Titel: Change me….
Teil: 02/02
Autor: Kuschel_Gruftie
E-Mail: Kuschel_Gruftie@yahoo.de
Fanfiction: Yu-Gi-Oh
Pairing: Seto x Mokuba
Rating: PG
Warnungen: darkfic
Inhalt: Seto hat sich wegen seiner Niederlage sehr geändert. Mokuba hingegen kann mit der Veränderung nicht klarkommen und versucht mit allen Mitteln Seto wieder zu dem zu machen, was er einmal war.
Kommentar:
Disclaimer: Die Figuren von Yu-Gi-Oh gehören leider (immer noch) nicht mir, und ich schreibe nur aus Spaß an der Freude, mache somit also keinerlei Gewinn ^^
@ Komments: Sorry, aber ich kann euch mit der Lemon leider, leider nicht dienen.
Ich les zwar auch gerne welche, aber ich kann keine schreiben und deswegen wollte ich die hier Lemon frei halten, da sie ja eigentlich für ne Freundin ist ^^
Nehmt's mir bitte nicht übel ^^
Vielleicht kann ich mich ja mal durchringen und mal anderweitig ne Lemon schreiben ^^;
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Geschlagene zwei Stunden später stand Mokuba wieder in seinem eigenem Zimmer und prügelte wütend auf ein Kissen ein. Erst schmeißt er mich raus.. Wieder ein Schlag. ..dann kommt er an und befiehlt! Befiehlt mir nach Hause zu kommen!
Hilflos ließ er sich fallen und zog die Beine an sich. Oh Seto, warum verstehst du denn nicht?! Du bedeutest mir alles, wieso kannst du nicht verstehen, wie sehr du mich mit deinem Tun verletzt?! Wütend drückte er sein Gesicht in das Kissen. Vielleicht merkt er, was er tut, wenn ich…
Der junge Kaiba schüttelte den Kopf. Was ist denn mit mir los? Wenn ich weg wäre, dann könnte ich Seto nie wieder sehen… Ein Klopfen riss den Jungen aus seinen düsteren Gedanken. „Ich will niemanden sehen!" Schrie Mokuba als Antwort auf das Klopfen.
„Ich will mit dir reden." Klang Setos Stimme, leicht gedämpft durch die Tür, zu ihm rüber. „Ich aber nicht mir dir!" Kam die zischende Antwort. „Wenn du jetzt nicht mit mir redest, dann will ich nie wieder eine Beschwerde darüber hören, dass ich mir keine Zeit für dich nehmen würde!"
Mokuba überlegte einen Moment und nickte dann. „Komm rein." Seto schob die Tür auf und sah verdutzt auf seinen am Boden sitzenden Bruder. „Ich verbitte mir, dass so etwas wie vorhin noch einmal vorkommt!"
„Du kannst mich mal." Schnauzte Mokuba sauer. „Ich hab keine Lust mehr, du verbietest mir am laufenden Band Dinge, aber wenn ich mal Ansprüche stelle, die mir eigentlich zu stehen, dann bekomme ich die nicht! Entweder du hörst auf dich in Arbeit zu stürzen, oder ich höre überhaupt nicht mehr auf dich!"
„Und machst mir damit noch mehr Arbeit? Sehr logisch." Seto hockte sich zu ihm und strich ihm über die Wange. Meine Güte, wieso ist mir nicht aufgefallen, dass alles was ich tue ihm so gegen den Strich geht?
Sauer entzog sich der jüngere Kaiba diesen Berührungen. „Lass mich in Ruhe, Seto." Der Angesprochene zog seine Hand zurück und stand wieder auf. „Erst soll ich mehr Zeit mit dir verbringen und jetzt soll ich dich in Ruhe lassen, entscheide dich endlich!"
Mokuba erhob sich und stemmte die Hände in die Seite. „Ich will auch mehr Zeit mit dir verbringen, aber falls es dir nicht aufgefallen ist, ich bin stink sauer auf dich. Außerdem hasse ich es, mit dir zu streiten. Mensch Seto… Ich liebe dich doch!"
Mokuba seufzte. Ja, gleich kommt ein: ‚Ich dich doch auch, Mokuba.' Ein nettes Getätschel auf meine Haare und dann geht er mit den Worten: ‚Ich muss noch arbeiten!'
Seto lächelte aufmunternd und tätschelte ihm die Haare. „Ich dich doch auch, mein Kleiner." Oh mein Kleiner, mal was ganz Neues! Mokuba schalte sich in Gedanken, er sollte sich lieber über jedes nette Wort seines Bruders freuen, statt sie mit sarkastischen Worten ins negative zu wenden.
„Ich muss jetzt aber wieder arbeiten. Wie wäre es, wenn wir morgen zusammen was unternehmen? Ich nehme mir auch frei." Mokuba lächelte freudig. „Ja, gehen wir in den Park und dann einkaufen? Du könntest mal wieder eine neue Garderobe gebrauchen, ich sehe dich schließlich nur noch im Anzug!"
Sein großer Bruder nickte und verließ dann das Zimmer. Wahnsinn, vielleicht hat ihn die Sache doch geschockt und er ändert sich wieder! Freudig schnappte er sich das Kissen und ließ sich aufs Bett fallen.
Schließlich sprang er wieder geschäftig auf und wuselte zu seinem Kleiderschrank hinüber. Was zieh ich denn Morgen an? In seinem Schrank wühlend zog er schließlich ein knielanges Shirt hervor und eine kurze Hose dazu. Aus einem der oberen Fächer zog er noch einen Kummerbund und legte alles auf den Schreibtisch. Der Kummerbund war rot, während der Rest komplett schwarz war.
Nach einer ausgiebigen Dusche ging Mokuba in die Küche, er hatte einen wahnsinnigen Hunger auf etwas Süßes. Umso enttäuschter war er, als er feststellen musste, dass sie nichts hatten. Allerdings machte sich wieder Hoffnung breit, als er eine Tüte mit Schokoladenpudding fand. Gute 10 Minuten später saß er mit seinem dampfendem Pudding am Fernseher und sah sich ein paar von den dämlichen Seifenopern an.
Eine gute Stunde später brachte Mokuba die leere Schüssel in die Küche und ging schlafen, er freute sich so sehr auf den morgigen Tag! Endlich wieder mit Seto vereint! vor Aufregung konnte Mokuba kaum schlafen, aber als er endlich doch ins Land der Träume sank, schlief er wie ein Baby, nicht so unruhig wie sonst.
Schließlich erwachte er wieder, früher als sonst und voller freudiger Erwartung. Wie vor einem Date fühlte er sich. Sein Magen gribbelte, seine Hände waren feucht und seine Wangen hatten diesen Unschuldsrotschimmer angenommen.
In seine gestern ausgesuchten Kleider gehüllt ging er schließlich in die Küche. Einer der Bediensteten stand an der Arbeitsplatte und machte Frühstück. „Ist Seto schon wach?" Fragte Mokuba gut gelaunt und schnappte sich ein Brot vom Teller. „Mr. Kaiba ist heute ganz früh in die Firma gefahren."
„WAS?" Mokuba fiel das Brot aus der Hand, er konnte es aber gerade noch so auffangen. „Sicher, er meinte, dass ich nicht mit dem Mittagessen auf ihn warten solle." Mokuba war allerdings schon im Flur und tippte wie wild auf dem Telefon rum.
„ Kaiba Corp. Chefetage, Mrs. Hinogu am Apperat?!" Mokuba verkrampfte sich am ganzen Körper. „Hier ist Mokuba Kaiba, ich möchte sofort mit Seto sprechen!"
„Tut mir Leid, Mr. Kaiba ist in einem Meeting und zurzeit nicht zu sprechen, soll ich ihm etwas ausrichten?!"
Mokuba überlegte einen Moment. „Ja, haben sie was zu Schreiben da?"
„Sicherlich." Damit diktierte Mokuba ihr etwas, die Frau gab ein paar zustimmende Geräusche von sich und machte dann einen Strich unter das geschriebene. „Sind sie sich da sicher, dass ich ihm DAS ausrichten soll?"
„Vollkommen sicher." Damit legte Mokuba einfach af und zog sich in sein Zimmer zurück. Ihm war so unendlich kalt und dabei war das Wetter wunderschön draußen, es lud gerade zu ein hinauszugehen, allerdings schob Mokuba nur die Vorhänge zu. Als ob sich mich ärgern wollte, dass ich nicht unter ihr mit Seto im Park spazieren gehen kann!
Betrübt und vollkommen fertig ließ sich Mokuba schließlich auf sein Bett sinken. Er konnte nicht einmal weinen und das, obwohl er einen riesigen Kloß im Hals hatte. Dieser Leere in sich drin, sie schien plötzlich so groß zu sein, schien ihn völlig aufzufressen. Seto, wie konntest du nur?
Seine Hände klammerten sich an die Laken, krallten sich fest, bis seine Knöchel weiß hervor traten. Plötzlich war der Schmerz weg, er füllte sich total betäubt, langsam ließ er sich zurück sinken und schloss die Augen. Wahrscheinlich bin ich nicht zum glücklich sein bestimmt…
Er wünschte sich nichts mehr, als zu schlafen, aber dadurch, dass er die Nacht so gut geschlafen hatte, gelang es ihm einfach nicht. Schließlich zog er sein Tagebuch hervor und begann zu schreiben.
~Ich kann nicht mehr. Meine Seele ist überstrapaziert, mein Geist ist müde und mein Herz gebrochen. Verzweifelt habe ich versucht am letzten Rest meiner Hoffnung fest zu halten, dass Seto und ich vielleicht wieder so miteinander umgehen könnten wie früher, aber es war nur eine billige Illusion.
Sie ist endgültig zerbrochen und ich spüre wie mir etwas so wichtiges im Leben fehlt. Hat das alles hier überhaupt noch einen Sinn? Er ist fort, vielleicht für immer? Auch wenn ich ihn Tag für tag sehe, wird mir jetzt klar, dass es nicht er selbst ist, sondern nur das gebrochene Abbild meines Bruders. Dabei Liebe ich ihn so, auch wenn er mein Bruder ist.
Ich weiß, dass er meine Liebeserklärungen in die Kategorie Familienliebe steckt, aber das ist nicht so. ich liebe ihn wirklich… wirklich….
Aber ich liebe meinen stolzen Bruder, nicht dieses gebrochene Abbild, ist mit seiner Niederlage, denn alles verschwunden, was ich an ihm so geschätzt und geliebt habe?
Ich weiß es nicht… wahrscheinlich ist es sowieso nicht mehr wichtig…~ [1]
Die Nächste zeit verbrachte er damit seine weiße Decke an zustarren und versuchte die Vögel zu ignorieren, die fröhlich zwitscherten. Schließlich stand er auf, steuerte auf die Stereoanlage zu und drückte auf Play. Die Lautstärke regulierte er auf eine hohe Stufe und setzte sich wieder hin. Sofort schallte laute und nicht gerade fröhliche Musik aus der Anlage.
Blutengel[2] machen wundervolle Musik… Wenigstens musste er das blöde Gezwitscher nicht mehr ertragen, immer wieder gingen ihm Selbstmordgedanken durch den Kopf. Der Schmerz in ihm war nicht wieder gekommen, er hatte das Gefühl, in reinem Selbstmitleid und Hass zu versinken, statt in dem Schmerz darüber, dass Seto ihn so derbe belogen hatte.
Das Telefon klingelte. Er konnte es ganz genau hören, allerdings hatte er keine Lust ran zugehen, als es aber nicht aufhört ihn lästig anzublöken, stellte er die Stereoanlage leise und ging dran. „Kaiba?" Er machte sich nicht die Mühe, seine Gefühle zu verbergen, wodurch seine Stimme genervt und eiskalt Klang.
„Mokuba?" Fragt Yugis überraschte Stimme am anderen ende. „Wer sonst?" Bekam er eine schnippische Antwort. „Hey, was ist denn nur los mit dir? Hör mal, Yami und ich wir wollen ein Picknick machen, hast du Lust mit zukommen?"
„Nein, habe ich nicht." Mokuba war so erstaunt über die Kälte in seiner Stimme, dass er zu zittern begann. „Yugi, tut mir Leid. Ich wollte nicht so schroff sein…" Ein Schluchzer schob sich seinen hals hinauf und schließlich brach er in Tränen aus.
„Mokuba…Was ist passiert?" Doch der Andere am Telefon war zu sehr mit weinen beschäftigt, als das er hätte antworten können. Mehr Mals nahm Mokuba einen Anlauf Yugi zu erzählen, was los war, aber er kam immer nur zu einem ‚Seto' bevor er wieder von neuen schluchzen musste.
„Jetzt beruhige dich doch Mokuba!" Der Andere atmete einige Male tief durch und putzte sich die Nase, bevor er wieder versuchte zu reden. „Es geht wieder…" Meinte er dann noch immer leise Schluchzend.
„Okay und jetzt erzähl mir, was passiert ist…"
Mokuba fing an, Yugi alles zu erzählen, von dem gebrochenen Versprechen bis hin zu den Gefühlen, die er jetzt hatte oder nicht hatte. Yugi war ganz ehrlich einfach nur Sprachlos. Wie konnte Seto seinem über Alles geliebten Bruder nur so weit treiben?
„Willst du wirklich nicht mitkommen?" Mokuba seufzte. „Nein, ich glaube, ich will einfach nur alleine sein. Danke, dass du mir zugehört hast. Ich fühle mich schon wesentlich besser!"
„Kein Problem. Ich nehme mein Handy mit, wenn dir noch was auf der Seele liegt, dann ruf mich einfach an, ja?!"
Mokuba gab einen zustimmenden Laut von sich und legte nach einer kurzen Verabschiedung auf. Ach Seto… [3]
*~*~*
Gestresst kam Seto schließlich aus seinem Meeting, manchmal hasste er seinen beruf wirklich. Als er an Mrs. Hinogu vorbeigehen wollte, um in sein Büro zugelangen, hielt sie ihn zurück. „Mr. Kaiba? Ihr Bruder hat vorhin angerufen und ich sollte ihnen das ausrichten." Damit gab sie ihm den Zettel.
Eilig ging Kaiba schließlich in sein Büro und setzte sich an seinen Schreibtisch, während er den Laptop hochfahren lies, sah er auf den Zettel:
~ Falls du es vergessen haben solltest, du hattest mir versprochen heute den Tag mit mir zu verbringen. Aber ist ja auch egal, du hältst sowieso nie, was du versprichst. Ich hasse dich, Seto!
Mein Vertrauen ist endgültig aufgebraucht und ich will keine albernen ausreden mehr hören, da ich sowieso verstanden habe, dass du kein Interesse mehr an mir hast, sondern nur noch an deiner Arbeit.
Ich nehme zurück, dass ich früher immer sagte, dass du der beste Bruder der Welt wärst, das einzige, was du bist, ist der schlechteste Verlierer, den ich je gesehen habe! Statt an deiner Niederlage zu wachsen, hast du dich wie ein Kleinkind verhalten.
Das war eigentlich schon alles, was ich dir sagen wollte, schade, dass du wieder einmal keine zeit hattest es dir Persönlich anzuhören, aber das bin ich ja bereits gewohnt…~
Seto fiel das Gespräch von gestern Abend wieder ein. Wie konnte ich das nur vergessen? Mokuba..
Seto schnappte sich seinen Mantel und verließ mit einem „Streichen sie alle meine anderen Termine!" die Kaiba-Corp..
In der Limousine gingen ihm diese Worte immer wieder durch den Kopf. Ich habe mich abgekapselt, weil ich dachte, dass ich kein guter Bruder für dich sein kann, genauso wie ich kein guter Duellant bin, sonst hätte ich Yugi besiegen könnten.
„Ob er Recht hat…? Das nur diese dumme Niederlage den Abgrund zwischen uns gerissen hat?" Fragend sah er sein Spiegelbild im Fenster an, aber es konnte ihm keine Antwort geben. Konnte ihm überhaupt jemand eine Antwort darauf geben?
Schließlich hielt die Limousine vor der Kaibavilla, Seto hatte seinen schritt beschleunigt und war die Treppe hoch gerannt und kam schließlich vor Mokubas Zimmer zum stehen. Düstere Musik schwoll ihm entgegen und er setzte ein betrübtes Gesicht auf.
Seto klopfte laut. Im inneren sah Mokuba von seinen Händen auf, die er seit geschlagenen zwanzig Minuten angesehen hatte, mit der Fernbedienung stellte er schließlich die Anlage leiser. „Wer stört?"
Seto seufzte auf, als er Mokubas Stimme hörte. Was sollte er sagen? Wie sollte er sich jetzt nur verhalten? Seit wann war so schwach, dass es überhaupt soweit kommen konnte. „Mokuba…" War alles, was er sagen konnte.
„Oh, der feine Herr hat seinen Hintern aus dem Bürostuhl bekommen und hat sich hier her bequemt!" Der Jüngere stand auf und öffnete die Tür. Seto sah ihn betroffen an. „Ich habe es vergessen, Mokuba, das war doch keine Absicht!
Ich habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast und festgestellt, dass du vielleicht Recht haben könntest. Ich hatte doch nur Angst, bei dir genauso zu versagen, wie bei Duell Monters" Mokuba sah ihn eingehend ein. „Das hier ist kein blödes Kartenspiel, Seto, sondern das wirkliche Leben. Ist doch scheiß egal, ob du verloren hast.
Guck dir Yugi an, er führt einen Spielladen und was hast du? Eine riesige Firma mit allem drum und dran. Vielleicht ist er ein besserer Duellant als du, aber das ist doch vollkommen egal, du hast doch so viele andere Stärken!" Mokuba krochen die Tränen nach oben. „Außerdem hast du mich und das ist doch eigentlich alles was du brauchst, mich und meine Liebe!"
Seto nahm ihn in die Arme. „Mokuba, beruhig dich doch." Doch der andere schüttelte wild den Kopf, drückte dabei seinen Körper eng an den seines Bruders. „Nein, ich will mich nicht beruhigen, ich will meinen Seto wieder haben!"
„Ich…" Seto war sprachlos und hielt den von Schluchzern geschüttelten Mokuba fest an sich gedrückt.
Schließlich Blickte der Kleinere auf. „Ach Seto, ich hab so schlimme Dinge zu dir gesagt, ich hasse dich nicht." Sachte Strich der Angesprochene die Tränen von den Wangen seines Bruders.
„Das weiß ich doch, aber deine Worte haben mich wachgerüttelt, es tut mir so Leid…" Setos Augen weiteten sich, als er Mokubas Lippen spürte, die sachte seinen Hals liebkosten. „Ich dachte, dass du mich nie wieder so halten würdest…" Der warme Atem streifte Setos Haut, ließ ihn schaudern. „Mokuba?!"
Der Schwarzhaarige hob den Kopf und sah seinen Bruder fragend an, der wiederum rang mit sich, das war offensichtlich. Schließlich senkte er seinen kopf, küsste liebevoll die Nasenspitze seines Bruders. „Ich liebe dich, mein Kleiner!"
„Ich dich auch, wenn du nur wüsstest wie!"
Ein Lächeln legte sich auf Setos Lippen. „Ich weiß wie…
Ich verspreche dir, dass ich mir mehr Zeit nehmen werde, ich werde bei dir nicht so versagen, wie bei Duell Monsters!"
Mokuba sah seinen Bruder prüfend an. „Nun gut, ich werde sie beobachten Seto Kaiba und wehe ihnen sie brechen noch einmal ein versprechen!"
Der Ältere lachte leise. „Wollten wir nicht im Park spazieren gehen?"
Mokuba nickte fröhlich, der ganze Schmerz war verflogen, vielleicht hatte Seto ja wirklich darüber nachgedacht und war wirklich zu dem Entschluss gekommen, dass sich etwas ändern müsse.
Seto hatte sich für seinen teil auf jeden fall vorgenommen, mit seinem Bruder eine Beziehung zu führen, wie es für diesen Engel würdig war, der ihn mit Gewalt auf seine eigenen Fehler aufmerksam gemacht hatte, nur um ihn nicht zu verlieren…
+~ooOO*Ende*OOoo~+
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[1] Ich hab nebenbei von Nightwish The End of All Hope gehört schmunzel War irgendwie inspirierend
[2] Tolle Band.. schwärm sucht euch ein hübsches Lied aus ^^
[3] Das sagt er in der Serie auch total oft schmunzel
Teil: 02/02
Autor: Kuschel_Gruftie
E-Mail: Kuschel_Gruftie@yahoo.de
Fanfiction: Yu-Gi-Oh
Pairing: Seto x Mokuba
Rating: PG
Warnungen: darkfic
Inhalt: Seto hat sich wegen seiner Niederlage sehr geändert. Mokuba hingegen kann mit der Veränderung nicht klarkommen und versucht mit allen Mitteln Seto wieder zu dem zu machen, was er einmal war.
Kommentar:
Disclaimer: Die Figuren von Yu-Gi-Oh gehören leider (immer noch) nicht mir, und ich schreibe nur aus Spaß an der Freude, mache somit also keinerlei Gewinn ^^
@ Komments: Sorry, aber ich kann euch mit der Lemon leider, leider nicht dienen.
Ich les zwar auch gerne welche, aber ich kann keine schreiben und deswegen wollte ich die hier Lemon frei halten, da sie ja eigentlich für ne Freundin ist ^^
Nehmt's mir bitte nicht übel ^^
Vielleicht kann ich mich ja mal durchringen und mal anderweitig ne Lemon schreiben ^^;
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Geschlagene zwei Stunden später stand Mokuba wieder in seinem eigenem Zimmer und prügelte wütend auf ein Kissen ein. Erst schmeißt er mich raus.. Wieder ein Schlag. ..dann kommt er an und befiehlt! Befiehlt mir nach Hause zu kommen!
Hilflos ließ er sich fallen und zog die Beine an sich. Oh Seto, warum verstehst du denn nicht?! Du bedeutest mir alles, wieso kannst du nicht verstehen, wie sehr du mich mit deinem Tun verletzt?! Wütend drückte er sein Gesicht in das Kissen. Vielleicht merkt er, was er tut, wenn ich…
Der junge Kaiba schüttelte den Kopf. Was ist denn mit mir los? Wenn ich weg wäre, dann könnte ich Seto nie wieder sehen… Ein Klopfen riss den Jungen aus seinen düsteren Gedanken. „Ich will niemanden sehen!" Schrie Mokuba als Antwort auf das Klopfen.
„Ich will mit dir reden." Klang Setos Stimme, leicht gedämpft durch die Tür, zu ihm rüber. „Ich aber nicht mir dir!" Kam die zischende Antwort. „Wenn du jetzt nicht mit mir redest, dann will ich nie wieder eine Beschwerde darüber hören, dass ich mir keine Zeit für dich nehmen würde!"
Mokuba überlegte einen Moment und nickte dann. „Komm rein." Seto schob die Tür auf und sah verdutzt auf seinen am Boden sitzenden Bruder. „Ich verbitte mir, dass so etwas wie vorhin noch einmal vorkommt!"
„Du kannst mich mal." Schnauzte Mokuba sauer. „Ich hab keine Lust mehr, du verbietest mir am laufenden Band Dinge, aber wenn ich mal Ansprüche stelle, die mir eigentlich zu stehen, dann bekomme ich die nicht! Entweder du hörst auf dich in Arbeit zu stürzen, oder ich höre überhaupt nicht mehr auf dich!"
„Und machst mir damit noch mehr Arbeit? Sehr logisch." Seto hockte sich zu ihm und strich ihm über die Wange. Meine Güte, wieso ist mir nicht aufgefallen, dass alles was ich tue ihm so gegen den Strich geht?
Sauer entzog sich der jüngere Kaiba diesen Berührungen. „Lass mich in Ruhe, Seto." Der Angesprochene zog seine Hand zurück und stand wieder auf. „Erst soll ich mehr Zeit mit dir verbringen und jetzt soll ich dich in Ruhe lassen, entscheide dich endlich!"
Mokuba erhob sich und stemmte die Hände in die Seite. „Ich will auch mehr Zeit mit dir verbringen, aber falls es dir nicht aufgefallen ist, ich bin stink sauer auf dich. Außerdem hasse ich es, mit dir zu streiten. Mensch Seto… Ich liebe dich doch!"
Mokuba seufzte. Ja, gleich kommt ein: ‚Ich dich doch auch, Mokuba.' Ein nettes Getätschel auf meine Haare und dann geht er mit den Worten: ‚Ich muss noch arbeiten!'
Seto lächelte aufmunternd und tätschelte ihm die Haare. „Ich dich doch auch, mein Kleiner." Oh mein Kleiner, mal was ganz Neues! Mokuba schalte sich in Gedanken, er sollte sich lieber über jedes nette Wort seines Bruders freuen, statt sie mit sarkastischen Worten ins negative zu wenden.
„Ich muss jetzt aber wieder arbeiten. Wie wäre es, wenn wir morgen zusammen was unternehmen? Ich nehme mir auch frei." Mokuba lächelte freudig. „Ja, gehen wir in den Park und dann einkaufen? Du könntest mal wieder eine neue Garderobe gebrauchen, ich sehe dich schließlich nur noch im Anzug!"
Sein großer Bruder nickte und verließ dann das Zimmer. Wahnsinn, vielleicht hat ihn die Sache doch geschockt und er ändert sich wieder! Freudig schnappte er sich das Kissen und ließ sich aufs Bett fallen.
Schließlich sprang er wieder geschäftig auf und wuselte zu seinem Kleiderschrank hinüber. Was zieh ich denn Morgen an? In seinem Schrank wühlend zog er schließlich ein knielanges Shirt hervor und eine kurze Hose dazu. Aus einem der oberen Fächer zog er noch einen Kummerbund und legte alles auf den Schreibtisch. Der Kummerbund war rot, während der Rest komplett schwarz war.
Nach einer ausgiebigen Dusche ging Mokuba in die Küche, er hatte einen wahnsinnigen Hunger auf etwas Süßes. Umso enttäuschter war er, als er feststellen musste, dass sie nichts hatten. Allerdings machte sich wieder Hoffnung breit, als er eine Tüte mit Schokoladenpudding fand. Gute 10 Minuten später saß er mit seinem dampfendem Pudding am Fernseher und sah sich ein paar von den dämlichen Seifenopern an.
Eine gute Stunde später brachte Mokuba die leere Schüssel in die Küche und ging schlafen, er freute sich so sehr auf den morgigen Tag! Endlich wieder mit Seto vereint! vor Aufregung konnte Mokuba kaum schlafen, aber als er endlich doch ins Land der Träume sank, schlief er wie ein Baby, nicht so unruhig wie sonst.
Schließlich erwachte er wieder, früher als sonst und voller freudiger Erwartung. Wie vor einem Date fühlte er sich. Sein Magen gribbelte, seine Hände waren feucht und seine Wangen hatten diesen Unschuldsrotschimmer angenommen.
In seine gestern ausgesuchten Kleider gehüllt ging er schließlich in die Küche. Einer der Bediensteten stand an der Arbeitsplatte und machte Frühstück. „Ist Seto schon wach?" Fragte Mokuba gut gelaunt und schnappte sich ein Brot vom Teller. „Mr. Kaiba ist heute ganz früh in die Firma gefahren."
„WAS?" Mokuba fiel das Brot aus der Hand, er konnte es aber gerade noch so auffangen. „Sicher, er meinte, dass ich nicht mit dem Mittagessen auf ihn warten solle." Mokuba war allerdings schon im Flur und tippte wie wild auf dem Telefon rum.
„ Kaiba Corp. Chefetage, Mrs. Hinogu am Apperat?!" Mokuba verkrampfte sich am ganzen Körper. „Hier ist Mokuba Kaiba, ich möchte sofort mit Seto sprechen!"
„Tut mir Leid, Mr. Kaiba ist in einem Meeting und zurzeit nicht zu sprechen, soll ich ihm etwas ausrichten?!"
Mokuba überlegte einen Moment. „Ja, haben sie was zu Schreiben da?"
„Sicherlich." Damit diktierte Mokuba ihr etwas, die Frau gab ein paar zustimmende Geräusche von sich und machte dann einen Strich unter das geschriebene. „Sind sie sich da sicher, dass ich ihm DAS ausrichten soll?"
„Vollkommen sicher." Damit legte Mokuba einfach af und zog sich in sein Zimmer zurück. Ihm war so unendlich kalt und dabei war das Wetter wunderschön draußen, es lud gerade zu ein hinauszugehen, allerdings schob Mokuba nur die Vorhänge zu. Als ob sich mich ärgern wollte, dass ich nicht unter ihr mit Seto im Park spazieren gehen kann!
Betrübt und vollkommen fertig ließ sich Mokuba schließlich auf sein Bett sinken. Er konnte nicht einmal weinen und das, obwohl er einen riesigen Kloß im Hals hatte. Dieser Leere in sich drin, sie schien plötzlich so groß zu sein, schien ihn völlig aufzufressen. Seto, wie konntest du nur?
Seine Hände klammerten sich an die Laken, krallten sich fest, bis seine Knöchel weiß hervor traten. Plötzlich war der Schmerz weg, er füllte sich total betäubt, langsam ließ er sich zurück sinken und schloss die Augen. Wahrscheinlich bin ich nicht zum glücklich sein bestimmt…
Er wünschte sich nichts mehr, als zu schlafen, aber dadurch, dass er die Nacht so gut geschlafen hatte, gelang es ihm einfach nicht. Schließlich zog er sein Tagebuch hervor und begann zu schreiben.
~Ich kann nicht mehr. Meine Seele ist überstrapaziert, mein Geist ist müde und mein Herz gebrochen. Verzweifelt habe ich versucht am letzten Rest meiner Hoffnung fest zu halten, dass Seto und ich vielleicht wieder so miteinander umgehen könnten wie früher, aber es war nur eine billige Illusion.
Sie ist endgültig zerbrochen und ich spüre wie mir etwas so wichtiges im Leben fehlt. Hat das alles hier überhaupt noch einen Sinn? Er ist fort, vielleicht für immer? Auch wenn ich ihn Tag für tag sehe, wird mir jetzt klar, dass es nicht er selbst ist, sondern nur das gebrochene Abbild meines Bruders. Dabei Liebe ich ihn so, auch wenn er mein Bruder ist.
Ich weiß, dass er meine Liebeserklärungen in die Kategorie Familienliebe steckt, aber das ist nicht so. ich liebe ihn wirklich… wirklich….
Aber ich liebe meinen stolzen Bruder, nicht dieses gebrochene Abbild, ist mit seiner Niederlage, denn alles verschwunden, was ich an ihm so geschätzt und geliebt habe?
Ich weiß es nicht… wahrscheinlich ist es sowieso nicht mehr wichtig…~ [1]
Die Nächste zeit verbrachte er damit seine weiße Decke an zustarren und versuchte die Vögel zu ignorieren, die fröhlich zwitscherten. Schließlich stand er auf, steuerte auf die Stereoanlage zu und drückte auf Play. Die Lautstärke regulierte er auf eine hohe Stufe und setzte sich wieder hin. Sofort schallte laute und nicht gerade fröhliche Musik aus der Anlage.
Blutengel[2] machen wundervolle Musik… Wenigstens musste er das blöde Gezwitscher nicht mehr ertragen, immer wieder gingen ihm Selbstmordgedanken durch den Kopf. Der Schmerz in ihm war nicht wieder gekommen, er hatte das Gefühl, in reinem Selbstmitleid und Hass zu versinken, statt in dem Schmerz darüber, dass Seto ihn so derbe belogen hatte.
Das Telefon klingelte. Er konnte es ganz genau hören, allerdings hatte er keine Lust ran zugehen, als es aber nicht aufhört ihn lästig anzublöken, stellte er die Stereoanlage leise und ging dran. „Kaiba?" Er machte sich nicht die Mühe, seine Gefühle zu verbergen, wodurch seine Stimme genervt und eiskalt Klang.
„Mokuba?" Fragt Yugis überraschte Stimme am anderen ende. „Wer sonst?" Bekam er eine schnippische Antwort. „Hey, was ist denn nur los mit dir? Hör mal, Yami und ich wir wollen ein Picknick machen, hast du Lust mit zukommen?"
„Nein, habe ich nicht." Mokuba war so erstaunt über die Kälte in seiner Stimme, dass er zu zittern begann. „Yugi, tut mir Leid. Ich wollte nicht so schroff sein…" Ein Schluchzer schob sich seinen hals hinauf und schließlich brach er in Tränen aus.
„Mokuba…Was ist passiert?" Doch der Andere am Telefon war zu sehr mit weinen beschäftigt, als das er hätte antworten können. Mehr Mals nahm Mokuba einen Anlauf Yugi zu erzählen, was los war, aber er kam immer nur zu einem ‚Seto' bevor er wieder von neuen schluchzen musste.
„Jetzt beruhige dich doch Mokuba!" Der Andere atmete einige Male tief durch und putzte sich die Nase, bevor er wieder versuchte zu reden. „Es geht wieder…" Meinte er dann noch immer leise Schluchzend.
„Okay und jetzt erzähl mir, was passiert ist…"
Mokuba fing an, Yugi alles zu erzählen, von dem gebrochenen Versprechen bis hin zu den Gefühlen, die er jetzt hatte oder nicht hatte. Yugi war ganz ehrlich einfach nur Sprachlos. Wie konnte Seto seinem über Alles geliebten Bruder nur so weit treiben?
„Willst du wirklich nicht mitkommen?" Mokuba seufzte. „Nein, ich glaube, ich will einfach nur alleine sein. Danke, dass du mir zugehört hast. Ich fühle mich schon wesentlich besser!"
„Kein Problem. Ich nehme mein Handy mit, wenn dir noch was auf der Seele liegt, dann ruf mich einfach an, ja?!"
Mokuba gab einen zustimmenden Laut von sich und legte nach einer kurzen Verabschiedung auf. Ach Seto… [3]
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Gestresst kam Seto schließlich aus seinem Meeting, manchmal hasste er seinen beruf wirklich. Als er an Mrs. Hinogu vorbeigehen wollte, um in sein Büro zugelangen, hielt sie ihn zurück. „Mr. Kaiba? Ihr Bruder hat vorhin angerufen und ich sollte ihnen das ausrichten." Damit gab sie ihm den Zettel.
Eilig ging Kaiba schließlich in sein Büro und setzte sich an seinen Schreibtisch, während er den Laptop hochfahren lies, sah er auf den Zettel:
~ Falls du es vergessen haben solltest, du hattest mir versprochen heute den Tag mit mir zu verbringen. Aber ist ja auch egal, du hältst sowieso nie, was du versprichst. Ich hasse dich, Seto!
Mein Vertrauen ist endgültig aufgebraucht und ich will keine albernen ausreden mehr hören, da ich sowieso verstanden habe, dass du kein Interesse mehr an mir hast, sondern nur noch an deiner Arbeit.
Ich nehme zurück, dass ich früher immer sagte, dass du der beste Bruder der Welt wärst, das einzige, was du bist, ist der schlechteste Verlierer, den ich je gesehen habe! Statt an deiner Niederlage zu wachsen, hast du dich wie ein Kleinkind verhalten.
Das war eigentlich schon alles, was ich dir sagen wollte, schade, dass du wieder einmal keine zeit hattest es dir Persönlich anzuhören, aber das bin ich ja bereits gewohnt…~
Seto fiel das Gespräch von gestern Abend wieder ein. Wie konnte ich das nur vergessen? Mokuba..
Seto schnappte sich seinen Mantel und verließ mit einem „Streichen sie alle meine anderen Termine!" die Kaiba-Corp..
In der Limousine gingen ihm diese Worte immer wieder durch den Kopf. Ich habe mich abgekapselt, weil ich dachte, dass ich kein guter Bruder für dich sein kann, genauso wie ich kein guter Duellant bin, sonst hätte ich Yugi besiegen könnten.
„Ob er Recht hat…? Das nur diese dumme Niederlage den Abgrund zwischen uns gerissen hat?" Fragend sah er sein Spiegelbild im Fenster an, aber es konnte ihm keine Antwort geben. Konnte ihm überhaupt jemand eine Antwort darauf geben?
Schließlich hielt die Limousine vor der Kaibavilla, Seto hatte seinen schritt beschleunigt und war die Treppe hoch gerannt und kam schließlich vor Mokubas Zimmer zum stehen. Düstere Musik schwoll ihm entgegen und er setzte ein betrübtes Gesicht auf.
Seto klopfte laut. Im inneren sah Mokuba von seinen Händen auf, die er seit geschlagenen zwanzig Minuten angesehen hatte, mit der Fernbedienung stellte er schließlich die Anlage leiser. „Wer stört?"
Seto seufzte auf, als er Mokubas Stimme hörte. Was sollte er sagen? Wie sollte er sich jetzt nur verhalten? Seit wann war so schwach, dass es überhaupt soweit kommen konnte. „Mokuba…" War alles, was er sagen konnte.
„Oh, der feine Herr hat seinen Hintern aus dem Bürostuhl bekommen und hat sich hier her bequemt!" Der Jüngere stand auf und öffnete die Tür. Seto sah ihn betroffen an. „Ich habe es vergessen, Mokuba, das war doch keine Absicht!
Ich habe darüber nachgedacht, was du gesagt hast und festgestellt, dass du vielleicht Recht haben könntest. Ich hatte doch nur Angst, bei dir genauso zu versagen, wie bei Duell Monters" Mokuba sah ihn eingehend ein. „Das hier ist kein blödes Kartenspiel, Seto, sondern das wirkliche Leben. Ist doch scheiß egal, ob du verloren hast.
Guck dir Yugi an, er führt einen Spielladen und was hast du? Eine riesige Firma mit allem drum und dran. Vielleicht ist er ein besserer Duellant als du, aber das ist doch vollkommen egal, du hast doch so viele andere Stärken!" Mokuba krochen die Tränen nach oben. „Außerdem hast du mich und das ist doch eigentlich alles was du brauchst, mich und meine Liebe!"
Seto nahm ihn in die Arme. „Mokuba, beruhig dich doch." Doch der andere schüttelte wild den Kopf, drückte dabei seinen Körper eng an den seines Bruders. „Nein, ich will mich nicht beruhigen, ich will meinen Seto wieder haben!"
„Ich…" Seto war sprachlos und hielt den von Schluchzern geschüttelten Mokuba fest an sich gedrückt.
Schließlich Blickte der Kleinere auf. „Ach Seto, ich hab so schlimme Dinge zu dir gesagt, ich hasse dich nicht." Sachte Strich der Angesprochene die Tränen von den Wangen seines Bruders.
„Das weiß ich doch, aber deine Worte haben mich wachgerüttelt, es tut mir so Leid…" Setos Augen weiteten sich, als er Mokubas Lippen spürte, die sachte seinen Hals liebkosten. „Ich dachte, dass du mich nie wieder so halten würdest…" Der warme Atem streifte Setos Haut, ließ ihn schaudern. „Mokuba?!"
Der Schwarzhaarige hob den Kopf und sah seinen Bruder fragend an, der wiederum rang mit sich, das war offensichtlich. Schließlich senkte er seinen kopf, küsste liebevoll die Nasenspitze seines Bruders. „Ich liebe dich, mein Kleiner!"
„Ich dich auch, wenn du nur wüsstest wie!"
Ein Lächeln legte sich auf Setos Lippen. „Ich weiß wie…
Ich verspreche dir, dass ich mir mehr Zeit nehmen werde, ich werde bei dir nicht so versagen, wie bei Duell Monsters!"
Mokuba sah seinen Bruder prüfend an. „Nun gut, ich werde sie beobachten Seto Kaiba und wehe ihnen sie brechen noch einmal ein versprechen!"
Der Ältere lachte leise. „Wollten wir nicht im Park spazieren gehen?"
Mokuba nickte fröhlich, der ganze Schmerz war verflogen, vielleicht hatte Seto ja wirklich darüber nachgedacht und war wirklich zu dem Entschluss gekommen, dass sich etwas ändern müsse.
Seto hatte sich für seinen teil auf jeden fall vorgenommen, mit seinem Bruder eine Beziehung zu führen, wie es für diesen Engel würdig war, der ihn mit Gewalt auf seine eigenen Fehler aufmerksam gemacht hatte, nur um ihn nicht zu verlieren…
+~ooOO*Ende*OOoo~+
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[1] Ich hab nebenbei von Nightwish The End of All Hope gehört schmunzel War irgendwie inspirierend
[2] Tolle Band.. schwärm sucht euch ein hübsches Lied aus ^^
[3] Das sagt er in der Serie auch total oft schmunzel
