Titel: Des Pharaos Gelieber
Teil: 5/?
Autor: Safanad Sjire
Email: Safanad@web.de
Fanfiction: Yu-Gi-Oh
Rating: PG-16
Warnung: OOC, rape?, lime
Pairing: Marik/???
Disclaimer: Fast keiner der Figuren gehört mir, allerdings habe ich ehrlich gesagt nicht den blassesten Dunst, wem. Naja,
sie gehören halt dem Eigentümer, wer auch immer dies sein mag...*XD* Ich mache kein Geld mit der Story, sondern will nur
die Leser bei Laune halten...*gg* und Kommis kriegen... versteht sich ja von selbst.. *XD* Einige Charaktere gehören
allerdings doch mir. Ihr werdet ja wohl rauskriegen welche das sein müssten,oder? *lol*
Anmerkung: Meine kranke Phantasie...*XD* Wenn Fragen auftreten sollten, immer her damit. Auf Kommentare werde ich nur
selten antworten, wünsche aber trotzdem, dass welche kommen...*gg* Denn ich sag gleich: Ohne Kommentare schreibe ich
nicht weiter... (ist einfach so, weiß selber nicht so recht warum)
Ungeduldig trommelten die zarten Finger auf der goldverzierten Lehne und bekundeten die Gereiztheit ihrer Besitzerin.
Tief einatmend lehnte sich Vî-îjta zurück und starrte in die kahle Dunkelheit, die sich vor ihr erstreckte. Ein kleiner
Lichtstrahl, der kurz vor ihr senkrecht aufblitzte, ließ ihren Blick noch mehr verdunkeln. "Wurde aber auch Zeit...",
maulte sie und das Trommeln wirde lauter.
"Verzeiht, Herrin...", bat der Ankömmling, in einen schwarzen Umhang gehüllt. Viel war von ihm nicht zu erkennen.
~ Nun? ~
"Es tut mir aufrichtig Leid, Euch dies mitteilen zu müs..."
~ Was fällt euch eigentlich ein, zu versagen und hier dann voller Stolz zu erscheinen? ~ Wütend sprang Vî-îjta
auf und stampfte auf den ängstlich zurückschreitenden zu. "Es tut uns wirklich Leid...", jaulte dieser und schluckte hart.
~ Es tut dir also Leid... Und was bringt es mir? ~ Die Intensivität ihres Kontaktes nahm bei jedem Wort zu und so
dröhnte dem Boten auch bald schon der Kopf. ~ Wisst ihr eigentlich, was ich mit solchen Versagern wie euch sonst mache?
Es wäre vielleicht ganz praktisch, wenn ich das mal erledigen würde... ~
Panisch japste der Bote auf und krabbelte wie ein kleines Kind davon, doch weit kam er nicht, da seine Herrin einen
Fuß auf dem Umhang plaziert hatte.
"Herrin...", ertönte eine ihr sehr wohl bekannte Stimme.
~ Was denn nun noch? ~, stöhnte sie gereizt und entließ den armen zu ihren Füßen, der sich sofort aus dem
Staub machte, um es sich auf ihrem Thron gemütlich zu machen.
Es dauerte nicht lange und aus dem Schatten in weiter Ferne formte sich eine Person heraus, die näher trat. "Der
Pharao ist ein komischer Kerl."
~ Achnee ~, scherzte sie gereizt. "Und frech noch dazu...", fügte sie an. ~ Wenigstens können wir eine Weile davon
ausgehen, dass er Marik fernbleibt... also kümmern wir uns um diesen... ~ Ein teuflisches Grinsen schlich sich auf
ihre Lippen. ~ Du weißt, was du zu tun hast?! ~
Inîq nickte nur und verschwand wieder, bevor er richtig am Thron angekommen war. Vî-îjta lachte zufrieden auf und
sah neben ihren Sitzplatz, wo sich eine Art Tisch, aus Pflanzen geformt, befand, auf dem eine kleine Statue stand.
"Bald gehörst du mir... und damit das ganze Schattenreich und alles, was es sonst noch so gibt...", das anfängliche
Schmunzeln verwandelte sich bald in ein höhnisches Gelächter, dass durch das ganze Schattenreich zu hallen schien.
Die Vögel zwitscherten und Schlangen klapperten, sanft legte sich der feine Sand, wie eine zweite Haut über den
Umhang des Erwachenden. Mühsam öffnete Yûgi seine Augen und setzte sich auf. War er doch tatsächlich eingeschlafen?
Grummelnd richtete er sich vollends auf und sah sich um. Ja, er war noch in der Gasse von gestern nacht, nur eines
war anders, oder es war ihm in der Dunkelheit nicht aufgefallen. Vor ihm in Sand, war eine schwache Zeichnung zu
sehen, die vom Wind schon halb zerstört war. Doch deutlich waren die Umrisse der Flügel und des Wesens überhaupt zu
erkennen, ein Drache, wenn es nach Yûgis Fantasie ging. Doch was sollte das bedeuten?
Achselzuckend lugte er um die Ecke. Die Straßen waren prall gefüllt mit Menschen und Ständen; Verkäufer schrien
um ihre Ware loszuwerden, Käufer brabbelten und feilschten. Ein Tag wie jeder andere auch...
Als der Pharao vermeinte, dass keiner zu ihm sah, schlüpfte er in die Menschenmenge und marschierte schnurstracks
zum Palast. Man würde ihn sicherlich schon vermissen, denn schließlich war er noch nie so lange weg gewesen.
Bald darauf hatte er das besagte Haus erreicht und wurde sofort von seinen Wachen erkannt und hineingeführt. Besorgte
Blicke der Bediensteten und hasserfüllte von den Sklaven ruhten auf ihm und machten ihn nervös. Sonst bemerkte er es
doch auch nicht so, warum gerade jetzt?
Unschlüssig stand der gut gebräunte Ägypter vor seinem Bett und starrte gebannt und doch skeptisch auf den goldenen
Gegenstand in seinen Händen. Es war ein Geschenk Bakuras gewesen, vor langer Zeit. Ein sehr wertvolles Schmuckstück
aus purem Gold, nur leider etwas verdreckt, besonders die Augen, die anscheinend Diamant sein sollten, wirkten blass
und abgedunkelt. Eine sehr schöne Drachenfigur, nur eben etwas schmutzig. Schon oft hatte Marik versucht, sie zu reinigen,
doch jedesmal war es ihm misslungen. Wahrscheinlich war der Dreck schon zu alt und eingefressen, dachte er sich.
Trotz allem hängte er ihn sich mal wieder um den Hals, nur von einem schmalen Lederriemen gehalten, der um den Hals
des Drachen führte, da keine Schlaufe oder ähnliches zu finden war. Es war ihm schon immer ein Rätsel gewesen, wie
man dieses etwa handtellergroße Ding hinstellen oder aufhängen sollte. Zum Hinstellen, wäre in der Senkrechten der
lange nur leicht gebogene Schwanz im Weg gewesen, legte man ihn längs, sah es irgendwie falsch aus. Und anhängen
konnte man ihn auch nicht. Also, wie und wo sollte dieses Teil hin?
Obwohl es sehr schwer war, trug er es gerne bei sich, als kleine Erinnerung an Bakura, wenn die beiden auf
getrennten Missionen waren.
Liebevoll strich Marik über die lange Nasenschnauzenpartie und lächelte vergnügt. Ja, Bakura hatte Geschmack.
Das Teil war mindestens 1000 Kamele wert und in sauberem Zustand sicherlich das doppelte, doch kein Preis dieser Welt,
wäre Marik gut genug, um diesen Gegenstand herzugeben. 'Bakura', dachte Marik seufzend und griff danach zu seinem
Umhang, den er sich mit einer raschen Bewegung über den Rücken warf und sich darin verhüllte. Er richtete seine Kapuze,
sodass er nicht zu erkennen sein würde, ließ die Drachenfigur unter sein Leinengewand gleiten und machte sich auf den
Weg. Heute war das Stibizen von Ziegen dran, denn man brauchte wieder Milch, Decken und Fleisch. Gemüse würden sie sich
dann noch von den Plantagen holen. Vor dem Ausgang herrschte reger Verkehr und eine emotional aufgebauschte
Aufbruchsstimmung.
"Los geht's...", sagte Marik tonlos und verschwand nach einem kurzen Umsehen in der anliegenden Gasse. Bald darauf
eilten ihm die anderen nach, bis sie sich trennten, um alleine auf Jagd zu gehen.
Marik trat sich gelassen umsehend an den Ständen vorbei und hielt nach Ziegenherden Ausschau. Sein Gewand war hier
nicht weiter auffallend, viele liefen derzeit so rum. Warum wusste allerdings keiner...
Plötzlich vernahm er einen interessanten Ruf von der Seite. Neugierig blieb er stehen und starrte auf die Ware des
Händlers, der ihn vielsagend angrinste und zu sich herlotzte.
"Ein Sonderangebot für Euch, mein Herr... Zehn Goldfiguren für nur eine Dienstleistung, was haltet Ihr davon?",
lachte der Mann freundlich und deutete auf seine Gegenstände.
"Und wo ist da der Haken?", meinte Marik skeptisch und griff automatisch an seinen Umhang, um mit diesem seinen
Körper und vor allem den Gegenstand zu schützen.
"Es gibt keinen, mein Herr..."
Marik wurde mulmig zumute. Der Händler wirkte auf einmal so kalt und gierig und geschockt vernahm er das Grinsen
seines Gegenübers. "Nein danke..", flüsterte er schließlich und wollte sich gerade umdrehen, als er eine grobe Hand
an seiner linken Schulter spürte, die in nicht gerade sanft wieder zu sich drehte.
"Muss ich Gewalt anwenden, Kleiner?", lachte der Händler fies und zog Marik näher zu sich.
Dieser wehrte sich heftig, trat und schlug, doch der Fremde schien stärker zu sein, viel stärker...
Nun zog der Händler den Blondhaarigen an der Theke vorbei, drückte eine der Hände auf dessen Mund und zerrte ihn
in die angrenzende Gasse.
Marik wollte schreien, doch erstens ging es nicht und zweitens hätte ihn hier wohl keiner gehört. Als sie in
einem kleinen Hinterhof angekommen waren, drückte der Händler Marik an eine Wand und löste die Hand von dessen Mund.
Sofort begann Marik zu schreien und sich erneut zu wehren, doch der Fremde lachte nur belustigt.
"Ganz ruhig, Kleiner...", säuselte der Schwarzhaarige und leckte hart über die Lippen des Diebes. Geschockt war
dieser nicht in der Lage zu reagieren. Was wagte sich der Kerl eigentlich?
Als er nach der fünften Berührung mit der fremden Zunge endlich begriff, was dieser wollte, begann er sich von
neuem zu wehren und schaffte es sogar sein Knie im Schritt seines Peinigers zu vergraben. Gequält stöhnte dieser
auf, doch lies den Jüngeren nicht los. "Nanana...", lachte er nur etwas erzürnt. "Man tritt doch keine fremden
Leute..." Als Gegenmaßnahme drückte der Händler die Beine seines Opfers mit seinen eigenen an die Wand. "Hahaha...",
höhnte er nun direkt in Mariks Ohr.
Dieser erschauderte unter dem heißen und gierigen Atem des Fremden. Schluckend versuchte er sich aus dem Griff
zu lösen, doch vergeblich. Tränen bahnten sich ihre Wege seine Wangen entlang und zu allem Übel, leckte das dreckige
Miststück vor ihm diese auch noch auf. Angewidert spürte er die raue Zunge an seiner Haut und quiekte gequält.
"Sag ja nicht, es missfällt dir...", lachte der Händler und drückte beide Handgelänke des Blondhaarigen über
seinem Kopf in einer Hand zusammen. Die zweite wanderte, von einem Grinsen begleitet, in den Schritt des Jungen
und begann aufreizend daran zu reiben.
Knurrend versuchte Marik nach dem Übeltäter zu schnappen, ihn zu beißen, doch dieser wich immer wieder aus und
schien dies auch noch lustig zu finden.
"Lass mich los, du Schwein!", fauchte Marik und stöhnte danach unterdrückt auf, als der Fremde seine kalte Hand
unter den SToff gleiten lies.
"Ach, finden wir jetzt doch Gefallen an der Sache?", grinste der Händler und bewegte provozierend seine Hand.
Über sich selbst wütend knurrte Marik und zappelte nochmals unter den perversen Berührungen des Fremden. Doch je
länger die Prozedur dauerte, desto erregter wurde er. 'Verräterischer Körper...', dachte er knirschend, als der
Händler zufrieden aufkeuchte.
"Geht doch...", meinte dieser und begann seinen Unterleib gegen Mariks zu drücken, auch wenn seine Hand
dazuwischen war. Angeekelt vernahm der junge Dieb das extasische Stöhnen direkt neben seinem Ohr. 'Widerlich...'.
Er verstärkte seine Bemühungen den Fremden wieder loszuwerden, doch dieser war immer noch nicht gewillt, ihn gehen
zu lassen.
"Hör endlich auf...", quetschte Marik mühsam hervor und versuchte den Händler erneut zu beißen. Doch es gelang
ihm wieder nicht. "Verdammt..."
"Ha...", röchelte der Händler und zog seine Hand unter Mariks Gewand hervor, um dieses nun nach oben zu zerren.
"Was haben wir denn da schönes?", hauchte der Händler, als er das goldene Etwas über Mariks Brust baumeln sah. "Nicht schlecht..."
Die Chance witternd verstärkte der Dieb seine Bemühungen, doch wieder vergebens. Es war aussichtslos...
Wieder wollte der Händler sein Opfer begrabschen, als urplötzlich irgendetwas geschah. Keiner der Beteiligten merkte, wie, wann, wo, was geschah, vielen nur bewusstlos um, der Händler einige Meter weiter entfernt...
Teil: 5/?
Autor: Safanad Sjire
Email: Safanad@web.de
Fanfiction: Yu-Gi-Oh
Rating: PG-16
Warnung: OOC, rape?, lime
Pairing: Marik/???
Disclaimer: Fast keiner der Figuren gehört mir, allerdings habe ich ehrlich gesagt nicht den blassesten Dunst, wem. Naja,
sie gehören halt dem Eigentümer, wer auch immer dies sein mag...*XD* Ich mache kein Geld mit der Story, sondern will nur
die Leser bei Laune halten...*gg* und Kommis kriegen... versteht sich ja von selbst.. *XD* Einige Charaktere gehören
allerdings doch mir. Ihr werdet ja wohl rauskriegen welche das sein müssten,oder? *lol*
Anmerkung: Meine kranke Phantasie...*XD* Wenn Fragen auftreten sollten, immer her damit. Auf Kommentare werde ich nur
selten antworten, wünsche aber trotzdem, dass welche kommen...*gg* Denn ich sag gleich: Ohne Kommentare schreibe ich
nicht weiter... (ist einfach so, weiß selber nicht so recht warum)
Ungeduldig trommelten die zarten Finger auf der goldverzierten Lehne und bekundeten die Gereiztheit ihrer Besitzerin.
Tief einatmend lehnte sich Vî-îjta zurück und starrte in die kahle Dunkelheit, die sich vor ihr erstreckte. Ein kleiner
Lichtstrahl, der kurz vor ihr senkrecht aufblitzte, ließ ihren Blick noch mehr verdunkeln. "Wurde aber auch Zeit...",
maulte sie und das Trommeln wirde lauter.
"Verzeiht, Herrin...", bat der Ankömmling, in einen schwarzen Umhang gehüllt. Viel war von ihm nicht zu erkennen.
~ Nun? ~
"Es tut mir aufrichtig Leid, Euch dies mitteilen zu müs..."
~ Was fällt euch eigentlich ein, zu versagen und hier dann voller Stolz zu erscheinen? ~ Wütend sprang Vî-îjta
auf und stampfte auf den ängstlich zurückschreitenden zu. "Es tut uns wirklich Leid...", jaulte dieser und schluckte hart.
~ Es tut dir also Leid... Und was bringt es mir? ~ Die Intensivität ihres Kontaktes nahm bei jedem Wort zu und so
dröhnte dem Boten auch bald schon der Kopf. ~ Wisst ihr eigentlich, was ich mit solchen Versagern wie euch sonst mache?
Es wäre vielleicht ganz praktisch, wenn ich das mal erledigen würde... ~
Panisch japste der Bote auf und krabbelte wie ein kleines Kind davon, doch weit kam er nicht, da seine Herrin einen
Fuß auf dem Umhang plaziert hatte.
"Herrin...", ertönte eine ihr sehr wohl bekannte Stimme.
~ Was denn nun noch? ~, stöhnte sie gereizt und entließ den armen zu ihren Füßen, der sich sofort aus dem
Staub machte, um es sich auf ihrem Thron gemütlich zu machen.
Es dauerte nicht lange und aus dem Schatten in weiter Ferne formte sich eine Person heraus, die näher trat. "Der
Pharao ist ein komischer Kerl."
~ Achnee ~, scherzte sie gereizt. "Und frech noch dazu...", fügte sie an. ~ Wenigstens können wir eine Weile davon
ausgehen, dass er Marik fernbleibt... also kümmern wir uns um diesen... ~ Ein teuflisches Grinsen schlich sich auf
ihre Lippen. ~ Du weißt, was du zu tun hast?! ~
Inîq nickte nur und verschwand wieder, bevor er richtig am Thron angekommen war. Vî-îjta lachte zufrieden auf und
sah neben ihren Sitzplatz, wo sich eine Art Tisch, aus Pflanzen geformt, befand, auf dem eine kleine Statue stand.
"Bald gehörst du mir... und damit das ganze Schattenreich und alles, was es sonst noch so gibt...", das anfängliche
Schmunzeln verwandelte sich bald in ein höhnisches Gelächter, dass durch das ganze Schattenreich zu hallen schien.
Die Vögel zwitscherten und Schlangen klapperten, sanft legte sich der feine Sand, wie eine zweite Haut über den
Umhang des Erwachenden. Mühsam öffnete Yûgi seine Augen und setzte sich auf. War er doch tatsächlich eingeschlafen?
Grummelnd richtete er sich vollends auf und sah sich um. Ja, er war noch in der Gasse von gestern nacht, nur eines
war anders, oder es war ihm in der Dunkelheit nicht aufgefallen. Vor ihm in Sand, war eine schwache Zeichnung zu
sehen, die vom Wind schon halb zerstört war. Doch deutlich waren die Umrisse der Flügel und des Wesens überhaupt zu
erkennen, ein Drache, wenn es nach Yûgis Fantasie ging. Doch was sollte das bedeuten?
Achselzuckend lugte er um die Ecke. Die Straßen waren prall gefüllt mit Menschen und Ständen; Verkäufer schrien
um ihre Ware loszuwerden, Käufer brabbelten und feilschten. Ein Tag wie jeder andere auch...
Als der Pharao vermeinte, dass keiner zu ihm sah, schlüpfte er in die Menschenmenge und marschierte schnurstracks
zum Palast. Man würde ihn sicherlich schon vermissen, denn schließlich war er noch nie so lange weg gewesen.
Bald darauf hatte er das besagte Haus erreicht und wurde sofort von seinen Wachen erkannt und hineingeführt. Besorgte
Blicke der Bediensteten und hasserfüllte von den Sklaven ruhten auf ihm und machten ihn nervös. Sonst bemerkte er es
doch auch nicht so, warum gerade jetzt?
Unschlüssig stand der gut gebräunte Ägypter vor seinem Bett und starrte gebannt und doch skeptisch auf den goldenen
Gegenstand in seinen Händen. Es war ein Geschenk Bakuras gewesen, vor langer Zeit. Ein sehr wertvolles Schmuckstück
aus purem Gold, nur leider etwas verdreckt, besonders die Augen, die anscheinend Diamant sein sollten, wirkten blass
und abgedunkelt. Eine sehr schöne Drachenfigur, nur eben etwas schmutzig. Schon oft hatte Marik versucht, sie zu reinigen,
doch jedesmal war es ihm misslungen. Wahrscheinlich war der Dreck schon zu alt und eingefressen, dachte er sich.
Trotz allem hängte er ihn sich mal wieder um den Hals, nur von einem schmalen Lederriemen gehalten, der um den Hals
des Drachen führte, da keine Schlaufe oder ähnliches zu finden war. Es war ihm schon immer ein Rätsel gewesen, wie
man dieses etwa handtellergroße Ding hinstellen oder aufhängen sollte. Zum Hinstellen, wäre in der Senkrechten der
lange nur leicht gebogene Schwanz im Weg gewesen, legte man ihn längs, sah es irgendwie falsch aus. Und anhängen
konnte man ihn auch nicht. Also, wie und wo sollte dieses Teil hin?
Obwohl es sehr schwer war, trug er es gerne bei sich, als kleine Erinnerung an Bakura, wenn die beiden auf
getrennten Missionen waren.
Liebevoll strich Marik über die lange Nasenschnauzenpartie und lächelte vergnügt. Ja, Bakura hatte Geschmack.
Das Teil war mindestens 1000 Kamele wert und in sauberem Zustand sicherlich das doppelte, doch kein Preis dieser Welt,
wäre Marik gut genug, um diesen Gegenstand herzugeben. 'Bakura', dachte Marik seufzend und griff danach zu seinem
Umhang, den er sich mit einer raschen Bewegung über den Rücken warf und sich darin verhüllte. Er richtete seine Kapuze,
sodass er nicht zu erkennen sein würde, ließ die Drachenfigur unter sein Leinengewand gleiten und machte sich auf den
Weg. Heute war das Stibizen von Ziegen dran, denn man brauchte wieder Milch, Decken und Fleisch. Gemüse würden sie sich
dann noch von den Plantagen holen. Vor dem Ausgang herrschte reger Verkehr und eine emotional aufgebauschte
Aufbruchsstimmung.
"Los geht's...", sagte Marik tonlos und verschwand nach einem kurzen Umsehen in der anliegenden Gasse. Bald darauf
eilten ihm die anderen nach, bis sie sich trennten, um alleine auf Jagd zu gehen.
Marik trat sich gelassen umsehend an den Ständen vorbei und hielt nach Ziegenherden Ausschau. Sein Gewand war hier
nicht weiter auffallend, viele liefen derzeit so rum. Warum wusste allerdings keiner...
Plötzlich vernahm er einen interessanten Ruf von der Seite. Neugierig blieb er stehen und starrte auf die Ware des
Händlers, der ihn vielsagend angrinste und zu sich herlotzte.
"Ein Sonderangebot für Euch, mein Herr... Zehn Goldfiguren für nur eine Dienstleistung, was haltet Ihr davon?",
lachte der Mann freundlich und deutete auf seine Gegenstände.
"Und wo ist da der Haken?", meinte Marik skeptisch und griff automatisch an seinen Umhang, um mit diesem seinen
Körper und vor allem den Gegenstand zu schützen.
"Es gibt keinen, mein Herr..."
Marik wurde mulmig zumute. Der Händler wirkte auf einmal so kalt und gierig und geschockt vernahm er das Grinsen
seines Gegenübers. "Nein danke..", flüsterte er schließlich und wollte sich gerade umdrehen, als er eine grobe Hand
an seiner linken Schulter spürte, die in nicht gerade sanft wieder zu sich drehte.
"Muss ich Gewalt anwenden, Kleiner?", lachte der Händler fies und zog Marik näher zu sich.
Dieser wehrte sich heftig, trat und schlug, doch der Fremde schien stärker zu sein, viel stärker...
Nun zog der Händler den Blondhaarigen an der Theke vorbei, drückte eine der Hände auf dessen Mund und zerrte ihn
in die angrenzende Gasse.
Marik wollte schreien, doch erstens ging es nicht und zweitens hätte ihn hier wohl keiner gehört. Als sie in
einem kleinen Hinterhof angekommen waren, drückte der Händler Marik an eine Wand und löste die Hand von dessen Mund.
Sofort begann Marik zu schreien und sich erneut zu wehren, doch der Fremde lachte nur belustigt.
"Ganz ruhig, Kleiner...", säuselte der Schwarzhaarige und leckte hart über die Lippen des Diebes. Geschockt war
dieser nicht in der Lage zu reagieren. Was wagte sich der Kerl eigentlich?
Als er nach der fünften Berührung mit der fremden Zunge endlich begriff, was dieser wollte, begann er sich von
neuem zu wehren und schaffte es sogar sein Knie im Schritt seines Peinigers zu vergraben. Gequält stöhnte dieser
auf, doch lies den Jüngeren nicht los. "Nanana...", lachte er nur etwas erzürnt. "Man tritt doch keine fremden
Leute..." Als Gegenmaßnahme drückte der Händler die Beine seines Opfers mit seinen eigenen an die Wand. "Hahaha...",
höhnte er nun direkt in Mariks Ohr.
Dieser erschauderte unter dem heißen und gierigen Atem des Fremden. Schluckend versuchte er sich aus dem Griff
zu lösen, doch vergeblich. Tränen bahnten sich ihre Wege seine Wangen entlang und zu allem Übel, leckte das dreckige
Miststück vor ihm diese auch noch auf. Angewidert spürte er die raue Zunge an seiner Haut und quiekte gequält.
"Sag ja nicht, es missfällt dir...", lachte der Händler und drückte beide Handgelänke des Blondhaarigen über
seinem Kopf in einer Hand zusammen. Die zweite wanderte, von einem Grinsen begleitet, in den Schritt des Jungen
und begann aufreizend daran zu reiben.
Knurrend versuchte Marik nach dem Übeltäter zu schnappen, ihn zu beißen, doch dieser wich immer wieder aus und
schien dies auch noch lustig zu finden.
"Lass mich los, du Schwein!", fauchte Marik und stöhnte danach unterdrückt auf, als der Fremde seine kalte Hand
unter den SToff gleiten lies.
"Ach, finden wir jetzt doch Gefallen an der Sache?", grinste der Händler und bewegte provozierend seine Hand.
Über sich selbst wütend knurrte Marik und zappelte nochmals unter den perversen Berührungen des Fremden. Doch je
länger die Prozedur dauerte, desto erregter wurde er. 'Verräterischer Körper...', dachte er knirschend, als der
Händler zufrieden aufkeuchte.
"Geht doch...", meinte dieser und begann seinen Unterleib gegen Mariks zu drücken, auch wenn seine Hand
dazuwischen war. Angeekelt vernahm der junge Dieb das extasische Stöhnen direkt neben seinem Ohr. 'Widerlich...'.
Er verstärkte seine Bemühungen den Fremden wieder loszuwerden, doch dieser war immer noch nicht gewillt, ihn gehen
zu lassen.
"Hör endlich auf...", quetschte Marik mühsam hervor und versuchte den Händler erneut zu beißen. Doch es gelang
ihm wieder nicht. "Verdammt..."
"Ha...", röchelte der Händler und zog seine Hand unter Mariks Gewand hervor, um dieses nun nach oben zu zerren.
"Was haben wir denn da schönes?", hauchte der Händler, als er das goldene Etwas über Mariks Brust baumeln sah. "Nicht schlecht..."
Die Chance witternd verstärkte der Dieb seine Bemühungen, doch wieder vergebens. Es war aussichtslos...
Wieder wollte der Händler sein Opfer begrabschen, als urplötzlich irgendetwas geschah. Keiner der Beteiligten merkte, wie, wann, wo, was geschah, vielen nur bewusstlos um, der Händler einige Meter weiter entfernt...
