DANKE, DANKE für die Review.
Hier ein etwas längeres Kapitel, auch noch nicht wirklich die Geschichte, sondern noch Einleitung.
Selber Fanfiction zu schreiben ist gar nicht so einfach, da hilft wahrscheinlich nur üben, üben und nochmals üben...
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Schmerz.
Er konnte sich noch an den Schmerz erinnern und fast wollte sein Herz anfangen, bei diesem Gedanken panisch loszuschlagen. Doch es blieb ruhig. Er selbst blieb ruhig. Alles war ruhig, friedlich, er war ein seltsames Gefühl.
Plötzlich öffnete er die Augen, setzte sich aprupt auf. Voldemort. Der Trank.
Er spürte eine Hand auf seiner Schulter, die ihn davon abhielt, aufzustehen und fort zu stürmen.
"Alles ist in Ordnung.", die vertraute Stimme Albus Dumbledores beruhigte seine Nerven.
"Was ist geschehen? Was war mit unserem Plan? Der Dunkle Lord?", Snape versuchte immer noch seine Gedanken zu ordnen. "Eines nach dem anderen.", Dumbledore klopfte leicht auf Snape's Kopfpolster. "Lehn' Dich zurück, ruh' Dich aus. Es ist eine lange Geschichte." Der Tränkemeister war verwirrt, sah aber zu seiner Erleichterung das bekannte Zwinkern in Dumbledore's Gesicht.
Es war in der Tat eine lange Geschichte. Der ursprüngliche Plan war, dass er auf Voldemorts Befehl einen Verjüngungstrank brauen sollte, damit dieser seinen angegriffenen Körper und seine magischen Fähigkeiten
stärken konnte. Unnötig zu erwähnen, dass dabei eine Menge illegaler Substanzen dabei verwendet und von Voldemort zu Verfügung gestellt wurden, die selbst dem abgebrühten Tränkemeister kalte Schauder über den Rücken jagten. Das Brauen des Tranks war kompliziert, selbst für Snape. Er hatte nach eingehendem Studium der Inhaltsstoffe und Zubereitungsschritte erkannt, dass es sich dabei zwar um eine hochwirksame Substanz handelte, der Verjüngungsprozess aber mit solch physischer Belastung und Intensität passierte, dass Voldemort zumindest die ersten Tage nach der Einnahme besonders angreifbar wäre.
Der Orden des Phönix hatte nach diesen Neuigkeiten euphorisch einen Angriffsplan entwickelt, der diesen Krieg endlich zu einem Ende bringen sollte. Durch Voldemorts unvorgesehene Handlung war allerdings alles hinfällig. Nicht ohne Grund war Snape also beunruhigt, als er wieder zu Besinnung kam.
Mehrere Stunden lang schilderte der Schulleiter in allen Einzelheiten die Ereignisse, die nach diesem Zwischenfall stattfanden. Wie Harry Potter - Snape verzog bei seiner Erwähnung gequält das Gesicht - in Dumbledore's Büro stürzte, erschüttert, mit zitternden Händen von seiner Vision berichtete, wie er Voldemort's Entsetzen spüren konnte, wie sich der gefürchtete Tränkemeister nach schier endlosen Qualen in ein lebloses Häufchen am schlammigen Boden verwandelte. Snape erfuhr, wie Dumbledore in seiner Schublade nach einem passenden Paar Socken suchte (grüne, mit roten Sternen) und sich nach einem gemurmelten 'portus' mit Potter auf die Suche nach ihm machte.
Und wie so oft in der Geschichte spielte der Zufall eine entscheidende Rolle und sie trafen gerade zu dem Zeitpunkt ein, als sich Voldemort von seiner kurzen Irritation erholt und zurückgekehrt war, nur um festzustellen, dass sein Tränkemeister doch nicht der große Verräter war, sondern halbtot und sichtbar verjüngt am Boden lag. Nun eilten Potter und Dumbledore in die Halle, sahen wie sich Voldemort über Snape's Körper zusammengekrümmten Körper beugte, nutzten die Gunst der Stunde und handelten sofort.
Snape's Gehirn schaltete sofort beim Beginn der Schilderung dieser heldenhaften und mittlerweile legendären Auseinandersetzung zwischen dem Wunder-boy und dem Dunklen Lord in einen Sicherheitsmodus und er starrte ohne länger die Worte zu hören auf Dumbledore's Mund, verfolgte seine Bewegungen und wunderte sich - wie so oft - mit Hilfe wessen Zauberspruchs der alte Mann es schaffte, diesen dichten, langen Bart von sämtlichen Essensresten frei zu halten.
Dumbledore wusste genau, dass Snape ihm nicht mehr zuhörte. Er beobachtete dessen dunkle Augen, wie sie nach unten wanderten und an seinem Bart hängen blieben und betrachtete nachdenklich die ausdruckslosen Gesichtszüge des Tränkemeisters. Entscheidungen mussten getroffen werden. Wichtige und richtungsweisende Entscheidungen, die er Snape keineswegs alleine überlassen konnte.
Nachdem Voldemort von Harry mit einem einfachen 'Expelliarmus' entwaffnet worden war, versuchte der Dunkle Lord abermals in Harry's Geist einzudringen, ihn zu seinem Instrument zu machen und ihn zu zerstören. Doch Harry hatte seine schmerzhafte Lektion gelernt. Er war darauf vorbereitet und als Voldemort die Verbindung zu ihm aufbaute, benutzte er diese, um ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Er drang in die grausamen Untiefen seines Geistes ein, füllte sie mit seinen eigenen Erinnerungen an Liebe, ließ nochmals alle positiven Gefühle seines kurzen Lebens Revue passieren und als Voldemort in einem letzten Aufbäumen versuchte, Harry mit seinem Hass zu zerstören, fiel dies abermals auf ihn selbst zurück.
Harry Potter hatte wieder einmal Voldemort besiegt und dieses Mal war es endgültig. Er hatte nicht den Körper zerstört, sondern Voldemort's Geist, seine gesamte Essenz. Die Welt der Zauberer und der Muggels war endlich vom Dunklen Lord befreit.
Dies alles war in wenigen Minuten geschehen, völlig unspektakulär, es gab keine blutige Schlacht mit den Todessern, wie befürchtet wurde. Als Voldemort zugrunde ging, wirkte sich das durch die Verbindung über das Dunkle Mal auf seine treuen Anhänger aus und die einzige Aufgabe des Zaubereiministerium war es, die teils bewusstlosen, teils desorientierten Todesser einzusammeln und zu arrestieren.
Snape schreckte aus seinen Gedanken hoch. Anscheinend war Dumbledore schon länger mit seiner Geschichte fertig, denn er saß da und schaute den Tränkemeister lächelnd an. "Es ist also vorbei.", stellte Snape fest, "und ich habe alles verschlafen." Das Lächeln des Schulleiters vertiefte sich noch. "Wir müssen noch einige Dinge klären, bevor Du die Krankenstation verlassen kannst.", antwortete er. Snape sah ihm fragend ins Gesicht.
Dumbledore hielt ihm einen goldverzierten Handspiegel hin: "Severus, ich glaube nicht, dass Du Dich schon im Spiegel gesehen hast..."
Hier ein etwas längeres Kapitel, auch noch nicht wirklich die Geschichte, sondern noch Einleitung.
Selber Fanfiction zu schreiben ist gar nicht so einfach, da hilft wahrscheinlich nur üben, üben und nochmals üben...
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Schmerz.
Er konnte sich noch an den Schmerz erinnern und fast wollte sein Herz anfangen, bei diesem Gedanken panisch loszuschlagen. Doch es blieb ruhig. Er selbst blieb ruhig. Alles war ruhig, friedlich, er war ein seltsames Gefühl.
Plötzlich öffnete er die Augen, setzte sich aprupt auf. Voldemort. Der Trank.
Er spürte eine Hand auf seiner Schulter, die ihn davon abhielt, aufzustehen und fort zu stürmen.
"Alles ist in Ordnung.", die vertraute Stimme Albus Dumbledores beruhigte seine Nerven.
"Was ist geschehen? Was war mit unserem Plan? Der Dunkle Lord?", Snape versuchte immer noch seine Gedanken zu ordnen. "Eines nach dem anderen.", Dumbledore klopfte leicht auf Snape's Kopfpolster. "Lehn' Dich zurück, ruh' Dich aus. Es ist eine lange Geschichte." Der Tränkemeister war verwirrt, sah aber zu seiner Erleichterung das bekannte Zwinkern in Dumbledore's Gesicht.
Es war in der Tat eine lange Geschichte. Der ursprüngliche Plan war, dass er auf Voldemorts Befehl einen Verjüngungstrank brauen sollte, damit dieser seinen angegriffenen Körper und seine magischen Fähigkeiten
stärken konnte. Unnötig zu erwähnen, dass dabei eine Menge illegaler Substanzen dabei verwendet und von Voldemort zu Verfügung gestellt wurden, die selbst dem abgebrühten Tränkemeister kalte Schauder über den Rücken jagten. Das Brauen des Tranks war kompliziert, selbst für Snape. Er hatte nach eingehendem Studium der Inhaltsstoffe und Zubereitungsschritte erkannt, dass es sich dabei zwar um eine hochwirksame Substanz handelte, der Verjüngungsprozess aber mit solch physischer Belastung und Intensität passierte, dass Voldemort zumindest die ersten Tage nach der Einnahme besonders angreifbar wäre.
Der Orden des Phönix hatte nach diesen Neuigkeiten euphorisch einen Angriffsplan entwickelt, der diesen Krieg endlich zu einem Ende bringen sollte. Durch Voldemorts unvorgesehene Handlung war allerdings alles hinfällig. Nicht ohne Grund war Snape also beunruhigt, als er wieder zu Besinnung kam.
Mehrere Stunden lang schilderte der Schulleiter in allen Einzelheiten die Ereignisse, die nach diesem Zwischenfall stattfanden. Wie Harry Potter - Snape verzog bei seiner Erwähnung gequält das Gesicht - in Dumbledore's Büro stürzte, erschüttert, mit zitternden Händen von seiner Vision berichtete, wie er Voldemort's Entsetzen spüren konnte, wie sich der gefürchtete Tränkemeister nach schier endlosen Qualen in ein lebloses Häufchen am schlammigen Boden verwandelte. Snape erfuhr, wie Dumbledore in seiner Schublade nach einem passenden Paar Socken suchte (grüne, mit roten Sternen) und sich nach einem gemurmelten 'portus' mit Potter auf die Suche nach ihm machte.
Und wie so oft in der Geschichte spielte der Zufall eine entscheidende Rolle und sie trafen gerade zu dem Zeitpunkt ein, als sich Voldemort von seiner kurzen Irritation erholt und zurückgekehrt war, nur um festzustellen, dass sein Tränkemeister doch nicht der große Verräter war, sondern halbtot und sichtbar verjüngt am Boden lag. Nun eilten Potter und Dumbledore in die Halle, sahen wie sich Voldemort über Snape's Körper zusammengekrümmten Körper beugte, nutzten die Gunst der Stunde und handelten sofort.
Snape's Gehirn schaltete sofort beim Beginn der Schilderung dieser heldenhaften und mittlerweile legendären Auseinandersetzung zwischen dem Wunder-boy und dem Dunklen Lord in einen Sicherheitsmodus und er starrte ohne länger die Worte zu hören auf Dumbledore's Mund, verfolgte seine Bewegungen und wunderte sich - wie so oft - mit Hilfe wessen Zauberspruchs der alte Mann es schaffte, diesen dichten, langen Bart von sämtlichen Essensresten frei zu halten.
Dumbledore wusste genau, dass Snape ihm nicht mehr zuhörte. Er beobachtete dessen dunkle Augen, wie sie nach unten wanderten und an seinem Bart hängen blieben und betrachtete nachdenklich die ausdruckslosen Gesichtszüge des Tränkemeisters. Entscheidungen mussten getroffen werden. Wichtige und richtungsweisende Entscheidungen, die er Snape keineswegs alleine überlassen konnte.
Nachdem Voldemort von Harry mit einem einfachen 'Expelliarmus' entwaffnet worden war, versuchte der Dunkle Lord abermals in Harry's Geist einzudringen, ihn zu seinem Instrument zu machen und ihn zu zerstören. Doch Harry hatte seine schmerzhafte Lektion gelernt. Er war darauf vorbereitet und als Voldemort die Verbindung zu ihm aufbaute, benutzte er diese, um ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Er drang in die grausamen Untiefen seines Geistes ein, füllte sie mit seinen eigenen Erinnerungen an Liebe, ließ nochmals alle positiven Gefühle seines kurzen Lebens Revue passieren und als Voldemort in einem letzten Aufbäumen versuchte, Harry mit seinem Hass zu zerstören, fiel dies abermals auf ihn selbst zurück.
Harry Potter hatte wieder einmal Voldemort besiegt und dieses Mal war es endgültig. Er hatte nicht den Körper zerstört, sondern Voldemort's Geist, seine gesamte Essenz. Die Welt der Zauberer und der Muggels war endlich vom Dunklen Lord befreit.
Dies alles war in wenigen Minuten geschehen, völlig unspektakulär, es gab keine blutige Schlacht mit den Todessern, wie befürchtet wurde. Als Voldemort zugrunde ging, wirkte sich das durch die Verbindung über das Dunkle Mal auf seine treuen Anhänger aus und die einzige Aufgabe des Zaubereiministerium war es, die teils bewusstlosen, teils desorientierten Todesser einzusammeln und zu arrestieren.
Snape schreckte aus seinen Gedanken hoch. Anscheinend war Dumbledore schon länger mit seiner Geschichte fertig, denn er saß da und schaute den Tränkemeister lächelnd an. "Es ist also vorbei.", stellte Snape fest, "und ich habe alles verschlafen." Das Lächeln des Schulleiters vertiefte sich noch. "Wir müssen noch einige Dinge klären, bevor Du die Krankenstation verlassen kannst.", antwortete er. Snape sah ihm fragend ins Gesicht.
Dumbledore hielt ihm einen goldverzierten Handspiegel hin: "Severus, ich glaube nicht, dass Du Dich schon im Spiegel gesehen hast..."
