(Unfreiwillige) Vortsetzung von Kapitel eins... *g* Oder so etwas in der Art... Ich versuche es auf jeden Fall mal... *smile*
Disclaimer: Harry, Draco, und alle anderen Personen gehören Mrs. Rowling. Mir gehört allein die Idee zu dieser verrückten Geschichte.
A/N¹: Hmm... Ich hoffe, Dray is diesma nich ganz so OOC wie im ersten Kapitel... Ich gelobe Besserung! *gomen*
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Ganz plötzlich löste sich Draco von Harry. "Nein...
Das kann nicht...", stammelte er und war rot wie eine Tomate. "Was
ist denn, Draco?" Harry sah verdutzt aus der Wäsche. "Ich...
Ich habe dich nicht wirklich geküsst, oder? Sag mir, dass.. Dass das alles
nur ein Traum war.", stammelte er und etwas leiser zu sich: "Ich kann
nicht Potter geküsst haben, und ich kann mich auch nicht wohl dabei gefühlt
haben... Pansy muss mir irgendeinen Zauberspruch auf den Hals gejagt haben..."
Mit diesen Worten verließ der verwirrte Malfoy den noch verwirrteren Harry
zurück.
Dieser tapste benommen zurück, bis er mit seinen Beinen gegen einen Sessel
stieß und wie hypnotisiert ließ er sich in den Sessel fallen. "Was
war denn das?" Harry bemerkte nicht, dass er laut mit sich selber redete.
"Erst massiert er mir den Nacken, danach küsst er mich, und plötzlich
flüchtet er, wie von der Tarantel gestochen... Das verstehe, wer will.
ICH persönlich tu es nicht..."
Als es auch in dem Raum der Wünsche langsam dunkel wurde, machte Harry
sich auf in die Große Halle. Er wusste jetzt schon, dass dort wieder alle
Pärchen zusammen waren. Dieser Gedanke bereitete ihm jetzt schon Kopfschmerzen.
Allerdings erleichterte ihn der Gedanke, dass diesmal kein rosa Konfetti auf
sie alle herunterrieseln würde, wie es zu Lockharts Zeiten der Fall gewesen
war.
Am Gryffindor Tisch angekommen, setzte er sich neben Neville; der hatte auch
keine Freundin, an diesem Valentinstag und schien, genau wie Harry und alle
anderen Singles, reichlich deprimiert. So fiel es nicht auf, dass Harry Liebeskummer
wegen Draco hatte.
"Malfoy, wir müssen reden!" Harry bemühte sich um einen
rauen Ton, als er Draco auf dem Weg in Richtung des Slytherin Gemeinschaftsraums
schlendern sah. Doch dieser drehte sich noch nicht einmal um. "Ich wüsste
nicht, worüber, Potter." Das letzte Wort spuckte er aus,
als würde es sich um etwas wiederliches handeln. Harry holte Malfoy mit
ein paar schnellen Schritten ein. "Du weißt genau, warum!" Harry
zischte diese Worte eher, als dass er sie sagte, und sie waren so leise, dass
sein Gegenüber sie, trotz ihrer geringen Lautstärke, sehr gut verstand.
Der Blondschopf schien zu verstehen. Er schubste Harry in Richtung eines Besenschrankes
und sagte laut genug, dass es alle umstehenden hören konnten: "Ich
warne dich, Potter! Diesmal bist du zu weit gegangen!"
Im Besenschrank angekommen, fing Harry an zu reden. "Was sollte das? Warum
bist du einfach abgehauen?!?" "Hey, Potter... Das... Das war ein Ausrutscher,
verstanden?!? Es hat mir nichts, aber auch rein gar nichts bedeutet!" "Ach",
sagte Harry sarkastisch, "das hat sich aber ganz anders angefühlt!"
Draco wurde rot. "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich, Draco
Malfoy, dich, Harry Potter, küssen würde, oder?"
Er machte eine abwehrende Handbewegung. Harry zog eine Augenbraue nach oben.
"Und was war das dann?!? Also ich weiß ja nicht, wie du
sowas bezeichnest, aber für mich war es eindeutig ein Kuss." Draco
sah mittlerweile aus wie eine überreife Tomate. "Verdammt... Man,
das... Das ist alles ganz anders! Du... Du verstehst das nicht..." Er wollte
noch mehr sagen, doch diesmal ergriff Harry die Initiative: Er küsste Draco
einfach auf den Mund.
Nach einer anfänglichen Überraschung lies sich auch Draco auf den
Kuss ein, allerdings dauerte dieser nicht lange, denn schon nach kurzer Zeit
löste sich der Gryffindor. "Alles ganz anders, ich verstehe... Und
du würdest mich auch nie küssen..." Er wollte gerade die Tür
der Besenkammer öffnen, besann sich allerdings anders, drehte sich zu dem
Blonden um und küsste ihn noch einmal auf den Hals, sodass dieser scharf
die Luft einsog.
"Du weißt, wo du mich findest, Draco." Mit diesen Worten ließ
diesmal Harry den völlig perplexen Slytherin stehen und ging, als wäre
nichts geschehen, aus der Besenkammer.
