Danke for the few Reviews, dafür gibt's jetzt auch was mit Leggiiiiiiiiiiii!

Keeline, ich werde das Gefühl nicht los, dass irgendwas an meinen Stories ist, was dich zu echten Höchstleistungen treibt - ich lese mit wirklichem Genuss deine Reviews und freu mich immer darüber! Vielen Dank für die Zeit, die du "vertippst", ich hoffe auf mehr!

Chesed... grinsel... ich sag nur, in dieser Story wird was vorkommen, was dir nicht so ganz genehm ist, aber ich hab dabei speziell an dich gedacht. Und ich finde, es ist nur eine ganz klitzekleine Rache dafür, dass du mir ein Genre auf ewig vergällt hast - wir beide wissen, von was ich jetzt spreche... nicht wahr?

Lady of Gondor - danke für dein Review, ich hoffe, es wird dir gefallen, was ich da ausgebrütet habe!

Shelley - keine Angst, ich lass doch meine Arwen nichts Unüberlegtes machen. Dafür mag ich sie zu sehr!

Kapitel 2: Legolas' Geheimnis

Die Hände des Elben streichelten sanft über den Rücken des Mannes.

In wenigen Stunden würde sein Geliebter der Ehemann von Arwen Abendstern sein.

Arwen.

Nur zu gut kannte Thranduils Sohn die Tochter Elronds. Sie teilte die Ansicht ihres Vaters über "Menschen", seien sie auch numenorischen Blutes, doch dies wusste Aragorn nicht. Und sie ging sogar einen Schritt weiter. Sie verachtete nicht nur - Legolas stoppte seine Gedanken. Er allein war damit vertraut, was sie in Lothlorien in all ihren Jugendjahren gelernt hatte und er war der Einzige, der um Arwens Geheimnis wusste. Nicht einmal Elladan und Elrohir wussten darum. Er war Arwens bester Freund und engster Vertrauter gewesen. So weit war er auch nur gekommen, weil er seine Unschuld so lange bewahrt hatte. Um so härter dann der Bruch, als Arwen herausfand, dass er mit ihrem Verlobten schlief. Das konnte sie ihm nicht verzeihen. Doch Legolas hatte stets im Glauben gehandelt, Arwen nichts wegzunehmen, was sie begehrte. Er hatte nicht mit ihrem Stolz gerechnet.

Aragorn wusste es nicht.

Er wusste so einiges nicht.

Legolas lächelte bei dem Gedanken, dass Aragorn dachte, er sei König und alle täten, was er befehle.

Sollte er es ihm sagen?

Sollte er ihm alles sagen?

Wie würde der König von Gondor auf die ungeschminkten Wahrheiten reagieren?

Gedankenvoll fuhren seine schlanken Hände durch die dunklen duftenden Locken des Königs, der wohlig seufzte und ihn sofort wieder in seine Arme zog.

"Du wirst mein Bett nicht mehr verlassen, Legolas Thranduillion!" sagte er mit rauher Stimme und hielt die Handgelenke des Elben über dessen Kopf zusammen, um sie mit einem Tuch an den Bettpfosten zu fesseln.

"Aragorn, nicht jetzt..." flüsterte Legolas, doch der Mann lachte nur.

Aragorns Hände überall auf ihm, in ihm, sein Mund, und dann sein Zepter... protestierend wollte er den Mund öffnen, doch der König hatte einen Weg gefunden, ihn zum Schweigen zu bringen und Legolas schloss die Augen und gehorchte willfährig, mit dem Wissen, das er tief in sich trug und das darauf wartete, ans Licht des Tages zu kommen.

Früh genug.

Er würde es ihm nicht sagen.

Er würde einfach nur abwarten und zu geeignetem Zeitpunkt handeln.

Wie überaus erfreulich, dass die meisten der Hauptbeteiligten noch keine Ahnung davon hatten.

So gar keine Ahnung.

Legolas schluckte den Samen des Königs und schluckte damit auch den fast unbezähmbaren Willen, alles dem König vor die Füße zu spucken.