, wurde mir erst ganz bewusst, als ich auf einmal zwei violette Flecken ganz nah vor meinem Gesicht wahrnahm und vor meinem inneren Auge die Warnblinklichter angingen: - Fehler, Fehler! Windows neu starten? - Ich klickte im Geiste auf OK und fixierte meinen Blick auf eine der goldenen Ecken auf dem Ledereinband des Buches.
Ich räusperte mich. "Ähm, ja, gut. Dann schauen wir doch mal, was da in unserem tollen Buch so alles drinsteht."
"Hey, jetzt lenk mal nicht ab! Was meinst du damit, dass du mir nicht alles sagen darfst und wer ist Captain Jenny und..."
Also, wenn ich mal wild werde, dann, wenn jemand keine Ahnung von den Star Trek oder Star Wars Geschichten hat: "Ihr Name ist Janeway, klar, und sie kommandiert das Raumschiff Voyager, das im Delta-Quadranten gestrandet ist, okay? Und wenn ich sage, dass ich dir nicht alles sagen darf, dann meine ich das auch so, okay? Und könntest du mir wohl versprechen, nie, nie, nie, nie wieder meine Gedanken zu lesen, ohne dass ich es dir erlaube? Ja?"
Ich wartete seine Antwort erst gar nicht ab, denn ich traute ihm überhaupt nicht zu, das Thema wirklich ruhen zu lassen. Statt dessen wandte ich meine ganze Aufmerksamkeit dem Buch zu, das da so ruhig und - braun vor mir lag, und schlug es auf.
Fremde Zeichen (ähnlich der neolithischen Keilschrift) strahlten mir in klarer schwarzer Tinte entgegen, der die Zeit offenbar nichts hatte anhaben können. Dann, plötzlich, schienen sich die Zeichen zu bewegen. Manche wechselten die Plätze, andere verschmolzen mit ihren Nachbarn oder verformten sich zu seltsamen Tintenflecken. Ich beobachtete fasziniert, wie sich die kantige Keilschrift innerhalb von Momenten in eine klare lateinische Ausgangsschrift umzustrukturieren schien, bis mir plötzlich ein Text entgegen sah, der in meiner eigenen, etwas krakeligen Schrift geschrieben war.
Ohne meine Augen auch nur einen keuchenden Atemzug lang von dem Text vor mir abzuwenden, zupfte ich heftig an Thoms Ärmel. "Guck mal, Mann, sieh doch!" Er reagierte natürlich wieder einmal nicht so, wie er sollte.
"Oh nein, jetzt nicht ablenken. Ich will wissen, woher du meine Augenfarbe kennst und meinen Namen. Hast du die Sehergabe oder..."
Ich schaltete wieder ab und konzentrierte mich wieder voll und ganz auf das Buch. Dort stand in großen, klaren Buchstaben:
WILLKOMMEN_FREMDER! Dieses_Buch_wurde_geschrieben_ in_einer_alten_Sprache,_die_nicht_aus_dieser_Welt_stammt.
Das_bedeutet,_dass,_wer_dieses_liest,_entweder_ein_herausragender_Wissenscha ftler_oder_einer_von_ uns_ist-_einer_der_Hergeholten. Bist_du_einer_von_und,_so:
Findest_du_im_Folgenden_einige_Punkte,_die_dir_und_deinem_Holer_die_Situatio n_erleichtern_mögen. Außerdem_einige_Erfahrungsberichte_Erläuterungen_und_den_Spruch_der_dich_her brachte.
Möge_der_Hergeholte_seinem_Rufer_von_Nutzen_sein. Möge_der_Rufer_gegenüber_dem_Geholten_freundlich_und_dankbar_sein!
"Oh mein Gott!", war alles, was ich hervorbringen konnte, bevor ich umblätterte und Punkt Eins der angekündigten hilfreichen Tips laut las:
"Stellt euch einander vor: wie heißt ihr, wo kommt ihr her, was sind eure Begabungen?"
