Disclaimer siehe Kapitel 1
DANKE, DANKE für die Reviews - meine neue Droge!
Ich habe auch schon versucht, einen der Unverzeihlichen auf meine Muse zu schleudern, nur ... Es hat sie nicht im geringsten beeindruckt. Das heisst wohl: wieder lange warten aufs nächste Kapitel.
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Baerchen23
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So, nun viel Spaß beim Lesen:
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Severus sah ihr ungläubig nach. Gerade eben hatte er sie fast erwürgt und sie behandelte den ganzen Vorfall, als sei er am Gang in sie hineingerannt, weil sie aprupt stehengeblieben war. Dem Jungen wurde übel und er sah hinunter, auf seine zitternden Hände. Sein Verstand versuchte vergeblich, das eben Geschehene zu verarbeiten. 'Dieses verrückte Mädchen', dachte er sich und fing an, sich umzuziehen und für den Unterricht fertig zu machen.
Hermione lief währenddessen unruhig im Gemeinschaftraum auf und ab. Sie hatte vorher eine gute Show geliefert, äußerlich überlegen und ruhig, aber innerlich geschockt und durcheinander. Sie wusste, dass dieser gewalttätige Ausbruch ungewollt war. Sie konnte danach die Bestürzung in seinen Augen sehen und wie alles Blut aus seinem Gesicht wich und er bleich und sprachlos vor ihr stand, als ob er gleich in Ohnmacht fallen würde. Hermione versuchte sich zu entspannen, sie setzte sich auf eines der Sofas und begann mit ihren Übungen.
Schon seit einigen Jahren versuchte sie gezielte Atem- und Mediationsübungen zu üben. Sie sollten ihr helfen, sich zu entspannen und sich besser zu konzentrieren, denn Nervosität, Angst und allgemeine Unruhe stören die Fähigkeiten sich zu konzentrieren und klar denken zu können ungemein. Nach ein paar kontrollierten Atemzügen fing sie an, sich besser zu fühlen.
Endlich war Severus fertig und kam aus dem Schlafsaal. Er rauschte zu ihr, einen Packen Bücher unter seinem Arm und blickte sie seltsam an. "Miss Granger...", fing er an, doch er wurde gleich unterbrochen. "Hermione." "Gut, Hermione, der Vorfall tut mir außerordentlich leid." Er sah sie nun durchdringend an, "Es war nicht Ihre - äh - Deine Schuld. Ich habe nicht damit gerechnet, zu verschlafen. Und ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass jemand so schnell einen Gegenspruch finden könnte."
Hermione Augen blitzten triumphierend auf und sie konnte das selbstzufriedene Lächeln nicht unterdrücken, das tief aus ihr heraus den Weg auf ihr Gesicht fand. Sie blickte in seine tiefschwarzen Augen und konnte sich nicht mehr davon losreißen. Wie konnte jemand nur solche Augen haben? Plötzlich wurde ihr die Stille im Raum bewusst. Sie bemerkte, wie sie da stand und diesen fremden Jungen fast schon dämlich angrinste. Das Blut schoss ihr in die Wangen, peinlich berührt wandte sie sich ab. "Ist schon gut, vergessen wir das Ganze. Du verschläfst nicht mehr und ich schleiche mich nicht mehr zu Dir ins Bett." sagte sie um ihn zu beruhigen, doch kaum hatte sie es ausgesprochen, wurde ihr die Zweideutigkeit ihrer Aussage bewusst.
Sie lief nun hochrot an, "Ich meine, äh, ich wollte damit nicht sagen... äh..." Ein kurzer Blick auf den Jungen zeigte ihr, dass seine Wangen auch leicht gerötet war und er unbehaglich auf den Boden starrte. "Wir müssen zu Professor McGonagall!", platzte es plötzlich aus ihr heraus und dankbar für den Ausweg aus dieser peinlichen Situtation stürmten beide in Richtung des Unterrichtraumes.
"... mit äußerster Vorsicht zu behandeln." beendete die Verwandlungslehrerin gerade ihren Satz, als zum wiederholten Mal in ihrer Stunde die Eingangstüre aufschwang aber, im Gegensatz zu vorher, zwei Schüler hineinstürzten. McGonagall sah sie streng an und wartete, bis sich Hermione wieder neben Neville gesetzt hatte und Severus einen Platz an einem leeren Tisch gefunden hatte.
Harry und Ron hatten sich blitzartig umgedreht, als sie das lang erwartete Geräusch hörten. Hermione hatte für ihre Verhältnisse unglaublich lange gebraucht. Die Burschen sahen die beiden misstrauisch an. Hermines gerötete Wangen kamen dich sicher vom Laufen, oder? Harry runzelte die Stirn. Er musste nach der Stunde unbedingt mit ihr sprechen, irgendetwas an ihrem Verhalten wirkte seltsam. Was war wohl passiert?
"Mr. Speranza!", erhob ihre Hauslehrerin die Stimme. "Ich erwarte auch von IHNEN, sich wie ein Gryffindor zu benehmen. Sie werden heute um 18 Uhr bei mir zur Strafarbeit erscheinen." Snape zog eine Augenbraue hoch und blickte sie fragend an, doch McGonagall ignorierte ihn vollkommen und setzte ihren Unterricht fort.
"Wie ich ihnen schon vorher erklärt hatte, ist es nicht ungefährlich, wenn man versucht eine Animagus-Gestalt anzunehmen. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass dieses Talent nicht gleichmäßig unter den Zauberern und Hexen verteilt ist. Nur wenige besitzen die Fähigkeit, sich überhaupt verwandeln zu können."
McGonagall pausierte kurz und ließ den Blick über die Klasse schweifen um ihre Worte einwirken zu lassen. "Da eine tierische Gestalt zeitweise große Vorteile bringen kann, werden vom Zaubereiministerium umfangreiche Forschungen auf diesem Gebiet durchgeführt. Wir wissen zwar noch nicht, warum es Animagus-Zauberer gibt und wie die Verwandlung genau funktioniert, aber mittlerweile ist es uns möglich zu bestimmen, ob jemand überhaupt dieses Talent besitzt."
Sie holte von einem Regal eine Schachtel herunter, stellte sie auf ihren Tisch und holte eine kleine, dunkelbraune Kugel heraus. Sie begann in ihrer Hand orangefarben zu glühen. "Ich bitte Sie nun, diese Kugel durchzugeben. Sollte sie bei jemandem anfangen zu leuchten, dann bitte ich denjenigen nach dieser Stunde kurz hierzubleiben, um einen Termin für ein Animagus-Beratungsgespräch zu vereinbaren."
McGonagall ging nach vorne und gab die Kugel Parvati in die Hand. "Oh!", sagte sie enttäuscht, da die Kugel sofort wieder ihre mattbraune Farbe annahm. Auch Lavender brachte sie nicht zum Leuchten. Die Kugel wurde nun von Schüler zu Schüler gereicht, ohne dass sich irgendeine Reaktion zeigte. Hermione war erleichtert, als die Kugel bei ihr ein dunkles Rot annahm und reichte sie an Neville weiter. Als er sie nehmen wollte, fiel sie ihm beinahe herunter und er konnte sie gerade noch mit beiden Händen schnappen, bevor sie auf den Boden traf. "Das gibt's doch nicht!" erklang aus den Reihen der Sytherins ein ungläubiger Ruf. Neville hatte die Hände leicht geöffnet und zwischen seinen Fingern leuchtete ein ockerbraunes Licht. Stolz aber auch gleichzeitig ein bisschen eingeschüchtert gab er die Kugel weiter.
Das nächste Leuchten zeigte sich bei Goyle, bei Pansy und dann bei Malfoy, der die Kugel mit einem selbstgefälligen Grinsen für alle sichtbar hoch hielt. Ron gab sie mit einem Seufzen an Harry weiter, er war kein Animagus. Ein Raunen ging nun durch die Reihen. Harry Potter, der Junge-der-gesiegt-hatte, er war auch kein Animagus. Harry schüttelte enttäuscht den Kopf, er hatte sich so gewünscht, sich genauso wie sein Vater verwandeln zu können. Aus den Reihen Slytherins konnte er geflüsterte Gehässigkeiten hören.
Als letzter war Severus dran. Er hatte den Test schon vor Jahren gemacht, gleich nachdem sie die Kugel vom Ministerium geliefert bekommen hatten. Er hatte sich schon lange vergeblich darum bemüht, eine Animagus-Gestalt annehmen zu können, die Kugel brachte ihm schließlich die Gewissheit, dass er es nie schaffen konnte.
Severus nahm die Kugel und und brachte sie zu McGonagall zurück. Er reichte sie ihr, als seine Hand plötzlich in der Bewegung erstarrte und sie fassungslos darauf starrten. Beide brachten nur ein dümmliches "Oh!" über die Lippen.
Die Kugel war nun durchsichtig wie ein Kristall und leuchtete blauweiß.
McGonagall nahm schließlich die Kugel in die Hand. Sofort verfärbte sie sich und glühte wieder in einem satten Orange, bis sie in die Schachtel zurückgelegt wurde. Severus ging in Gedanken versunken zurück zu seinem Platz. Wie konnte so etwas nur möglich sein? Hatte er sich mehr verändert, als sie zuerst geglaubt hatten? Er konnte fast den prüfenden Blick seiner Hauslehrerin spüren, die sich in seinen Rücken bohrten.
"Es scheint also, dass wir dieses Jahr sechs Animagus-Kandidaten haben. Bitte vergessen Sie nicht, nach dem Unterricht kurz hier zu bleiben." Mit diesen Worten wechselte McGonagall das Thema. Drei Slytherin und drei Gryffindor waren den Rest der Stunde mit ihren Gedanken aber ganz woanders.
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Severus sah ihr ungläubig nach. Gerade eben hatte er sie fast erwürgt und sie behandelte den ganzen Vorfall, als sei er am Gang in sie hineingerannt, weil sie aprupt stehengeblieben war. Dem Jungen wurde übel und er sah hinunter, auf seine zitternden Hände. Sein Verstand versuchte vergeblich, das eben Geschehene zu verarbeiten. 'Dieses verrückte Mädchen', dachte er sich und fing an, sich umzuziehen und für den Unterricht fertig zu machen.
Hermione lief währenddessen unruhig im Gemeinschaftraum auf und ab. Sie hatte vorher eine gute Show geliefert, äußerlich überlegen und ruhig, aber innerlich geschockt und durcheinander. Sie wusste, dass dieser gewalttätige Ausbruch ungewollt war. Sie konnte danach die Bestürzung in seinen Augen sehen und wie alles Blut aus seinem Gesicht wich und er bleich und sprachlos vor ihr stand, als ob er gleich in Ohnmacht fallen würde. Hermione versuchte sich zu entspannen, sie setzte sich auf eines der Sofas und begann mit ihren Übungen.
Schon seit einigen Jahren versuchte sie gezielte Atem- und Mediationsübungen zu üben. Sie sollten ihr helfen, sich zu entspannen und sich besser zu konzentrieren, denn Nervosität, Angst und allgemeine Unruhe stören die Fähigkeiten sich zu konzentrieren und klar denken zu können ungemein. Nach ein paar kontrollierten Atemzügen fing sie an, sich besser zu fühlen.
Endlich war Severus fertig und kam aus dem Schlafsaal. Er rauschte zu ihr, einen Packen Bücher unter seinem Arm und blickte sie seltsam an. "Miss Granger...", fing er an, doch er wurde gleich unterbrochen. "Hermione." "Gut, Hermione, der Vorfall tut mir außerordentlich leid." Er sah sie nun durchdringend an, "Es war nicht Ihre - äh - Deine Schuld. Ich habe nicht damit gerechnet, zu verschlafen. Und ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass jemand so schnell einen Gegenspruch finden könnte."
Hermione Augen blitzten triumphierend auf und sie konnte das selbstzufriedene Lächeln nicht unterdrücken, das tief aus ihr heraus den Weg auf ihr Gesicht fand. Sie blickte in seine tiefschwarzen Augen und konnte sich nicht mehr davon losreißen. Wie konnte jemand nur solche Augen haben? Plötzlich wurde ihr die Stille im Raum bewusst. Sie bemerkte, wie sie da stand und diesen fremden Jungen fast schon dämlich angrinste. Das Blut schoss ihr in die Wangen, peinlich berührt wandte sie sich ab. "Ist schon gut, vergessen wir das Ganze. Du verschläfst nicht mehr und ich schleiche mich nicht mehr zu Dir ins Bett." sagte sie um ihn zu beruhigen, doch kaum hatte sie es ausgesprochen, wurde ihr die Zweideutigkeit ihrer Aussage bewusst.
Sie lief nun hochrot an, "Ich meine, äh, ich wollte damit nicht sagen... äh..." Ein kurzer Blick auf den Jungen zeigte ihr, dass seine Wangen auch leicht gerötet war und er unbehaglich auf den Boden starrte. "Wir müssen zu Professor McGonagall!", platzte es plötzlich aus ihr heraus und dankbar für den Ausweg aus dieser peinlichen Situtation stürmten beide in Richtung des Unterrichtraumes.
"... mit äußerster Vorsicht zu behandeln." beendete die Verwandlungslehrerin gerade ihren Satz, als zum wiederholten Mal in ihrer Stunde die Eingangstüre aufschwang aber, im Gegensatz zu vorher, zwei Schüler hineinstürzten. McGonagall sah sie streng an und wartete, bis sich Hermione wieder neben Neville gesetzt hatte und Severus einen Platz an einem leeren Tisch gefunden hatte.
Harry und Ron hatten sich blitzartig umgedreht, als sie das lang erwartete Geräusch hörten. Hermione hatte für ihre Verhältnisse unglaublich lange gebraucht. Die Burschen sahen die beiden misstrauisch an. Hermines gerötete Wangen kamen dich sicher vom Laufen, oder? Harry runzelte die Stirn. Er musste nach der Stunde unbedingt mit ihr sprechen, irgendetwas an ihrem Verhalten wirkte seltsam. Was war wohl passiert?
"Mr. Speranza!", erhob ihre Hauslehrerin die Stimme. "Ich erwarte auch von IHNEN, sich wie ein Gryffindor zu benehmen. Sie werden heute um 18 Uhr bei mir zur Strafarbeit erscheinen." Snape zog eine Augenbraue hoch und blickte sie fragend an, doch McGonagall ignorierte ihn vollkommen und setzte ihren Unterricht fort.
"Wie ich ihnen schon vorher erklärt hatte, ist es nicht ungefährlich, wenn man versucht eine Animagus-Gestalt anzunehmen. Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass dieses Talent nicht gleichmäßig unter den Zauberern und Hexen verteilt ist. Nur wenige besitzen die Fähigkeit, sich überhaupt verwandeln zu können."
McGonagall pausierte kurz und ließ den Blick über die Klasse schweifen um ihre Worte einwirken zu lassen. "Da eine tierische Gestalt zeitweise große Vorteile bringen kann, werden vom Zaubereiministerium umfangreiche Forschungen auf diesem Gebiet durchgeführt. Wir wissen zwar noch nicht, warum es Animagus-Zauberer gibt und wie die Verwandlung genau funktioniert, aber mittlerweile ist es uns möglich zu bestimmen, ob jemand überhaupt dieses Talent besitzt."
Sie holte von einem Regal eine Schachtel herunter, stellte sie auf ihren Tisch und holte eine kleine, dunkelbraune Kugel heraus. Sie begann in ihrer Hand orangefarben zu glühen. "Ich bitte Sie nun, diese Kugel durchzugeben. Sollte sie bei jemandem anfangen zu leuchten, dann bitte ich denjenigen nach dieser Stunde kurz hierzubleiben, um einen Termin für ein Animagus-Beratungsgespräch zu vereinbaren."
McGonagall ging nach vorne und gab die Kugel Parvati in die Hand. "Oh!", sagte sie enttäuscht, da die Kugel sofort wieder ihre mattbraune Farbe annahm. Auch Lavender brachte sie nicht zum Leuchten. Die Kugel wurde nun von Schüler zu Schüler gereicht, ohne dass sich irgendeine Reaktion zeigte. Hermione war erleichtert, als die Kugel bei ihr ein dunkles Rot annahm und reichte sie an Neville weiter. Als er sie nehmen wollte, fiel sie ihm beinahe herunter und er konnte sie gerade noch mit beiden Händen schnappen, bevor sie auf den Boden traf. "Das gibt's doch nicht!" erklang aus den Reihen der Sytherins ein ungläubiger Ruf. Neville hatte die Hände leicht geöffnet und zwischen seinen Fingern leuchtete ein ockerbraunes Licht. Stolz aber auch gleichzeitig ein bisschen eingeschüchtert gab er die Kugel weiter.
Das nächste Leuchten zeigte sich bei Goyle, bei Pansy und dann bei Malfoy, der die Kugel mit einem selbstgefälligen Grinsen für alle sichtbar hoch hielt. Ron gab sie mit einem Seufzen an Harry weiter, er war kein Animagus. Ein Raunen ging nun durch die Reihen. Harry Potter, der Junge-der-gesiegt-hatte, er war auch kein Animagus. Harry schüttelte enttäuscht den Kopf, er hatte sich so gewünscht, sich genauso wie sein Vater verwandeln zu können. Aus den Reihen Slytherins konnte er geflüsterte Gehässigkeiten hören.
Als letzter war Severus dran. Er hatte den Test schon vor Jahren gemacht, gleich nachdem sie die Kugel vom Ministerium geliefert bekommen hatten. Er hatte sich schon lange vergeblich darum bemüht, eine Animagus-Gestalt annehmen zu können, die Kugel brachte ihm schließlich die Gewissheit, dass er es nie schaffen konnte.
Severus nahm die Kugel und und brachte sie zu McGonagall zurück. Er reichte sie ihr, als seine Hand plötzlich in der Bewegung erstarrte und sie fassungslos darauf starrten. Beide brachten nur ein dümmliches "Oh!" über die Lippen.
Die Kugel war nun durchsichtig wie ein Kristall und leuchtete blauweiß.
McGonagall nahm schließlich die Kugel in die Hand. Sofort verfärbte sie sich und glühte wieder in einem satten Orange, bis sie in die Schachtel zurückgelegt wurde. Severus ging in Gedanken versunken zurück zu seinem Platz. Wie konnte so etwas nur möglich sein? Hatte er sich mehr verändert, als sie zuerst geglaubt hatten? Er konnte fast den prüfenden Blick seiner Hauslehrerin spüren, die sich in seinen Rücken bohrten.
"Es scheint also, dass wir dieses Jahr sechs Animagus-Kandidaten haben. Bitte vergessen Sie nicht, nach dem Unterricht kurz hier zu bleiben." Mit diesen Worten wechselte McGonagall das Thema. Drei Slytherin und drei Gryffindor waren den Rest der Stunde mit ihren Gedanken aber ganz woanders.
