ANDY'S GEHEIMNIS
Kapitel 27
By Kiddo
~*~IN LIEBEVOLLER ERINNERUNG AN JONATHAN BRANDIS~*~
*Gebrochene Herzen darf man nicht reparieren. Wer will denn schon wirklich vergessen? (Joseph Fiennes)*
Information:
Ich besitze keine Rechte an der Serie „seaQuest DSV"und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.
Ein Dankeschön geht an alle die mir so lieb Feedback gegeben haben.
Feedback und Reviews sind herzlich willkommen.
************************************************************************
Einen Monat später befanden sich Captain Bridger und Lucas in Florida in der Wohnung, in der der Teen früher mit seinen Eltern gewohnt hatte.
Mit der Adoption war wie erwartet alles glatt gegangen. Der Teenager wurde von allen aber weiterhin nur Lucas genannt, sie hatten den Jungen mit dem Vornamen kennengelernt und er blieb für sie einfach Lucas. Dem Teenager war dies ganz recht, den Vornamen Andy hatte er eh nie so richtig leiden können.
Die ehemalige Wohnung der Brauns befand sich im vierten Stock eines Hochhauses und war sehr klein. Sie bestand aus Küche, Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer und Flur. Alle Räume waren sehr klein.
Im Moment waren Bridger und sein neuer Sohn damit beschäftigt, in der Wohnung die Sachen zu sortieren.
Lucas war der jenige, der entschied, welche Sachen weg sollten und welche er auf die Insel des Captains mitnehmen würde. Sachen die er behielt, bekamen alle einen gelben Punkt aufgeklebt, die anderen bekamen einen roten Punkt. Eine Umzugsfirma würde sich dann um das Ganze kümmern, und die Sachen auf die Insel bringen oder entsorgen.
Die meisten Sachen hatten bis jetzt einen roten Punkt bekommen, im Flur standen aber drei große Pappkartons, in denen Sachen waren, die der Teenager auf jeden Fall behalten wollte, wie z.B. die Fotoalben.
Als letzten Raum betraten der Captain und Lucas, das Zimmer des Teenagers.
Bridger schaute sich in dem sehr kleinen Zimmer um. Die Wände waren hellblau gestrichen, vor dem Fenster stand ein Schreibtisch mit Schreibtischstuhl. An einer Wand stand der Kleiderschrank und an der anderen Wand gegenüber ein Regal. An der vierten Wand stand Lucas Bett. In einer Ecke stand noch ein Fernseher. An den Wänden hingen verschiedene Poster, von Sportstars, Musikern oder zu Filmen. Aber über dem Bett hing ein großes Delphinposter.
Lucas nahm zwei Kartons, auf den einen klebte er einen gelben Punkt, auf den anderen einen roten. Dann fing er an, seinen Schreibtisch und das Regal auszuräumen. Manches landete in dem einen Karton, manches in dem anderen.
Der Teenager stoppte kurz in seiner Tätigkeit, dann klebte er an alle Möbelstücke des Raumes einen gelben Punkt. Dann ging er zu seinem Kleiderschrank und öffnete ihn, dabei schüttelte er den Kopf. Er nahm ein paar einzelne Sachen heraus und legte sie in den Karton mit dem gelben Punkt. Dann holte er ein paar Kleidersäcke und drückte sie Bridger in die Hand. „Kannst du die ganzen Sachen in die Säcke machen?"
Nathan hob fragend die Augenbrauen. „Möchtest du davon nichts behalten?"
Das Computergenie lachte. „Nein, es ist über ein halbes Jahr her, das ich diese Klamotten getragen habe, ich bin seit dem um einiges gewachsen. Die Sachen werden mir alle nicht mehr passen. Was mir wahrscheinlich noch passt, hab ich eben herausgenommen."
Bridger grinste. „Okay, das hab ich eben wohl nicht bedacht."Dann fing er an, die Kleidungsstücke in die Säcke zu stopfen.
Als Nathan damit fertig war, befanden sich nur noch sehr wenige Sachen im Raum, die Poster waren bereits auch schon abgehangen. Der Blick des Captains blieb auf dem Fernseher hängen. Dort stand ein gerahmtes Foto. Das Bild war vom Strand aus aufgenommen, Lucas war im Wasser, neben ihm schwamm ein anderer Teenager. Bridger vermutete, dass dies Sean war. Aber das war nicht das einzige auf dem Foto. Drei Delphine schwammen direkt um die beiden Jungen herum und schienen mit ihnen zu spielen.
Lucas trat neben den Captain und nahm das Foto in die Hand, dann lächelte er.
„Ist das Sean?"fragte Nathan und zeigte auf das Bild.
Der Blondschopf nickte. „Ja, die Richards sind am Wochenende oft an den Strand gefahren, meistens haben sie mich eingeladen mitzukommen. Das Ganze hat immer sehr viel Spaß gemacht. Die Delphine waren auch fast immer da."
„Kommt daher deine Liebe für die Delphine?"
Der Teenager schüttelte den Kopf. „Ich hab mich schon immer für Delphine interessiert. Sie haben so etwas Faszinierendes und Fesselndes an sich. Aber dort am Strand hab ich sie das erste Mal so nah gesehen. Wir sind oft mit ihnen zusammen geschwommen und haben mit ihnen gespielt. Das war so cool! Ich wollte wissen, was die Delphine sagten, was sie dachten. Deshalb habe ich dann angefangen, den Vocoder zu entwickeln. Ohne diese Delphine am Strand hätte ich das nicht gemacht, oder jedenfalls nicht so früh."Lucas nahm das Bild und steckte es in seinen Rucksack, darin befanden sich die Sachen, die er mit auf die seaQuest nehmen wollte.
Das Computergenie sah sich noch einmal kurz in seinem Zimmer um, sie waren jetzt fertig. Zusammen gingen sie zum Ausgang der Wohnung. Auf einmal stoppte der Blondschopf. „Halt, ich hab etwas vergessen." Er rannte zurück ins Wohnzimmer, Bridger folgte ihm in normalen Tempo.
Der Teenager öffnete einen Schrank und holte ein Buch heraus.
„Was ist das?"fragte Nathan.
Lucas hielt das Buch hoch. „Der Herr der Ringe. Es hat meinen Eltern zusammen gehört. Es ist eine ganz besondere Ausgabe."Behutsam strich er über den Einband. „Erinnern du dich noch an die Verfilmung?"
Der Captain nickte. „Natürlich, so etwas vergisst man nicht so schnell! Was ist das besondere an dieser Ausgabe?"
Der Blondschopf schlug eine Seite auf. Dort war ein Bild von Elijah Wood, der den Frodo gespielt hatte. Aber das war nicht das einzige, ein Originalautogramm befand sich unter dem Bild. „In dem Buch sind Bilder von allen Hauptdarstellern und wichtigen Nebendarstellern. Aber das ist nicht das besondere. Meine Eltern waren große Herr der Ringe Fans. Sie haben es geschafft, von jedem Darsteller ein Autogramm zu dem entsprechenden Foto im Buch zu bekommen."
„Wow!"War das einzige, was Bridger dazu sagen konnte.
Lucas nickte. „Ja, sie haben immer gesagt, dass sie es mir einmal schenken würden. Glaubst du, sie hätten etwas dagegen, wenn ich es mir jetzt einfach so nehme?"
Captain Bridger schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht! Schließlich wollten sie es dir schenken."
Der Teenager packte das Buch behutsam in seinen Rucksack. Dann wandte er sich an den Captain. „Wir können jetzt gehen."
Nathan legte einen Arm um die Schultern des Jungen. Zusammen gingen sie zu der Wohnungstür.
An der Tür drehte sich der Teen noch einmal um, dann verließen sie die Wohnung.
Mit einem Klicken schloss sich die Tür hinter Lucas und Bridger. Der Teenager hatte das Gefühl, als ob sich damit ein Kapitel seines Lebens schloss. Andy Lucas Braun gab es jetzt nicht mehr, dafür aber Lucas Andy Bridger. Aber er brauchte nun sein altes Leben nicht mehr verleugnen und verstecken, es würde für immer ein Teil von ihm bleiben!
ENDE
Written Januar 2004
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
Die Nachricht über den Tod von Jonathan Brandis hat mich sehr geschockt und überrascht. Er war seit vielen Jahren mein absoluter Lieblingsschauspieler und wird es auch immer bleiben. Seine Poster hängen immer noch an meiner Wand, obwohl ich aus diesem Alter eigentlich längst heraus seien müsste.
Ich habe ihn zwar niemals persönlich kennengelernt, aber trotzdem hat er einen besonderen Platz in meinem Herzen.
Der Moment, der ihn zu meinen Lieblingsschauspieler machte und der Moment, indem ich von seinem Tod erfuhr, sind für immer in meinem Gedächtnis.
Sein Tod macht mich sehr traurig und nachdenklich. Es muss einem schon sehr schlecht gehen, wenn man den Selbstmord als einzigen Ausweg ansieht.
Mein Mitgefühl ist bei seinen Eltern, seiner Familie, seinen Freunden und seinen Fans.
Ich werde dich nie vergessen und kann nur hoffen, dass du deinen Frieden im Tod gefunden hast.
Ich werde dich immer vermissen!
***************************************************************************
Als ich die Nachricht von Jonathan Brandis Tod bekommen habe, existierten bereits die ersten 13 Seiten dieser Geschichte. Ich habe eine einmonatige Schreibpause eingelegt und mich dann dazu entschieden, die Geschichte trotzdem weiterzuschreiben.
Den Plan für die Geschichte hatte ich bereits vorher im Kopf und habe mich deshalb entschieden, die Story so zu schreiben, wie ich es vorgehabt hatte. Beim Schreiben habe ich aber gemerkt, das sich viele kleine Szenen eingeschlichen haben, die ich eigentlich nicht so vorgesehen hatte. Ich persönlich habe das Gefühl, dass man genau merkt, an welcher Stelle ich die Schreibpause eingelegt habe. Die Geschichte hat eine andere Grundstimmung durch den Tod von Jonathan Brandis bekommen. Ich glaube, sie ist auch nicht mehr so gut und interessant geworden wie der erste Teil. Ich hoffe aber, sie gefällt trotzdem.
Für mich wahr das schreiben auch eine Art von Erinnerung. Ich habe versucht nicht zu traurig zu werden und auch ein paar fröhliche Szenen mit einzubauen. Wenn ich nämlich an Jonathan Brandis denke, habe ich nicht nur traurige Erinnerungen, viele sind schön, fröhlich und zeigen mir auf welch ein großartiger Schauspieler er doch wahr.
Never Forget!
Kapitel 27
By Kiddo
~*~IN LIEBEVOLLER ERINNERUNG AN JONATHAN BRANDIS~*~
*Gebrochene Herzen darf man nicht reparieren. Wer will denn schon wirklich vergessen? (Joseph Fiennes)*
Information:
Ich besitze keine Rechte an der Serie „seaQuest DSV"und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.
Ein Dankeschön geht an alle die mir so lieb Feedback gegeben haben.
Feedback und Reviews sind herzlich willkommen.
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Einen Monat später befanden sich Captain Bridger und Lucas in Florida in der Wohnung, in der der Teen früher mit seinen Eltern gewohnt hatte.
Mit der Adoption war wie erwartet alles glatt gegangen. Der Teenager wurde von allen aber weiterhin nur Lucas genannt, sie hatten den Jungen mit dem Vornamen kennengelernt und er blieb für sie einfach Lucas. Dem Teenager war dies ganz recht, den Vornamen Andy hatte er eh nie so richtig leiden können.
Die ehemalige Wohnung der Brauns befand sich im vierten Stock eines Hochhauses und war sehr klein. Sie bestand aus Küche, Bad, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kinderzimmer und Flur. Alle Räume waren sehr klein.
Im Moment waren Bridger und sein neuer Sohn damit beschäftigt, in der Wohnung die Sachen zu sortieren.
Lucas war der jenige, der entschied, welche Sachen weg sollten und welche er auf die Insel des Captains mitnehmen würde. Sachen die er behielt, bekamen alle einen gelben Punkt aufgeklebt, die anderen bekamen einen roten Punkt. Eine Umzugsfirma würde sich dann um das Ganze kümmern, und die Sachen auf die Insel bringen oder entsorgen.
Die meisten Sachen hatten bis jetzt einen roten Punkt bekommen, im Flur standen aber drei große Pappkartons, in denen Sachen waren, die der Teenager auf jeden Fall behalten wollte, wie z.B. die Fotoalben.
Als letzten Raum betraten der Captain und Lucas, das Zimmer des Teenagers.
Bridger schaute sich in dem sehr kleinen Zimmer um. Die Wände waren hellblau gestrichen, vor dem Fenster stand ein Schreibtisch mit Schreibtischstuhl. An einer Wand stand der Kleiderschrank und an der anderen Wand gegenüber ein Regal. An der vierten Wand stand Lucas Bett. In einer Ecke stand noch ein Fernseher. An den Wänden hingen verschiedene Poster, von Sportstars, Musikern oder zu Filmen. Aber über dem Bett hing ein großes Delphinposter.
Lucas nahm zwei Kartons, auf den einen klebte er einen gelben Punkt, auf den anderen einen roten. Dann fing er an, seinen Schreibtisch und das Regal auszuräumen. Manches landete in dem einen Karton, manches in dem anderen.
Der Teenager stoppte kurz in seiner Tätigkeit, dann klebte er an alle Möbelstücke des Raumes einen gelben Punkt. Dann ging er zu seinem Kleiderschrank und öffnete ihn, dabei schüttelte er den Kopf. Er nahm ein paar einzelne Sachen heraus und legte sie in den Karton mit dem gelben Punkt. Dann holte er ein paar Kleidersäcke und drückte sie Bridger in die Hand. „Kannst du die ganzen Sachen in die Säcke machen?"
Nathan hob fragend die Augenbrauen. „Möchtest du davon nichts behalten?"
Das Computergenie lachte. „Nein, es ist über ein halbes Jahr her, das ich diese Klamotten getragen habe, ich bin seit dem um einiges gewachsen. Die Sachen werden mir alle nicht mehr passen. Was mir wahrscheinlich noch passt, hab ich eben herausgenommen."
Bridger grinste. „Okay, das hab ich eben wohl nicht bedacht."Dann fing er an, die Kleidungsstücke in die Säcke zu stopfen.
Als Nathan damit fertig war, befanden sich nur noch sehr wenige Sachen im Raum, die Poster waren bereits auch schon abgehangen. Der Blick des Captains blieb auf dem Fernseher hängen. Dort stand ein gerahmtes Foto. Das Bild war vom Strand aus aufgenommen, Lucas war im Wasser, neben ihm schwamm ein anderer Teenager. Bridger vermutete, dass dies Sean war. Aber das war nicht das einzige auf dem Foto. Drei Delphine schwammen direkt um die beiden Jungen herum und schienen mit ihnen zu spielen.
Lucas trat neben den Captain und nahm das Foto in die Hand, dann lächelte er.
„Ist das Sean?"fragte Nathan und zeigte auf das Bild.
Der Blondschopf nickte. „Ja, die Richards sind am Wochenende oft an den Strand gefahren, meistens haben sie mich eingeladen mitzukommen. Das Ganze hat immer sehr viel Spaß gemacht. Die Delphine waren auch fast immer da."
„Kommt daher deine Liebe für die Delphine?"
Der Teenager schüttelte den Kopf. „Ich hab mich schon immer für Delphine interessiert. Sie haben so etwas Faszinierendes und Fesselndes an sich. Aber dort am Strand hab ich sie das erste Mal so nah gesehen. Wir sind oft mit ihnen zusammen geschwommen und haben mit ihnen gespielt. Das war so cool! Ich wollte wissen, was die Delphine sagten, was sie dachten. Deshalb habe ich dann angefangen, den Vocoder zu entwickeln. Ohne diese Delphine am Strand hätte ich das nicht gemacht, oder jedenfalls nicht so früh."Lucas nahm das Bild und steckte es in seinen Rucksack, darin befanden sich die Sachen, die er mit auf die seaQuest nehmen wollte.
Das Computergenie sah sich noch einmal kurz in seinem Zimmer um, sie waren jetzt fertig. Zusammen gingen sie zum Ausgang der Wohnung. Auf einmal stoppte der Blondschopf. „Halt, ich hab etwas vergessen." Er rannte zurück ins Wohnzimmer, Bridger folgte ihm in normalen Tempo.
Der Teenager öffnete einen Schrank und holte ein Buch heraus.
„Was ist das?"fragte Nathan.
Lucas hielt das Buch hoch. „Der Herr der Ringe. Es hat meinen Eltern zusammen gehört. Es ist eine ganz besondere Ausgabe."Behutsam strich er über den Einband. „Erinnern du dich noch an die Verfilmung?"
Der Captain nickte. „Natürlich, so etwas vergisst man nicht so schnell! Was ist das besondere an dieser Ausgabe?"
Der Blondschopf schlug eine Seite auf. Dort war ein Bild von Elijah Wood, der den Frodo gespielt hatte. Aber das war nicht das einzige, ein Originalautogramm befand sich unter dem Bild. „In dem Buch sind Bilder von allen Hauptdarstellern und wichtigen Nebendarstellern. Aber das ist nicht das besondere. Meine Eltern waren große Herr der Ringe Fans. Sie haben es geschafft, von jedem Darsteller ein Autogramm zu dem entsprechenden Foto im Buch zu bekommen."
„Wow!"War das einzige, was Bridger dazu sagen konnte.
Lucas nickte. „Ja, sie haben immer gesagt, dass sie es mir einmal schenken würden. Glaubst du, sie hätten etwas dagegen, wenn ich es mir jetzt einfach so nehme?"
Captain Bridger schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht! Schließlich wollten sie es dir schenken."
Der Teenager packte das Buch behutsam in seinen Rucksack. Dann wandte er sich an den Captain. „Wir können jetzt gehen."
Nathan legte einen Arm um die Schultern des Jungen. Zusammen gingen sie zu der Wohnungstür.
An der Tür drehte sich der Teen noch einmal um, dann verließen sie die Wohnung.
Mit einem Klicken schloss sich die Tür hinter Lucas und Bridger. Der Teenager hatte das Gefühl, als ob sich damit ein Kapitel seines Lebens schloss. Andy Lucas Braun gab es jetzt nicht mehr, dafür aber Lucas Andy Bridger. Aber er brauchte nun sein altes Leben nicht mehr verleugnen und verstecken, es würde für immer ein Teil von ihm bleiben!
ENDE
Written Januar 2004
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Die Nachricht über den Tod von Jonathan Brandis hat mich sehr geschockt und überrascht. Er war seit vielen Jahren mein absoluter Lieblingsschauspieler und wird es auch immer bleiben. Seine Poster hängen immer noch an meiner Wand, obwohl ich aus diesem Alter eigentlich längst heraus seien müsste.
Ich habe ihn zwar niemals persönlich kennengelernt, aber trotzdem hat er einen besonderen Platz in meinem Herzen.
Der Moment, der ihn zu meinen Lieblingsschauspieler machte und der Moment, indem ich von seinem Tod erfuhr, sind für immer in meinem Gedächtnis.
Sein Tod macht mich sehr traurig und nachdenklich. Es muss einem schon sehr schlecht gehen, wenn man den Selbstmord als einzigen Ausweg ansieht.
Mein Mitgefühl ist bei seinen Eltern, seiner Familie, seinen Freunden und seinen Fans.
Ich werde dich nie vergessen und kann nur hoffen, dass du deinen Frieden im Tod gefunden hast.
Ich werde dich immer vermissen!
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Als ich die Nachricht von Jonathan Brandis Tod bekommen habe, existierten bereits die ersten 13 Seiten dieser Geschichte. Ich habe eine einmonatige Schreibpause eingelegt und mich dann dazu entschieden, die Geschichte trotzdem weiterzuschreiben.
Den Plan für die Geschichte hatte ich bereits vorher im Kopf und habe mich deshalb entschieden, die Story so zu schreiben, wie ich es vorgehabt hatte. Beim Schreiben habe ich aber gemerkt, das sich viele kleine Szenen eingeschlichen haben, die ich eigentlich nicht so vorgesehen hatte. Ich persönlich habe das Gefühl, dass man genau merkt, an welcher Stelle ich die Schreibpause eingelegt habe. Die Geschichte hat eine andere Grundstimmung durch den Tod von Jonathan Brandis bekommen. Ich glaube, sie ist auch nicht mehr so gut und interessant geworden wie der erste Teil. Ich hoffe aber, sie gefällt trotzdem.
Für mich wahr das schreiben auch eine Art von Erinnerung. Ich habe versucht nicht zu traurig zu werden und auch ein paar fröhliche Szenen mit einzubauen. Wenn ich nämlich an Jonathan Brandis denke, habe ich nicht nur traurige Erinnerungen, viele sind schön, fröhlich und zeigen mir auf welch ein großartiger Schauspieler er doch wahr.
Never Forget!
