ANDY'S GEHEIMNIS

By Kiddo

~*~IN LIEBEVOLLER ERINNERUNG AN JONATHAN BRANDIS~*~

Information:

Ich besitze keine Rechte an der Serie "seaQuest DSV" und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.

Ein Dankeschön geht an Yury für ihr Review. Außerdem geht an sie noch ein megadoll großes Dankeschön. Sie weiß schon wofür :-). Die Postbotin war gerade da. :-)

Feedback und Reviews sind herzlich willkommen.

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Am nächsten Morgen befanden sich Captain Bridger und Lucas beide im UEO Hauptquartier der Stadt. Nathan Bridger hatte eine Besprechung mit seinem alten Freund Admiral Noyce und Lucas hatte ein Meeting mit 2 Personen der Computerabteilung.

Der Teenager hatte ein paar Computerprogramme der seaQuest verändert und sie somit verbessert und bedienerfreundlicher gemacht. Das junge Computergenie sollte nun der UEO Computer Abteilung erklären, was er genau gemacht hatte. Sie wollten dann darauf hin später entscheiden, ob diese Veränderungen auch an anderen U-Booten durchgeführt werden sollten.

Außerdem sollte die seaQuest auch ein paar neue Computerprogramme bekommen. Diese Programme besprachen sie mit dem Teenager, damit er sie auf der seaQuest installieren konnte.

Nach bereits zwei Stunden konnte sich Lucas von den beiden Männern aus der Computerabteilung verabschieden. Sie waren fertig mit ihrer Besprechung. Sie hatten nur einmal eine kleine Pause machen müssen, weil einer der beiden Männer einen wichtigen Anruf machen musste.

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Bridger und Noyce waren gerade auf dem Weg aus dem Hauptquartier, als sie in einem der vielen Gänge Lucas entdeckten. Nathan winkte dem Teenager zu und der Admiral steuerte sofort auf den Blondschopf zu.

"Hallo Lucas, wie war das Meeting?" fragte Noyce.

"Guten Tag Sir, es ist ohne Probleme verlaufe," erwiderte der Teen.

Bill Noyce nickte. "Das ist schön. Nathan und wollten gerade in ein kleines Restaurante außerhalb der Stadt fahren. Hast du nicht Lust mitzukommen?" Admiral Noyce mochte das junge Genie und er wusste, dass sich sein Freund freuen würde, wenn der Junge mitkommen würde. Sie hatten sich erst in der Besprechung über Lucas unterhalten. Bill wusste, dass der Junge Bridger sehr geholfen hatte, wieder in sein Leben zurück zu finden. Außerdem wusste er auch einiges über Lucas, was Bridger nicht wusste. Ein Restaurantbesuch war für den Jungen sicherlich mal eine gute Abwechslung.

Lucas zögerte. "Ich weiß nicht?" Eigentlich hatte er gerade vorgehabt, den Chauffeur Justus anzurufen, damit er ihn abholen konnte.

Der Captain lächelte. "Ach, komm schon Lucas. Bill hat mir erzählt, dass das Restaurante wirklich hervorragend ist. Und wenn wir fertig mit Essen sind, fahren wir dich nach Hause. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, wie du wieder zurückkommst."

Der Teenager zögerte immer noch leicht. Er wusste, dass er so etwas eigentlich nicht machen durfte. Nach kurzer Überlegung entschloss er sich, das Angebot aber dann doch anzunehmen. Schließlich kam das Angebot ja von dem Admiral, dann würde sicherlich schon alles in Ordnung sein. "Okay, ich komme mit."

Bridger und Noyce lächelten beide. "Prima, dann können wir ja jetzt fahren."

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2 ½ Stunden später waren sie auf dem Rückweg von dem Restaurant. Wie Admiral Noyce versprochen hatte, war das Essen wirklich hervorragend gewesen.

Die drei befanden sich gerade auf einer längeren Strecke, die geradeaus führte und abschüssig war, als Bill Noyce plötzlich in der Geschichte stoppte, die er bis eben noch zum Besten gegeben hatte.

Bridger, der auf dem Beifahrersitz saß, schaute irritiert zu seinem Freund hinüber. "Bill, alles okay?"

Noyce schüttelte den Kopf, er war auf einmal sehr blass. "Die Bremse funktioniert nicht!"

Lucas, der bis eben noch seelenruhig aus dem Fenster geschaut hatte, drehte seinen Kopf nach vorn. "Was!?!"

"Die Bremse funktioniert nicht!"

Captain Bridger versuchte, ruhig zu bleiben, was ihn in Anbetracht der Situation sehr schwer viel. Es gab keinen Grund zur Panik, redete er sich selbst ein. "Nur ruhig Bill, zieh die Handbremse."

Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Admirals, aber natürlich die Handbremse, die hätte er ja beinahe vergessen. "Haltet euch fest."

Bridger und Lucas klammerten sich sofort an die Haltegriffe im Auto.

Noyce Hand wanderte zur Handbremse und zog sie. Aber nichts geschah, kein abrupter Stopp, kein regelmäßigeres Langsamer werden, nichts!

Bill Noyce lockerte die Handbremse noch einmal, dann zog er sie noch einmal an. Aber auch diesmal geschah nichts. Der Admiral atmete einmal tief durch. "Die Handbremse funktioniert auch nicht."

Aber dieser Satz wäre nicht mehr nötig gewesen, Captain Bridger und Lucas Wolenczak hatten dies schon längst begriffen.

Zu ihrem Schrecken mussten alle drei Autoinsassen feststellen, dass die Strecke nicht mehr lange gerade ausführen würde. In etwa 400 Metern machte sie eine scharfe Linkskurve.

Nun schaltete Admiral Noyce schnell, er trat auf die Kupplung und schaltete vom 6. Gang zurück in den 5. Gang, dann lies er die Kupplung wieder kommen. Dann trat er erneut auf die Kupplung und schaltete vom 5. Gang zurück in den 4. Gang und lies daraufhin die Kupplung wieder kommen. Noyce versuchte so, das Auto etwas abzubremsen, was auch ein klein wenig gelang. Er schaltete immer weiter. Schließlich war er im ersten Gang angelangt. Die Kurve war nur noch 5 Meter entfernt und sie waren immer noch viel zu schnell.

"Festhalten!" schrie Noyce.

Aber Nathan und Lucas hielten sich schon die ganze Zeit an den Haltegriffen fest. Beide beteten, dass das Auto langsamer werden würde.

Der schwarze Mercedes flog aus der Kurve und durchbrach die Leitplanke. Lucas schloss die Augen. Dann überschlug sich der Wagen mehrmals und blieb schließlich auf dem Dach liegen.

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FORTSETZUNG FOLGT.