So, das nächste Kapitel für euch. Oder sagen wir mal für die eine, die das
erste bisher gelesen hat. Ich bin echt enttäuscht. *schluchz*
~*~*~*~
Kapitel 2: Die Jahre dazwischen
Die Jahre vergingen, ohne dass Hermine ihre Drohung wahr machte. Lange Zeit dachte sie nicht mehr daran und als es ihr irgendwann wieder in den Sinn kam, fand sie doch nie eine Gelegenheit. Sie war von Natur aus ohnehin kein böser Mensch und war vielleicht auch ein bisschen froh darüber, sich nicht noch mal mit Malfoy anlegen zu müssen. Er hatte zwar immer wieder kleine Attacken auf sie oder Ron gestartet, um vor allem Harry zu provozieren, doch das tat niemals wirklich weh, in Anbetracht dessen, dass Malfoy eigentlich - und zum Glück - nie als Sieger aus den Spielen ging.
Aber dann kam der Abschlussball an ihrem letzten Abend in Hogwarts.
Hermine hatte ihre Prüfungen mit Bravour bestanden und hatte bereits jetzt einen Platz an einer Universität sicher, dabei hatte sie früher nicht einmal vorgehabt zu studieren.
Zu diesem feierlichen Anlass hatte sie sich ein sehr teures Kleid in London gekauft. Es war schulterfrei und der cassisfarbene Stoff glänzte seidig. Sie zog viele Blicke auf sich und wurde oft zum Tanzen aufgefordert.
Als sie sich dann mal eine Pause gönnte und mit Ron, Harry und Ginny an einem Tisch saß, schwebten Draco und seine Partnerin Pansy Parkinson an ihnen vorüber.
Pansy sah zu Hermine herunter, die sich gerade ihre Füße massierte. Die hochhackigen Schuhe zu dem Kleid hätte ich doch besser nicht kaufen sollen, dachte die Gryffindor, aber sie hatte ja auch nicht wissen können, dass so viele mit ihr tanzen wollten.
"Na, Granger, haben dir die Tölpel genug auf die Füße getreten? Ich meine, wenn man selbst schon nicht tanzen kann und dann auch noch mit diesen Deppen auf die Tanzfläche geht, muss man wirklich dumm sein."
Hermine reagierte gar nicht auf Pansy, im Laufe der Jahre hatte sie gelernt, die bissigen Kommentare aller Slytherins zu überhören. Sie griff nach ihrem Glas mit Bowle und löffelte ein bisschen Obst heraus.
"Neidisch?", fragte Ron Pansy.
"Tzz! Dass ich nicht lache.", meinte sie.
"Na ja, man kann ja nie wissen. Ich hab dich heute auf jeden Fall noch nicht einmal auf der Tanzfläche gesehen. Malfoy kann bekanntlich auch nicht tanzen und alle anderen scheinen sich nicht für dich zu interessieren. Das muss ja tierisch am Ego kratzen, was?", entgegnete Ron.
Draco machte einen Schritt auf den Tisch zu. "Weasley, du solltest aufpassen, was du sagst.", zischte er.
Ron zuckte nur mit den Schultern. "Wenn ich doch Recht habe."
Harry grinste, während Hermione noch immer unbeteiligt an ihrem Glas nippte.
Da schlug Draco plötzlich mit der flachen Hand unter den Glasbecher und die Bowle schwappte auf Hermines Kleid. Entsetzt sah sie auf die Bescherung. Sie war unfähig zu reagieren, da sie sich zu sehr erschrocken hatte. Dracos Angriff auf sie kam unerwartet, da sie sich doch raus gehalten hatte.
"Oh, das tut mir jetzt aber Leid.", lachte Malfoy hämisch. Dann wandte er sich an die beiden Jungen. "Tja, ihr hättet aufpassen sollen. Jetzt habt ihr eurer Freundin den Abend versaut."
Er und Pansy gingen schallend lachend davon.
Hermine starrte noch immer ungläubig auf ihr Kleid. Eine Weintraube kullerte gerade über ihre Brust in ihren Schoß.
"Hermine", sagte Harry fassungslos über Dracos Dreistigkeit. "Das war nicht unsere Absicht."
Ron konnte gar nichts mehr sagen und auch Ginny war einfach nur geschockt.
Hermine überlegte krampfhaft, was sie tun konnte, um nicht zu weinen. Die Jungen konnten nichts für Malfoys Gemeinheit, auch wenn sie ihn vielleicht etwas provoziert hatten. Da fiel ihr etwas ein und sie schluckte die Tränen hinunter.
Mit einer Serviette strich sie das Obst vom Kleid und stand auf. "Ginny, kommst du mal bitte mit?", wandte sie sich an ihre Freundin.
Die rothaarige Gryffindor sprang sofort auf.
Zusammen liefen sie aus der Großen Halle, wo das Fest stattfand. Die Jungen blieben ratlos zurück.
Die Mädchen gingen direkt zu Professor McGonagalls Büro. Zum Glück war sie dort. Hermine schilderte ihr die Szene und Ginny pflichtete ihr immer wieder bei. Professor McGonagall konnte gleich helfen und säuberte ihr das Kleid mit zwei Zaubersprüchen. Hermine war sehr erleichtert und bedankte sich artig bei ihrer Lehrerin. Dann wollten sie wieder gehen.
"Miss Granger.", sagte die Professorin noch, "Ich werde mich um Mr Malfoy kümmern, machen Sie sich da keine Sorgen."
Hermine sah sie einen Moment lang an, dann schüttelte sie den Kopf. "Professor, wenn Sie erlauben, möchte ich das gerne selbst tun ."
"Was meinen Sie damit, Miss Granger?", hakte die Lehrerin etwas misstrauisch nach.
"Das brauch Sie doch nicht mehr interessieren, oder?", lächelte Hermine. "Ab morgen sind wir eh fort von hier. Machen Sie sich keine Sorgen, ich stelle schon nichts an."
Professor McGonagall blickte sie zunächst irritiert an, dann lächelte auch sie. "Miss Granger, Miss Granger!", meinte sie tadelnd. "Wenn ich Sie nicht kennen würde, müsste ich Ihnen für diese Aussage sogar noch eine Strafarbeit geben. Als ob Sie mich morgen nicht mehr interessieren!"
"Sie wissen, wie ich das meine.", schmunzelte Hermine.
Ginny stand staunend daneben.
Hermine lächelte ihr zu. Sie war sich sicher, dass der Rotschopf nicht mehr mitkam. Natürlich war immer bekannt gewesen, dass sie ein gutes Verhältnis zu ihrer Lehrerin hatte, doch keiner hätte ihr wohl zugetraut, dass sie ihr so locker gegenüber trat. Und Professor McGonagall schien es nichts auszumachen.
"Danke, Professor.", sagte Hermine noch mal, dann wollte sie mit Ginny den Raum verlassen.
"Miss Weasley.", rief die Lehrerin auf einmal noch.
Ginny fuhr ein wenig erschrocken herum. "Ja?"
"Kein Wort zu niemandem.", lächelte Professor McGonagall.
"Äh, ja...natürlich.", meinte Ginny verwirrt.
Hermine strahlte ihre Lehrerin noch mal an und dann gingen sie zurück in die Halle.
"Alles klar?", fragte sie Ginny grinsend.
Diese nickte nur, sagte aber "Nein.", was zeigte, wie verwirrt sie war.
Hermine legte ihr den Arm um die Schulter. "Armes Mädchen."
In der Halle staunten die Jungen wirklich nicht schlecht, als Hermine besser gelaunt als je zuvor auftrat und Harry sogleich zum Tanzen aufforderte.
Hermine ging es nun wirklich gut. Sie hatte Rache geschworen und sie wusste, dass der Tag kommen würde, an dem Malfoy ihr unterliegen würde. Die Erlaubnis dafür hatte sie nun auch noch von ihrer Professorin bekommen und das unterstützte sie zusätzlich. In diesem Moment überlegte sie sogar, Professor McGonagall später zu schreiben und zu berichten, wie sie es geschafft hatte.
Als der Ball nachts um zwölf geschlossen wurde und die Hauslehrer auftraten, war von Malfoy und Pansy nichts zu sehen. Ron zerriss sich sofort das Maul über sie, aber Hermine war es egal. Der Tag ihrer Rache würde kommen, so wie sie es geschworen hatte.
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So viel zu Kapitel zwei... Es ist nicht so lang, aber mein Gott... Keine Reviews, keine neue Motivation. *schmoll*
Vielleicht macht ihr's dieses Mal ja besser. Ich hab noch Hoffnung. Gruß, LC
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Kapitel 2: Die Jahre dazwischen
Die Jahre vergingen, ohne dass Hermine ihre Drohung wahr machte. Lange Zeit dachte sie nicht mehr daran und als es ihr irgendwann wieder in den Sinn kam, fand sie doch nie eine Gelegenheit. Sie war von Natur aus ohnehin kein böser Mensch und war vielleicht auch ein bisschen froh darüber, sich nicht noch mal mit Malfoy anlegen zu müssen. Er hatte zwar immer wieder kleine Attacken auf sie oder Ron gestartet, um vor allem Harry zu provozieren, doch das tat niemals wirklich weh, in Anbetracht dessen, dass Malfoy eigentlich - und zum Glück - nie als Sieger aus den Spielen ging.
Aber dann kam der Abschlussball an ihrem letzten Abend in Hogwarts.
Hermine hatte ihre Prüfungen mit Bravour bestanden und hatte bereits jetzt einen Platz an einer Universität sicher, dabei hatte sie früher nicht einmal vorgehabt zu studieren.
Zu diesem feierlichen Anlass hatte sie sich ein sehr teures Kleid in London gekauft. Es war schulterfrei und der cassisfarbene Stoff glänzte seidig. Sie zog viele Blicke auf sich und wurde oft zum Tanzen aufgefordert.
Als sie sich dann mal eine Pause gönnte und mit Ron, Harry und Ginny an einem Tisch saß, schwebten Draco und seine Partnerin Pansy Parkinson an ihnen vorüber.
Pansy sah zu Hermine herunter, die sich gerade ihre Füße massierte. Die hochhackigen Schuhe zu dem Kleid hätte ich doch besser nicht kaufen sollen, dachte die Gryffindor, aber sie hatte ja auch nicht wissen können, dass so viele mit ihr tanzen wollten.
"Na, Granger, haben dir die Tölpel genug auf die Füße getreten? Ich meine, wenn man selbst schon nicht tanzen kann und dann auch noch mit diesen Deppen auf die Tanzfläche geht, muss man wirklich dumm sein."
Hermine reagierte gar nicht auf Pansy, im Laufe der Jahre hatte sie gelernt, die bissigen Kommentare aller Slytherins zu überhören. Sie griff nach ihrem Glas mit Bowle und löffelte ein bisschen Obst heraus.
"Neidisch?", fragte Ron Pansy.
"Tzz! Dass ich nicht lache.", meinte sie.
"Na ja, man kann ja nie wissen. Ich hab dich heute auf jeden Fall noch nicht einmal auf der Tanzfläche gesehen. Malfoy kann bekanntlich auch nicht tanzen und alle anderen scheinen sich nicht für dich zu interessieren. Das muss ja tierisch am Ego kratzen, was?", entgegnete Ron.
Draco machte einen Schritt auf den Tisch zu. "Weasley, du solltest aufpassen, was du sagst.", zischte er.
Ron zuckte nur mit den Schultern. "Wenn ich doch Recht habe."
Harry grinste, während Hermione noch immer unbeteiligt an ihrem Glas nippte.
Da schlug Draco plötzlich mit der flachen Hand unter den Glasbecher und die Bowle schwappte auf Hermines Kleid. Entsetzt sah sie auf die Bescherung. Sie war unfähig zu reagieren, da sie sich zu sehr erschrocken hatte. Dracos Angriff auf sie kam unerwartet, da sie sich doch raus gehalten hatte.
"Oh, das tut mir jetzt aber Leid.", lachte Malfoy hämisch. Dann wandte er sich an die beiden Jungen. "Tja, ihr hättet aufpassen sollen. Jetzt habt ihr eurer Freundin den Abend versaut."
Er und Pansy gingen schallend lachend davon.
Hermine starrte noch immer ungläubig auf ihr Kleid. Eine Weintraube kullerte gerade über ihre Brust in ihren Schoß.
"Hermine", sagte Harry fassungslos über Dracos Dreistigkeit. "Das war nicht unsere Absicht."
Ron konnte gar nichts mehr sagen und auch Ginny war einfach nur geschockt.
Hermine überlegte krampfhaft, was sie tun konnte, um nicht zu weinen. Die Jungen konnten nichts für Malfoys Gemeinheit, auch wenn sie ihn vielleicht etwas provoziert hatten. Da fiel ihr etwas ein und sie schluckte die Tränen hinunter.
Mit einer Serviette strich sie das Obst vom Kleid und stand auf. "Ginny, kommst du mal bitte mit?", wandte sie sich an ihre Freundin.
Die rothaarige Gryffindor sprang sofort auf.
Zusammen liefen sie aus der Großen Halle, wo das Fest stattfand. Die Jungen blieben ratlos zurück.
Die Mädchen gingen direkt zu Professor McGonagalls Büro. Zum Glück war sie dort. Hermine schilderte ihr die Szene und Ginny pflichtete ihr immer wieder bei. Professor McGonagall konnte gleich helfen und säuberte ihr das Kleid mit zwei Zaubersprüchen. Hermine war sehr erleichtert und bedankte sich artig bei ihrer Lehrerin. Dann wollten sie wieder gehen.
"Miss Granger.", sagte die Professorin noch, "Ich werde mich um Mr Malfoy kümmern, machen Sie sich da keine Sorgen."
Hermine sah sie einen Moment lang an, dann schüttelte sie den Kopf. "Professor, wenn Sie erlauben, möchte ich das gerne selbst tun ."
"Was meinen Sie damit, Miss Granger?", hakte die Lehrerin etwas misstrauisch nach.
"Das brauch Sie doch nicht mehr interessieren, oder?", lächelte Hermine. "Ab morgen sind wir eh fort von hier. Machen Sie sich keine Sorgen, ich stelle schon nichts an."
Professor McGonagall blickte sie zunächst irritiert an, dann lächelte auch sie. "Miss Granger, Miss Granger!", meinte sie tadelnd. "Wenn ich Sie nicht kennen würde, müsste ich Ihnen für diese Aussage sogar noch eine Strafarbeit geben. Als ob Sie mich morgen nicht mehr interessieren!"
"Sie wissen, wie ich das meine.", schmunzelte Hermine.
Ginny stand staunend daneben.
Hermine lächelte ihr zu. Sie war sich sicher, dass der Rotschopf nicht mehr mitkam. Natürlich war immer bekannt gewesen, dass sie ein gutes Verhältnis zu ihrer Lehrerin hatte, doch keiner hätte ihr wohl zugetraut, dass sie ihr so locker gegenüber trat. Und Professor McGonagall schien es nichts auszumachen.
"Danke, Professor.", sagte Hermine noch mal, dann wollte sie mit Ginny den Raum verlassen.
"Miss Weasley.", rief die Lehrerin auf einmal noch.
Ginny fuhr ein wenig erschrocken herum. "Ja?"
"Kein Wort zu niemandem.", lächelte Professor McGonagall.
"Äh, ja...natürlich.", meinte Ginny verwirrt.
Hermine strahlte ihre Lehrerin noch mal an und dann gingen sie zurück in die Halle.
"Alles klar?", fragte sie Ginny grinsend.
Diese nickte nur, sagte aber "Nein.", was zeigte, wie verwirrt sie war.
Hermine legte ihr den Arm um die Schulter. "Armes Mädchen."
In der Halle staunten die Jungen wirklich nicht schlecht, als Hermine besser gelaunt als je zuvor auftrat und Harry sogleich zum Tanzen aufforderte.
Hermine ging es nun wirklich gut. Sie hatte Rache geschworen und sie wusste, dass der Tag kommen würde, an dem Malfoy ihr unterliegen würde. Die Erlaubnis dafür hatte sie nun auch noch von ihrer Professorin bekommen und das unterstützte sie zusätzlich. In diesem Moment überlegte sie sogar, Professor McGonagall später zu schreiben und zu berichten, wie sie es geschafft hatte.
Als der Ball nachts um zwölf geschlossen wurde und die Hauslehrer auftraten, war von Malfoy und Pansy nichts zu sehen. Ron zerriss sich sofort das Maul über sie, aber Hermine war es egal. Der Tag ihrer Rache würde kommen, so wie sie es geschworen hatte.
~*~*~
So viel zu Kapitel zwei... Es ist nicht so lang, aber mein Gott... Keine Reviews, keine neue Motivation. *schmoll*
Vielleicht macht ihr's dieses Mal ja besser. Ich hab noch Hoffnung. Gruß, LC
