Harry Potter

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The Dark Side of Existence

Chapter 7: Vergangenheit

Nach dem Treffen begaben sich die Malfoys, Yohko und Sirius Black zurück nach Malfoy Manor. Draco und Yohko gingen hoch ins zweite Stockwerk, wo Draco sein Zimmer hatte, Sirius Black bekam ein Gästezimmer, ebenfalls im zweiten Stock und alle legten sich schlafen.

Ausser Lucius.

Seit er an diesem Abend Sirius wiedergesehen hatte, lag eine Art Schatten über ihm.

Lucius ging in einer seiner großen Wohnzimmer und setzte sich bei silbrigem Kerzenschein in die hintere Ecke des Zimmers ans Fenster. Die Vorhänge waren zugezogen und hin und wieder strich der Wind an den Fenstern entlang.

Lucius dachte nach. Dachte an das letzte Mal, das er diesen Namen vor sich gesehen hatte, an das lezte Mal das er noch gefühlt hatte, bevor die Kälte in ihm jegliche Emotionen verschlang und ihn nur noch Hass spüren ließ.

Februar, 1974

Es war ein kalter Wintermorgen. Schneeflocken fielen von einem grauen Himmel herab und zerschmolzen unhörbar, wenn sie den farblosen Boden berührten.

Die Luft war kühl und frisch und ihr eisiger Hauch ließ Lucius sanft aber bestimmt aus seinem Schlaf aufwachen. Langsam öffneten sich seine eisgrauen Augen und sahen, noch leicht verschlafen, in ein dunkles Paar Augen über ihm.

".....Sirius.....was tust du hier?"

Er richtete sich auf und setzte sich an den Rand des Bettes.

"Ich wollte Abschied von dir nehmen."

Lucius erhob sich vom Bett und begann sich anzuziehen.

"Also tust du es doch....."

"Lucius, du musst verstehen....ich kann nicht, wie du, offen den Todessern beitreten und mein ganzes früheres Leben mit Füßen treten....noch nicht.....sicher bin ich anders als die Marauders, aber sie sind nun einmal meine Freunde gewesen und dienen mir jetzt als tarnung. Ich kann sie nicht verlassen."

"Du ziehst es also tatsächlich vor, in einer Lüge zu leben?"

Sirius sah Lucius eindringlich an.

"Nur so kann ich dem Meister weiterhin treu bleiben. Versteh doch, Lucius, du hast ein völlig anderes Leben als ich, also muss ich diesen weg meine Loyalität zu beweisen einschlagen.

Es tut mir Leid, Lucius, doch du musst eine sehr lange Zeit als Todesser ohne mich verbringen, bis ich mein wahres Ich zeigen kann....ich werde dich also in sehr ferner Zukunft erst wiedersehen......leb wohl."

Mit diesen Worten sah Sirius Lucius noch ein letztes Mal an, und gab Lucius eine letzte Möglichkeit sein Abbild zu verinnerlichen.

Dann drehte er sich um und verließ schweigend den Raum.

November, 1981

Der Tag war schrecklich. Der erste Tag nach Voldemorts Sturz, an dem die Arbeit wieder geregelte Formen annahm und die Abläufe sich wieder normalisiert hatten.

Lucius fiel es immer noch schwer, klare Gedanken zu fassen- alles hatte sich so abrupt abgespielt. Alles war so plötzlich zu Ende gegangen.

Die Herrschaft Voldemorts war auf ihrem Höhepunkt gewesen, und plötzlich war er gefallen.

Er, der mächtigste Zauberer aller Zeiten. Einfach weg, besiegt von einem Baby, und alle die Voldemort unterstützt hatten gehetzt und verfolgt von Auroren.

Lucius beschloss, sich von seinen Gedanken abzulenken und sich in seine Arbeit zu vertiefen.

Er zog den Aktenstapel der auf seinem Schriebtisch lag zu sich heran und begann, die Unterlagen durch zu arbeiten.

Rosier- gefasst, tot.

Sakurada- gefangen, bei Gegenwehr getötet.

Lestranges- gefasst, zu Azkaban verurteilt.

Sie alle, alle die den engsten Kreis um Voldemort gebildet hatten, gefangen oder tot. Und er, einer der wenigen die entkommen waren, musste nun ihr Schicksal mit seiner Unterschrift besiegeln.

Skinner,Rice, Fleurir, Aliene, Celeste, Bloom....alle gefasst....die Liste der Namen ließ sich ins Unendliche fortsetzen. Lucius unterschrieb und unterschrieb, doch dann plötzlich-

Black, Sirius- gefasst, lebenslänglich zu Azkaban verurteilt

......er war gefasst worden. Einer der gerissensten und ruhmreichsten Todesser war gefasst worden.

Das hat es ihm also genützt seine Maske zu wahren und ihn zu verlassen- nun würde er in Azkaban verrotten und elendig sein Ende finden.

Lucius starrte auf den namen.

Es war unfassbar.

Wieso hatte er sich ergreifen lassen?

Wieso?

Das konnte nicht aus Unvorsichtigkeit oder Unterlegenheit geschehen sein.

Nicht bei ihm, nicht bei Sirius.

Aber was hatte er sich dadurch erhofft?

Lucius konnte und wollte keinen Sinn darin sehen. Die einzige Person die er als ebenbürtig, stark und gerissen angesehen hatte, die er geliebt hatte......

......seine Hand zitterte, als er mit seiner Unterschrift Sirius' Schicksal besiegelte, und etwas tief in ihm zersprang.

Kälte.

Yohko stöhnte auf.

Ihre Hände waren über ihrem Kopf ans Bett gefesselt und Schweißperlen ließen ihren Körper im matten Licht geisterhaft glänzen.

Sirius saß über sie gebeugt breitbeinig auf ihren Hüften und biss verführerisch in ihren milchigen Hals. Yohko stöhnte erneut auf, überwältigt von den Wellen der Erregung die Sirius' Zähne auf ihrem Fleisch und seine Hand zwischen ihren Beinen erzeugten.

"Bitte...." Sie schnappte nach Luft " Bring es zu Ende....bitte.."

Sirius lächelte, ihr Verlangen genießend.

"Oh nein, du hattest durchaus Recht...weniger bekleidet und schwitzend siehst du in der Tat noch besser aus, und ich werde dich noch viel schwitzen lassen,bevor du bekommst was du willst...."

~Immer und immer wieder. Die markerschütternden Schreie gellten durch seinen Kopf.

Die schmerzverzerrten Gesichter, die Angst in ihren Augen.

Die Qual.

Die Angst.

Der Tod.

Er hatte seine Freunde sterben sehen. Damals.

Zu Tode gefoltert.

Damals.

Und nun......nun wieder.

Immer aufs neue sah er diese Szenerie des Grauens, den Moment des Todes, und alles was davor geschah.

Immer und immer wieder sah er Hermione und Ron vor seinen Augen sterben.~

Immer und immer wieder stieß Sirius härter zu.

Der Schweiß lief ihm den Rücken hinunter, und seine Hände waren in Yohkos Schultern gekrallt.

Der Raum war erfüllt von Lauten der Lust, und es roch nach Schweiß, Kirschblüten und Körperflüssigkeiten.

Wieder stiße Sirius zu und Yohko stöhnte auf, am ganzen Körper zitternd.

"Und, meinst du immer noch, es war eine gute Idee mich hierzu einzuladen?" Sirius Hände krallten sich noch fester in ihre Schultern und er zog sie kurz bis unter Yohkos Schlüsselbein herab, eine blutige Spur zurücklassend.

"Ja—ich—denke—schon."

Yohkos Antwort wurde von erneuten Stößen abgehackt.

"....gut...."

Sirius senkte seinen Kopf zu ihrem Körper herab und biss in ihre Schulter, dann in ihren nacken und hinterließ dabei tiefdunkle Bissspuren. Er setzte seinen Weg ihren hals hinauf fort, und atmete ihr schließlich sanft hauchend ins Ohr.

Yohko erschauderte und Sirius begann an ihrem Ohr zu knabbern, während er immer härter und schneller zustieß und seine rechte Hand um Halt zu finden in Yohkos Schulterkurve auf ihren Schulterknochen presste.

Die Schauer folgten immer schneller aufeinander und wurden immer stärker.

Yohkos Handgelenke waren wund gescheuert von den stoßartigen Bewegungen, und Sirius leckte langsam und genießerisch jede kleine Blutspur der Fesseln entlang, als sein Körper unkontrollierbar zu zittern anfing. Sirius stieß stöhnend mit noch mehr Gewalt zu, und kam, als Yohko von Schmerz und Erregung überwältigt wurde, heiß in ihr Inneres.

Heiß und höllisch schmerzend brannte das Metall sich in sein Fleisch und brandmarkte Potter als gehetzten Ausgestoßenen, jeden Anspruch auf Recht verlierend.

Kalt und stechend durchzog ihn der Schmerz, als Draco gewaltsam in ihn eindrang und ihm jegliche Würde raubte und sein Selbstwertgefühl zerschmetterte.

Kochend heiß die Wut und der Schmerz, als seine beiden Freunde starben, brennend der Hass als die Todesser Hermione vergewaltigten und Ron folterten bevor sie sie sterben ließen.

Hass und Leid, alles was Potter in dieser Welt fühlte waren Hass und Leid. Wie lange würde er das aushalten ohne wahnsinnig zu werden?

Hass.

Kälte.

Stechen.

Kochende Wut.

Brennender Hass.

Absolute Demütigung.

Erniedrigung.

Angst.

Tod.

Schmerz.

Verlust.

Hass.

Kälte.

Stechen.

Enttäuschung.

Schock.

Panik.

Qual.

Folter.

Angst.

Leid.

Wut.

Hass.

Hass.

Hass.

................Hass.