Disclaimer: nichts gehört mir, alles Herrn Tolkien. Bis auf die Idee.
Vielen lieben Dank für die vielen lieben Reviews!!! Das freut mich aber, dass ich euch ein wenig für meine Idee begeistern konnte! Klar schreibe ich weiter!!
@Andrea1984: Ui, das freut mich, dass dir die Geschichte gefällt, obgleich du eigentlich kein großer LOTR Fan bist!
@Arsinoe4: Oooh, hallo Ari *wink und knuddel *!!! Also, ohne deine Ermutigung wäre ich jetzt gar nicht hier zu lesen! Vielversprechend? Nun, ich habe den Plot schon so halbwegs fertig und ich finde die Geschichte ganz nett. Ich hoffe, dass sie dir auch weiterhin gefallen wird! Ach ja... was das mit dem "Vermissen beim Abendessen" betrifft: da hab ich mich ein bisschen von dir inspirieren lassen... das hast du aber auch zu schön ausgearbeitet!
@Dabu: Du findest meinen Stil cool? Na, das freut mich aber sehr! Ich weiß, das meine Art zu schreiben ziemlich eigenwillig ist... damit mussten sich meine Profs auch schon abfinden. Um so mehr freut es mich, dass es dich anspricht. Elrond schlecht gemacht? Hm...... Auf jeden Fall kommt er auch noch zu seinem Recht, so oder so ;-) Lieb finde ich ihn nämlich auch!
@Laureliel: Ich liebe Glorfindel auch sehr! Und wer so lieb hüpft und winkt, wird natürlich auch erhört!!!
@Bernadette: Es wird noch so einiges passieren, auf das du noch sehr gespannt sein kannst! Versprochen. Und die Zwillis? Ja, warum sollten die nicht auch ihre Meinung sagen?
@Myrte: Vielen Dank für dein Lob!!!! Das ermutigt mich sehr!
@Donnfindel: Sosos, du weißt also nicht, was du davon halten sollst?? ;-) Tja, das passiert vielen Leuten, die meine Sachen lesen. Ich gebe zu, dass in meinen Geschichten nicht so massiv viel passiert, und das ganze irgendwie "hinter den Kulissen" passiert. Ich lasse oft einiges offen, damit der Leser noch Raum für eigene Vorstellungen hat!
@Mysic girl1: Ui, ein Lob von einem meiner Vorbilder * rotwerd* . Ja, knuddeln möchte ich Glorfindel auch... mal sehn, vielleicht knuddelt ihn ja noch wer? Vielleicht jemand, mit dem hier keiner rechnet??? Und Balrogschlächterdepression ist ein kuhles Wort... das merk ich mir fürs "Galgenmännchen-Spielen".
@Ondin: Tja... wohin würdest du denn gehen, in so einer Situation?
Kapitel 2: Der Weg
Immer weiter senkte sich die Sonne dem Horizont entgegen. Noch einmal sangen die Vögel besonders laut im goldenen Schein, ein lauer Abendwind streichelte sanft über das friedliche Land und die Blumen wiegten sich in ihm. Noch hatte er die Grenzen von Imladris nicht passiert. Wohin er ging? Ins Irgendwo, mit Richtung Südwesten. Sein Schicksal sollte ihn führen und so befahl er sich seiner ungewissen Zukunft an.
Dämmerung zog auf, aber nicht nur die vorangeschrittene Tageszeit trug Schuld an der Dunkelheit, Glorfindel hörte hinter sich ein dumpfes Grollen und drehte sich um. Tiefgraue, massige Wolken zogen von Nordosten heran und trieben schwüle Luft vor sich her. Glorfindel fühlte eine leichte Beunruhigung in sich. Nicht, dass er sich vor dem Donner oder dem Regen gefürchtet hätte, was aber, wenn ihn Ilúvatar für sein übereiltes Handeln strafen wollte? Hatte er denn das Recht gehabt, so einfach zu gehen? War er nicht undankbar gegenüber Elrond, der ihn immer Freund genannt hatte und ihn stets mit allem Notwendigen versorgt hatte?
Nein, dachte er, und mit dem langsam auffrischenden und kühler werdenden Wind schöpfte er neuen Mut. Seine langen Locken wurde vom beginnenden Sturm aufgehoben und umwehten ihn leicht wie Seide. Der Wind kühlte seine heißen, roten Wangen und drang lindernd durch seine Kleider. Der Elb beschleunigte seinen Schritt, energisch wanderte er nun geradeaus, einem Ziel entgegen, einem unbekannten zwar, aber einem Ziel. Denn wo immer es ihn auch hintragen würde, er würde endlich frei sein, das wusste er.
Erste dicke Tropfen fielen in den Staub und bildeten dort dunkle Flecken. Wann würde es nur erst richtig beginnen? Immer lauter wurde der Donner und immer stärker wurde das Wehen, von dem sich Glorfindel nun gleichsam treiben ließ.
Immer näher kam das Gewitter, und je näher es drang, um so belebter fühlte sich der Elb. Donner und Blitz kamen nun fast gleichzeitig und der Regen prasselte mit Macht hernieder, schon bildeten sich kleine Rinnsale auf dem trockenen Boden, der die Wassermassen nicht halten konnte. Die Naturgewalten tobten und Glorfindel riss sich die Schuhe von den Füßen und er rannte und rannte, sog die kühlende Luft tief in sich ein, er genoss das Gefühl des Wassers auf seiner samtigen Haut, spürte wie es durch seine Haare rann, den Rücken hinunter die Schenkel entlang. Bei jedem Schritt sprang es an seinen schlanken Fesseln hoch, schwemmte kleine Sandkörner zwischen seinen Zehen empor, die ihn sanft kitzelten. Schon lange hatte er sich nicht mehr so frei gefühlt, so jung und so kraftvoll.
Sein rechter Platz war während des Essens leer geblieben. Zuerst war Elrond leicht verärgert gewesen, denn es erschien ihm sehr unhöflich, unentschuldigt von einer Mahlzeit fern zu bleiben. Wo mochte Glorfindel nur stecken? Elrond nahm sich vor, ihn nach dem Abendbrot zu suchen.
Er öffnete die Tür zu Glorfindels Arbeitszimmer. Sicher saß er hier und überarbeitete noch ein mal die Papiere, die über den Tag hinweg angefallen waren. Vielleicht korrigierte er auch die Aufgaben der Zwillinge. Der Platz an dem reich verzierten Schreibtisch aber war leer. Die Papiere lagen geordnet auf der einen Seite des Tisches, Tinte und Feder waren sauber auf der anderen Seite abgelegt. Das war nichts ungewöhnliches: Glorfindel war immer sehr ordentlich und gewissenhaft und sicher hätte es den Fürsten von Imladris mehr verwundert, wenn es anders ausgesehen hätte. Je nun, vielleicht hatte der Elb sich heute früher zu Ruhe begeben. Möglicherweise spazierte er auch noch ein wenig durch die Gärten. Elrond verließ das Zimmer, ohne weiter besorgt zu sein. Warum sollte er sich Gedanken machen? Morgen würde er den Freund wieder sehen. Sicher war das Fehlen beim Essen nur eine einmalige Entgleisung gewesen....
Glorfindel spürte sein Herz kraftvoll in der Brust schlagen, seine Beine waren leicht und sein Atem tief. Glück schien anstatt des Blutes in seinen Adern zu rinnen. Plötzlich aber hörte er Hufgetrappel hinter sich. Schrecken fuhr durch seine Glieder. War es Elrond? Hatte er sein Fehlen bemerkt und war ihm nachgeritten? Was sollte er ihm denn nun sagen, wenn er zur Rede gestellt würde? Und was, wenn der Elbenlord ihn gar nicht zur Rede stellen würde? Was wenn er....?
Inzwischen waren die Reiter näher gekommen, Menschen waren es, mit borstigen Haaren und rauen Bärten. Glorfindel blieb stehen. Er hatte sich dem Schicksal hingegeben. Was würde es bereit halten? Die Menschen ritten auf ihn zu, höhnend und lachend.
"Was haben wir denn da?" rief einer der Männer den anderen zu. Allgemeines Gelächter war die Antwort. Ein anderer Mensch ritt direkt an Glorfindel heran, beugte sich vom Pferd und riss ihm das Haar brutal nach hinten. "Sieh einer an, ein Spitzohr! He, Spitzohr, wo willst du hin?" wandte er sich an den Elben. Sollte er schweigen? Sollte er Antwort geben?
"Fort von hier!" Sprach er zu dem Reiter. "Ich suche eine Arbeit und Unterkunft."
"Oho! Eine Arbeit suchst du!" Abschätzig musterte der Mann Glorfindel. "Ein bisschen mickerig. Nicht viel dran. Aber man sagt auch, die Drahtigen hielten viel aus. Wie wäre es: willst du mit uns in die nächste Siedlung kommen?"
Die Menschen grinsten einander zu. Würde dieser zarte Elb sich tatsächlich auf ihr Angebot einlassen? Er musste lebensmüde sein, wusste er doch nicht, was ihn erwartete. Die Männer jedoch wussten es nur zu genau.
- - - - - - - - - - -
So, das war's für heute!! Ich bin ein paar Tage nicht da, den Cliffie müsst ihr jetzt halt mal aushalten *evil grin * Aber keine Sorge... es geht weiter.... und da mich Mystic mit ihrem Sadismus ein bisschen angesteckt hat, darf man durchaus noch mit einigem rechnen! Fühlt euch alle mal ganz lieb geknuddelt!!!
Vielen lieben Dank für die vielen lieben Reviews!!! Das freut mich aber, dass ich euch ein wenig für meine Idee begeistern konnte! Klar schreibe ich weiter!!
@Andrea1984: Ui, das freut mich, dass dir die Geschichte gefällt, obgleich du eigentlich kein großer LOTR Fan bist!
@Arsinoe4: Oooh, hallo Ari *wink und knuddel *!!! Also, ohne deine Ermutigung wäre ich jetzt gar nicht hier zu lesen! Vielversprechend? Nun, ich habe den Plot schon so halbwegs fertig und ich finde die Geschichte ganz nett. Ich hoffe, dass sie dir auch weiterhin gefallen wird! Ach ja... was das mit dem "Vermissen beim Abendessen" betrifft: da hab ich mich ein bisschen von dir inspirieren lassen... das hast du aber auch zu schön ausgearbeitet!
@Dabu: Du findest meinen Stil cool? Na, das freut mich aber sehr! Ich weiß, das meine Art zu schreiben ziemlich eigenwillig ist... damit mussten sich meine Profs auch schon abfinden. Um so mehr freut es mich, dass es dich anspricht. Elrond schlecht gemacht? Hm...... Auf jeden Fall kommt er auch noch zu seinem Recht, so oder so ;-) Lieb finde ich ihn nämlich auch!
@Laureliel: Ich liebe Glorfindel auch sehr! Und wer so lieb hüpft und winkt, wird natürlich auch erhört!!!
@Bernadette: Es wird noch so einiges passieren, auf das du noch sehr gespannt sein kannst! Versprochen. Und die Zwillis? Ja, warum sollten die nicht auch ihre Meinung sagen?
@Myrte: Vielen Dank für dein Lob!!!! Das ermutigt mich sehr!
@Donnfindel: Sosos, du weißt also nicht, was du davon halten sollst?? ;-) Tja, das passiert vielen Leuten, die meine Sachen lesen. Ich gebe zu, dass in meinen Geschichten nicht so massiv viel passiert, und das ganze irgendwie "hinter den Kulissen" passiert. Ich lasse oft einiges offen, damit der Leser noch Raum für eigene Vorstellungen hat!
@Mysic girl1: Ui, ein Lob von einem meiner Vorbilder * rotwerd* . Ja, knuddeln möchte ich Glorfindel auch... mal sehn, vielleicht knuddelt ihn ja noch wer? Vielleicht jemand, mit dem hier keiner rechnet??? Und Balrogschlächterdepression ist ein kuhles Wort... das merk ich mir fürs "Galgenmännchen-Spielen".
@Ondin: Tja... wohin würdest du denn gehen, in so einer Situation?
Kapitel 2: Der Weg
Immer weiter senkte sich die Sonne dem Horizont entgegen. Noch einmal sangen die Vögel besonders laut im goldenen Schein, ein lauer Abendwind streichelte sanft über das friedliche Land und die Blumen wiegten sich in ihm. Noch hatte er die Grenzen von Imladris nicht passiert. Wohin er ging? Ins Irgendwo, mit Richtung Südwesten. Sein Schicksal sollte ihn führen und so befahl er sich seiner ungewissen Zukunft an.
Dämmerung zog auf, aber nicht nur die vorangeschrittene Tageszeit trug Schuld an der Dunkelheit, Glorfindel hörte hinter sich ein dumpfes Grollen und drehte sich um. Tiefgraue, massige Wolken zogen von Nordosten heran und trieben schwüle Luft vor sich her. Glorfindel fühlte eine leichte Beunruhigung in sich. Nicht, dass er sich vor dem Donner oder dem Regen gefürchtet hätte, was aber, wenn ihn Ilúvatar für sein übereiltes Handeln strafen wollte? Hatte er denn das Recht gehabt, so einfach zu gehen? War er nicht undankbar gegenüber Elrond, der ihn immer Freund genannt hatte und ihn stets mit allem Notwendigen versorgt hatte?
Nein, dachte er, und mit dem langsam auffrischenden und kühler werdenden Wind schöpfte er neuen Mut. Seine langen Locken wurde vom beginnenden Sturm aufgehoben und umwehten ihn leicht wie Seide. Der Wind kühlte seine heißen, roten Wangen und drang lindernd durch seine Kleider. Der Elb beschleunigte seinen Schritt, energisch wanderte er nun geradeaus, einem Ziel entgegen, einem unbekannten zwar, aber einem Ziel. Denn wo immer es ihn auch hintragen würde, er würde endlich frei sein, das wusste er.
Erste dicke Tropfen fielen in den Staub und bildeten dort dunkle Flecken. Wann würde es nur erst richtig beginnen? Immer lauter wurde der Donner und immer stärker wurde das Wehen, von dem sich Glorfindel nun gleichsam treiben ließ.
Immer näher kam das Gewitter, und je näher es drang, um so belebter fühlte sich der Elb. Donner und Blitz kamen nun fast gleichzeitig und der Regen prasselte mit Macht hernieder, schon bildeten sich kleine Rinnsale auf dem trockenen Boden, der die Wassermassen nicht halten konnte. Die Naturgewalten tobten und Glorfindel riss sich die Schuhe von den Füßen und er rannte und rannte, sog die kühlende Luft tief in sich ein, er genoss das Gefühl des Wassers auf seiner samtigen Haut, spürte wie es durch seine Haare rann, den Rücken hinunter die Schenkel entlang. Bei jedem Schritt sprang es an seinen schlanken Fesseln hoch, schwemmte kleine Sandkörner zwischen seinen Zehen empor, die ihn sanft kitzelten. Schon lange hatte er sich nicht mehr so frei gefühlt, so jung und so kraftvoll.
Sein rechter Platz war während des Essens leer geblieben. Zuerst war Elrond leicht verärgert gewesen, denn es erschien ihm sehr unhöflich, unentschuldigt von einer Mahlzeit fern zu bleiben. Wo mochte Glorfindel nur stecken? Elrond nahm sich vor, ihn nach dem Abendbrot zu suchen.
Er öffnete die Tür zu Glorfindels Arbeitszimmer. Sicher saß er hier und überarbeitete noch ein mal die Papiere, die über den Tag hinweg angefallen waren. Vielleicht korrigierte er auch die Aufgaben der Zwillinge. Der Platz an dem reich verzierten Schreibtisch aber war leer. Die Papiere lagen geordnet auf der einen Seite des Tisches, Tinte und Feder waren sauber auf der anderen Seite abgelegt. Das war nichts ungewöhnliches: Glorfindel war immer sehr ordentlich und gewissenhaft und sicher hätte es den Fürsten von Imladris mehr verwundert, wenn es anders ausgesehen hätte. Je nun, vielleicht hatte der Elb sich heute früher zu Ruhe begeben. Möglicherweise spazierte er auch noch ein wenig durch die Gärten. Elrond verließ das Zimmer, ohne weiter besorgt zu sein. Warum sollte er sich Gedanken machen? Morgen würde er den Freund wieder sehen. Sicher war das Fehlen beim Essen nur eine einmalige Entgleisung gewesen....
Glorfindel spürte sein Herz kraftvoll in der Brust schlagen, seine Beine waren leicht und sein Atem tief. Glück schien anstatt des Blutes in seinen Adern zu rinnen. Plötzlich aber hörte er Hufgetrappel hinter sich. Schrecken fuhr durch seine Glieder. War es Elrond? Hatte er sein Fehlen bemerkt und war ihm nachgeritten? Was sollte er ihm denn nun sagen, wenn er zur Rede gestellt würde? Und was, wenn der Elbenlord ihn gar nicht zur Rede stellen würde? Was wenn er....?
Inzwischen waren die Reiter näher gekommen, Menschen waren es, mit borstigen Haaren und rauen Bärten. Glorfindel blieb stehen. Er hatte sich dem Schicksal hingegeben. Was würde es bereit halten? Die Menschen ritten auf ihn zu, höhnend und lachend.
"Was haben wir denn da?" rief einer der Männer den anderen zu. Allgemeines Gelächter war die Antwort. Ein anderer Mensch ritt direkt an Glorfindel heran, beugte sich vom Pferd und riss ihm das Haar brutal nach hinten. "Sieh einer an, ein Spitzohr! He, Spitzohr, wo willst du hin?" wandte er sich an den Elben. Sollte er schweigen? Sollte er Antwort geben?
"Fort von hier!" Sprach er zu dem Reiter. "Ich suche eine Arbeit und Unterkunft."
"Oho! Eine Arbeit suchst du!" Abschätzig musterte der Mann Glorfindel. "Ein bisschen mickerig. Nicht viel dran. Aber man sagt auch, die Drahtigen hielten viel aus. Wie wäre es: willst du mit uns in die nächste Siedlung kommen?"
Die Menschen grinsten einander zu. Würde dieser zarte Elb sich tatsächlich auf ihr Angebot einlassen? Er musste lebensmüde sein, wusste er doch nicht, was ihn erwartete. Die Männer jedoch wussten es nur zu genau.
- - - - - - - - - - -
So, das war's für heute!! Ich bin ein paar Tage nicht da, den Cliffie müsst ihr jetzt halt mal aushalten *evil grin * Aber keine Sorge... es geht weiter.... und da mich Mystic mit ihrem Sadismus ein bisschen angesteckt hat, darf man durchaus noch mit einigem rechnen! Fühlt euch alle mal ganz lieb geknuddelt!!!
