Augen, die mir den Verstand rauben

Pairings: Ron/Hermine und das Hauptpairing kommt noch. Bald sogar. ^^

Warnung: SLASH

Summary: (Ich mag keine Summary.-.- Was soll's) Harry muss nach Hogsmead, um dort den Osmagura(ein Edelstein, den sie für den Dominara-Trank brauchen) holen und dabei übernimmt seine Neugier seinen Verstand und er berührt mehrere Steine. Was dann passiert? Lest das Kapitel einfach!^-^

Disclaimer: Das wisst ihr alle schon, aber ich sag es noch mal. Alle Harry Potter Charakter gehören Joanne K. Rowling *schniefschnief*. Und ich verdiene mit dieser FF kein Geld, find ich eigentlich schade. Man könnte doch die FF so gut verfilmen. *ggg* ^.^

Kommentar von mir: Also das mit Sirius und Snape war nur eine kleine Anspielung. Später werdet ihr noch mehr über die Beiden erfahren und auch ob die Beiden mal zusammen waren, bzw. oder ob sie es noch sind. Lasst euch einfach überraschen. Und für alle die das Pairing Harry/ Parvati(ist es ja im Moment noch. Aber nicht mehr lange.*freufreu* Die können sich freuen. Die Beiden werden nicht mehr lange zusammen bleiben.^_____^)

Widmung: Lady Arrogance, phoenix1881, Angel344, netrunnerin14, maddyfan

//.......// jemand denkt

„........" jemand spricht

(........) meine dummen Kommentare.^^

- Die verfluchten Steine-

„Aufwachen." Dies riss den schlafenden Gryffindor aus seinem Traum. Murrend und mit verschlafenen Augen griff er nach seiner Brille und setzte sie auf. Die Uhr zeigte erst 9 Uhr an und draußen war es noch nicht mal hell. Nebel lag über den Feldern von Hogwarts und um das Schloss herum. Der verbotene Wald wirkte um dieser Uhrzeit noch düsterer und geheimnisvoller als sonst.

„Seamus, lass mich schlafen. Heute ist Samstag und ich habe noch nicht die Kraft dir jetzt eine zu scheuern als Dank, dass du mich geweckt hast."

„Da ist wohl einer miesepetrig. Schon gut, ich lass dich ja in Ruhe." Die Vorhänge zugezogen wand er sich wieder seinem Freund Dean zu.

„Komm lass uns runter in die Große Halle gehen, vielleicht bekommen wir noch was zu Essen."

„Und was ist mit Harry?" Die Stimmen wurden immer leiser bis sie ganz verstummt waren. Halb wach, halb in Schlaf legte der Gryffindor seine Brille auf das Nachtschränkchen und schlief kurze Zeit später auch schon ein.

Keine zehn Minuten später wurde die Tür mit einem solchen Ruck aufgestoßen, dass Harry fast aus dem Bett fiel. Verärgert, dass ihn schon wieder jemand aus dem Schlaf gerissen hatte, zog er den Vorhang zur Seite und blickte in zwei bleiche Gesichter.

Doch diesmal griff er nicht gleich seiner Brille, sondern zog den Vorhang wieder zu und legte sich ins Bett. Er war noch viel zu müde, um den Beiden einen Standpauke zu halten.

Aber Zeit zum Schlafen blieb ihm nicht lange. Die Beiden traten an sein Bett und rüttelten ihn.

„Harry……." Sagte einer von ihnen.

„Harry."

Seine Nerven langen bald blank und seine Hand ballte sich langsam zur Faust. //Warum konnte sie mich den nicht an einem Samstagmorgen schlafen lassen? Ist das etwa zu viel verlangt?//

„Harry nun wach doch auf wir…" Doch der Ire kam nicht weiter.

„Verdammt noch mal Seamus, Dean könnte ihr nicht die Klappe halten? Ich versuche hier zu schlafen, wenn ihr das noch nicht gemerkt habt und ich bin verdammt müde. Also haltet eure Münder und verschwindet endlich.", schrie er sie an und ballte die Faust, wobei die Beiden ein paar Zentimeter nach hinten wichen.

„Tut uns ja leid. Wir wollten dich wirklich nicht stören. Aber Parvati hat uns so lange angeschrieen bis wir nach oben gingen , um dich zu holen. Sie scheint irgendwas von dir zu wollen oder so. Keine Ahnung."

„Was Parvati?.......mir egal. Ich will schlafen."

„Aber Harry. Sie reißt uns die Köpfe ab, wenn du nicht runter kommst und mit ihr redest.", versuchte ihn der Ire zu überreden.

„Verdammt noch mal. Schon gut, ich werde ja mit nach unten kommen. Himmelherrgott noch mal." Murrend und wütend zog er sich seine schwarze Hose und sein Hemd an, richtete sich so gut es ging seine Haare und ging mit den Beiden nach unten.

In einer Ecke des Gemeinschaftsraum konnte Harry Parvati entdecken mit Lavender im Schlepptau ging sie zu ihm.

„Harry Schatz. Ich habe gerade mit Lavender über Halloween gesprochen. Findest du nicht auch, dass eine Party angebraucht wäre?"

„Und dafür schmeißt ihr mich um diese Uhrzeit am Samstag aus dem Bett?"

„Nun hör doch mal. Es soll ja nicht einfach nur so ne olle Party werden. Wir dachten da an was zum Knabbern, Alkohol, heiße Musik und so."

„Hab ihr schon vergessen, dass Radios oder andere elektrische Geräte in Hogwarts nicht funktionieren? Bitte lest doch endlich mal die Geschichte von Hogwarts. Das hilft euch weiter und ich muss es euch nicht immer tausendmal sagen, damit ihr es kapiert.", mischte sich Hermine ein, die gerade mit Ron durch das Portraitloch kam.

„Radio gehen nicht. Das wissen wir auch schon. Darum dachten wir an ein Zauberradio. Wir haben auch so eins zu Hause und dort empfängt man super coole Musik. Und das mit dem Essen und so müsste jemand klären, der zur Küche kommt. Und da Harry und du immer mit Fred und George zusammen wart, müsstet ihr doch wissen wo die Küche ist." Erklärte ihnen Lavender.

„Stimmt das wissen wir." Gab Ron zu und das war sein Fehler. Doch leider merkte er es zu spät." Abgemacht, dann besorgst du das Essen und wir die Musik und den Alkohol?"

„Den kann ich besorgen." Kam es aus einer Ecke des Gemeinschaftsraums. Ein Junge etwa in Harrys Alter mit kurzen, brauen Haaren, die alle glatt nach hinten gekämmt waren, trat auf sie zu. Seine braunen, rehfarbigen Augen musterte nun die kleine Anhäufung von Gryffindors. Es war Rico Berton. Er ging in die gleiche Klasse wie Harry und die Anderen, war aber für sein Alter ziemlich groß und sehr schlank. Sein Gesicht wirkte eher kindlich und unschuldig.

„Rico. Du besorgst die Getränke. Gut, dann ist ja alles geklärt. Ach ja, die Party findet dann nach dem Abendessen in der großen Halle statt."

Die smaragdfarbenen Augen fielen wieder zu und mit einem müden Gang schleifte er sich nach oben. Hätte sie ihm das nicht später sagen können? Nun war er wach, lag auf seinem Bett und versuchte krampfhaft einzuschlafen, was ihm aber nicht gelang. Unruhig wälzte er sich hin und her und gab es nach ein paar Minuten auf.

//Verflucht. Langsam geht sie mir wirklich auf den Wecker… es wird wohl langsam Zeit, dass ich Schluss mache. Es war wirklich eine blöde Idee von mir. Draco will doch gar nichts von mir, sonst hätte er mich gestern ja nicht geschlagen. Dieses arrogante Frettchen hat sie doch nicht mehr alle. Und mit so jemand muss ich einen Trank brauen, der mir vielleicht die Note, die ich für den Abschluss brauche verhauen könnte.// ( Zwar ist Dracolein besser, aber wer gibt das schon immer zu, das andere Besser als einer selbst ist?*g*)

Der junge Mann stand auf, ging zum Spiegel und betrachtete sich dort drin. Sein Gesicht hatte sich nicht viel geändert. Zwar sah er nun männlicher aus und die neue Brille stand ihm wirklich gut, doch noch immer prangte auf seiner Stirn die Blitznarbe, die er Voldemort zu verdanken hatte und noch immer starrten ihn diese smaragdgrünen Augen an, wenn er in den Spiegel sah. Remus meinte immer, dass er seinem Vater wie ein eineiiger Zwilling ähnelte und wenn er sich so betrachtet, dann erkannte er schon, dass sein Vater und er viel gemeinsam hatten. Seine Statur  hatte sich vollkommen geändert. Er war nicht mehr der kleine, schmächtige Junge vom ersten Schuljahr. Durch das Quidditch-Training hatte er ordentlich Muskelmasse zugelegt. Seine Schultern sind breiter und nun war er, bis auf ein paar Zentimeter, genau so groß wie Ron und Ron ist in den letzten Jahren noch mal um einiges größer geworden.

Er ging zu seinem Bett und bückte sich ein wenig, griff dann unter das Bett und zog einen großen, schon ziemlich ramponierten Koffer hervor. Er klappte die Schnallen des Koffers hoch und wühlte darin rum. Nach einiger Zeit schien er gefunden zu haben, nachdem er gesucht hatte. Mit einem kräftigen Ruck machte er den Koffer zu und verfrachtete ihn wieder unters Bett.

Danach begutachtete sich er noch mal im Spiegel und ging dann raus dem Jungenschlafsaal. Hunger hatte er nicht und so blieb er nicht lange im Gemeinschaftsraum. Harry lief durch die vielen Gänge von Hogwarts bis hin zum Tor, wo er jedes Jahr zu Begin des Schuljahres eintrat, sah sich noch mal um und stieg dann in die Kutsche ein, die ihn nach Hogsmeade brachte.

Doch was er nicht wusste war, dass ihn jemand von sicherer Entfernung beobachtete. Jemand, der nun auch in eine Kutsche einstieg. Auch diese Kutsche fuhr nach Hogsmeade.

Der Junge, der noch lebte klappte die Kutschentür zu und sah sich um. In seiner Tasche spielten seine Finger mit den Galeonen. Die Morgensonne war schon am Horizont zu erkennen. Ein leichter Nebel lag um das kleine Dörfchen herum. Nur wenige Schüler waren schon um diese Uhrzeit schon in Hogsmeade.

Die Brille wieder auf ihren rechten Platz gerückte, machte sich Harry auf die Suche nach dem Laden. //Mhm……da ist der Honigtopf. Dann muss ich..// Er sah sich um.//Ja. Nach rechts…irgendwo in einer Seitengasse war doch der Laden, wenn ich mich nicht irre.// Er ging am Honigtopf vorbei und die Straße entlang.

Nach 10 Minuten erreichte er das Ende der Straße. // Und wo jetzt lang?.....vielleicht….// Sein Blick wanderte von rechts nach links.

In einer Seitengasse stand ein Junge mit blondem Haar und lehnte sich gegen die rostbraune Wand des Kolber.( ein erfundener Laden von mir. Dort werden Kräuter und andere Pflanzen verkauft.) Mit interessierten Augen beobachtete dieser Junge Harry. Sein schwarzer Umhang wehte in dem leichten Lüftchen, das gerade aufzog. Ein leichtes Grinsen machte sich auf seinem sonst so ausdruckskalten Gesicht breit. Seine Finger fuhren durch sein Haar und streiften eine Strähne, die nach vorne in sein Gesicht gefallen war, zurück.

//Verflucht noch mal….dann muss ich den ganzen Weg zurück gehen. Aber der Laden muss doch hier sein.// Der Gryffindor sah sich noch mal um, aber den besuchten Laden konnte er nicht entdecken.

So machte er sich auf den Weg zurück zum Honigtopf. //Vielleicht hätte ich damals doch nicht, den rechten, sondern die linken Weg nehmen sollen.// Nur ein paar Schritte war er gegangen, da sprang ihn fast das Ladenschild ins Gesicht. Es war in einem sehr aufdringlichen Orange mit vielen Schnörkeln und Verziehrungen geschrieben. Rechts und links von der Schrift waren jeweils zwei Hände, die einen Stein hielten aufgemalt. Und dann erkannte Harry den Laden. Es war der Laden, den er suchte. "Metzura& Hinrulls" stand auf dem Schild.

Mit einem erleichternden Seufzer ging er zum Laden, begutachtete es noch mal von außen und betrat ihn dann. Ein leises Klingeln verriet der Verkäuferin, dass jemand den Laden betreten hatte.

Gemütlich schlenderte Harry durch den Laden. Auf einem kleinen Regal rechts von einem großen Spiegel lagen viele Steine. Grün, orange, rot, schwarz, gelb und andere Farben erkannte Harry und jeder Stein hatte ein kleines Pergament bei sich. Andere Steine, die einem richtig ins Auge stachen, waren mit vielen Zacken, Dornen, Wölbungen und Verziehrungen übersäht. Doch einen grünen Edelstein, der rote Adern drin hatte, konnte er nicht erkennen.

Er begutachtete einen rosa Stein. Dieser sah ganz lustig aus. // Mhm, was der Stein wohl bewirkt. Vielleicht kann man damit ja einen Lehrer in ein Schwein verwandeln, wenn er es berührt. Das perfekte Weihnachtsgeschenk für Snape.//

Seine Finger schlossen sich um den Stein und nur kurze Zeit später musste Harry anfangen zu tanzen. //Was geschieht mit mir? Ich kann überhaupt nicht mehr aufhören.// Er drehte paar Pirouetten und drehte sich mehrmals im Kreis, so dass ihm schon schlecht wurde. Keine einziger Laut, keine Melodie oder Ton war zu hören, doch aufhören konnte er nicht. Es war wie ein Zwang. Nach nur wenigen Minuten war er am Ende seiner Kräfte. Er konnte nicht mehr, aber aufhören konnte er auch nicht.

//Was mach ich nur.// Er wusste nicht wie er aufhören sollte. //Wo bleibt denn nur die Verkäuferin? Die könnte mich erlösen. Warum passiert das immer mir?// Erschöpft lies er den rosa Stein fallen und plötzlich konnte er wieder aufhören.

Mit einem erleichterten Seufzer setzte er sich auf den Boden und ruhte sich erst mal aus. Nach ein paar Minuten kamen seine Kräfte langsam wieder zurück.// Jetzt weiß ich auch, warum ich tanzen so verabscheue. Widerlich. Hätte ich das nur eine Minute länger gemacht, dann wäre ich gestorben. Hoffentlich hat mich keiner gesehen.//

Doch da irrte sich der Gryffindor. Vor dem Laden war wieder der Junge, der ihm schon von Hogwarts bis hier her gefolgt war und krümmte sich vor Lachen.

„ Gott Potter schade, dass ich keine Zauberkamera dabei habe. Das wären ein paar wirklich gute Bilder geworden."

Harry sah sich um und konnte niemanden erkennen. Dann zog er ein Taschentuch aus seiner Hosentasche und hob den Stein auf. Wie es aussah, wirkt der Stein nur auf nackter Haut. Vorsichtig legte er den Stein wieder auf seinen Platz.

//Das war vielleicht abgedreht. Wer würde jemandem denn schon so einen Stein schenken. Ok vielleicht jemandem den man hasst."// Harry grinste innerlich an den Gedanken, den Stein Snape zu schenken.  //Vielleicht sollte ich den Snape schenken. Hätte mir besser gefallen, wenn er zu einem Schwein geworden wäre, aber wenn er auf einmal in der Großen Halle rum tanzen würde, wäre ich auch nicht abgeneigt.//

Und da packte ihn schon wieder die Neugierde. Als hätte er aus dem Vorfall eben nichts gelernt, fasst er gleich wieder einen Stein an. Diesmal ist es ein weißer, der leicht golden schimmert. Auch dieser Stein zeigt nach wenigen Sekunden seine Wirkung. Harry fällt auf allen vieren und krabbelt auf dem Boden rum. Dabei miaut er immer wieder zu.

„Miau... miau… bbbbbrrrrrrrrrhhhhh…"

Er hüpft von einem Tisch auf den anderen und räkelt sich an einem Tischbein. Ganz eindeutig. Dieser Stein muss jeden, der ihn anfässt, denken lassen, dass er eine Katze ist. Er rollte sich auf den Rücken und streckte alle Viere in die Höhe, wälzte sich auf dem staubigen und dreckigen Boden rum als wäre es das Schönste auf der Welt und mit der Zunge leckte er nun seine Hände ab, die voller Staub schon waren.

„würg… würg… öööhhrrrr." Gab er auf einmal von sich. Hustete und prustete. Wieder versuchte er, etwas aus seinem Hals zu würgen.

Plopp machte es und er spuckte einen kleinen Fussel und Staubkugel raus, die dann auf dem Boden herum kullerten. Mit dieser eben noch ausgespuckten Kugel spielte er eine ganze Weile. Immer noch hatte er den Stein fest in der Hand, stupste mit der Nase die Kugel an und spielte mir ihr eine ganze Weile. Harry spitzte seine Ohren und als er eine Maus entdeckte, verlor er das Interesse an der Fusselkugel. Er rannte der Maus ohne zu denken nach, knallte dabei gegen einen Stuhl und fiel Rückwerts auf den Boden. Mit allen Vieren von sich gestreckt lag er auf dem Boden und rührte sich nicht. Der Stein glitt langsam aus seiner Hand und kullerte auf dem Boden rum. Langsam erwachte Harry wieder und rieb sich seine Stirn.

//Verdammt. Das hat mächtig weg getan.//

Fluchend und murrend stand er auf und rieb sich weiter seine Birne. Ein Blick in den Spiegel verriet ihm, dass sein kleines Abendteuer als Katze eine Beule hinterlassen hatte. //Nächstes Mal werde ich keinen Stein anfassen. Egal wie schön dieser noch ist.//

Und auch dieses Mal war sein spektakulärer Auftritt als Katze nicht ohne Zuschauer von Statten gegangen. Der blonde Junge war noch immer da. Er lugte zu einem Fenster in den Laden rein. Und lachte aus vollem Herzen. Doch wer würde bei so einem Auftritt nicht anfangen zu lachen?

//Ich könnte mich wirklich selber in den Hintern treten, wenn das ginge. Verflucht noch mal. Warum hab ich keine Zauberkamera mitgenommen? Wer konnte auch ahnen, dass das so lustig heute wird.// Er richtete seine Frisur wieder und verfolgte wie es weiter ging. Noch so eine Vorstellung von Harry und er würde vor Lachen, den Löffel abgegeben.

Harry kneift seine Augen zu, da ein greller blauer Strahl, ihm die Sicht versperrt. Harry ging einen Schritt zur Seite und erkannte dann den Übeltäter, der ihn so geblendet hatte. Es war ein hellblauer Stein, der in abwechselnd in alle Richtungen strahlte. Dieser Stein bekam nun seine volle Aufmerksamkeit. Mit neugierigen Blicken ging er auf den Stein zu. Vergessen waren die Vorfälle von eben. Vergessen war es, dass er keinen Stein mehr anfassen wollte. Aber er wollte ja nur mal schauen. Nur schauen. Das Licht zog ihn fast magisch an. Es strahlte so viel Wärme und Geborgenheit aus, er musste ihn einfach anfassen. Dieser Stein war einfach so wunderschön. Harry konnte spüren wie es Eisen erging, wenn es von einem Magneten angezogen wurde, denn in diesem Augenblick ging es ihm nicht anders. Er wurde angezogen und konnte sich diesem nicht entziehen. Als auch nur seine Fingerkuppen den Stein berührten, stieg, wie ein Aufzug in einem Wolkenkratzer, seine Laune. Nichts konnte seine Laune nun mehr wieder verschlechtern. Er sah alles so klar und deutlich. Seine Gedanken, die noch vor ein paar Minuten wild umher rannten, stellten sich nun alle in einer geraden Linie auf. Fast wie eine andere Stimme oder sein tiefstes Innere sprach nun zu ihm in Gedanken.// Sieh es doch ein. Es kann so nicht weiter gehen. Wen willst du hier eigentlich mit dieser Show hinters Licht führen? Dich?  Ja, da könntest du Recht haben. Dich selber zu täuschen und vielleicht Parvati, weil sie so verliebt in dich ist, aber sonst niemanden. Wenn du es dir jetzt nicht eingestehst, dann wirst du für den Rest deines Lebens unglücklich sein. Du bist Harry Potter, der Junge, der lebt und nicht einfach nur ein gewöhnlicher Junge. Du hast Voldemort zu einem nicht lebensfähigen Wesen zusammen schrumpfen lassen. Und dann hast du Angst es dir einzugestehen? Oh man, das ist wirklich erbärmlich von dir.//

Was geht hier nur vor sich? Sein Blick war klar, genau wie seine Gedanken. //Hatte diese Stimme Recht? Könnt das sein? Dass ich…// Doch er konnte seinen Gedankenstrang nicht weiter verfolgen. Eine zierliche Hand griff nach dem Stein und legte ihn wieder auf seinen alten Platz. Der schwarzhaarige Junge sah auf und erkannte eine lächelnde Frau, die um die 40 Jahre alt war. Sie hatte langes, braunes und glattes Haar, das seidig schimmerte. An den Händen trug sie Handschuhe. Wohl um zu vermeiden, dass sie der Wirkung der Steine, die sie verkaufte, ausgesetzt war.

„ Verzeihen sie mir, dass ich erst jetzt zu ihnen komme. Doch ich habe das Klingeln nicht gehört, da ich eigentlich geschlossen habe. Sieht wohl so aus, als hätte ich wieder vergessen, das Schild vorzuhängen. Was soll's. Kann ich ihnen vielleicht helfen?" Fragte die Frau.

„Äh… tut mir leid, dass ich… ich wusste nicht."

„Lassen sie nur, sie sind nicht der erste Schüler, der in meinen Laden kam und sofort die Steine mal ausprobieren wollte. Ja, diese Steine sind wirklich was Besonderes. Sie ziehen einen magisch an." Sagte sie verträumt.

„Was war…" Er zeigte auf den Stein von eben. Noch immer war er etwas neben der  Spur und brachte einfach keinen vollständigen Satz raus.

„Sie wollen wohl wissen was das für ein Stein war? Nun das ist ein Recorate Stein. Er hilft einem Sachen zu erkennen, die man zwar weiß, aber sie nicht richtig versteht oder deuten kann. Oder er hilft Entscheidungen zu treffen, wenn man unsicher in zwei Dingen ist. Er kann aber auch bei manchen Menschen die Wahrheit ans Licht bringen. Doch das hilft einem nicht viel, wenn man nicht weiß wie man es deuten kann. Verstehen sie?" Sie sah ihn freundlich an.

Harry nickte nur. So ganz hatte er ihr Gerede nicht verstanden. Aber im Grunde schon.

„Aber sie wollten doch bestimmt was anderes hier als ein paar dieser außergewöhnlichen Steine auszuprobieren. Hab ich recht?"

„Ja, genau. Ich brauche für einen Trank, den wir brauen sollen, 100g Osmagura."

„Ah. Gut, warten sie hier kurz."

Die Frau kam nach ein paar Minuten wieder zu Harry und gab ihm ein kleines Säckchen mit genau 100g  geriebenem Osmagura. Er musste nur 4 Galleonen dafür bezahlen. Dann verabschiedete er sich auch schon von der Frau und verließ das Geschäft. Natürlich war der blonde Junge schon aus Harrys Reichweite und beobachtete ihn wieder auf Schritt und Tritt.

Ohne Umwege fuhr Harry per Kutsche wieder zum Schloss. Dicht gefolgt von dem anderen Jungen.

Die Kutsche erreichte Hogwarts. Gut gelaunt, dass er es endlich hinter sich hatte, ging Harry durch das Tor wieder hinein. Nur ein paar Sekunden nachdem der Gryffindor verschwunden war, hielt auch die andere Kutsche an, mit dem Jungen, der ihn den ganzen Tag verfolgt hatte. Dieser Junge war kein geringerer als Draco Malfoy. Er hatte den ganzen Tag Harry beobachtet und ihn verfolgt.

So hoffe, dass es euch gefallen hat. ^-^ Würde mich über viele Reviews von euch sehr freuen. Und wie gesagt um so mehr Reviews um so schneller wird das nächste Kapitel kommen! ^-^

Und vielen Dank an meine Beta-Leserin, Lady Arrogance, die meine vielen Rechtschreibefehler verbessert hat. Ich weiß, dass ich manchmal die Zeitformen vertauche. Bin halt viel zu faul die FF noch mal durchzulesen und die FF in einer Zeit zu schreiben. So bin ich halt.*lol*

Bis zum nächsten Kapitel.