Chaos3

Autor: Nijin-chan

Pairing: Aragorn / Legolas

Warning: Sap, aber auch slashig wird es nach der Zeit. Wer es nicht mag, soll es auch nicht lesen^.~

Note: Wenn ich versehentlich hier Fehler mach, thematisch wie mit Namen und Erläuterungen, meldet euch bei mir. Ansonsten muss ich nur sagen, dass diejenigen, die das Pairing nicht mögen, es auch erst gar nicht lesen sollen – ich möchte nicht hören, dass sie zu einander net passen und sage gleich: Luv? Welcome! Not? Leave now!

Thanks @: Thanks @:

Steffi

Jacobs angel86

Winnowill

Idril.Tinuviel


Heiß.

Mir war heiß geworden. Und Panik ergriff mich, sodass ich zur Seite zuckte und die Hände des Mädchens erschrocken von mir schob. Sie sah mich keineswegs überrascht oder verschreckt an, was mich gleich stutzig machte. Ich sah zum Bett und dem grinsenden Halunke. Sein Breites Grinsen war zu eindeutig.

Natürlich. 'War doch eigentlich gleich klar', war mein Gedanke, als ich ein wenig überlegte und feststellte, dass es Aragorns Werk war.

Dieser schaute mich - sich amüsierend - an und ich verengte meine Augen zu Schlitzen – gespielt natürlich.

Das aber würde er noch heimgezahlt bekommen!

Nicht, dass wir Elben nachtragend und rachsüchtig wären, nur machte sich dieser über mich lustig und ich wusste, dass seine Zeit auch noch kommen würde. Ein fieses Grinsen stahl sich auf mein Gesicht und ich sah, wie Aragorns Grinsen sofort zu verschwinden begann.

Was denn?? Etwa verwirrt, dass ich mich nicht wie ein schüchternes Mädchen benehme??

Sein fragender Ausdruck, den er in diesem Moment trug, ließ mich schmunzeln. Seine hochgezogene Augenbrauen, welche seine Augen rundlich aussehen ließen, zogen sich zusammen und es sah so aus, als ob er eine Schnute ziehen würde. Ich konnte nicht verhindern "s" zu denken.

Als ich jedoch weiter darüber nachdachte, spürte ich, wie meine Wangen zu brennen anfingen und sich ein Schmunzeln auf Aragorns Lippen bildete. Ich wand den Blick ab und sah zu dem Mädchen, welches mir bereits ein Handtuch hielt. Ich nickte ihr dankend zu und nahm es an.

Sie verbeugte sich leicht und wand sich ab.

Als die Tür ins Schloss fiel, blickte ich vorsichtig in Aragorns Richtung, welcher mich abermals grinsend beobachtete. Er wartete. Worauf, ward mir auch gleich klar. Er wollte sehen, ob ich mich unter seinen Blicken aus dem Wasser trauen würde.

Er stellte mich auf die Probe. Welche ich auch natürlich bestehen würde, auch wenn mulmig zumute.

Hey! Ich bin ein Elb, aber Elben haben alles, außer einigen Fähigkeiten und den spitzen Ohren, mit den Menschen gemeinsam. Körperlich gemeint. Mentalität vergleichend sind wir unterschiedlich. Na ja, das Leben Unsereinen ist auch um einiges länger und lehrreicher, als das eines Menschen oder Númenórer.

Mein Gedankengang wurde unterbrochen, als ich beim Aufstehen leicht ausgerutscht war und mich noch rechtzeitig abfangen konnte. Aragorn kicherte vergnügt und ich wurde rot.

Schnell trocknete ich mein Körper ab und versuchte meinen Weggefährten keines Blickes zu würdigen, obwohl ich das Gefühl nicht los ward, von ihm betrachtet zu werden. Ich legte mir den Handtuch um meine Hüfte und schritt auf das Bett zu, an dessen Rand ich mich dann auch niederließ.

Ein kurzes Schweigen trat ein und ich wich den Blicken meines Bettnachbars aus, welche ich an mir ruhen befürchtete.

Als ich dann noch gähnen musste, verfiel Aragorn dann auch schon in ein hallendes Gelächter.

"Was ist denn los? Was ist so Witziges an mir, dass du dich die gesamte Zeit über mich vergnügst?", prasselte ich unbeherrscht los, da bei mir beinahe der Geduldsfaden riss.

"Nichts. Ich hab mich bloß erinnert, wie sehr du unter den Blicken anderer leidest. Schon seit ich dich kenne.", lächelte er mir entgegen und ich spürte erneut diese Hitze im Gesicht.

Die Erinnerung an Aragorns freche Kindheit kehrte mir ins Gedächtnis zurück und ich erinnerte mich an seine "Spielchen", die er manchmal trieb, wenn wir mal die Zeit gemeinsam vertrieben und es ihm langweilig war. Er hatte selten eine Gelegenheit mit einem der anderen Elben rumzualbern, so nutzte er die Chance mit mir und führte mich in viele Versuchungen. So stellte er nach kürzester Zeit fest, dass ich es nicht so sehr mochte unter den Blicken der anderer zu sein; beobachtet zu werden.

Nicht dass ich schüchtern bin, nur war ich schon des öfteren ein Einzelgänger, da ich nicht oft die Gelegenheit dazu hatte, meine Zeit mit anderen zu verbringen. Als Thranduils Sohn verbrachte ich meine Zeit hauptsächlich im Hause; außerhalb unseres Reiches vertrat ich nur das eine oder andere Mal meinen Vater. Als Krieger geboren, hatte ich jedoch nicht oft eine Gelegenheit mein Können zu beweisen.

In Bruchtal war dann die Chance und ich ergriff sie. Aber würde ich dennoch nicht dafür bereit sein, wäre da nicht Gandalf und Aragorn gewesen. Diese kleine Kerlchen, die Hobbits, weckten ebenfalls mein Interesse und ich wollte für den endlichen Frieden der Welt beisteuern.

Ich streckte Aragorn die Zunge raus und verschränkte meine Arme vor der Brust.

'Warts nur ab! Dann werde ich lachen!', dachte ich und meine Mundwinkeln zuckten leicht nach oben.

Mein Freund amüsierte sich noch einige Zeit und verstummte endlich nach einer Weile, als ich ihn aufstehen hörte und mich ihm endlich zuwand. Er suchte leise vor sich hin fluchend nach etwas und mir kam ein kleiner Verdacht.

"Suchst du etwas?", fragte ich ihn lächelnd.

"Ja! Arwens Abendstern ist weg! Ich hatte es doch auf diesen Tischchen hier gelegt!", jammerte er suchend und fluchend.

"Hmmm.", kam nur von mir und ich schritt hinter Aragorn.

Er aber entfernte sich dann von mir und huschte durch das gesamte Zimmer, seine und meine Kleider durchwühlend.

Ich setzte mich derweil auf das Bett und betrachtete das Ganze schmunzelnd.

"Hatte ich nicht gesagt, dass ich der nächster sein werde, der lacht?", dachte ich und gähnte leise.

Der Mond am Himmel schimmerte hell und die glänzenden Sterne versprachen einen schönen Tag, worauf ich mich zu freuen begann. Was schöneres als eine Reise unter einem blauen Himmel konnte es einfach nicht geben. Und wir würden noch eine schwierige Zeit genug haben. Es wäre doch noch schrecklicher, wäre das Wette ebenfalls gegen uns.

Als er nach einer langen Zeit noch immer nicht aufgegeben hat und auf der anderen Bettseite mit sich selbst schimpfend auf und ab ging, holte ich sein "Schatz" unter dem Kopfkissen hervor, welches ich vor dem Baden dort versteckt hatte. Ich stand auf und hielt die Kette mit dem Anhänger baumelnd in meiner Hand ausgestreckt.

Als er bemerkte, dass ich etwas ihm entgegen hielt sah er auf. Seine Augen strahlten augenblicklich und er lächelte glücklich. Er wollte wahrscheinlich um das Bett herum zu mir laufen und mir den Fund abnehmen, als er in mein grinsendes Gesicht sah und bemerkte, das die Sache etwas auf sich hatte. Er erkannte den Streich, den ich ihm gespielt hatte und zu Beginn sah ich seine Augen böse aufblitzen. Doch dann verzerrte er gekünstelt sein Gesicht und öffnete sein Mund zu einem langgedehntem - "Duuuuh!!!", ehe er auf das Bett sprang und auf mich zu sprang.

Quiekend nahm ich meine Beine in die Hände und rannte davon.

Das Verfolgungsspiel erwies sich für uns beide jedoch etwas schwierig, da wir darauf achteten unsere Tücher um die Hüften nicht zu verlieren. Doch es machte anscheinend uns beiden Spaß.

Einen so großen Vorsprung von meinem Genossen konnte und wollte ich nicht gewinnen, doch dies ließ Aragorn mich das eine oder andere Mal beinahe einfangen. Als ich dann ein erneutes Mal auf das Bett sprang und mein Gesicht Aragorn zuwand blieb ich stehen.

Dieser folgte mir auf das Bett und blieb lachend vor mir stehen.

"Komm nicht näher!", lachte ich und hielt seine Kette hinter meinem Rücken. "Sonst wirst du es bereuen!", war meine Drohung und ich machte einen Schritt zurück.

"Was wirst du tun?", grinste er und näherte sich mir.

"Willst du es wirklich erfahren?", erkundigte ich mich vergnügt.

"Warum sollte ich es nicht wollen?", fragte er mich. Sein Grinsen wich keineswegs.

"Weil du es nicht wollen würdest.", war meine knappe Antwort.

"Wirklich?" Er näherte sich mir immer noch, wobei ich immer weiter zurückwich.

"Ich werd es aus dem Fenster schmeißen!", drohte ich, jedoch selber wohlwissend, dass das Gemeinte nicht der Wahrheit entsprach.

"Ohhhh! So weit würdest du dich nicht wagen zu gehen!", sagte er.

"Ach nein?", lächelte ich und trat noch einen Schritt zurück, was sich jedoch als Fehler erwies. Ich war am Bettrand angelangt und beim Machen eines weiteren Schrittes, trat ich ins Leere. Mein Gleichgewicht war weg und ich kippte nach hinten.

Erschrocken kniff ich meine Augen fest zusammen und spürte wie ich an meinem Handgelenk von Aragorn gegriffen wurde. Doch war es anscheinen ebenfalls zu spät. Mein Gewicht – auch wenn leichtes - zog den König mit und wir fielen beide zu Boden.

Als ich meine Augen öffnete, bemerkte ich, dass Aragorn seine beide Hände schützend unter meinem Kopf hatte. Ein Reflex aus Angst ich würde mich am Kopf stoßen, würde ich sagen. Und meine Arme waren um dessen Nacken geschlungen, so als ob ich Angst hatte, ohne Halt weiter nach unten fallen zu können. Sein Kopf lag auf meiner Brust und seine untere Körperhälfte zwischen meinen Beinen, was ich nicht sofort realisierte. Erst als er sich kurz rührte, merkte ich, dass sich mein Handtuch während des „Fluges" von mir löste und mein langjähriger Freund auf meiner nackten Person lag.

Ich schluckte leicht.

Doch Aragorn schien sich nicht zu heben wollen. Noch immer lag er unbewegt auf mir. Und ich hatte das Gefühl, dass er auch gar nicht den Wunsch hatte, das jeweils zu tun.

Irgendwie hatte ich das selbe Gefühl. Mir war so, als ob ich ewig so liegen könnte. Ich konnte nicht leugnen, dass ich mich im Laufe der Jahre ziemlich an den Menschen gewöhnt hatte, und das diese Reise mich noch mehr an ihn gebunden hatte. Seine Freundschaft bedeutete mir inzwischen sehr viel. Und immer, wenn meine Gedanken sich an die kommende Zeit wanden, wünschte ich mir, die Zeit des Trennens würde nie stattfinden.

So viel Zeit wir miteinander bereits verbracht haben, konnte die Trennung ziemlich schwer machen. Die schöne und schlechte Tage, die wir geteilt und bei denen wir uns unterstützt haben... die würde es später nicht mehr geben. Auch wenn es eine schöne Zeit werden sollte, in der nur Frieden herrscht, würde ich diesen Tagen hier garantiert ewig nachtrauern.

Wir, Elben, sind ein Volk, dass niemals vergisst. Auch wenn wir während unserer Existenz unendlich vieles erleben können – die Erinnerung würde nie schwinden.

Ich spürte eine Regung und wurde aus meinen Gedanken zurück in die Realität versetzt. Aragorn erhob sich leicht über mir und sah mich an. Sein Blick bohrte sich förmlich in meine Augen, das spürte ich.

"Hast du dir wehgetan?", fragte er etwas scheu.

Ich konnte nur nicken, brachte jedoch nach einer Weile ein "Danke!", heraus.

"Wofür denn?", fragte er verwundert.

Ich lächelte vorsichtig. "Dafür, dass du mir bei der Landung Gesellschaft geleistet hast."

Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und ich erwiderte es ebenfalls.

"War doch selbstverständlich. Du bist mir vielleicht einer!", lachte er.

Doch ich konnte mir beim besten Wille nicht vorstellen, dass dieser unnötige Gespräch ihn dazu veranlasste, auf mir liegen zu bleiben. Ich konnte mich daran nicht hindern, allerlei von Zeugs zu denken. Und hoffte innerlich, dass er weiterhin mir so nahe sein würde.

Ende Kapitel 3


Upsi. Jetzt war ich doch nicht an die Slash-Szene gekommen. Doch muss ich leider hier aufhören. Wäre der Kapitel noch länger, würde ich das heute nicht mehr schreiben können, und ihr müsstet euch bis zur nächsten Woche gedulden müssen. Und wenn es hier jemanden hier gibt, dem die FF gefällt (gibt es da noch jemanden *scheuindierundegug*), würde ja noch länger warten müssen. Ich leide ziemlich unter Zeitmangel. Diejenigen die das kennen, sollten mich verstehen können! *seufz*

So viel zum Anhang. Ich würde mich über Reviews euerseits wirklich sehr freuen! Und verspreche euch das nächste mal mich zu beeilen und den nächsten Chapie so schnell es geht zu beenden!

Viele süße Grüße, ya Ni *^.^*