Kapitel 34: Liebesdienst

Liebevolle und zärtliche Zeit war vergangen und Eowyn und Arwen lagen einander in den Armen, in einer sattbegehrlichen Stimmung, die nach weiterem verlangte, obwohl es nicht dringlich war. Es war pure sinnliche Völlerei, die die Elbe und die Menschenfrau zu weiteren Küssen antrieb und Arwen ließ goldenen Honig auf Eowyn fließen, um ihn träge und quälend von ihr zu lecken. Die Schmetterlingsflügel Eowyns glitzerten vor süßem Nektar und spreizten sich erwartungsvoll und hemmungslos, um sich der Sonne der Lippen Arwens darzubieten, die die Küsse erwiderte und jeglichen Honig mit leisem Stöhnen auf ihrer Zunge erkostete. Sie erkostete noch mehr. Eowyn war reif für etwas, das in dieser Nacht geschehen sollte. Reif dafür, Früchte der Liebe zu empfangen, denn sie schmeckte wie pure Liebe und Arwen lächelte, als sie diese köstliche Mischung genoss - Honig und Eowyns Fruchtbarkeit. Eowyn wandte sich unter der erlesenen Folter und explodierte ein weiteres Mal, als ob sie alle ihre unerfüllte Lust in dieser einen Nacht erleben und ausleben wollte, und Arwen beugte sich über sie, sah die heftig atmende Schönheit aus Rohan an, küsste sie, und stand auf.

Eowyn wollte sie zurückhalten, doch Arwen lächelte nur, warf sich einen feinen durchsichtigen grünen Umhang um und verließ das Schlafgemach.

Einige Zeit später kehrte sie zurück, zu Eowyns großer Überraschung nicht alleine.

Sie hatte Begleitung dabei, und Eowyn erkannte einen der Zwillingsbrüder, einen der Brüder Arwens, Elladan oder Elrohir, sie konnte sie nicht auseinanderhalten, so ähnlich waren sie sich, und so ähnlich auch ihrer Geliebten.

Das gleiche Blut floss durch ihre Venen.

Blut der Halbelben, dunkelhaarige blauäugige Halbelben, die Kinder Elronds.

"Shhhh, Liebste..." flüsterte Arwen, und ihre Stimme war erotischer denn je, als sie ihr Gewand abstreifte und sich auf das große Bett zu Eowyn begab. "Vertrau mir, meine Liebe, vertrau mir... und gib dich hin.... gib dich mir hin und gib dich ihm hin, er ist mein Bruder, und er wird das tun, was ich nicht kann... während ich zusehe... und dich liebkose... er wird dich nehmen und dir den Samen unseres Geschlechtes einpflanzen... Eowyn, ich will ein Kind von dir haben, das meinem Geschlecht entspringt... es wird unser Kind sein, meines - er ist nur das Instrument, es bin ich, die dich lieben wird, es ist mein Same, der in dich fließen wird, es ist mein Kind, das gezeugt wird, meines und deines, und es wird unsterblich sein... wie unsere Liebe...."

Nur kurz traf sie ein zögerlicher Blick aus weit aufgerissenen Augen Eowyns, dann brachte sie Eowyn in die Lage, vor ihr auf allen Vieren auf dem Bett zu knieen. Arwen hielt ihre Handgelenke fest und küsste sie innig, als Elrohir, denn er war es, den Arwen um Hilfe ersucht hatte, das Instrument seiner Fruchtbarkeit entblößte, das steif aufragte und sich von hinten in Eowyn mit einer einzigen flüssigen Bewegung rammte. Dabei hielt er ihre schmalen Hüften fest und begrub sich bis zum Anschlag in der feuchten Hitze der blonden Frau.

Sie zuckte zusammen und verkrampfte sich kurz, ihr Mund öffnete sich.

Doch Arwens Kuss fing ihr Stöhnen auf.

Arwens Bruder liebte sie mit heftigen, harten Stößen und Eowyn schloss die Augen, spürte die Härte des Elben in sich und Arwens zärtliche Hände, die ihre harten Brustspitzen kosten, und die feuchte Zunge der Elbenfrau, die ihren Mund füllte und das rhythmische Eindringen des Bruders imitierte, und sie fühlte sich auf zweierlei Arten genommen und erobert und genau dies gab ihr den letzten Stoß über die Grenze zu taumelnder, besinnungsloser Lust, und sie keuchte und zuckte und dies wiederum brachte Elrohir dazu, seinen lebendigen milchigen Samen tief in die feuchte seidige Höhle der Menschenfrau zu spritzen und Arwen lächelte, als sie den Funken aufglimmen spürte in ihrer Geliebten, Elbenkind, dachte sie zärtlich, als sie sie losließ und in die Arme nahm, mit einer einzigen Kopfbewegung den Bruder fast aus dem Zimmer scheuchte, der sich schnell zurückzog und die beiden Frauen alleine ließ in diesem bewegenden Moment.

"Du hast empfangen, mein goldenes Pferdemädchen!" lächelte Arwen zärtlich und nahm Eowyn fest in ihre Arme, legte ihr eine Hand auf den Unterleib und küsste sie, wieder und wieder.

"Es wird ein Elbenkind werden, meine süße Liebste!" sagte sie dann, "Ein spitzohriges, wunderschönes Elbenkind. Ob es so blond wird wie du...? Ob es meine Augen hat? Es ist unser Kind, Eowyn, unser Kind... und wir beide werden es aufziehen."

Eowyn fand nur mühsam in die Wirklichkeit zurück und sie hörte die Worte wohl, doch tief in ihrem Innersten schenkte sie ihnen keinen Glauben - wie konnte Arwen dies alles wissen? Es war nur ein Spiel, ein sehr erotisches Spiel... aber mehr nicht... oder doch?