Augen, die mir den Verstand rauben

Pairings: Bis jetzt noch keins, aber kommt bald. ^-^

Warnung: SLASH
Summary: Das ist nun der dritte Teil von Halloweenstreich. Wobei mir dieser bis jetzt am Besten gefällt. Was in diesem Kapitel passiert? Nun ja, da ist die Party im Gryffindor Gemeinschaftsraum und Ron macht sich an andere Mädels ran, weil Hermine immer noch sauer auf ihn ist. Ach ja und dann ist noch die Sache mit dem Bad. *g* Baden ist doch was Feines und wenn man dann noch so ein knuddeliges Frettchen bei sich hat……*dahinschmelz* Aber genug verraten, lest einfach selbst.
Disclaimer: Das wisst ihr alle schon, aber ich sag es noch mal. Alle Harry Potter Charakter gehören Joanne K. Rowling *schniefschnief*. Und ich verdiene mit dieser FF kein Geld, find ich eigentlich schade. Man könnte doch die FF so gut verfilmen. *ggg* ^.^
Kommentar von mir: *räusper* Der Wahnsinn hat einen neuen Namen und es wird immer verrückter. Jetzt ist Draco nicht nur ein süßes Frettchen, sondern hat auch Tagträume, die es in sich haben. Eine Nebenwirkung von Blaises Trank? Wer weiß...*g*
Widmung: An alle, dir mir Reviews schreiben und die meine FF lesen.
Lady Arrogance: Mhm, wo bekommt man so ein Frettchen her? Also man muss erstmal in die Zauberwelt reisen und dann musst du bei der magischen Tierhandlung nach einem Draco-Frettchen fragen. Ich hab gleich ein dutzend bestellt. Nur noch abholen, musst du selber. *g* Und wenn es deine Arbeiten schreiben soll, dann musst du es nur dazu dressieren.
Chibi-Shi: In die Story einbauen das ist kein Problem, aber Harry wird dir nicht Draco-Frettchen überlassen. Dafür hat er es viel zu lieb. ^-^
Phoenix1881: Also ob Harry Draco bekommt oder Draco Harry bekommt, das wird noch nicht verraten.(bin aber nicht fies und daher wird es wohl der Fall sein, das Draco Harry bekommt und zwar zu 99,99999 %)

//.......// jemand denkt
„........" jemand spricht
…… Tagtraum von Draco
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                                                      -Halloweenstreich Teil III-
Hermine war immer noch nicht gut auf Ron zu sprechen und ging ihm aus dem Weg. Lavender und Parvati leisteten ihr Gesellschaft und erzählten ihr, dass Viktor Krum nach Hogwarts kommen würde und Lehrer für Flugunterricht werden würde. Die Nachricht zauberte ein großes Lächeln in ihr Gesicht. Sie konnte sich immer gut mit Viktor unterhalten und auch sonst war es mit ihm nie langweilig gewesen.
Ron sah mit glasigem Augen zu ihr rüber und konnte sich überhaupt nicht auf das Schachspiel konzentrieren. Nachdem sie x-mal „Snape explodiert" gespielt hatten, wurde es ihnen zu langweilig und sie fingen mit Schach an.- Sonst gewann Ron immer gegen Harry, aber weil er nur noch bei Hermine und dem Streit war, verlor er am laufenden Band.

„Ron, du bist dran.", sagte Harry, dem schon langweilig wurde, weil Ron sich einfach nicht anstrengte und so das Spiel keinen Spaß machte.

Doch der Angesprochene antwortete nicht, sondern starrte nur weiter zu den drei Mädchen. Sein Freund fuchtelte mit der Hand vor seinen Augen rum. Erst jetzt erwachte er aus seiner Starre und sah zu Harry.

„Hast du was gesagt?", fragte er betrübt.

„Nö…..vergiss es. Was hältst du davon, wenn wir jetzt in die große Halle gehen? Das Festessen fängt doch gleich an." Der Gryffindor strahlte, aber Ron schien darüber nicht besonders glücklich zu sein.

„Wenn du meinst.", sagte er gelangweilt und räumte das Schachbrett und die Figuren weg. Egal was Harry auch versuchte, die Laune seines besten Freundes wollte einfach nicht steigen und so gab es Harry dann auf.

Der schwarzhaarige Junge nahm das Draco-Frettchen von seiner Schulter und steckte es behutsam in seine Tasche. Dann gingen sie mit Dean und Seamus in die große Halle und setzten sich alle zusammen an den Gryffindor Tisch.

Als sie die große Halle betraten, waren nur sehr wenige Schülerinnen und Schüler vor ihnen da. -Ein paar Gryffindors saßen schon am Haustisch. Dann war noch Blaise Zabini von Slytherin und redete mit seinem Zimmerkameraden Hammend. Relicia Fellen, Kevin Limber und Lion Stellwold von Hufflepuff waren ebenfalls da und tuschelten über Krum, der nach Hogwarts kam. Sonst waren noch drei Ravenclaws da, die Harry nicht kannte. Wahrscheinlich waren sie in den unteren Klassen und am Lehrertisch saß Snape und funkelte ihn griesgrämig an.

Die Minuten verstrichen und die Halle füllte sich mit jeder weiteren Minute an. Die Lehrer setzten sich auf ihre Plätze und Harry konnte beobachten, dass Sirius, der als Gast in Hogwarts war und seine menschliche Gestalt hatte, weil das Ministerium ihn für unschuldig erklärt hatte, merkwürdig oft zu Snape rüber schielte und der genau so oft zu ihm.

Remus setzte sich neben Sirius und unterhielt sich nun mit ihm. Dumbledore, der schon länger in der großen Halle war, lächelte freundlich zu Harry. Um Punkt neun stand er dann auf und die Halle verstummte.

„Meine Lieben Schülerinnen und Schüle ohne weit auszuholen, lasst das Festessen beginnen." Schon deckten sich die Tische mit den köstlichsten Speisen, die die Schüler je gesehen hatten. Tuschelnd und mit großer Freude fingen sie an, sich die Speisen auf die Teller zu laden.
Harry reichte Draco immer kleine Fleischbrocken in die Tasche. Dieser aß sie auf und knabberte leicht an Harrys Fingern, daraufhin fing Harry an, leicht zu kichern. Ron sah ihn verwirrt an und Harry zog seine Hand aus der Tasche raus.

„Lass mich doch, das Frettchen muss ja auch mal was essen."

Die große Halle war Menschen leer. Es saßen nur noch Harry und er am Tisch. In diesem Augenblick wand Harry seinen Blick zu Draco rüber und strahlte glücklich.

„Und, schmeckt es dir Draco? Ich hoffe ja..."

Dieser konnte nur leicht nicken und ließ sich von dem Gryffindor ohne Widerworte füttern. Obwohl Malfoy wieder menschliche Gestalt hatte, machte Harry keine Anstalten zu gehen.
„Ich liebe dich Draco Malfoy. Ich liebe dich seit dem ersten Tag, als ich dich in der Winkelgasse gesehen habe."

Was war mit ihm geschehen? War es nur ein Traum oder war es eben real gewesen? Draco-Frettchen dachte nicht weiter drüber nach, sondern ließ sich weiter von seinem Angebeteten füttern.

Das Festessen ging recht glimpflich von sich. Hermine redete die ganze Zeit kein Wort mit Ron, obwohl sie genau gegen über von ihm saß. Sie sah auch nicht zu ihm hin, sondern tuschelte mit Lavender und Parvati.

Um 22 Uhr leerte sich langsam die große Halle und auch Harry ging mit seinem besten Freund in Richtung Gryffindor Turm. Mit suchendem Blick sah er beim Vorbeigehen zum Slytherin Tisch. Auch dieses Mal konnte er Draco nirgends erkennen. Langsam machte sich Harry Sorgen, auch wenn er es sich nicht eingestehen konnte.

„Hoffst wohl auch, dass das mit Malfoy ernst ist.", sagte Ron als sie die große Halle verließen.

„Was….äh.ja.", sagte Harry schnell, als er den verdutzten Gesichtsausdruck von Ron sah." Klar wünsch ich mir, dass es was Ernstes ist. Am Besten, er kommt nie wieder zurück. Seine beleidigenden Sprüche kann er gleich mitnehmen.", fügte Harry noch hinzu, um Ron zu beschwichtigen.

Doch Draco bemerkte, dass Harry nicht ganz ehrlich zu Ron war. Er hatte es lustlos vor sich hin geplappert und eine Spruch von Unsicherheit lag in seiner Stimme, das alles ließ Draco zum Entschluss kommen, dass Harry es nicht ernst gemeint hatte und Ron angelogen hatte.

„Ganz genau." Ron grinste breit. Sie gingen die Windeltreppe hoch und Neville schloss sich ihnen an.

„Das Festessen war großartig. Die Hauselfen haben sich mal wieder selbst übertroffen." Neville rieb sich seinen Bauch und tappte, so schusselig und vergesslich wie er ist, in eine der Tretfallen und sackte ab.

„Nicht schon wieder.", jammerte Neville, der nach über 6 Jahren in Hogwarts die Fallen immer noch nicht auswendig kannte.

„Warte Neville wir helfen dir.", sagte Harry und zog mit Ron an seinen Armen und hievten ihn aus der Falle raus.

" Danke, ich vergesse immer, dass hier eine Falle ist."

Dann gingen sie auch schon weiter und kamen vor dem Porträtloch an.

„Dragon Miravora.", sagte Harry und die fette Dame klappte zur Seite. Der Gryffindor Gemeinschaftsraum war fast leer. Ginny saß auf einen der knuddeligen und löchrigen Sessel und lass ein Buch. Im Kamin knisterte ein Feuer und nun kamen einiger ihrer Freunde durch das Porträtloch mit vielen Butterbierflaschen unter dem Arm und stellten sie auf die wackeligen und schon etwas morschen Tische ab.

„Scheint wohl langsam los zu gehen.", bemerkte Neville und freute sich schon drauf, dass heute endlich die Party stattfinden würde.

„Ihr könntet uns ruhig mal ein wenig helfen. Ein paar von uns sind schon in der Küche gewesen und haben bei den Hauselfen Kuchen, Pasteten und anderes bestellt. Die waren so entzückt, uns zu helfen." Grinsend stellte Dean weitere Butterbierflaschen auf dem Tisch ab. Nun kamen immer mehr Gryffindors mit Gläsern, Butterbierflaschen, Wodka und Whisky Flaschen, ein paar dekorierten den Gemeinschaftsraum, andere stellten das Zauberradio auf einen stabilisierten Tisch ab und suchten einen Sender mit fetziger Musik.

Draco lugte zu den vielen Flaschen mit Butterbier rüber und Harry zog ihn nun aus der Tasche. Er ging zu Ginny, die immer noch auf dem Sessel am Kamin war.
„Ginny, passt du mal auf ihn auf?" Sie nickte und nahm Draco in die Hand.

Dann folgten Harry, Ron und Neville Dean in die Küche und trugen auf Tabletts die vielen Kuchen und Pasteten in den Gemeinschaftsraum. Dabei passte eine Gruppe auf, dass Filch oder ein Lehrer sie nicht erwischte und wenn Filch doch mal Wind von etwas bekam, dann lenkten sie ihn mit einer Stinkbombe ab und hetzten Peeves auf ihn.

Als Harry wiederkam, hatte Ginny ihr Buch zur Seite gelegt und Draco sah merkwürdig verändert aus. Sein Fell war bunt gefärbt, in den schrillsten Farben, die Harry je gesehen hatte und viele Schleifen schmückten sein Fell. // Kann mich mal jemand von dieser Irren wegholen. Bitte….// Schon seit der vierten Klasse strickte sie mit Hermine verschiedene Sachen. Meistens waren es Hüte für Elfen, um sie damit zu befreien. Heute Morgen hatte sie dann damit angefangen ein Kostüm für das niedliche Frettchen zu stricken. Genau dieses Kostüm, das aussah wie ein Clownskostüm, wollte sie ihm anziehen, aber Harry nahm es schnell wieder an sich und verstecke es vor Ginny in seiner Tasche.

// Und schon wieder hat Harry mein kostbares, junges Leben gerettet. Ich bin einfach noch zu jung und viel zu schön, um zu sterben. Widerliches Wiesel hat mich wie ne Puppe behandelt. Die hat sie ja nicht mehr alle. Mein schönes Fell wurde mit diesen grässlichen Schleifen verunstaltet und dann auch noch diese Farben, wenn ich die dann später auch noch als meine Haarfarbe habe dann jag ich ihr einen Fluch an den Hals.//Inzwischen hatte Harry ihm alle Schleifen entfernt, worüber er sehr glücklich war, denn sie nervten ungemein.

Nach nicht mal einer halben Stunde, war der Gemeinschaftsraum der Gryffindors nicht mehr wieder zu erkennen. Auch ein paar Mädchen hatten sich schon für die Halloweenparty umgezogen. Ron war es leid, dass Hermine ihn nicht mehr beachtete oder mit ihm redete. Darum ließ er Harry dann bei Dean und Seamus stehen und unterhielt sich mit ein paar Gryffindor Mädchen aus den unteren Klassen.

Harry fand sein Verhalten höchst merkwürdig, da er ihn noch vor einer Stunde in den Ohren lag, dass Hermine ihm nie wieder verzeihen würde. Seufzend ließ er sich auf einen Stuhl nieder und sah zu seiner Tasche hinab.

„Na Kleiner, scheinst ja viel Spaß zu haben in meiner Tasche." Harrys schlechte Laune verschwand bei dem Anblick der eisblauen Augen. Er streichelte behutsam über den Kopf und gab ihm ein Stücken von der Vanille-Schoko-Kirsch-Mixtorte  ab. Das Stückchen Kuchen war für das kleine Maul des Frettchen viel zu groß und so nahm Draco es in die Pfoten und knabberte es herzhaft an.

Die Blicke von Draco gingen im Raum um. Alle lachten und tanzen in der Mitte des Gemeinschaftsraums oder aßen von den Leckereien. Harry schien der Einzige zu sein, der einen kleinen Schmollmund zog.

Nachdem Draco-Frettchen den Kuchen aufgegessen hatte, kletterte er an Harrys Umhang hoch und huschte dann über seinen Arm auf den Tisch. Harry hatte inzwischen seine Arme auf den Tisch gelegt, sie verkreuzt und bettete nun seinen Kopf darauf. Er lugte mit ausdruckslosen Augen zu dem Frettchen rüber.

//Er sieht total fertig und deprimiert aus. Einfach nur schrecklich. Wie kann er sich nur so gehen lassen? Ich versteh das einfach nicht. Seine Freunde amüsieren sich hier köstlich und er sitzt einfach nur in der Ecke und macht überhaupt nichts.//

In Gedanken versunken, nahm Harry Draco überhaupt nicht war. Seine Gedanken schweiften immer wieder ab. In seinem Kopf drehte es sich und er hatte das Gefühl, dass ihm gerade jemand ins Herz stechen würde. Seine Gedanken und er selbst konnten sich einfach nicht entscheiden. Liebte er nun Draco oder hasste er ihn immer noch und alles war einfach nur eine Phase, die vorüber gehen würde? //Was ist aber wenn sie nicht vorüber geht?//, dachte der Gryffindor im Stillen und automatisch streichelte er, wie den ganzen Tag schon, über den Kopf des weißen Etwas.

//Ich will ihm so gerne helfen, aber wie mach ich das nur?// Sein Gehirn arbeitete nun auf Hochtouren. Er wollte Harry helfen und er wollte wieder sein süßes Lächeln sehen, aber er hatte keinen Plan wie er das anstellen sollte. Sein Angebeteter sah Draco gerade nun mal, wie auch die restliche Schule, als Frettchen und nicht als Draco und wenn er ihn als Draco sehen würde, dann würde er keine Hilfe von ihm annehmen.

„Mhm, ich glaube, mich würde hier keiner vermissen. Was meinst du dazu?" Harry blickte sich um. Keiner achtete auf ihn. Sie feierten alle ausgiebig und viele von ihnen waren schon zu betrunken, als dass sie überhaupt etwas wahrnehmen konnten.

„Nein, mich wird keiner vermissen. Ron scheint wohl den Streit mit Hermine vergessen zu haben und macht sich nun an andere ran und Hermine." Er wendete seinen Blick von Ron ab und schweifte zu Hermine rüber, die auf der Couch saß, umgeben von Mädchen, die giggelten und kicherten.

Harry stand auf und vergewisserte sich, dass wirklich keiner ihn wahrnahm.

„Ein schönes heißes Bad würde mir jetzt bestimmt gut tun und da alle gerade am Feiern sind und das wohl auch die anderen Häuser machen, kann ich ruhig mal in das Vertrauensschülerbad gehen. Mal schauen, ob es immer noch so aussieht, wie vor 3 Jahren."

Harry erinnerte sich noch dran, als Cedric ihm den Tipp gab, das goldene Ei mit in die Wanne zu geben. Er hatte Cedric mit den Drachen beim Trimagischem Turnier geholfen und er ihm. Damals war er in das Vertrauensschülerbad gegangen, das riesig war.

Harry stand auf und richtete seinen Umhang ein wenig, der ganz zerknautscht war. // Er will baden gehen?// Das kleine Herz von Draco schlug höher, schon der Gedanke daran, dass Harry baden ging und er mit ihm, ließ seine Wangen erröten.

//Und was ist mit mir? Warum nimmt er mich nicht mit?// Malfoy bekam Panik. Er wollte unbedingt mitkommen. Darum rollte er sich über einen der Kuchen und die ganze Sahne verteilte sich auf seinem Fell und blieb daran kleben. Sein Gesicht war mit Marmelade verschmiert und hatte etwas Schokolade auf den Wangen. Sein langer Frettchenschwanz war nun nicht mehr weiß, sondern hatte einen Hauch von Nugat.

Dann fiepte er so laut er konnte und Harry wand sich ihm zu.

„Ach ja du…….oh je, was hast du denn gemacht." Er schritt wieder zum Tisch und musterte das süße Frettchen, dass jetzt nicht nur süß aus sah sonder auch süß schmeckte.

„Willst wohl als Sahneschokofrettchen durchgehen." Der schwarze haarige Junge grinste breit. Dann hob er das klebrige Frettchen hoch und ging mit ihm die Treppe zum Jungenschlafsaal hoch.

„Dann musst du wohl mit in die Wanne und wirst dort ordentlich geschrubbt. Hoffentlich bekomm ich das ganze Zeug aus deinem schönen Fell raus." Er öffnete die Tür und setzte Draco auf dem Boden ab. Dann holte er sich noch seinen Tarnumhang aus dem Koffer, verstaute das Frettchen wieder in seiner Tasche und stülpte sich den Tarnumhang seines Vaters über.

//Total cool. Ich wusste ja gar nicht, dass Harry einen Tarnumhang hat. Der ist wirklich praktisch. Ich muss mir von Mam auch einen schicken lassen und mit dem Passwort kann ich dann immer Harry besuchen ohne dass er oder jemand anderes es merkt.//

Der Gryffindor ging, versteckt unter seinem Tarnumhang, in Richtung Porträtloch. Doch das war nicht einfach. Die vielen Gryffindors, die tanzten, machten alles nur noch schwerer. Er durfte auf keinen Fall jemanden anrempeln und schlich sich dann aus dem Gemeinschaftsraum. Keinem fiel auf, dass das Bild auf einmal zur Seite klappte und sich hinter dem unsichtbaren Harry schloss. Die fette Dame sah sich verwirrt um, konnte aber niemanden erkennen.

„Ist da jemand?", rief sie in die Nacht hinein, aber Harry war schon längst verschwunden. Mit großen Schritten ging er die Gänge entlang. Unterwegs traf er auf ein paar Ravenclaws, die gerade von Filch zusammen geschnauzt wurden und Mrs. Noris sah ihn verdächtig an. Noch immer wusste er nicht, ob sie ihn sehen konnte oder nicht. Vielleicht wirkte der Tarnumhang ja bei Tieren nicht.

Schnell schlich er sich die nächste Treppe hoch und verschwand im Korridor. Es dauerte nicht lange, da war er auch schon am Vertrauensschülerbad angekommen. Er sagte das Passwort.
„Elemextro Pergoramo Liverrate." Harry war erleichtert als das Bild knarrend zur Seite klappte und das Passwort somit stimmte. Es war doch nützlich Hermine als Freundin zu haben. Nicht nur wegen den Hausaufgaben, die er abschreiben konnte, sondern auch um die neusten Passwörter für das Vertrauensschülerbad zu bekommen. Er huschte durch das Porträtloch und verschloss es. Dann legte den Tarnumhang ab und sah sich neugierig um.

„Myrte, bist du da?", rief er laut, aber bekam keine Antwort. Harry vergewisserte sich noch einmal, ob die Maulende Myrte wirklich nicht da war und zog dann vorsichtig Draco aus seiner Tasche.

„Scheint wohl nicht da zu sein. Dann lass ich uns mal Wasser ein." Lächelnd ging er zur Wanne hinüber und öffnete einige der Wasserhähne. Es bildeten sich große blaue, grüne, rote, rosa und gelbe Seifenblasen, die im ganzen Bad umher flogen. Es roch angenehm nach Vanille und nach Zimt. Harry hatte das Gefühl, als würde er in einer Konditorei stehen und die leckeren Düfte einatmen.

In Zeitlupe zog Harry seinen schwarzen Umhang aus und ein grelles, strahlendes Licht umgab ihn. Die schwarzen, strubbeligen Haare wehten verführerisch, obwohl kein Wind blies und es überhaupt kein Fenster im Bad gab. Seine Zunge leckte über seine Lippen und feuchtete sie an. Draco konnte seinen Atmen hören und wie das Herz des Gryffindors pochte. Harrys Augen funkelten wie Sterne und mit einer Geste machte er Malfoy klar, dass er herkommen sollte. Draco war so fasziniert von Harry. Er wusste gar nicht wie sexy Harry sein konnte und wie verführerisch. Es verschlug ihm der Atem und der blonde Slytherin merkte, dass er wieder in Menschengestalt war. Harry war noch immer bei Draco und wollte sogar, dass er zu ihm kam, obwohl Harry sah, dass er Malfoy war.
„Ich will dich." Auch dieser sehr wollte ihn sehr und die Hose des Slyhterin wurde immer enger.  

Draco erwachte aus seiner Trance und ihm wurde nun bewusst, dass er nur geträumt hatte. Es fühlte sich aber so echt und real an. // Verdammt und ich hatte schon gehofft, dass ich wieder ich bin// Es war wirklich nur ein Tagtraum von Malfoy gewesen. Harry hatte ihn nicht zu sich gewunken und ihm gesagt, dass er ihn wollte und er war auch kein Mensch, sondern immer noch ein Frettchen. Seine kleinen Wangen färbten sich leicht rosa.

Wieder umgab den Gryffindor ein strahlendes Licht. Er schien zu schweben. Seine Füße berührten zwar den Boden, aber Harry ging so elegant über den Boden, als würde er schweben. Dann drehte er seinen Kopf zu Malfoy um und lächelte zuckersüß.
„Hi Draco, warum stehst du da nur so rum. Komm schon her…." Wieder winkte er ihn zu sich und legte eine Hand um seine Hüfte.

Draco sah an sich hinab und wurde sich bewusst, dass er splitterfasernackt war, aber das schien ihn nicht zu kümmern. Es wurde ihm heiß und er fühlte ein angenehmes kribbeln im Magen.

Und wieder war es nur ein weiterer Tagtraum von Draco.// Jetzt wird es aber langsam merkwürdig. Diese ganzen Parfüms machen mich ganz verrückt.//

Der schwarzhaarige Junge stieg in die Wanne und lehnte sich gegen den Wannenrand.

„Komm her." Harry winkte mit einem sanften Lächeln das Frettchen zu sich. Auf dem Boden hatten sich der Dampf, der über der Wanne aufstieg, niedergelegt und bildete so einen feuchten Untergrund.

Eilig lief Draco-Frettchen zu seinem Geliebten ihn. Auf halben Weg rutschte er aber aus und kullerte nun zu Harry und blieb erst stehen, als er gegen die ausgestreckten Arme von Harry stieß.

„Hast du dir wehgetan?", fragte dieser besorgt und hob Draco dann sachte hoch. Dracos Kopf drehte sich und er sah nur noch kleine Harrys, die ihm verliebt zulächelten. Nach einigen Sekunden hatte er sich aber dann gefangen und sah zu dem Gryffindor hoch.

Dann schüttelte er den Kopf. Harry lief ein wenig in die Mitte der Wanne. Damals in der vierten Klasse ragte sein Kopf nur sehr wenig aus dem Wasser, aber heute ging es nur noch bis zu seiner Brust.

Er legte sich auf den Rücken und setzte Draco-Frettchen auf seinen Bauch ab. Er glitt auf der Wasseroberfläche und relaxte im angenehm warmen Wasser. Malfoy wollte immer mal wieder nach hinten schielen, aber ihm fehlte dann doch der Mut. Immer wieder versuchte er es, aber ließ es am Ende dann doch sein.

//Verdammt, ich will es wissen……..aber vielleicht ist seines ja größer als meins…..niemals. Das kann nicht sein. Und wenn doch? Nein……..bestimmt nicht….argh. Ich könnte ganz einfach nach hinten sehen, Harry würde es nicht merken. Ich bin ja nur ein kleines unschuldiges Frettchen mit keinerlei Hintergedanken.//  

Er drehte kleine Kreise auf Harrys Brust, sah dabei aber niemals auf Harrys bestes Stück runter. Er kam dem Wasser immer näher, ohne es selber zu merken und dann geschah es. Er rutschte von Harrys Brust runter und landete mit einem leisen "Platsch" im Wasser. Die Augen von Harry waren geschlossen und so merkte er nicht, dass das kleine Frettchen über Bord gegangen war.

Es fiepte und schluckte Wasser.// He, warum kann ich auf einmal nicht schwimmen.// Mit dem kleinen Pfoten fuchtelte es wild umher und sah bei dem Versuch, wie ein Frosch zu schwimmen, sehr merkwürdig aus.

Draco bekam langsam Panik. Das Schwimmen mit den kleinen Pfoten war Kraft raubend und gar nicht so einfach, wie er gedacht hatte. // Hilf mir Harry, ich sauf ab. // Seine Lunge füllte sich zunehmend mit Wasser und seine kleinen Ärmchen waren schon müde. Er gab schon die Hoffnung auf, als er etwas unter sich spürte.

Es waren Harrys Hände, die ihn sachte aus dem Wasser fischten und ihn auf den Marmorboden des Bades ablegten. Harry legte Draco auf den Rücken und fuhr mit dem Finger über seine Brust.

„Stirb nicht. Ich konnte ja nicht ahnen, dass du nicht schwimmen kannst." Das Frettchen spuckte Wasser und öffnete seinen Knopfaugen behutsam.

„Puh, ein Glück. Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein, ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht." Erleichterte atmete Harry auf.

//Verdammt, war das knapp. Ich hab schon einen hellen Raum mit Millionen von Harrys gesehen, die mich alle begehrten und mich küssten und….das muss einfach der Himmel gewesen sein.//

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*räusper* „Es ist vollbracht.Ein neues Kapitel wurde geboren", sagte die Autorin und verbeugte sich. ^-^ Schon wieder hab ich so lange für ein Kapitel gebraucht. *schnief* Dabei wollte ich es schon ende letzter Woche fertig haben. Das ist alles nur die Schuld der Lehrer. *heul* die sind immer so gemein und geben total viel auf, dass man dann auf nichts mehr Bock hat.

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Trotzdem bin ich überhaupt nicht mit mir und meiner Arbeit zu frieden. T-T Ich wollte eigentlich schon viel früher das mit den Pairings machen und bis jetzt gibt es noch nicht mal ein einziges. *doppeldrop* *am Kopf kratz* Warum gibt es bei mir noch keine Pairings? Das frage ich mich auch langsam. Das müssen wir schnell ändern. Also freut euch, dass bald Pairings kommen, aber mit Harry und Draco…ähm...das wird noch dauern. *g*

Bye Fionella