Kapitel 30: Ausbruch

Weiter geht's mit kompletem Schwachsinn! Und einer großen Warnung, die ich vergaß... Achtung, meine Figuren sind OOC!!!! Ich wusste nicht, dass ich das sagen musste, ich dachte, das wär meiner Phantasie überlassen, wie alles im Bereich der Fanfic, aber ich wird das jetzt natürlich immer anfügen. Weitere Warnung: Slash m/m, recht ausführliche Darstellung homoerotischer Inhalte, aber absolut con.

M, klar ist das Ansporn genug, deshalb gibt es jetzt ein MEGALANGES neues Kapitel, und zwar ausnahmsweise dort weiter, wo das letzte aufgehört hat.

Shelley, ich dachte auch schon in die Richtung... Bruchtal-Clan, aber um es mit Gandalf auszudrücken: Mir ist etwas Besseres eingefallen...! Bzw. nicht mir, sondern meinem Eo. Das kommt aber wahrhaftig erst zum Schluss, im allerletzten Kapitel.

Eomer, das ist für dich, wie immer. Mit der Widmung, die ich dir heute zuflüsterte, von wegen... (für dich wäre ich gerne... du weißt schon!)

"Ist er in dich eingedrungen?" fragte Glorfindel, sich für diese Frage schämend, doch er musste es fragen.

"Eingedrungen?"

Eomers Augen wurden fast kugelrund bei diesem Worte.

"Wo eingedrungen? Das geht doch gar nicht! Ich bin ein Mann!"

Glorfindel bemühte sich, ruhig zu bleiben. Unterschiedlichste Gefühle schwappten in ihm hoch, das mächtigste war Erleichterung, aber es war gepaart mit großer Liebe für diese Unschuld und auch einem gewissen Amusement, denn Eomer war wirklich vollkommen unberührt. Dies vermochte zum Teil dem fürchterlichen Erlebnis zu verdanken sein, zum Teil aber auch äußeren Umständen, denn wann hätte sich Eomer von Rohan der Liebe widmen sollen...?

"Es ist gut", sagte der Elb und lächelte. "Das wollte ich wissen. Danke für deine Antwort, Liebling."

Das Kosewort ließ in Eomer wieder Kaskaden von Liebe explodieren und er zog seinen Geliebten eng an sich, um ihn wieder zu küssen.

Aber er berührte Glorfindel nicht.

Nach einer zärtlichen Ewigkeit machte sich Glorfindel vorsichtig los und sah den König von Rohan fragend an.

"Möchtest du mich berühren, Eomer? Möchtest du den, den du liebst, anfassen? Möchtest du mich lieben? Ich verspreche dir, ich werde dich nicht berühren, so lange du es nicht willst. Du wirst meine Hand führen, wenn du so weit bist. Aber du kannst mich erkunden, Liebster... du kannst alles mit mir tun, was du willst... es wird mir gefallen... ich möchte es gerne. Ich kann dir zeigen, an mir, was man alles tun kann, wenn man sich liebt... und du entscheidest dann, was du für dich möchtest, was ich für dich tun kann, um dir zu zeigen, wie sehr ich dich liebe..."

"Du... hältst mich sicherlich für... vollkommen unerfahren...?" Eomer zog eine Braue hoch, aber er zwinkerte. Glorfindel gab das Zwinkern zurück und lächelte. "Ja. Und weißt du was? Es ist irgendwie, so schlimm der Grund dafür ist, trotzdem schön. Du bist für mich aufgespart worden. Ich darf dich in die Liebe einführen... und wenn du mich gekostet hast, willst du eh nichts anderes!" fügte er mit einem Grinsen zurück, das Eomer so nicht erwartet hätte.

Er nickte, lächelnd.

"Gut, so sei es. Ich darf... wirklich alles...?"

Glorfindel gab Einverständnis, in dem er die Augen kurz schloss und wieder öffnete. "Alles, was dir einfällt, was du gerne tätest, was dir in den Sinn kommt. Alles, von was du je geträumt hast, oder was dir gefällt... und ich werde dich nur berühren, wenn du es mir sagst. Du sollst wissen, dass es so richtig ist. Trau dich. Komm, ich bin hier, was würdest du gerne mit mir tun?"

"Und wenn mir... nicht so viel einfällt...?" Eomer zögerte noch.

"Ich kann dir helfen, wenn dir nichts mehr einfällt. Mir fällt sicherlich noch einiges ein!" Das Lachen des Elben klang ermutigend und ein wenig frech.

"Nun gut, Elb!" Eomer stimmte in das Lachen ein, dann wurde er ernst.

"Zieh dich bitte aus, Glorfindel. Ich will dich sehen."

Schicht um Schicht fiel das reichbestickte Prachtgewand des elbischen Fürsten zu Boden und Eomer betrachtete den lächelnden Elben von seinem Bette aus, auf seinen Ellbogen gestützt, an seinem Glase nur leicht nippend, denn er wollte sich nicht betrinken, nur ein wenig seinen staubtrockenen Rachen netzen.

Dann war er nackt.

Glorfindel stand vor ihm, so wie ihn die Valar schufen, und seine langen goldenen Locken fielen ihm über die Schultern.

Eomers Blick wurde von der sichtbaren Erregung des Elben gefangen, die zitternd und pochend aufragte.

"Komm zu mir, Elb!" befahl der König mit rauer Stimme und Glorfindel musste insgeheim lächeln über die Formulierung 'Elb', denn dies schien ein Name für ihn zu sein, den Eomer ebenso augenzwinkernd verwendete. Das war keine Herabwürdigung, das war ein kleiner Scherz des Königs. Und Glorfindel ahnte, welch Möglichkeiten der Fröhlichkeit und der Freude in diesem Mann steckten, der nun seine ersten Schritte in Richtung Liebe machen würde.

Und er kam zu ihm.

Staunend ließ Eomer zunächst seine Augen über den glatten Körper gleiten, der so ganz anders war als er sich das vorgestellt hatte.

Glorfindel war kein schwacher ätherischer Elb, er war ein athletischer Kämpfer, wie es schien. Seine Schultern waren breiter als es das Gewand vermuten ließ und so unähnlich waren sie sich nicht, der Menschenkönig und der Elb. Das machte ihn sicherer.

"Was ich möchte?" fragte er noch einmal nach, und Glorfindel nickte.

Ohne zu zögern schloss sich Eomers harte Schwerthand um die Härte des Elben, ohne andere Berührungen, direkt und kompromisslos.

Glorfindel stöhnte auf, das hatte er nicht erwartet, oder hatte er genau dies doch erwartet? Wie sollte Eomer mit den Feinheiten der körperlichen Liebe vertraut sein, den kleinen quälenden Streicheleinheiten, dem ausgefeilten Vorspiel? Doch er hatte ihm die Freiheit gelassen, zu tun, was er wollte. Und das sollte er. Alles andere würde später kommen.

"Küsst man sich dabei?" fragte Eomer und Glorfindel antwortete, indem er seine Lippen auf die des Königs drückte und ihm diese Frage so beantwortete.

Eomers Finger begannen ihn hart zu massieren, und Glorfindel unterbrach ihren Kuss, legte seine Hand auf die des Königs und stoppte sie.

"Nicht so schnell, Schatz.... langsam... schau, so...." und der Elb verlangsamte das Tempo, löste Eomers harten Griff und nahm dessen Finger, um seine zitternde Erregung zu erkunden.

"Sieh genau hin, Eomer... das hier - " Glorfindel ließ einen Finger des Königs über seine Spitze streichen, aus dessen kleiner Öffnung durchsichtige Tropfen quollen, "das hier tut besonders gut..." und er verteilte die Flüssigkeit auf dem prallen Köpfchen seines Gliedes und seufzte dabei wohlig.

Der König von Rohan starrte gebannt auf das, was Glorfindel mit seiner eigenen Hand tat, und dann zog sich die Hand des Elben zurück und Eomer begann, selbst zu streicheln, zu umkreisen, zu massieren und zu erforschen.

Ja, das war anders als damals, und Glorfindel war auch so anders... und er wollte ihm Gutes tun und - ob das alles war, was man tun könnte, den anderen dort streicheln... das ist sicherlich ein Anfang, dachte der König und sah Glorfindel fragend an, mit dem Daumen die zarte Haut der Eichel massierend, mit den anderen Fingern sanft den Schaft streichelnd.

'Ich könnte ihn dort küssen', durchzuckte Eomer ein gewagter Gedanke, doch ob dies möglich sei... ob man dies täte...?

Vielleicht nur den Schaft? Nicht direkt oben... das ist sicherlich nicht schicklich... aber er könnte ihm einen Kuss dort geben, auf die Unterseite, ganz kurz nur, aber - tut man das? Würde er das gerne selbst haben? Er stellte sich vor, wie ihn Glorfindel dort küssen würde. Und sein Glied bäumte sich zuckend auf bei dem Gedanken, wie der blonde Kopf des Elben zwischen seinen Beinen verschwinden würde und die zarten Lippen ihn dort berührten... vielleicht sogar die Zunge ein wenig darüberstreichen... ein wenig nach oben fahren... dort, wo der Schaft in die Eichel übergeht, an diesem Bändchen, das wäre sicherlich... bei allen Valar, Eomer spürte Hitze in sich aufsteigen bei dem Gedanken, und was, wenn Glorfindel noch mehr wagen würde, wenn seine Lippen die seidene leicht feuchte Haut der Gliedspitze liebkosen würde, wenn - wenn er - wenn er ihn in den Mund nähme?

Wenn er das nur sehen würde... wie sein Glied in Glorfindels Mund...? Nein, das ist nicht schicklich, das tut man sicherlich nicht, dafür ist es nicht gedacht, aber wenn doch... wenn das möglich ist, und es ist doch möglich, die Zunge würde um seine Spalte kreisen und - oh, bei allen Vätern, hat dies je ein Mann getan... ? Könnte er Glorfindel das bitten? Würde er das tun? Oder sollte er es einfach selbst mal wagen jetzt? Vielleicht nur der kurze Kuss, aber allein den Kopf dorthin - das könnte er doch nicht, oder doch?

Bei allen diesen Gedanken war Eomers Kopf unmerklich und unbewusst schon tiefer gerutscht und Glorfindels Atem ging schneller. Sein Liebster würde doch nicht etwa...? Glorfindel lächelte bei diesem Gedanken. Das wäre ja gewagt. Und das wäre wunderschön. Er könnte ihn leicht in seine Locken fassen und abwärts drücken, ermutigen, aber das wäre zu viel. Nein, er sollte es selbst tun.

Und Eomer glitt abwärts, millimeterweise, bis er das zuckende Glied des Elben direkt vor seinen Augen hatte.

So sieht es also aus, dachte der König, und wieder dachte er, wie es für ihn wäre, wenn Glorfindel bei ihm... vielleicht vor ihm knieend, seine Lippen um ihn schließend... und er drückte einen scheuen und schnellen Kuss auf die Unterseite von Glorfindels Glied und - stöhnte laut auf, denn in genau diesem Augenblick überwältigte ihn die Lust und er explodierte in weißer glühender Kaskade.