Augen, die mir den Verstand rauben
Pairings: Sirius/Remus, bald noch mehr. ^-^
Warnung: SLASH
Summary: In diesem Kapitel werdet ihr mehr über
Sirius und Snapes Vergangenheit erfahren und warum diese Vergangenheit die
Beziehung zwischen Remus und Sirius zerstören könnte.
Disclaimer: Das wisst ihr alle
schon, aber ich sag es noch mal. Alle Harry Potter Charakter gehören Joanne K. Rowling *schniefschnief*. Und ich
verdiene mit dieser FF kein Geld, find ich eigentlich schade. Man könnte doch
die FF so gut verfilmen. *ggg* ^.^
Kommentar von mir: *räusper* Ich weiß, dass ich eigentlich versprochen
hatte, das es schneller weiter geht, aber he….schneller als das letzte Kapitel
ist es weitergegangen. XXXXXDDDDDD
Widmung: Tarivi, tinkita, maddyfan, Lady Arrogance, Miss Assassin
//.......// jemand denkt
„........" jemand spricht
…… Tagtraum von Draco
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-Die wilde Vergangenheit von Sirius Black-
Langsam öffnete Draco seine Augen und sah sich um.
„Mein Schädel." Er hielt sich den Kopf, der immer noch stark schmerzte und nicht aufhören wollte zu pochen. Doch die Erinnerungen an den gestrigen Tag zauberten ein Lächeln auf das Gesicht des Slytherins.
Noch etwas wackelig auf den Beinen, erhob sich Malfoy und musste erst mal eine Dusche nehmen. Sein ganzer Körper wurde von einem dünnen Schweißfilm bedeckt und so tat ihm die Dusche wirklich gut. Immer noch erschöpft von der Rückverwandlung nahm sich Draco ein Handtuch, band es sich um die Hüfte und schlurfte zurück in das Zimmer.
Das Zimmer war leer, denn Blaise war nur ein paar Sekunden vor der Zurückverwandlung vom Draco-Frettchen zu Draco Malfoy aus dem Zimmer verschwunden. Der Slytherin wusste auch nicht, wie er es Zabini hätte erklären sollen, dass er plötzlich im Bad aufgetaucht war und wo er den letzten Tag verbracht hatte.
Seine Glieder schmerzten immer noch und sein Schädel brummte, als hätte er die ganze Nacht durchgefeiert. Müde schleppte er sich in sein Bett und ließ sich drauf nieder. Schon halb im Schlaf zog er noch die samtweiche Decke über sich und schlief dann auch schon ein. Nichts konnte ihn jetzt noch wecken. Auch nicht Pansy, die wie eine wild gewordene Furie in das Zimmer stürmte und versuchte, ihn wach zu rütteln, um endlich zu erfahren, wo er den gestrigen Tag war.
Im Gryffindorturm erwachte soeben der schwarzhaarige Gryffindor aus seinem angenehmen Schlaf. Kein Alptraum plagte ihn in dieser Nacht und kein Schnarchen riss ihn aus dem Schlaf. Er ahnte noch nicht, dass sein kleiner Freund nicht mehr da war. Mit verschlafenen Augen suchte er auf dem Nachtisch nach seiner Brille. Gelassen und mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck setzte er sie auf die Nase.
Liebevoll blickte er auf den leeren Platz hinab, wo noch gestern Abend das Draco-Frettchen schlummerte.
„Dark.", brachte er überrascht heraus.
Schnell sprang er auf und suchte den kalten Boden ab. Es konnte ja sein, dass er seinen kleinen Freund vom Bett geschmissen hatte. Natürlich nicht mit Absicht. Aber auf dem Boden schlummerte sein kleiner Freund auch nicht.
Niedergeschlagen und traurig ließ er sich auf sein Bett nieder. Ron und die anderen Gryffindors schliefen noch. // Wo kann Dark nur sein? Vielleicht hatte er ja Hunger und ist raus gegangen um sich im Wald was zu fangen. Was isst ein Frettchen eigentlich normalerweise?//
Erst jetzt fiel Harry auf, dass er eigentlich nichts über Frettchen wusste. Vielleicht hatte er das Frettchen überfüttert und es lag nun mit allen Vieren von sich gestreckt irgendwo in einem Gang und rang nach Luft, weil er ihn überfüttert hatte.
Schnell schlüpfte er aus seinem Pyjama, verstaute ihn wieder in seinem Koffer und zog sich schnell an. Dann schlich er leise aus dem Gemeinschaftsraum, um Ron und die anderen nicht zu wecken.
Unten im Gemeinschaftsraum angekommen, war außer ein paar Zweitklässlern keiner da. Er durchkämmte den ganzen Gemeinschaftsraum, konnte aber kein Frettchen finden. So ging er durch das Porträtloch und suchte in den Gängen weiter nach seinem kleinen Freund.
Harry achtete nicht, wohin er ging und welchen Gang er genommen hatte und so wusste der Gryffindor auch nicht wie er zurück finden sollte. Nach einiger Zeit fand er sich in einem merkwürdigen Gang wieder, der ihm zuvor nie aufgefallen war
In dem Schatten eines Pfostens zeichnete sich die Silhouette eines Mannes ab. Erst auf den zweiten Blick konnte Harry den Mann erkennen. Es war Sirius Black, der nachdenklich den Kopf gesenkt hatte und auf seine Schuhe starrte. Immer wieder hörte Harry wie Sirius kleine Seufzer von sich gab und mehrmals mit seiner Faust gegen den Pfosten schlug.
„Sirius", sagte Harry.
Der Mann nahm die Anwesenheit Harrys gar nicht wahr und schien die Rufe des Jungen gar nicht gehört zu haben. Er blickte weiterhin auf seine Schuhe und schlug weiter gegen den Pfosten.
„Sirius", sagte Harry nun etwas lauter.
Aber der Angesprochene reagierte einfach nicht.
„Sirius. Ich bin es, Harry."
Langsam machte sich der schwarzhaarige Junge Sorgen. Noch nie hatte er Sirius so nachdenklich gesehen. Für Harry war Sirius immer der gewesen, der nur lächelte und immer gut drauf war. Ihn nun so deprimiert und traurig zu sehen, schmerzte Harry sehr.
„SIRIUS!", schrie der Gryffindor jetzt.
Immer noch keine Reaktion von Black und so ging Harry auf ihm zu. Als der schwarzhaarige Junge genau vor ihm stand, erschrak er und seine Augen weiteten sich. Sirius hatte rot unterlaufene Augen, die leicht geschwollen waren. Kleine Tränen bahnten sich den Weg zu seinen Lippen hin und seine Gesichtsfarbe ähnelte der eines Vampirs.
Harry holte aus und verpasste seinem Gegenüber eine saftige Ohrfeige, die endlich die gewünschten Reaktionen Sirius hervorrief. Dieser blickte jetzt auf.
„Harry. Seit wann bist du hier?"
„Sirius was ist los?", wollte der schwarzhaarige Junge wissen. Mehr und mehr machte er sich Sorgen um seinen Paten.
„Nichts. Was sollte schon sein?" Der Mann versuchte zu lächeln, was sehr gequält und nicht menschlich aussah.
„SPIEL MIR NICHTS VOR!", schrie ihn Harry an und nun kamen ihm selbst die Tränen. „Ich sehe doch, dass du etwas hast. Lüg mich nicht an." Mit starren und geweiteten Augen sah er seinen Paten an.
„Es ist wirklich nichts…ich…."
Sirius wandte den Blick von Harry ab. Er konnte den Anblick seines Patenkindes nicht ertragen. Es schmerzte zu sehr. Eigentlich hatte er gehofft, dass er hier alleine sein würde und nun hatte ihn Harry gefunden.
„Was ist los?", fragte Harry noch mal.
Mit dem Ärmel wischte sich der Gryffindor die Tränen von den Wangen.
„Schon gut. Ich sag es dir ja."
Sirius machte eine kleine Pause. Beide schwiegen und sahen sich nicht an.
„Aber nicht hier. Vielleicht kommt noch jemand hier entlang und…ich will nicht, dass uns jemand hört. Das geht niemanden etwas an."
Harry nickte stumm. Sein Pate packte ihn am Ärmel und zog ihn weiter den Gang entlang. Immer wieder sah Harry in Sirius' bleiches und ängstliches Gesicht. // Was hat er nur? Er sieht schrecklich aus……so habe ich ihn noch nie gesehen.//
„ Wir sind gleich da", sagte Sirius und hielt auch schon vor einer Tür.
Sie war alt und die Farbe des Knaufs bröckelte schon langsam ab. Harry wandte den Blick zu seinen Füßen hinab und konnte eine feine Staubschicht auf dem Boden erkennen. Es schien so, als wäre schon lange keiner mehr hier gewesen. Wochen, Monate, wenn nicht Jahre. Auf jeden Fall, so war sich Harry sicher, wusste keiner von diesem Gang oder man vermied es, ihn zu benutzen.
Sirius zog seinen Zauberstab aus der Tasche und sprach mit leicht zittriger Stimme:
„Alohomora."
Die Tür gab ein leises Knarren von sich und das Schloss sprang auf. Sirius musste mit Gewalt nachhelfen, weil die Türscharniere schon ziemlich eingerostet waren. Doch dann öffnete sich die Tür und sie traten in einen dunklen Raum.
„Lumos", sagte Sirius und die Spitze seines Zauberstabes begann hell zu leuchten.
Die beiden befanden sich in einem großen Raum und in einer Ecke stand ein alter Schreibtisch über dem ein großes Bücherregal hing. An der rechten Seite befand sich ein Kamin und davor stand ein sehr gemütlich aussehendes Sofa, wenn man den Staub nicht berücksichtigte. An den anderen Wänden entlang hingen einige Landschaftsgemälde. Von dem Raum weg ging ein langer Flur mit etlichen Türen.
„Ratzeputz.", sprach Sirius noch einmal, bevor er seinen Zauberstab wieder in die Tasche versenkte. Blitzschnell verschwand der Staub von den Regalen und den anderen Möbelstücken. Nun leuchtete das Zimmer in angenehmen Farben. Das Sofa war nicht mehr grau, sondern apricot, genau wie die Tapete. Der Läufer, der auf dem Boden lag, strahlte in einem angenehmen Olivgrün. Harry gefiel dieser Raum mehr und mehr. Er wirkte freundlich und angenehm warm, obwohl kein Feuer im Kamin loderte.
„Setz dich doch."
Harry nahm auf dem Sofa Platz, aber Sirius setzte sich nicht, sondern lief hin und her.
„Und nun erzähl endlich, was los ist", befahl Harry.
„Schon gut. Ich werde es dir ja erzählen. Du hast bestimmt gemerkt, dass Remus und ich nicht nur gute Freunde sind."
Harry wusste genau, worauf Sirius anspielte. Natürlich hatte er bemerkt, dass Remus und Sirius sich nicht wie Freunde verhielten, aber wer würde das nicht merken. Es war sehr offensichtlich. Die Blicke, die sich Remus und Sirius zuwarfen, reichten allein aus, um zu verstehen, dass da mehr lief als nur Freundschaft.
„Klar weiß ich, was du meinst. Ihr seid zusammen." Harry setzte ein breites Grinsen auf. Ihm gefiel es, das die Freunde seines Vaters miteinander gingen. Remus und Sirius gaben aber auch ein so gutes Paar ab.
Etwas geschockt darüber, dass es nicht unbemerkt geblieben war, dass Remus und er ein Paar sind, stoppte Sirius sein auf und ab Gehen.
„Ähm…ja…du hast recht. Wir sind ein Paar, aber wer weiß, wie lange noch."
Eine Spur von Panik und Trauer breitete sich in Sirius Gesicht aus, aber um nicht noch mehr Schwäche zu zeigen, versuchte er, so fröhlich wie möglich zu wirken.
„Warum das denn?", fragte Harry geschockt." Ihr passt doch so gut zusammen und….was ist vorgefallen. Erzähl es mir endlich."
Harry war sehr neugierig und vor allem, wenn es um seinen Paten, Remus oder seine Elter ging, konnte er einfach nicht widerstehen und musste es wissen.
„ Remus hat mich aus der Wohnung geschmissen, die wir hier haben. Er ist ja DADA Lehrer und jeder Lehrer hier in Hogwarts hat seine eigene Wohnung."
„Das weiß ich schon.", sagte Harry schnell, damit Sirius mit dem unwichtigen Geschwafel aufhörte und zum Wesentlichen kam.
„ Ähm…na ja, wir haben uns unterhalten, weil Remus etwas von früher erfahren hat, was er eigentlich nie erfahren sollte und so hab ich ihm von Snape und mir erzählt."
Harrys Augen weiteten sich.
„Von…d…..dir….u.u…und Snape?", stotterte Harry verblüfft.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
„Sirius das hat gesessen."
James prustete und hustete schon vor Lachen. Sirius hatte mal wieder, wie auch an anderen Tagen, Snape einen Streich gespielt und dieser war der Beste von allen, das fand zumindest James, aber auch die anderen Gryffindors, die ununterbrochen lachten, fanden diesen Streich als den Gelungensten.
Nur Snape fand es nicht witzig. Er hatte gerade am See gesessen und an einem Aufsatz gebrütet als auf einmal seine Feder verrückte gespielt hatte. Sie flog aus seiner Hand und drehte erst mal ein paar Runden in der Luft bevor sie auf ihn losging.
Sie kritzelte ihm immer wieder "ich bin ein impotenter Idiot, der auf Männer steht" mit einer leuchtenden grünen Schrift auf die Stirn und überall, wo Platz war und man es gut sehen konnte.
Snape sprang auf und versuchte sich in Deckung zu bringen, wobei er ins Wasser fiel und seine Feder nun grünen Schleim auf ihn spuckte. Während die anderen noch lachten, rappelte sich Severus auf, nahm seine Sachen und verschwand im Schloss.
Die nächsten Tage ließ sich Severus nur sehr selten blicken. Außer im Unterricht bekam man ihn nie zu Gesicht. Die grüne Schrift war nicht abgegangen und so für jeden lesbar.
Nach einer Woche machte sich Sirius langsam Sorgen. Vielleicht war er dieses Mal zu weit gegangen. Den anderen sagte er nichts davon.
„Wenn ich nicht bald wieder dieser Ölsardine einen Streich spielen kann, dann….dann muss ich mir ja ein neues Opfer suchen", stellte Sirius fest.
„Das wäre aber auch so schlimm", gluckste James und ging neben Peter her.
„Natürlich ist das schlimm." Sein Ton quoll nur so vor Empörung.
„Und warum?", fragte Remus, der wusste, dass Sirius nur darauf gewartet hatte.
„Weil ich dann kostbare Zeit verliere, ein neues Opfer zu suchen in der ich eigentlich schon Snape Streiche gespielt hätte und außerdem ist es noch berauschender, Snape beim Ausrasten zuzusehen, als ihm den eigentlichen Streich zu spielen."
Weitere Tage vergingen in denen weder Sirius noch die anderen Snape zu Gesicht bekamen. So machte sich Sirius eines Nachmittags auf den Weg zum Kerker. Seine Finger zuckten schon vor Freude, endlich wieder Snape einen Streich zu spielen.
Als er um eine Ecke bog, entdeckte er Snape, der gerade in einem Raum verschwand. Leise ging Black zu der Tür und öffnete sie einen Spalt weit, als ihn eine Hand am Hemd packte und in den Raum zog. Dann schloss diese Person die Tür mit einem Zauber und stand nun vor ihm.
„So so….was macht der junge Black hier in Slytherin Gefilden? Hast du mich etwa vermisst oder warum schleichst du nachts hinter mir her.?"
„Pf……vielleicht hab ich dich vermisst."
//Was sag ich da?// Erst jetzt merkte Sirius, was er da eigentlich von sich gab. // Natürlich hab ich ihn nicht vermisst.// Sirius schüttelte leicht den Kopf. „Nicht, was du wieder denkst", fügte er bei Severus' skeptischem Blick hinzu.
„Ich meinte, dass ich es vermisst habe, dir Streiche zu spielen."
Doch diese Ausflüchte, seinen vorigen Satz zu erklären, waren für Snape nicht plausibel. Er lachte nur und ging dann zu seinem Kessel hin, der auf einem Tisch inmitten des Raumes stand.
„Wem willst du das erzählen, Black?"
Sirius hatte keine Lust auf ein Gespräch mit Severus und darum ging er, ohne ein weiteren Kommentar von sich zu geben, aus dem Raum.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Vor Lachen kamen Harry schon die Tränen, die er sich gerade weg wischte, als sich sein Pate zu ihm hin drehte.
„Ja, es war wirklich eine schöne Zeit mit deinem Vater. Wir haben so viel Unsinn angestellt." Die Erinnerungen an James und seine Streiche zauberten ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht.
„Aber ich verstehe immer noch nicht, was du vorhin mit Snape und dir gemeint hast? Was war zwischen euch?", wollte Harry endlich wissen.
„Tja….", begann Sirius und setzt sich nun gegenüber von Harry auf das Sofa.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Sirius und Remus waren seit ein paar Tagen inoffiziell ein Paar. Dies wussten nur James, Lily und Peter. Auch wenn es einigen aufgefallen war, dass sich Remus und Sirius merkwürdig verhielten, vertuschten sie es mit Ausreden, wie z.B. ein verpfuschter Zaubertrank von Black, der einen wie ein verliebtes Schulmädchen benehmen ließ.
Nach einer berauschenden Nacht mit viel Alkohol und Musik, kam Sirius mit seinen Freunden zurück nach Hogwarts, wo er sich kurzer Zeit verabschiedete, um noch was zu erledigen. So torkelte Sirius durch Hogwarts und verführte in dieser Nacht einige Gryffindor, Ravenclaw und sogar Slytherin Mädchen.
Am nächsten Morgen, als Sirius wieder klaren Verstandes war, beschloss er, dass weder Remus noch seine Freunde davon erfahren sollten. So fing er die Mädchen, mit denen er gestern geschlafen hatte, vor dem Frühstück ab und erklärte ihnen wirres Zeug, warum sie es nicht sagen sollten.
Nur einen hatte Sirius nicht mitgerechnet. Severus Snape hatte sein wildes Treiben mitbekommen und ihm war klar, dass Sirius und Remus ein Paar waren. Nun hatte er einen guten Trumpf in der Hand, den er auch bald ausspielen würde.
An diesem Mittag wollte Sirius Snape mal wieder einen Streich spielen und schlich hinter Snape her. Er wusste, dass der Slytherin sich, um zu lernen, in den Raum im Kerker zurückziehen würde und war es auch an diesem Tag.
Der Zaubertrank brodelte schon im Kessel, als Sirius vorsichtig die Tür einen Spalt weit öffnete.// Keiner da. // Musste Sirius nach kurzer Zeit feststellen. Er öffnete die Tür ganz und betrat den Raum. Es war kein Snape zu sehen, aber der Trank braute ja wohl nicht von alleine.
Gerade als Sirius wieder gehen wollte, ging die Tür auf und der Slytherin kam mit ein paar Ampullen herein.
„Ach sieh an, wen haben wir da. Den untreuen Black", gluckste Snape und stellte die Ampullen auf dem Tisch ab.
„Von was redest du schon wieder, Ölsardine."
Finster blickte Snape den Gryffindor an. Natürlich hatte er nicht erwartet, dass Black so schnell schalten würde, also wollte er ihm nachhelfen.
„Tja, dann gebe ich dir eben ein paar kleine Tipps. Der Bücherwurm, du und die letzte Nacht. Klingelt es endlich bei dir.?"
Snape ging zu seinem Trank und fügte den Inhalt der Ampullen hinzu. Während Sirius sich grübelnd auf dem Stuhl nieder ließ.
„Ich hatte dich wirklich für klüger gehalten, Black. Aber da ich ein herzensguter Mensch bin, verrate ich es dir. Du bist mit Lupin zusammen und hast ihn gestern Nacht hinterrücks mit ein paar Mädels betrogen. Was bist du nun? Hetero? Schwul? Bi?.....soll mir auch egal sein, aber…" Snape Augen funkelten rachsüchtig hell auf.
„Aber wenn du nicht willst, dass Lupin es erfährt, dann musst du etwas als Gegenleistung für mich tun…."
Sirius Augen weiteten sich.
„Was? Du….." Er kochte vor Wut, aber er wusste auch, dass es Remus das Herz brechen würde, wenn er von der letzten Nacht erfahren würde.
„Gut…..was willst du?"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Harry war platt. Nicht nur, dass er nicht geahnt hatte, dass Remus und Sirius schon in ihrer Schulzeit ein Paar waren, sondern auch, dass Snape noch sadistischer und gemeiner war, als er sich je erträumt hätte.
„Und was hat Professor Snape als Gegenleistung gefordert?"
„Tja, Harry, die Gegenleistung war eigentlich nicht das, das ich erwartet hatte. Nein, eigentlich war sie harmlos. Ich sollte nur Versuchskaninchen für seine Tränke spielen, aber……" Black seufzte leicht und lehnte sich zurück. Eigentlich wollte er es vergessen und nie wieder jemandem erzählen und heute musste er es schon zum zweiten Mal erzählen.
„Ja was aber?" Nun war Harry wirklich neugierig geworden. Was konnte schrecklicher sein, als das Versuchskaninchen eines Irren zu sein?
Fortsetzung folgt???
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Zwar ist dieses Kapitel nicht so schnell da, wie ich es eigentlich geplant hatte, aber es ist früher da als das letzte. XD Na ja, aber nicht viel früher. *drop* Schuld daran ist nur ein sehr sehr sehr großes Krea-tief, dass mich an den Rand der Verzweiflung treibt. *seufzt* Ich will gar nicht wissen wie oft ich an diesem Kapitel gefeilt habe, aber nach dem zehnmal habe ich aufgehört zu zählen.
Ich kann nicht versprechen, dass das nächste Kapitel früher, bzw. überhaupt kommt. Aber zurzeit sieht es nicht danach aus, dass ich die FF weiter schreiben werde. Ich mach das überhaupt nicht gern, dass ich einfach mittendrin aufhöre, aber vielleicht wird es bei dieser FF der Fall sein. Die Ideen sind zwar da, aber leider bekomme ich das irgendwie nicht gebacken. Am Ende ist dann alles verdreht und überhaupt nicht so wie ich das wollte. T^T Liegt nur an meiner Rechtschreibung und an meinem Vokabular.
Ich werde versuchen die FF fortzusetzen, aber versprechen kann ich momentan nichts.
-^-^- Schönen Tag noch und ich hoffe, dass ihr einen guten Rutsch ins neue Jahr hattet. Fionella
