Lebenskreislauf
Am nächsten Tag suchte James zuallererst Dumbledore auf.
„Professor Dumbledore, entschuldigen Sie bitte die Störung, aber es ist wichtig."
„Setz dich James. Ich habe das von Lily gehört. Ist alles in Ordnung?"
„Ja. Es ist alles gut."
„Was führt dich denn her?"
„Ich will wieder zu Lily. Sie bräuchten eine Vertretung für mich."
„Die habe ich schon. Ich hatte mir eh gedacht, dass du nicht sehr lange hier bleibst. Dafür liebst du Lily zu sehr."Dumbledore lächelte freundlich.
„Danke! Aber ich mache für heute noch meinen Unterricht, dann gehe ich."
„Gut. Bis bald!"
Strahlend verließ James das Büro des Direktors. Er fühlte sich erleichtert, denn endlich würde er seine geliebte Frau wiedersehen.
*~*~*
„Lily, Liebling, wir gehen eben was einkaufen. Bleib du besser liegen", sagte Jenny.
„Okay. Bis gleich."
„Ach, Sirius ist gerade gekommen. Soll ich ihn nach oben schicken?"
„Ja, das wäre lieb."
*~*~*
„Hi Lily. Na wie geht es dir?", erkundigte sich Sirius, als er sich auf einem Stuhl neben dem Bett niedergelassen hatte. Lily hatte sich mit Mühe und Not aufgesetzt.
„Ich bin nur ziemlich platt, aber sonst ist alles gut."
„Wo wollten denn deine Eltern hin? Ich dachte, sie wollten bei dir bleiben."
„Sie sind nur schnell was einkaufen. Sag mal, weißt du, wo James ist? Ich will mit ihm reden."
„Ja, ich weiß wo er ist, aber ich werde es dir nicht sagen."
„Bitte Sirius! Ich brauche ihn wirklich!"
„Lily, er vermisst dich schrecklich, deshalb kommt er heute abend wieder zurück."
„Ja? Ehrlich?"
„Ja, er kommt zurück!"
„Oh, danke Sirius!"Vor Freude weinend nahm sie Sirius in den Arm.
„Hey, deswegen brauchst du doch nicht weinen!"
„Ich freu mich nur so."
„Ich weiß."
Sirius hielt Lily noch einige Minuten im Arm, bis sie sich wieder so einigermaßen beruhigt hatte.
„Soll ich mal ganz ehrlich sein? Du siehst aus als hättest du nen Quaffel verschluckt. Verschweigst du uns vielleicht was?"
„SIRIUS BLACK!"Sie warf mit einem Kissen nach ihm, aber er konnte sich rechtzeitig ducken.
„Hey! Das war doch nicht böse gemeint!"
„Ja, schon klar."
RING. Das Telefon klingelte und Lily versuchte aufzustehen, doch Sirius hielt sie zurück, als er sah, wie anstrengend es für sie war, und ging für sie ran. Nach einigen Minuten kehrte er zurück. Sein Gesicht war blass und er sah Lily mitfühlend an.
„Sirius, was ist los?"
„Es war das Krankenhaus. Deine Eltern... sie hatten einen Unfall."
„Geht es ihnen gut? Sag doch endlich was!"
„Es sieht nicht gut aus."
„Ich muss dahin!"
„Ja, natürlich. Ich begleite dich. Kannst du apparieren?"
„Das müsste gehen."
„Okay. Ich helfe dir jetzt erst beim Aufstehen, dann können wir los."
*~*~*
„Sind Sie Mrs. Potter?", fragte ein Arzt, als Sirius und Lily auf der Unfallstation des Moorfields Eye Hospital eintrafen.
„Ja, das bin ich. Ist alles mit meinen Eltern in Ordnung?"
„Kommen Sie erst einmal mit."
Sie folgten dem Arzt in sein Büro. Er schloss die Tür und wandte sich Lily und Sirius zu.
„Ähm, sind Sie Mr Potter?"
„Nein. Mr Potter konnte ich noch nicht erreichen, aber ich bin der beste Freund der Potters."
„Nun, gut. Mrs. Potter, das Taxi in dem Ihre Eltern saßen ist mit einem LKW kollidiert. Die Insassen des Taxis waren alle auf der Stelle tot."
„NEIN!", schrie Lily auf und sank weinend auf dem Stuhl zusammen. Sie legte ihr Gesicht in ihre Hände.
Sirius, der genauso geschockt aussah, legte seine Arme tröstend um sie, doch Lily stieß ihn weg.
„NEIN!"Verzweifelt stand sie auf und rannte nach draußen (Na ja rennen ist ein wenig übertrieben im Angesicht ihrer derzeitigen Verfassung). Sirius folgte ihr und konnte sie am Parkplatz einholen.
„Lily, komm her. Ich bin da."Dieses Mal ließ sich Lily in den Arm nehmen.
So standen sie einige Minuten da und Lily weinte sich verzweifelt an Sirius' Schulter aus. Plötzlich sank Lily zusammen und schrie auf. Sie umklammerte ihren Bauch und Sirius hatte Probleme sie zur nächsten Bank zu bringen.
„Lily, ich bin doch da. Bitte beruhig dich."
„Sirius... die Fruchtblase... Wehen.... Es ist so weit", sagte sie mit erstickender Stimme.
„Kannst du apparieren? Sonst bringe ich dich hier ins Krankenhaus."
„Es müsste gehen.... James..."
„Gut, dann lass uns da in die Ecke gehen. Ich bringe dich ins St.Mungo und dann schick ich James eine Nachricht."
„Danke."
Die Beiden gingen in eine Ecke, um zu apparieren.
*~*~*
„Nur noch ein paar Meter, dann hast du es geschafft, Lily", sprach Sirius ihr gut zu.
Die Beiden standen im Aufzug des St.Mungo. Man sah Lily an, dass sie starke Schmerzen hatte. Ihre Hände lagen auf ihrem Bauch und sie atmete mehrmals tief durch.
„Mrs Potter!", bemerkte Doktor Crusher, als Sirius und Lily durch den Flur der Entbindungsstation gingen.
„Doktor, Ihre Fruchtblase ist vor etwa 20 Minuten geplatzt und die Wehen haben eingesetzt", erklärte Sirius.
„Hier, legen Sie sie in das Zimmer. Ich komme sofort."Sie wies die beiden in ein Zimmer und ging. Sirius half Lily dabei sich auf das Bett zu legen und verließ den Raum, um mit Doktor Crusher zu reden.
*~*~*
„Doktor, Lily hat vorhin die Nachricht bekommen, dass ihre Eltern gestorben sind. Kurz darauf ist die Fruchtblase geplatzt", erzählte Sirius.
„Okay. Verständigen Sie Mr Potter? Dann kann ich mich sofort um Mrs Potter kümmern."
„Ja, natürlich."
*~*~*
Sirius eilte sofort in das Haus der Potters und schrieb James eine Nachricht. Jekyll, James Eule, flog geschwind davon.
*~*~*
In der großen Halle fand eine kleine Abschiedsparty für James statt, als Jekyll angeflogen kam. Überrascht nahm er ihm die Nachricht ab und las sie. Die Lehrer, mit denen er sich gerade unterhalten hatte, musterten ihn neugierig.
„Ähm, vielen Dank für die Party, aber ich muss jetzt gehen!"Er strahlte über das ganze Gesicht.
„Aber warum denn? Es ist doch grade so schön gemütlich", fragte McGonagall.
„Ich werde Vater! Ich muss aber wirklich los!"
Er war schon fast weg, als Dumbledore ihm folgte. Gemeinsam apparierten sie zum St.Mungo.
*~*~*
„Sirius! Wie geht es Lily?", erkundigte sich James besorgt.
„Beruhig dich. Ihr und dem Baby geht es so weit ganz gut, aber ich muss dir was sagen!"
„Was denn? Komm erzähl schon! Ich will endlich zu Lily!"
So erzählte Sirius, was geschehen war.
„Shit. Na ja. Oh, hallo Remus! Dich hab ich gar nicht gesehen! Schön, dass du da bist!"
„Schon okay."
*~*~*
„Lily! Wie geht es dir?", fragte James besorgt, als er endlich zu seiner Frau durfte. Er sah ihr an, wie sehr sie unter den Wehen und den damit verbundenen Schmerzen litt. Er nahm sie in den Arm und sie fing an zu weinen.
„James! Ich habe dich so sehr vermisst!"
„Lily, ich dich auch. Ich werde dich nie wieder so lange alleine lassen! Versprochen!"
„Au!"Noch eine Wehe suchte Lily heim und es sollte nicht die letzte sein.
Die ganze Nacht über wollte Lily pressen, aber Doktor Crusher verbot es ihr praktisch und als schließlich die Presswehen begannen war Lily viel zu erschöpft um zu pressen. James saß die ganze Zeit über neben ihr, küsste sie, sagte ihr wie sehr er sie doch liebte, sprach ihr Mut und hielt ihr Hand.
In den späten Morgenstunden durfte Lily dann pressen.
„So Mrs Potter, das sind die letzten Wehen, dann können Sie endlich Ihr Baby in den Armen halten.... Bei der nächsten Wehe pressen!"
„Nein, ich kann nicht mehr. Es tut so weh", weinte sie.
„Doch das können Sie! Das bisschen schaffen Sie auch noch!"
„Nein...", jammerte sie.
„Lily, Engel, das schaffst du!"
„Nein, tu ich nicht! Au!"Sie schrie auf. James hob ihre Hand an seine Lippe und küsste sie ganz sanft.
„Evans, das kannst du!"
James hatte Lily seit sehr langer Zeit nicht mehr Evans genannt. Es war liebevoll gemeint und gab Lily die Kraft ein letztes Mal zu pressen.
Schon erblickte ein kleiner, zerknautschter, roter, zitternder und schreiende Junge das Licht der Welt. Lily lehnte sich erschöpft in die Arme ihres Mannes, der sie liebevoll küsste. Ihre Lider wurden schwer, aber sie zwang sich wach zu bleiben, um ihr Baby sehen zu können. Doktor Crusher hatte das Kleine in eine Decke gewickelt und legte das Baby in Lilys Arm. Das Geschrei verebbte ein wenig.
„Harry?", fragte James, der ziemlich gerührt bei dem Anblick seines Sohnes war.
„Harry", antwortete Lily bestimmt.
„Ruhen Sie sich ein wenig aus. Ich kümmer mich so lange um Ihr Kind", meinte Doktor Crusher.
„Nein. Er soll hier bleiben", flüsterte Lily.
Bevor noch jemand was sagen konnte, entwand James Harry aus Lily Arm und ging nach draußen, um seinen Sohn zu präsentieren. Eigentlich wollte Lily ihn aufhalten, aber sie fühlte sich zu schwach dafür. Den Job übernahm Doktor Crusher für sie. Sie nahm den stolzen Vater das Kind weg, schloss die Tür und legte das Baby wieder in den Arm der Mutter.
„Na Kleiner?", sagte sie liebevoll und schlief dann doch ein.
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
*~*~*~*~*~*
*~*~*
*
Hallo! Ich hoffe meine Fanfiction gefällt euch und ihr reviewt mir fleißig. Das wäre echt lieb. Wenn sie euch gut gefällt und ihr ne Fortsetzung wollt, dann sagt es bitte. Vielleicht lasse ich mich ja erweichen, weil eigentlich keine Fortsetzung geplant ist.
Disclaimer: Keiner der Figuren gehört mir außer Anne. Den Namen Doktor Crusher habe ich mir bei Gene Roddenberry geliehen.
Am nächsten Tag suchte James zuallererst Dumbledore auf.
„Professor Dumbledore, entschuldigen Sie bitte die Störung, aber es ist wichtig."
„Setz dich James. Ich habe das von Lily gehört. Ist alles in Ordnung?"
„Ja. Es ist alles gut."
„Was führt dich denn her?"
„Ich will wieder zu Lily. Sie bräuchten eine Vertretung für mich."
„Die habe ich schon. Ich hatte mir eh gedacht, dass du nicht sehr lange hier bleibst. Dafür liebst du Lily zu sehr."Dumbledore lächelte freundlich.
„Danke! Aber ich mache für heute noch meinen Unterricht, dann gehe ich."
„Gut. Bis bald!"
Strahlend verließ James das Büro des Direktors. Er fühlte sich erleichtert, denn endlich würde er seine geliebte Frau wiedersehen.
*~*~*
„Lily, Liebling, wir gehen eben was einkaufen. Bleib du besser liegen", sagte Jenny.
„Okay. Bis gleich."
„Ach, Sirius ist gerade gekommen. Soll ich ihn nach oben schicken?"
„Ja, das wäre lieb."
*~*~*
„Hi Lily. Na wie geht es dir?", erkundigte sich Sirius, als er sich auf einem Stuhl neben dem Bett niedergelassen hatte. Lily hatte sich mit Mühe und Not aufgesetzt.
„Ich bin nur ziemlich platt, aber sonst ist alles gut."
„Wo wollten denn deine Eltern hin? Ich dachte, sie wollten bei dir bleiben."
„Sie sind nur schnell was einkaufen. Sag mal, weißt du, wo James ist? Ich will mit ihm reden."
„Ja, ich weiß wo er ist, aber ich werde es dir nicht sagen."
„Bitte Sirius! Ich brauche ihn wirklich!"
„Lily, er vermisst dich schrecklich, deshalb kommt er heute abend wieder zurück."
„Ja? Ehrlich?"
„Ja, er kommt zurück!"
„Oh, danke Sirius!"Vor Freude weinend nahm sie Sirius in den Arm.
„Hey, deswegen brauchst du doch nicht weinen!"
„Ich freu mich nur so."
„Ich weiß."
Sirius hielt Lily noch einige Minuten im Arm, bis sie sich wieder so einigermaßen beruhigt hatte.
„Soll ich mal ganz ehrlich sein? Du siehst aus als hättest du nen Quaffel verschluckt. Verschweigst du uns vielleicht was?"
„SIRIUS BLACK!"Sie warf mit einem Kissen nach ihm, aber er konnte sich rechtzeitig ducken.
„Hey! Das war doch nicht böse gemeint!"
„Ja, schon klar."
RING. Das Telefon klingelte und Lily versuchte aufzustehen, doch Sirius hielt sie zurück, als er sah, wie anstrengend es für sie war, und ging für sie ran. Nach einigen Minuten kehrte er zurück. Sein Gesicht war blass und er sah Lily mitfühlend an.
„Sirius, was ist los?"
„Es war das Krankenhaus. Deine Eltern... sie hatten einen Unfall."
„Geht es ihnen gut? Sag doch endlich was!"
„Es sieht nicht gut aus."
„Ich muss dahin!"
„Ja, natürlich. Ich begleite dich. Kannst du apparieren?"
„Das müsste gehen."
„Okay. Ich helfe dir jetzt erst beim Aufstehen, dann können wir los."
*~*~*
„Sind Sie Mrs. Potter?", fragte ein Arzt, als Sirius und Lily auf der Unfallstation des Moorfields Eye Hospital eintrafen.
„Ja, das bin ich. Ist alles mit meinen Eltern in Ordnung?"
„Kommen Sie erst einmal mit."
Sie folgten dem Arzt in sein Büro. Er schloss die Tür und wandte sich Lily und Sirius zu.
„Ähm, sind Sie Mr Potter?"
„Nein. Mr Potter konnte ich noch nicht erreichen, aber ich bin der beste Freund der Potters."
„Nun, gut. Mrs. Potter, das Taxi in dem Ihre Eltern saßen ist mit einem LKW kollidiert. Die Insassen des Taxis waren alle auf der Stelle tot."
„NEIN!", schrie Lily auf und sank weinend auf dem Stuhl zusammen. Sie legte ihr Gesicht in ihre Hände.
Sirius, der genauso geschockt aussah, legte seine Arme tröstend um sie, doch Lily stieß ihn weg.
„NEIN!"Verzweifelt stand sie auf und rannte nach draußen (Na ja rennen ist ein wenig übertrieben im Angesicht ihrer derzeitigen Verfassung). Sirius folgte ihr und konnte sie am Parkplatz einholen.
„Lily, komm her. Ich bin da."Dieses Mal ließ sich Lily in den Arm nehmen.
So standen sie einige Minuten da und Lily weinte sich verzweifelt an Sirius' Schulter aus. Plötzlich sank Lily zusammen und schrie auf. Sie umklammerte ihren Bauch und Sirius hatte Probleme sie zur nächsten Bank zu bringen.
„Lily, ich bin doch da. Bitte beruhig dich."
„Sirius... die Fruchtblase... Wehen.... Es ist so weit", sagte sie mit erstickender Stimme.
„Kannst du apparieren? Sonst bringe ich dich hier ins Krankenhaus."
„Es müsste gehen.... James..."
„Gut, dann lass uns da in die Ecke gehen. Ich bringe dich ins St.Mungo und dann schick ich James eine Nachricht."
„Danke."
Die Beiden gingen in eine Ecke, um zu apparieren.
*~*~*
„Nur noch ein paar Meter, dann hast du es geschafft, Lily", sprach Sirius ihr gut zu.
Die Beiden standen im Aufzug des St.Mungo. Man sah Lily an, dass sie starke Schmerzen hatte. Ihre Hände lagen auf ihrem Bauch und sie atmete mehrmals tief durch.
„Mrs Potter!", bemerkte Doktor Crusher, als Sirius und Lily durch den Flur der Entbindungsstation gingen.
„Doktor, Ihre Fruchtblase ist vor etwa 20 Minuten geplatzt und die Wehen haben eingesetzt", erklärte Sirius.
„Hier, legen Sie sie in das Zimmer. Ich komme sofort."Sie wies die beiden in ein Zimmer und ging. Sirius half Lily dabei sich auf das Bett zu legen und verließ den Raum, um mit Doktor Crusher zu reden.
*~*~*
„Doktor, Lily hat vorhin die Nachricht bekommen, dass ihre Eltern gestorben sind. Kurz darauf ist die Fruchtblase geplatzt", erzählte Sirius.
„Okay. Verständigen Sie Mr Potter? Dann kann ich mich sofort um Mrs Potter kümmern."
„Ja, natürlich."
*~*~*
Sirius eilte sofort in das Haus der Potters und schrieb James eine Nachricht. Jekyll, James Eule, flog geschwind davon.
*~*~*
In der großen Halle fand eine kleine Abschiedsparty für James statt, als Jekyll angeflogen kam. Überrascht nahm er ihm die Nachricht ab und las sie. Die Lehrer, mit denen er sich gerade unterhalten hatte, musterten ihn neugierig.
„Ähm, vielen Dank für die Party, aber ich muss jetzt gehen!"Er strahlte über das ganze Gesicht.
„Aber warum denn? Es ist doch grade so schön gemütlich", fragte McGonagall.
„Ich werde Vater! Ich muss aber wirklich los!"
Er war schon fast weg, als Dumbledore ihm folgte. Gemeinsam apparierten sie zum St.Mungo.
*~*~*
„Sirius! Wie geht es Lily?", erkundigte sich James besorgt.
„Beruhig dich. Ihr und dem Baby geht es so weit ganz gut, aber ich muss dir was sagen!"
„Was denn? Komm erzähl schon! Ich will endlich zu Lily!"
So erzählte Sirius, was geschehen war.
„Shit. Na ja. Oh, hallo Remus! Dich hab ich gar nicht gesehen! Schön, dass du da bist!"
„Schon okay."
*~*~*
„Lily! Wie geht es dir?", fragte James besorgt, als er endlich zu seiner Frau durfte. Er sah ihr an, wie sehr sie unter den Wehen und den damit verbundenen Schmerzen litt. Er nahm sie in den Arm und sie fing an zu weinen.
„James! Ich habe dich so sehr vermisst!"
„Lily, ich dich auch. Ich werde dich nie wieder so lange alleine lassen! Versprochen!"
„Au!"Noch eine Wehe suchte Lily heim und es sollte nicht die letzte sein.
Die ganze Nacht über wollte Lily pressen, aber Doktor Crusher verbot es ihr praktisch und als schließlich die Presswehen begannen war Lily viel zu erschöpft um zu pressen. James saß die ganze Zeit über neben ihr, küsste sie, sagte ihr wie sehr er sie doch liebte, sprach ihr Mut und hielt ihr Hand.
In den späten Morgenstunden durfte Lily dann pressen.
„So Mrs Potter, das sind die letzten Wehen, dann können Sie endlich Ihr Baby in den Armen halten.... Bei der nächsten Wehe pressen!"
„Nein, ich kann nicht mehr. Es tut so weh", weinte sie.
„Doch das können Sie! Das bisschen schaffen Sie auch noch!"
„Nein...", jammerte sie.
„Lily, Engel, das schaffst du!"
„Nein, tu ich nicht! Au!"Sie schrie auf. James hob ihre Hand an seine Lippe und küsste sie ganz sanft.
„Evans, das kannst du!"
James hatte Lily seit sehr langer Zeit nicht mehr Evans genannt. Es war liebevoll gemeint und gab Lily die Kraft ein letztes Mal zu pressen.
Schon erblickte ein kleiner, zerknautschter, roter, zitternder und schreiende Junge das Licht der Welt. Lily lehnte sich erschöpft in die Arme ihres Mannes, der sie liebevoll küsste. Ihre Lider wurden schwer, aber sie zwang sich wach zu bleiben, um ihr Baby sehen zu können. Doktor Crusher hatte das Kleine in eine Decke gewickelt und legte das Baby in Lilys Arm. Das Geschrei verebbte ein wenig.
„Harry?", fragte James, der ziemlich gerührt bei dem Anblick seines Sohnes war.
„Harry", antwortete Lily bestimmt.
„Ruhen Sie sich ein wenig aus. Ich kümmer mich so lange um Ihr Kind", meinte Doktor Crusher.
„Nein. Er soll hier bleiben", flüsterte Lily.
Bevor noch jemand was sagen konnte, entwand James Harry aus Lily Arm und ging nach draußen, um seinen Sohn zu präsentieren. Eigentlich wollte Lily ihn aufhalten, aber sie fühlte sich zu schwach dafür. Den Job übernahm Doktor Crusher für sie. Sie nahm den stolzen Vater das Kind weg, schloss die Tür und legte das Baby wieder in den Arm der Mutter.
„Na Kleiner?", sagte sie liebevoll und schlief dann doch ein.
*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
*~*~*~*~*~*
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Hallo! Ich hoffe meine Fanfiction gefällt euch und ihr reviewt mir fleißig. Das wäre echt lieb. Wenn sie euch gut gefällt und ihr ne Fortsetzung wollt, dann sagt es bitte. Vielleicht lasse ich mich ja erweichen, weil eigentlich keine Fortsetzung geplant ist.
Disclaimer: Keiner der Figuren gehört mir außer Anne. Den Namen Doktor Crusher habe ich mir bei Gene Roddenberry geliehen.
