Kapitel 28: Verwunderung
So, ja, sie kriegen sich. Und das ist noch nicht alles! Ich hab Elladan und Elrohir nicht vergessen, einen der beiden werdet ihr im übernächsten Kapitel wiedersehen, erstmal.
Keeline, Eadig ist erstmal auf Eis, um dir dies hier kurz zu beantworten, weil mein Eomer momentan grad anderweitig beschäftigt ist, und das schreibe ich nur mit ihm zusammen.... für Aragorns Hochzeit liefert er mir eine Idee nach der anderen, schreibt aber selbst nicht aktiv mit, so dass ich diese Story hier fortführen kann. Aber ich verspreche, es geht weiter!!!!! Bald!
So, ein etwas längeres Kapitelchen, ich bin zu faul, es zu teilen, was ich normalerweise täte. Enjoy!
"Ist das nicht deine Hochzeitsnacht?" fragte Legolas, als er Faramirs Hose öffnete.
"Solltest du dich nicht in Liebe mit dem vereinen, mit dem du den Rest deines Lebens verbringen willst?" Faramirs Hose fiel zu Boden und schoppte sich um seine Stiefel.
"Was, wenn ich der Gärtner Ithiliens sein möchte - und der Gärtner deines Herzens?" Lange geschmeidige Finger schlossen sich um Faramirs Glied, das zu Leben erwachte.
"Ist das nicht die Stunde, wo deine Lust Erlösung finden sollte - und wo du jemanden finden solltest, der dich begehrt, der dich will, der dich - liebt?" Die Finger glitten tiefer und wogen die gespannten Hoden Faramirs, der erschauerte und lauter keuchte.
"Könntest du mich lieben, Faramir von Ithilien? Könntest du meiner sein? Könntest du so sein, wie du es eben warst, so zärtlich, so sorgend, so selbstlos?" Ein Finger tastete sich weiter, bis an Faramirs verborgene Pforte.
"Könntest du einen Elben an deiner Seite haben wollen... und nicht nur an deiner Seite...?" Der Finger drang in ihn ein und aus dem Keuchen Faramirs wurde ein lautes Stöhnen.
Er antwortete nicht, sondern nickte nur, versuchte sich an Legolas festzuhalten, doch der küsste ihn, rauh und fordernd, und dann griff er mit der anderen Hand neben sich, wo auf einem Regal viele Violen und Glasflaschen aufgereiht waren, und nahm eine kleine mit orangefarbenem, dickflüssigem Inhalt, entkorkte sie mit seinen Zähnen und goß etwas davon auf seine Hand.
"Vertraust du mir, Faramir, Sohn Gondors?" fragte Legolas und küsste Faramir erneut, ohne eine Antwort abzuwarten.
"Dreh dich um!" Legolas' Augen blitzten.
Faramir zögerte nur kurz, dann gehorchte er dem Elben, der ihn vornüber beugte, seine Hände auf dem Rand der prunkvoll verzierten Wanne plazierte und dann spürte Faramir, wie Legolas' Hände, die bedeckt waren mit dem nun angewärmten Öl, sich ihren Weg bahnten und sich in ihn bahnten, erst einer, dann zweie, dann - Faramir schloss die Augen und versuchte sich besser festzuhalten, denn seine Beine begannen ihm den Dienst zu versagen, und dann war er in ihm, der Elb im Menschen, tief und fest und hart und ganz.
Legolas hielt Faramirs Hüften fest und begann, sich in ihm zu bewegen, zunächst vorsichtig.
"Ist das gut so?" fragte er nach, und Faramirs Antwort war ein gepresstes JA! und Legolas stieß fester zu, heftiger, leidenschaftlicher, fordernder.
Faramir hatte keine Zeit, sich Gedanken über den Elben zu machen, über die Art und Weise, wie er ihn nun liebte, über die Hast, die Heftigkeit, die Direktheit, sondern er gab sich dem unglaublichen Gefühl hin, das sich in ihm breit machte, fast unerträgliche Hitze und Dichte, die sich ausbreitete wie ein Lauffeuer, und mitten in seinem fast orgiastischen Sinnenrausch tauchte die schale Erinnerung an das erste Mal auf, das er bisher erleben durfte, das erste und letzte Mal, heimlich im Heerlager mit einem Waffenbruder geteilt, heimlich und hastig und nicht mal so recht zum Ende gebracht, denn sie waren gestört worden in dem Zelt, bevor auch nur einer der beiden gekommen war, und es hatte auch weh getan, damals, aber jetzt - nur Feuerwerk seiner Empfindungen und es brauchte nur noch einen einzigen tiefen und harten Stoß, dann verlor sich Faramir und Fontänen weißer Lust sprudelten aus ihm und fanden Widerhall in seinem Inneren, wo ihn Legolas mit seinem heißen Samen füllte, ihn festhielt, denn Faramir verlor den Halt und dann war es vorbei, er sank in die Knie, hielt sich am Wannenrand fest und fühlte die sehnigen Arme des Elben um sich geschlungen.
Bewusstsein dämmerte wieder im sonst so rationalen Fürsten von Ithilien, und pochende Erinnerung überall rief ihn zurück in die Gegenwart. Er wagte sich nicht, sein Gesicht zu zeigen, wusste nicht, was ihm geschehen war, erst, nachdem Legolas ihm mehrere Küsse auf die Schulter gedrückt hatte und leise elbische Worte geflüstert hatte, wachte er auf aus auf ihn einstürzenden Gefühlen.
Irgendwas war passiert, was sein Leben unwiderruflich ändern würde.
Bevor er sich umdrehte, um Legolas ins Gesicht zu sehen, machte er sich seinen Irrtum bewusst.
Das war kein Opfer, das war ein Krieger.
Und er hatte gekämpft und seine Ehre zurückgewonnen, die ganz offenbar verletzt worden war.
In Legolas gingen ähnliche Gedanken um und er schwankte zwischen Reue und Trotz, zwischen Zuneigung und Befriedigung.
"Ich hab dich gefragt, ob du dir vorstellen könntest, dass ich der Gärtner Ithiliens sein könnte..." flüsterte Legolas schließlich und streichelte sanft über Faramirs Rücken.
Jetzt.
Faramir von Gondor wandte sich um, sah dem Elben in die Augen.
"Du wirst mein Gärtner sein!" sagte er, seine Stimme fest, seine rechte Hand griff in Legolas' lange blonde Haare, dann zog er Thranduils Sohn so nahe an sich heran, dass sich ihre Nasenspitzen berührten.
"Ich hoffe, du kannst ertragen, was du entfacht hast!" Faramirs Lippen drückten sich entschlossen und hart auf Legolas' Mund und seine Zunge forderte Eintritt. Legolas nahm die Herausforderung an, innerlich lächelnd, und seine Finger bohrten sich in die Oberarme Faramirs, er schloss die Augen und gab sich dem verzehrenden Kuss hin, der die Antwort auf seine Attacke darstellte.
Vermutlich habe ich mich sehr geirrt, dachten Elb und Mensch, gleichzeitig, und diese Erkenntnis ließ beide erschauern.
