Lost
Anna-Karrerina saß im Hogwarts-Express. Sie war schon gut eine Stunde hier und es dauerte noch eine halbe Stunde bis 11 Uhr. Andere Abteile in diesem Waggon hatten sich schnell gefüllt, doch ihrer war noch immer leer und still. Alle machten einen großen Bogen um sie, die "unheimliche Neue". Das lag vielleicht daran, das Anna-Karrerina dürr war, ihre Haut immer kreidebleich war und ihre schwarzen Haare, die ihr bis hin zur Hüfte reichten, strähnig in ihr Gesicht hingen. Und daran, dass sie fast nie sprach. Einige Erstklässler waren abgehauen, als Anna-Karrerina ihnen nicht geantwortet hatte, als sie gefragt hatten, ob sie das Abteil benutzen dürften.
Nun war es kurz vor elf. Die Abteiltür glitt geräuschvoll auf und Anna- Karrerina wandte ihren Blick zur Quelle des Geräusches. Dort waren ein zwei Jungen, einer mit schwarzen strubbeligen und einer mit roten Haaren, und ein braungelocktes Mädchen. "Dürfen wir rein?", Fragte das Mädchen nett. Anna-Karrerina nickte kaum merkbar, sagte aber nichts. Die drei, sie mussten etwa genau so alt sein, wie Anna-Karrerina, schleppten ihr Gepäck hinein und setzten sich. Das Mädchen versuchte, Anna- Karrerina in ein Gespräch zu verwickeln. "Bist du neu hier? Du müsstest doch etwa in unserem Jahrgang sein, nicht? Und wo kommst du her?", Fragte sie. Anna-Karrerina war misstrauisch und freudig überrascht zugleich. Noch nie hatte jemand sie etwas in der Art gefragt, überhaupt hatten nur Lehrer im Unterricht mit ihr geredet. "Mag sein," antwortete sie. "Ja, ich bin neu hier, ich komme aus Durmstrang." Die stürmische, direkte Art des Mädchens gefiel ihr... Es weckte Vertrauen. Das Mädchen stellte sich als Hermine vor und die Jungs hießen Harry und Ron. Anna-Karrerina zuckte zusammen, als Morgana, ihre schwarze Eule, anfing zu kreischen. Sie nahm den Umhang, den sie über den Käfig geworfen hatte, weg und ließ Morgana heraus, woraufhin jene wieder still wurde. Die drei Anderen sahen sie fragend an. "Sie hasst diesen Käfig," murmelte Anna- Karrerina, setzte sich wieder und streichelte der Eule geistesabwesend über den Kopf.
Die Fahrt ging schnell zuende. Zu schnell für Anna-Karrerinas Geschmack, denn am Bahnsteig musste sie sich von Hermine, Harry und Ron trennen und mit den Erstklässlern mitgehen, die über den See fahren mussten.
Als Sie am Schlosstor ankamen, wurden sie von Professor McGonnagall empfangen, die sie in einen Nebenraum der sogenannten "Großen Halle" führte und dort warten ließ. Nach etwa zehn Minuten wurden sie in die Halle geführt. Dort waren vier lange Tischreihen, die unter den Häusern getrennt waren, die voll mit Schülern besetzt waren. Professor McGonnagall erklärte, dass jeder den Hut aufsetzen musste und dann in sein Haus gerufen wurde. Die Professorin nahm eine Pergamentrolle zur Hand und las Namen vor. Zuerst waren, logischerweise die Kleinen dran. Anna-Karrerina wartete gespannt, als die Namen der Schüler dem Ende zugingen. "Peterson, Andrea," rief Professor McGonnagall. "RAVENCLAW!", schrie der Hut. "Taylor, Patrick." "GRYFFINDOR!" Das war der letzte Erstklässler gewesen und endlich rief Professor McGonnagall: "Anna-Karrerina Anderson." Anna-Karrerina ging zu dem Schemel, setzte sich hin und den Hut auf. Zuerst geschah nichts, doch dann wisperte eine piepsige Stimme in ihrem Ohr. "Was haben wir da? Eine besondere Begabung schlummert in dir, Mädchen... Du wünschst dich nach Gryffindor? Tut mir leid, diesem Wunsch kann selbst ich nicht nachkommen... das Schicksal hat dein Haus schon zur Gründerzeit Hogwarts' gewählt. Die Gründer haben deine Zukunft schon vor tausend Jahren gesehen und dein Schicksal liegt mit Gewissheit nicht in Gryffindor, wie du dir wünscht, Es liegt in..."
Anna-Karrerina saß im Hogwarts-Express. Sie war schon gut eine Stunde hier und es dauerte noch eine halbe Stunde bis 11 Uhr. Andere Abteile in diesem Waggon hatten sich schnell gefüllt, doch ihrer war noch immer leer und still. Alle machten einen großen Bogen um sie, die "unheimliche Neue". Das lag vielleicht daran, das Anna-Karrerina dürr war, ihre Haut immer kreidebleich war und ihre schwarzen Haare, die ihr bis hin zur Hüfte reichten, strähnig in ihr Gesicht hingen. Und daran, dass sie fast nie sprach. Einige Erstklässler waren abgehauen, als Anna-Karrerina ihnen nicht geantwortet hatte, als sie gefragt hatten, ob sie das Abteil benutzen dürften.
Nun war es kurz vor elf. Die Abteiltür glitt geräuschvoll auf und Anna- Karrerina wandte ihren Blick zur Quelle des Geräusches. Dort waren ein zwei Jungen, einer mit schwarzen strubbeligen und einer mit roten Haaren, und ein braungelocktes Mädchen. "Dürfen wir rein?", Fragte das Mädchen nett. Anna-Karrerina nickte kaum merkbar, sagte aber nichts. Die drei, sie mussten etwa genau so alt sein, wie Anna-Karrerina, schleppten ihr Gepäck hinein und setzten sich. Das Mädchen versuchte, Anna- Karrerina in ein Gespräch zu verwickeln. "Bist du neu hier? Du müsstest doch etwa in unserem Jahrgang sein, nicht? Und wo kommst du her?", Fragte sie. Anna-Karrerina war misstrauisch und freudig überrascht zugleich. Noch nie hatte jemand sie etwas in der Art gefragt, überhaupt hatten nur Lehrer im Unterricht mit ihr geredet. "Mag sein," antwortete sie. "Ja, ich bin neu hier, ich komme aus Durmstrang." Die stürmische, direkte Art des Mädchens gefiel ihr... Es weckte Vertrauen. Das Mädchen stellte sich als Hermine vor und die Jungs hießen Harry und Ron. Anna-Karrerina zuckte zusammen, als Morgana, ihre schwarze Eule, anfing zu kreischen. Sie nahm den Umhang, den sie über den Käfig geworfen hatte, weg und ließ Morgana heraus, woraufhin jene wieder still wurde. Die drei Anderen sahen sie fragend an. "Sie hasst diesen Käfig," murmelte Anna- Karrerina, setzte sich wieder und streichelte der Eule geistesabwesend über den Kopf.
Die Fahrt ging schnell zuende. Zu schnell für Anna-Karrerinas Geschmack, denn am Bahnsteig musste sie sich von Hermine, Harry und Ron trennen und mit den Erstklässlern mitgehen, die über den See fahren mussten.
Als Sie am Schlosstor ankamen, wurden sie von Professor McGonnagall empfangen, die sie in einen Nebenraum der sogenannten "Großen Halle" führte und dort warten ließ. Nach etwa zehn Minuten wurden sie in die Halle geführt. Dort waren vier lange Tischreihen, die unter den Häusern getrennt waren, die voll mit Schülern besetzt waren. Professor McGonnagall erklärte, dass jeder den Hut aufsetzen musste und dann in sein Haus gerufen wurde. Die Professorin nahm eine Pergamentrolle zur Hand und las Namen vor. Zuerst waren, logischerweise die Kleinen dran. Anna-Karrerina wartete gespannt, als die Namen der Schüler dem Ende zugingen. "Peterson, Andrea," rief Professor McGonnagall. "RAVENCLAW!", schrie der Hut. "Taylor, Patrick." "GRYFFINDOR!" Das war der letzte Erstklässler gewesen und endlich rief Professor McGonnagall: "Anna-Karrerina Anderson." Anna-Karrerina ging zu dem Schemel, setzte sich hin und den Hut auf. Zuerst geschah nichts, doch dann wisperte eine piepsige Stimme in ihrem Ohr. "Was haben wir da? Eine besondere Begabung schlummert in dir, Mädchen... Du wünschst dich nach Gryffindor? Tut mir leid, diesem Wunsch kann selbst ich nicht nachkommen... das Schicksal hat dein Haus schon zur Gründerzeit Hogwarts' gewählt. Die Gründer haben deine Zukunft schon vor tausend Jahren gesehen und dein Schicksal liegt mit Gewissheit nicht in Gryffindor, wie du dir wünscht, Es liegt in..."
