Kapitel 5: Trost
Arwen spürte, wie die blonde zierliche Frau zitterte.
Sie zitterte wie ein kleines verängstigtes Tier und doch ging ihr Atem schnell auf eine Weise, die sich mit Angst und Furcht nicht erklären ließ.
Zumal, und dies war der Elbe klar, hatte sie hier kein schwaches Weibchen vor sich, sondern eine Kriegerin. Mehr noch - sie hatte die Schlächterin des Hexerkönigs in ihren Armen, die Schildmaid Rohans, die Frau, die ihrer Ansicht nach auf den Thron von Rohan gehörte.
Aber im Menschenreich schienen Frauen nichts auf einem Thron verloren zu haben.
Lächelnd dachte sie an Lothlorien und an Galadriel, ihre geliebte Großmutter.
Im Goldenen Wald war es so, wie es sein sollte.
Die wahre Weisheit und Stärke lag in den Händen der Frauen.
Wie gerne würde sie Eowyn auf den Thron heben.
Sie sollte anderes haben.
Arwen beugte sich zu Eowyns Hals und ihre Lippen fuhren sanft über die seidenweiche Haut, unter der das Blut in heftigsten Stößen pulsierte und die Haut der Schildmaid rötete.
Als sich ihre Lippen leicht saugend um die Stelle schlossen, in der das Pulsieren besonders stark zu spüren war, stöhnte Eowyn leise auf und vergaß hiermit ihre Zurückhaltung. Jetzt war es eh zu spät und sie gab sich dem Drängen in ihrem Schoß hin, das sie zu der Elbe zog, das ihren Verstand gefangen nahm und sie zu einer blinden Masse heißer Glut verzauberte.
Sie legte ihre Arme um Arwen und zog sie an sich heran.
Die vollen Brüste der Tochter Elronds trafen auf ihre eher mädchenhaften. Durch den dünnen Stoff, der Arwen nur spärlich verhüllte, stachen die harten und fordernden Knospen ihrer weichen Hügel und trafen sich mit denen von Eowyn. Sie umarmten sich mehr, pressten sich aneinander und ihre Hüften schmiegten sich aneinander, pressten sich aufeinander, rieben sich leidenschaftlich.
Arwens Hände griffen in Eowyns lange blonde Haare, kämmten sie, hielten sie und dann berührten sich ihre Lippen zum ersten Mal. Die rosige Zungenspitze der Elbe trat hervor und teilte Eowyns jungfräuliche Lippen, die nie zuvor ein Wesen so berührt hatte. Nicht wissend, was zu tun, hielt die junge Frau aus Rohan einfach still und überließ Arwen die Führung. Und jene drang mit ihrer Zunge in ihren Mund, eroberte die weiche feuchte Höhle, spielte in ihrem neuen Reich, nahm sich Platz, ruhte sich aus, um erneut ihren Siegeszug anzutreten.
Eowyn schwanden die Sinne. Sie drückte sich mit aller Gewalt an den weichen Körper der Elbe und ohne es zu wissen fand sie einen Rhythmus, der in ihr von Anfang der Zeiten an wohl grundgelegt war, den sie Arwen fühlen ließ, indem sie ihren Schoß stoßweise enger an den Arwens presste.
Irgendetwas ließ sie anschwellen und fast schmerzen und sie spürte, wie sie irgendwie feucht wurde... je mehr, desto mehr sie von Arwen spürte.
Als deren Hand sich zum ersten Mal an ihre kleine spitze Brust tastete und Finger sanft wie Schmetterlinge über ihre Brustwarze strichen, schrie Eowyn leise auf und schüttelte dann stumm den Kopf, nicht mächtig mehr der Sprache.
Doch Arwen legte nur einen Finger über ihre geöffneten feuchtglänzenden Lippen, küsste die weit aufgerissenen blauen Augen und ließ die zweite Hand auf Eowyns Brust ruhen... um dann beide Knospen zugleich zu berühren.
Selbst durch den Stoff ihres Kleides hindurch war es wie ein Blitz, der Eowyn durchzuckte und ihr fast den Boden unter den Füßen wegriss.
