„Wherever you go..."

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„Wo auch immer du hingehst, was auch immer du tust, ich werde schon dort sein und auf dich warten..."

Nach dem diese Worte seinen Mund verlassen hatten erschlaffte der zierliche Körper in seinen Armen und seine große Liebe war verstorben. Weg. Starr vor entsetzen starrte er auf den leblosen Körper, unfähig zu weinen oder sonst irgendeine Reaktion zu zeigen. Er saß einfach nur da.

Entsetzt starrte auch Ron auf den toten Blonden hinunter.

„Seine letzten Worte und er droht dir. Wie kann ein Mensch nur so hassen..."

Ungläubig schüttelte Hermine den Kopf.

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Jetzt, einen Monat später, hatte sich alles wieder mehr oder weniger normalisiert. Der Krieg war zu ende, die Seite des Lichts hatte gesiegt, gesiegt über die Dunkelheit. Doch der Preis war hoch. Es gab kaum einen, der nicht jemanden aus der Familie verloren hatte. Und die wenigen, die doch das Glück hatten, die haben unter Garantie jemanden aus ihrem Freundeskreis verloren.

Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Das sind wohl die einzigen Worte, die die ersten Tage nach dem Sieg beschreiben konnten.

Doch jetzt hatte sich eine art normalität eingestellt. Alle waren in eine Geschäftigkeit verfallen und waren fieberhaft dabei, alles, was zerstört wurde, wieder aufzubauen.

Alle? Naja, fast alle. Einen gab es, der anders war. Harry Potter.

Schon in den ersten tagen hatte er sich anders verhalten. Er zeigte keine Freude über den Sieg, nicht ein bisschen Stolz darüber, dass er endlich den Dunklen Lord besiegt hatte. Es war, als wäre nurnoch seine Hülle hier, sein Geist jedoch weit, weit weg. Zuerst hatten sie gedacht es wüde wieder in Ordnung kommen, dass er nur nicht begreifen konnte was geschehen war. Doch selbst jetzt, einen Monat später, zeigt er auf nichts Reaktion, starrte einfach nur Löcher in die Luft. Seit Dracos Tod hatte er nicht mehr gesprochen, nicht mehr gelacht, garnichts. Seine Augen hatten ihren Glanz verloren, sein Körper seine Kraft. Es ging ihm sichtlich schlecht. Insgeheim wurde ja gemunkelt, dass der Slytherin ihn verflucht hätte, vor seinem Tod, oder dass der Schock, zu wissen, dass Draco ihn selbst bis zum bitteren Ende, bis inden Tod, gehasst hatte, einfach zu groß für ihn war.

Alle vermuteten, doch keiner verstand. Und keiner fragte.

Nur er wusste es.

Nur er wusste, das sein Geliebter ihm ein Versprechen, keine Drohung gemacht hatte.

Mit diesem Gedanken ließ er sich fallen.

Und noch im Fall erschien ihm die zarte Gestalt seines Geliebten, in Form eines Engles, der ihn auffing und mit sich forttrug, weit weg, wo sie glücklich werden konnten.

Erst spät am nächsten Tag fand man seinen kalten Körper am fuße des Astronomie-Turms...

Das letzte Opfer des Krieges.

Ende.

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~Assassin