Hier mal wieder ne neue FF von mir! Diesmal über Harry Potter, aber nicht in dessen Zeit, oder in der Zeit der Rumtreiber. Sondern in der GRÜNDER-Zeit^^ Davon gibt es sowieso zu wenig FFs^^ Also: die FF ist aus der Sicht von Selina, der „glücklichen"Braut. Dazu g´hab ich auch ein RPG, dort spielt mir Jani-chan den Slytherin und darum ist die FF auch ihr gewidmet^^ Ich hoffe dir gefällts auch^^ Also, dann mal los mit lesen! Viel Spaß! *alle knuddel dies lesen* Marron13 P.S.: Bitte KOMMIS!!!!!!

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Arranged Marriage - Trostlos

Es regnet. Der regen prasselt gegen die Fenster der Kutsche, in der ich sitze. Dieses Geräusch hätte mich normalerweise beruhigt, so dass ich mich entspannen könnte. Aber nicht heute. Heute. Ich sitze in dieser Kutsche und warte darauf bei dieser Schule anzukommen. Hogwarts. Im Gegensatz zu anderen werde ich dort nicht als Schülerin sein. Nein, dazu wäre ich auch viel zu alt. Mein Vater hatte mich mit einem der Gründer dort verlobt. Und nun, eine Woche vor der Hochzeit wurde ich hingebracht. Nach außen hin war ich völlig ruhig. Aber in meinem inneren schrie ich und wollte weglaufen. So weit es geht von Hogwarts weg. Ich wollte nunmal nicht heiraten. Und schon gar keinen Mann wie Salazar Slytherin. Ich kannte ihn nicht persönlich. Hatte ihn noch niemals gesehen. Aber ich hatte von ihm gehört. Von seinem Charakter. Und das was ich gehört hatte, machte mir Angst. Soweit ich es wusste, war er eiskalt, kümmerte sich um niemanden und konnte nicht einmal lächeln. Mit so jemandem will ich nicht mein Leben verbringen. Ich sollte ihn sowieso nur heiraten, weil er einen Erben will. Aber warum mache ich mir Gedanken? Was sollte ich schon tun? Gar nichts. Das war es was ich tun kann. Ich kann einfach nur in dieser Kutsche sitzen und mich meinem Schicksal ergeben.

Das tue ich auch. Ich lausche dem Regen und warte darauf, dass ich ankomme. Ich weiß nicht wie lange ich sitze. Vielleicht Stunden, vielleicht auch nur Minuten. Ich rege mich nicht einmal. Plötzlich spüre ich wie die Kutsche sich verlangsamt und schließlich zum stehen kommt. Ich warte bis der Kutscher mir die Türe öffnet und mir heraus hilft. Ich spüre den kalten Regen auf meinem Gesicht, doch es macht mir nichts aus. Ich hebe meinen Blick und sehe mir das Schloss an. Es würde mir gefallen hier zu leben. Aber nicht mit ihm. Auf einmal sehe ich aus der Ferne eine kleine Gestalt auf mich zu kommen. Eine Hauselfe. Sie begrüßt mich mit einem Lächeln, das ich versuche zu erwidern, es aber nicht schaffe. Genaugenommen lächelte ich nicht mehr seit ich erfahren hatte, dass ich heiraten soll. Ich sitze nur noch alleine und sehe in die Ferne. Wie gerne ich doch weglaufen würde. Weit, weit weg, von allem hier. Doch ich kann nichts machen, das wird mir dauernd bewusst.

Die Elfe fordert mich auf ihr ins Schloss zu folgen, was ich mit einem Nicken beantworte und recht teilnahmslos folge. Erst als ich das Schloss betrete und der Regen nicht mehr auf mich nieder fällt bemerke ich wie durchnässt ich doch bin. Ich begann nun leicht zu frieren, aber ließ mir nicht einen Moment etwas anmerken. Ich folge nur. Bei diesem Gedanken wird mir übel. Ich hasse es immer nur zu folgen, nicht meinen eigenen Weg gehen zu können. Ich denke die ganze Zeit daran dass ich hier meinem Ehemann gehorchen muss und nicht meinen eigenen Willen haben darf. Oder? Könnte es sein, dass er mich lässt? Ich bezweifle es. Alle meine Hoffnungen waren inzwischen gestorben. Ich will mich nicht weiter damit quälen.

Ein leises Geräusch reißt mich aus meinen Gedanken und ich sehe auf. Die Hauselfe hat gerade eine Tür geöffnet. Die Tür zu einem Schlafzimmer. Hier werde ich wohl leben bis zur Hochzeit. Mit einem Seufzer gehe ich mit der Elfe in das Zimmer. Hier ist es schon wärmer, denn es befindet sich ein Kamin im Raum. Ich sehe die Elfe an als diese ihre Stimme hebt: „Maria wird der Herrin Tee bringen. Aber die Herrin sollte sich umziehen, sonst wird sie noch krank!"Ich nicke wieder. Ich bin wirklich nicht sehr gesprächig, doch ich kann mich einfach nicht dazu durchringen anders zu sein. Oder zumindest mich anders zu geben.

Als Maria das Zimmer verlässt, nehme ich mir ein neues Kleid. Es ist schwarz, mit silbernen Stickereien darauf. Es passt zu meiner Stimmung. Ich beende meinen Gedanken und ziehe mein Kleid aus, um das schwarze an zu legen. Erst als der Rest meines Körpers trocken ist, bemerke ich wie nass mein Haar ist, von dem mir einige Strähnen ins Gesicht hängen. Doch anstatt einen Zauberspruch zu benutzen um es zu trocknen, genieße ich die Kühle. In letzter Zeit empfinde ich auch Kälte viel angenehmer als Wärme. Man kann eigentlich sagen, dass mich die Nachricht, dass ich heiraten soll sehr verändert hat. Die Frage ist nur ob dies positiv oder negativ ist.

Kaum vertreibe ich diesen Gedanken, kommt Maria zurück und stellt den Tee auf einen Tisch. Sie mustert mich kurz und sagt schließlich: „Maria holt das Geschirr später. Maria wird die Herrin jetzt alleine lassen."Sie schien wohl gemerkt haben, dass ich momentan nicht viel Wert auf Gesellschaft lege. Kaum war sie weg gehe ich zum Tisch und gieße etwas Tee in eine Tasse. Doch anstatt mich hinzusetzen trete ich ans Fenster und lasse meinen Blick über das Gelände gleiten. Den Wald. Den See. Am liebsten würde ich hinein springen. Die Kälte des Wassers fühlen. Meinen Kopf zu lehren und alles hier zu vergessen. Doch ich weiß, dass ich das nie tun werde und so wende ich mich ab. Ich trinke nicht viel Tee, denn auch das war mir in den letzten Wochen vergangen. Um mich zu beschäftigen nehme ich mir einfach ein Buch und setze mich damit aufs Bett. Doch ehe ich auch nur die erste Seite fertig lese, drifte ich ins Land der Träume ab.

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So, das wars schon! Ich hoffe ihr interessiert euch für die FF und wollt ein nächstes Kapitel! Für wen es so ist, der schreibt mir BITTE einen KOMMI!! *knuddelflausch* *bettel* Ich bin Kommisüchtig und bitte lasst mich nicht auf Entzug stehen1!! ^^ Hoffentlich bis bald! Marron13