ANDY'S GEHEIMNIS

Kapitel 7

By Kiddo

~*~IN LIEBEVOLLER ERINNERUNG AN JONATHAN BRANDIS~*~

Information:

Ich besitze keine Rechte an der Serie "seaQuest DSV" und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.

Ein Dankeschön geht an Yury, Moonshine5 und Samusa für ihre netten Reviews.

Feedback und Reviews sind herzlich willkommen.

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Am vorletzten Tag des Landurlaubes klingelte das Vidphone der Wolenczaks. Lucas rannte die Treppe hinunter und nahm ab. Sofort erschien das Bild von Benjamin Krieg auf dem Bildschirm.

"Hi Ben."

"Hallo Lucas, wir wollen uns heute Abend noch einmal zum Essen treffen bevor wir morgen wieder auslaufen. Kommst du mit?"

"Was heißt wir?" wollte der Teenager wissen.

"Katie, Miguel, Tim, Crocker, Ford, Dr. Westphalen, der Captain und natürlich ich."

Lucas dachte darüber nach. Krieg hatte die ganzen letzten Tage angerufen und gefragt, ob sie nicht etwas unternehmen könnten. Der Teenager hatte dem Lt. aber immer erzählt, dass er keine Zeit hätte. In Wirklichkeit war dies aber nicht so, ganz im Gegenteil sogar, er hatte massig Zeit.

Das Problem war, dass er wusste, dass er so etwas nicht machen durfte, er konnte sich nicht einfach mit jemand treffen. Er konnte den Moraloffizier aber nicht schon wieder abwimmeln. Sonst würde er sicherlich misstrauisch. Außerdem hatte Lucas wirklich Lust darauf. Er hatte die ganzen letzten Tage nur zu Hause gehockt und sich gelangweilt. An seinen Computer hatte er ja auch nicht gekonnt, da er diesen bei dem Autounfall dabei gehabt hatte und er genau wie das Auto nun ein Totalschaden war. An Lawrence Computer hatte er auch nicht gekonnt, da er wusste, dass dieser das nicht wollte.

Der blonde Teenager nickte mit dem Kopf. "Klar komm ich mit."

Das Gesicht des Lt. strahlte über das ganze Gesicht, er hatte sich schon Sorgen um seinen jungen Freund gemacht. "Prima, wir treffen uns um 19 Uhr am Brunnen an der Bakerstreet. Weißt du, wo das ist?"

Der Blondschopf nickte mit dem Kopf. "Klar, wir sehen uns dann dort." In Wirklichkeit hatte Lucas keine Ahnung, wo das war, Justus würde es aber sicherlich wissen und könnte ihn dann ja dort absetzen.

"Okay, dann bis heute Abend. Tschüß."

"Tschüß."

Der Bildschirm des Vidphone wurde schwarz. Lucas blieb noch eine Weile dort stehen. War das wirklich die richtige Entscheidung gewesen?

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Lucas saß auf dem Rücksitz des dunklen Jaguars und schaute aus dem Fenster. Es war bereits kurz vor 19 Uhr und der Chauffeur bog gerade in die Bakerstreet ein.

Justus drehte sich kurz zu dem blonden Teenager um. "Ich kann leider auf der Straßenseite auf der der Brunnen ist, nicht anhalten. Kann ich sie hier hinauslassen? Sie brauchen dann nur die Straße zu überqueren."

Lucas nickte mit dem Kopf. "Klar, kein Problem, das ist doch selbstverständlich." Das Computergenie stieg aus dem Auto aus, bevor er die Tür schloss, bedankte er sich noch. "Vielen Dank, dass sie mich hierher gefahren haben."

Der Chauffeur lachte und schüttelte den Kopf. "Sie brauchen mir nicht zu danken. Das ist mein Job. Rufen sie mich an, wenn ich sie abholen soll."

"Ja, danke." Der Blondschopf schloss die Autotür.

Als der Jaguar weggefahren war, stellte sich Lucas an die Straße und wartete, dass die Straße frei zum Überqueren würde. Auf der anderen Seite konnte er schon der Brunnen sehen, an dem die anderen warteten.

Tim O'Neill war der erste, der den Teenager entdeckte und winkte ihm zu. "Hallo Lucas!"

Das junge Computergenie winkte ihm kurz zu. Als weder von links noch von rechts ein Auto kam, betrat der Teen die Straße.

Auf einmal kam wie aus dem Nichts ein Auto um die Ecke gerast und steuerte direkt auf den blonden Jungen zu. Lucas blickte nach rechts und sah wie das Auto in einem Höllentempo auf ihn zufuhr und keine Anstalten machte, langsamer zu werden. Der Teenager war vor Schreck wie gelähmt.

Commander Ford war der Erste der merkte was los war. Er lief sofort Richtung Straße und schrie: "Lucas, lauf!" Als die anderen dies mitbekamen, folgten sie dem Commander ohne zu zögern.

Nun erwachte das Computergenie endlich aus seiner Erstarrung und versuchte auszuweichen. Dies war aber leider schon zu spät.

Die linke Vorderseite des Autos erwischte den Teenager, er wurde auf die schwarzgetönte Windschutzscheibe des Autos geschleudert und flog dann durch die Luft. In der kurzen Zeit schossen die Gedanken nur so durch den Kopf des Computergenies. So würde es also mit ihm enden, er war überzeugt, dass er sterben würde. Aber nun war wenigstens alles vorbei und er würde niemanden anders mehr in Gefahr bringen. Lucas sah wie der graue Asphalt auf ihn zuraste, dann kam der Aufprall. Lucas spürte noch einen stechenden Schmerz in seinen linken Arm, dann wurde alles um ihn herum schwarz.

Das Auto verschwand so schnell wie es gekommen war.

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FORTSETZUNG FOLGT.

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Zusatzinfo:

Ich war genau an dieser Stelle beim schreiben der Geschichte, als ich von dem Tod von Jonathan Brandis erfahren habe. Vielleicht könnt ihr jetzt verstehen, warum ich erst eine Schreibpause einlegen musste. Mein letzter Absatz der Geschichte, hat es mir persönlich sehr, sehr schwer gemacht weiterzuschreiben.

Ich habe mich aber trotzdem dazu entschieden, an den ersten 13 Seiten nichts zu verändern und ich hab auch beschlossen, die Geschichte so weiterzuschreiben wie ich es mir ungefähr Überlegt hatte. Aber wie schon zuvor gesagt, hat das nicht so ganz geklappt. Es haben sich viele Szenen eingeschlichen, die ich nicht geplant hatte. Es entstand einfach beim schreiben.

Ich persönlich finde an dieser Stelle ist ein merklicher Bruch in der Geschichte. Die Grundstimmung hat sich verändert. Aber beurteilt selber, vielleicht ergeht es ja nur mir so, weil ich weiß, an was ich beim schreiben der Geschichte dauernd denken musste.