Ich kann's auch einfach nicht lassen. .... Deshalb dürft ihr euch jetzt über eine weitere total abgedrehte Story von mir freuen..... oder auch nicht.

Warning: ein klein wenig Shota *sich versteck* Bitte mit nichts Scharfes oder Spitzes schmeißen.....; und außerdem ist die ganze Geschichte ganz schön abgedroschen! Soll heißen: OOC

Pärchen: Malik x Marik, muss auch mal sein., Andeutung von Seth x Marik

Teil: 1/3

Anmerkung: Odion existiert in meiner Geschichte nicht! Außerdem lasse ich ein paar Tatsachen aus der Anime einfach außer acht. Zum Beispiel, dass Yami Marik erst bei der Weihe von Marik zum Grabwächter 'erschaffen' wurde.

Marik Ishtar = Malik Ishtar

Yami Marik = Marik

Ich hoffe, das ist verständlich genug!

Viel Spaß dann mit

Forever not Yours Forever not Yours

Da lag ich nun, Tränen benetzten meine Wangen. Warum muss das Schicksal ausgerechnet für mich so eine verdammte Zukunft bestimmt haben? Warum soll ich mein Leben in der ewigen Dunkelheit verbringen? Ich verstand es nicht. Warum sollte ich mein Leben für einen Pharao, der vor mehr als fünftausend Jahren gelebt hatte, wegwerfen?

Noch immer spürte ich die Schmerzen der Tätowierung auf meinem Rücken. Für immer werde ich jetzt an mein Schicksal erinnert werden und unwillkürlich verfluche ich den Tag, an dem der Pharao damals geboren wurde.

Ich fühlte mich alleine, hilflos und im Stich gelassen. Niemand war für mich da, wie immer. Eigentlich sollte ich schon daran gewöhnt sein....

Ich bewegte mich etwas, versuchte eine andere, bequemere Position zu finden, doch ließ es gleich sein, als ich wieder dieser stechende Schmerz in meinem Rücken fühlte. Ich hoffte, dass es bald vorüber gehen würde.

Ich ließ meinem Blick durch den Raum schweifen, zumindest so weit ich etwas sehen konnte, irgendwie musste ich mich ja beschäftigen. Unwillkürlich blieb mein Blick an den Millenniumsstab hängen. Was sollte ich denn mit dem Ding? Im Moment würde ich ihn gerne weiß-ich-wohin pfeffern. Böse schaute ich ihn an.

//Als wenn ich etwas dafür kann!// hörte ich plötzlich eine Stimme in meinem Kopf. Geschockt setzte ich mich auf, ignorierte den Schmerz in meinem Rücken.

"Wer spricht da?", fragte ich leise, hoffte, dass ich keine Antwort erhielt. Und es bliebt auch ruhig. Erleichtert legte ich mich wieder hin, mein Herz schlug aber immmer noch heftig gegen meine Brust. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass ich beobachtet wurde.

Jetzt drehte ich auch schon durch und an allem war nur der Pharao schuld. Ich fühlte, wie sich meine Augen mit Tränen füllten, versuchte sie jedoch zu unterdrücken...... aber es gelang mir nicht. Langsam bahnten sie sich ihren Weg über meine Wangen...... ich konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. Ich will nicht mehr....

Dann legten sich plötzlich zwei starke Arme um mich. Erschrocken versuchte ich, zurück zu weichen, doch ich schaffte es nicht. Wer auch immer mich festhielt war stärker. Unwillkürlich gab ich nach, fühlte wie mich diese fremde Person daraufhin gleich noch fester in die Arme schloß...... Ich wusste nicht warum, aber ich fühlte mich auf einmal geborgen.... Ich schloss meine Augen und genoss einfach diesen kurzen Augenblick....

"Ich weiß, wie es ist, verraten zu werden.....", hörte ich mir nicht bekannte, aber auch nicht ganz fremde Stimme sagen....

Die Tage vergingen und auch wenn ich mich anfangs für nicht ganz dicht im Kopf gehalten hatte, da ich jetzt schon irgendwelche nicht existenten Personen (Marik) sah, ging es mir doch mit Marik etwas besser. Ich fühlte mich nicht mehr ganz so alleine. Der Schmerz ließ langsam nach.

Es war nur komisch, wenn mein Vater oder meine Schwester mir merkwürdige Blicke zuwarfen, wenn ich wieder von Marik erzählte, daher ließ ich das nach einer Weile bleiben. Ich schätze mal, dass beide dachten, die Phase mit dem imaginären Freund wäre vorbei....

Doch diese Abhängigkeit von Marik nahm mit der Zeit immer mehr zu. Jetzt, ein Jahr nach meiner Weihe zum Grabwächter, konnte ich nicht mal ein paar Minuten ohne ihm sein. Er gab mir Kraft, machte mich stark. Ich wusste nicht wie, aber es war so.

Ich konnte nur noch glücklich sein, wenn ich in seiner Nähe war, nur dann fühlte ich mich nicht mehr einsam. So kam es auch, dass ich mich immer mehr von meiner Schwester zurück zog. Ich fühlte, wie sie sich Sorgen um mich machte, aber dennoch konnte ich mich nicht von Marik lösen. Ich glaube auch, dass ich das auch nie wirklich wollte. Was wollte ich bei meiner Schwester, wenn ich bei Marik sein konnte, der mich mindestens genauso sehr brauchte wie ich ihn?

Jedes Mal, wenn wir nur kurz voneinander getrennt waren, fühlte ich mich, als wenn etwas fehlen würde, als wenn ich nicht komplett wäre..... es war schwer zu beschreiben, aber es war immer so, als wenn ein Teil, ein sehr wichtiger Teil von mir mit einem Mal verschwunden wäre..... daher freute ich mich immer wieder, wenn ich bei ihm sein konnte. Er nahm mich dann immer so fest in die Arme, als hätten wir uns schon ewig nicht mehr gesehen.

Anfangs kam es mir etwas komisch vor, doch mit der Zeit schenkte ich dem keine größere Beachtung merkte, genoss es sogar ihm jedes Mal so nahe zu sein.

Wenn ich dann so in seinen Armen lag und er mich fest hielt, fühlte ich mich irgendwie immer ..... bedeutend... wichtig.

Jede Minute die wir so zusammen verbrachten, war jedes Mal unendlich kostbar für mich und ich merkte, dass ich mich jedes Mal versuchte jede einzelne Sekunde davon zu merken....

Jedenfalls wurde meine Bindung zu meinem Yami immer stärker. Es gab Tage, an denen war ich nur glücklich, weil ich bei meinem Yami sein konnte. Wir redeten nicht viel, selbst nach einem Jahr wusste ich noch rein gar nichts über Marik, aber ich fragte auch nie. Es reichte mir vollkommen aus, dass er für mich da war und dass ich in seiner Nähe sein konnte.

Ich denke, wenn es irgendwas gab, das er mir sagen wollte, würde er schon irgendwann zu mir kommen....... hoffte ich...

Doch mit der Zeit wurde er immer komischer. Es war zwar nicht so, dass er mich nicht mehr beachtete, aber der Blick in seinen Augen war anders. Er wirkte auf einmal so abweisend.... so kalt...

Natürlich dachte ich, dass ich selber daran schuld war und dachte darüber nach, was ich falsch gemacht hatte, was ihn so verärgern haben konnte.... Doch egal, was ich versuchte, es änderte nichts, eher im Gegenteil, irgendwie kam es mir so vor, dass er versuchte mir danach nur noch mehr aus dem Weg zu gehen. Er hielt sich immer häufiger in seinem Seelenraum auf. Es gab sogar Zeiten, da sahen wir uns drei, vier Tage hintereinander nicht.

Und ich merkte, wie sich die Hand der Einsamkeit wieder nach mir ausstreckte.... Ich hatte Angst, ich wollte nicht mehr alleine sein...... nie wieder....

Jetzt saß ich hier, starrte in die Dunkelheit.... fühlte mich allein. Ich merkte, wie eine Träne meine Wange hinunter lief... Das erste Mal seit der Weihe zum Grabwächter weinte ich wieder...

Warum verließen mich immer die Menschen, die ich liebte?

tbc....

Ich weiß das der Teil ziemlich kurz geworden ist, aber die anderen werden länger..... hoffe ich.