Chaos 6

Autor: Nijin-chan

Pairing: Aragorn / Legolas

Warning: Sap, aber auch slashig wird es nach der Zeit. Wer es nicht mag, soll es auch nicht lesen^.~

Note: Wenn ich versehentlich hier Fehler mach, thematisch wie mit Namen und Erläuterungen, meldet euch bei mir. Ansonsten muss ich nur sagen, dass diejenigen, die das Pairing nicht mögen, es auch erst gar nicht lesen sollen – ich möchte nicht hören, dass sie zu einander net passen und sage gleich: Luv? Welcome! Not? Leave now!

Das ist wohl der Abschlusschapter hier geworden. Nur damit sich keiner mehr zum Schluss wundert...  Es hat Spaß gemacht diese FF zu schreiben^^ Auch wenn sie zum Schluss anscheinend nur CherubKatan gelesen hat (sich bei ihr für das Kommi herzlichst bedank^^). Das hat mich schon traurig gemacht...

Aber was soll's! Hier geht es weiter mit Klartext! Viel Spaß!

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Endlich versiegelte ich seine Lippen mit den meinen. Oh Gott. Sie schmeckten genauso süßlich, wie es mir immer vorgestellt hatte. Da tollste daran war ja auch, dass er zurückküsste... Nie zu denken gehabt!! Der Elb würde das nie einfach so tun!!! Hieße das, dass es da mehr als Freundschaft zu mir gab?

Ich würde das herausfinden müssen! Und das tat ich im Moment auch schon bereits!

Langsam begaben sich meine Hände auf Entdeckungstour und erkundeten das junge Jahrtausendalte Körper unter mir. Was für eine samtweiche Haut!! Wäre er da nicht noch mehr gewesen, würde ich mich in sie alleine schon verlieben.

Ich hörte sein leises wimmerndes Stöhnen an meinen Ohren, als ich bemerkte, dass wir uns aneinander vorsichtig rieben. Diese Erkenntnis sorgte dafür, dass meine Erregung um das Vielfache anwuchs und kleine Elektroschocks durch meinen Körper jagte. Ich schauderte abermals, als ich schwach um mich herum kalte Luft spürte und bemerkte, dass wir ja eigentlich auf dem Boden lagen.

Entschlossen packte ich Legolas an den Hüften und zog ihn an mich näher heran, wobei er laut aufkeuchte und seinen Kopf zurück in den Nacken warf – unseren Kuss unterbrechen. Automatisch umschlangen seine Beine meine Taille und hielten sich an meinem Körper fest, als ich mir vorsichtig mit der kostbaren Fracht in meinen Armen erhob. Genauso vorsichtig verfrachtete ich den Elb auf unser Schlafgemach und betete mich zwischen seine immer noch um mich geschlungenen Beine.

Hatte ich eigentlich überhaupt in meinem Leben Zeit und Gelegenheit dazu gehabt, das, was ich hier gerade trieb, einmal zu durchführen? Soweit ich denken kann, gab es solche Momente noch nie. Nur kurz davor war ich mich über Arwen zu schmeißen, doch würde das Elrond erfahren, wäre ich beim nächsten Sonnenaufgang wahrscheinlich öffentlich geköpft worden.

Ich, als zukünftiger König, sollte Anstand und Stärke präsentieren. Doch, das als Mann, ist grässlich qualvoll, wenn manchmal so attraktive und reizende Persönlichkeiten um einen herum sind.

Bis jetzt jedoch hatte ich das ganz gut geschafft. Doch nun scheiterte ich kläglich. Und das ohne ein Stückchen Gewissensbissen, die mich eigentlich jetzt zerstückeln sollten. Wahrscheinlich würde das später kommen. Aber wer wird sich Gedanken um später machen wollen, wenn er gerade von einem der schönsten Elben ganz Mittelerdes willig angenommen wird?

So ließ ich mich erneut auf ein Kuss mit dem Burschen ein und fühlte seine Hände auf meinem Rücken auf – und abgleiten. Oh, ja! Wie schön es sich doch anfühlte!

Ich unterbrach unseren Kuss und hörte Legolas protestierend leise knurren, doch meine Lippen wanderte zu seiner Ohrmuschel und meine Zunge tauschte in diese hinein. Das schien Legolas Meinung dann doch zu ändern und er krallte sich an meinen Schultern fest, seine Augen genüsslich schließend.

Es gab mir ein umwerfendes Gefühl den stolzen und körperlich unnahbaren Elben, wie er mir immer erschien, stöhnend nach mehr unter sich zu sehen, zu spüren, zu schmecken und zu riechen. Seine Haute und sein Haar rochen sinnesberauschend. Ich verlor mich gänzlich in seiner Präsenz. War das ein Trick, den Elben anwandten, wenn sie jemanden verführten?

Ja verführte mich Legolas eigentlich, oder war ich das derjenige, der es tat?

Darauf würde ich im Moment ja wohl garantiert keine Antwort erhalten, also zerbreche ich mir darüber auch keine weiteren Gedanken. Punkt.

Ich knabberte eine Weile an seinen Ohrläppchen, bevor meine Zunge ihre Reise fortsetzte und zu seinem Hals hinabglitt, so sie die weiche Haut umspielte. Meine Lippen saugten sich an dieser fest und würden wohl nie mehr loslassen wollen, wäre da nicht dieses andere Verlangen in mir...

Also weiter mit der Reise!

Ich blieb an einer bereits hartaufgerichteten Knospen hängen und auch Legolas schien nicht wirklich abgeneigt zu sein, dass ich mich diesen Körperteilen auch ein wenig zuwandte, denn sein Aufbäumen meinem Mund entgegen, war zu eindeutig gewesen...

Also spielte ich mit den Warzen ein bisschen. Leckte über sie, saugte an ihnen und biss das eine oder andere Mal auch leicht zu. Die Belohnung dafür war ohrenbetäubend erregend.

Meine Hände derweil umspielten den gesamten Körper des Elben. Suchten nach empfindlichen Stellen, massierten und streichelten die Haut unter den Fingern und glitten unweigerlich immer weiter zum Zentrum der Leidenschaft hinunter.

Ich würde keinen Stop machen. Nicht, wenn er nichts dagegen unternimmt. Mich von sich stößt, anschreit oder einfach nur irgend eine angewiderte Geste macht. Und er sollte verdammt noch mal bald damit anfangen. Denn, wenn er bald nicht etwas unternimmt, wird es dann kein Zurück mehr geben. Ich verliere nämlich langsam aber sich die Kontrolle über mein Denken und mein Tun. Alles dreht sich nur noch um ihn. Um seinen Körper und seine gesamte Person...

Er unternahm nichts. Schien sogar immer mehr zu wollen. Also würde ich ihm diesen Wunsch auch nicht erwehren. Denn, wer war ich denn?

Ich glitt weiter hinunter, tauchte in seine Bauchnabel und tat auch einen Schritt weiter.

An seiner stolz hochragenden Erregung angekommen, strich ich sachte den Schaft entlang und hörte sein lautes Wimmern. Oh, wie das einen anmachte!

Meine Hand umfasste die mehr als deutlich erregte Männlichkeit Legolas und begann sie leicht mit leichten Auf - und Abbewegungen zu massieren, zu pumpen.

Er wand sich unter mir und jede Geste bat nach mehr. Verlangte nach mehr.

Ich senkte meinen Kopf und umspielte mit der Zunge das harte und pulsierende Fleisch. Wie es mich danach dürstete. Und ich nahm, was mir gewillt geboten wurde.

Ich nahm soviel ich konnte in den Mund, saugte und leckte daran, konnte nicht genug davon bekommen, was Legolas um den Verstand zu bringen schien.

Doch kurz vor seinem Höhepunkt packte er mich und zog mich hoch.

Überrascht blickte ich auf den keuchenden Elbenprinzen hinunter und zeichnete einen Fragezeichen auf meine Stirn.

Doch er lächelte nur geheimnisvoll verführerisch und ich nächsten Augenblick befand ich mich unter ihm liegend. Er kniete über mir und senkte seine Lippen auf die meinen. Wie ich mich nach ihnen mittlerweile verzerrte...

Die Hände Legolas' wanderten meinen Körper hinab und mit einer Hand ergriff er nun meine Männlichkeit. Pumpte sie und entlockte mir ein lautes Stöhnen.

Ich schloss die Augen, bewegte mich den wohltuenden Berührungen entgegen, verlangte nun selbst nach mehr und fühlte plötzlich enge Hitze um mich herum.

Erschrocken über dies riss ich meine Augen wieder auf und sah in die vor Lust benebelten Augen Legolas'.

Ließ alles geschehen und lebte meine Hände auf seine Hüften, während er sich langsam auf mich herabsenkte. Mich verrückt machte.

Das, was da geschah, war ein einmaliger Gefühl! Zumindest für mich bis jetzt. Wer weiß, ob ich es noch einmal erleben würde? Ob ich das mit Legolas erleben würde? Doch war da nicht ein Hoffnungsschimmer?

Denn, Arwen war bereits zu ihres Gleichen über den Ozean gereist, hat mich nach einer –für sie – richtigen Entscheidung verlassen und wird ihr ewiges Leben dort verbringen, wo ihr Volk ist. Doch etwas schreckliches fiel mir während des Gedankenganges auf. Ich war erleichtert über ihren Fortgang. Spielten nur meine Gefühle verrückt, weil das mit Legolas mich glücklich machte? Doch warum freute ich mich so? Würde denn Legolas seinem Volke nicht ebenfalls folgen und mich dann hier lassen, wenn das Böse besiegt ist?

Es war eine bittere Wahrheit, doch ich wollte im Moment mir keine Gedanken darüber machen. Ich wollte genießen. Und das tat ich. Die rhythmischen Bewegungen, die Legolas auf mir machte ließen mich erneut aufstöhnen, und obwohl ich keine Erfahrungen darin hatte, bewegte ich mich ihm von selbst entgegen – und bereitete uns beiden somit einen atemberaubenden Höhepunkt...

Schnappend nach Luft lagen wir uns beide in den Armen, und ich konnte der Versuchung nicht widerstehen Legolas durch das Haar zu streichen.

Er hatte mir gehört. Und was würde ich denn nun alles dafür geben meinen treuen Gefährten auch weiterhin an meiner Seite zu haben..

Und mein Wunsch wurde erhört. Ich wurde nach einer bitteren und langen Schlacht zum König Gondors gekrönt worden, und wie ich auch erwartete war Arwen nicht zurückgekehrt. Sie hatte schon richtig gehandelt. Warum sollte sie ihr kostbares Geschenk – ewiges Leben -  wegen einem Menschen wie mir wegschmeißen? Sie war noch jung uns sollte die Wandlung der Welt nicht nur noch einmal erleben...

Nun stand ich hier. Die Gailaridas umkreisten mich und erhellten die düstere Umgebung in feinem Licht. Ich liebte diesen Ort. Und würde immer wieder gerne hierhin zurückkommen. Nun hatte wieder ich nicht oft die Gelegenheit dazu. Als König hatte man seine Pflichten. Wie ungern ich doch zum König wurde. Doch die Menschen sahen in mir ihre letzte Hoffnung. Ich war ihr Anführer und Leiter, dem sie vertrauten. Sollte ich da all ihre Hoffnungen gewissenlos zerschmettern und ihr vertrauen in mich ebenfalls zerstören?

Nein. Das konnte ich nicht.

Alle Elben waren nun weg. Und ich hatte zwar noch Gandals an meiner Seite, doch es fehlte mir doch tatsächlich eine andere Person. Und das war wirklich nicht Arwen. Sie fehlte mir schon, doch nicht mehr so, wie Legolas.

Seufzend ließ ich mich auf eine Holzbank nieder und sah auf die glühwürmchenähnliche Wesen.

"Gefällt dir dieser Ort noch immer, Menschenkönig?", fragte mich eine zu bekannte Stimme und ich schreckte auf.

Meine erste Reaktion wies auf Legolas, der elegant bekleidet etwas weiter von mir entfernt stand und von vielen silbernen Leuchtpunkten umschwärmt wurde. Er sah wunderschön aus.

"Gewiss wäre ich nicht hier, wäre das nicht der Fall, Elbenprinz.", antwortete ich zurücklächelnd. "Aber was verschafft mir die Ehre den wohl letzten Elben hier in Mittelerde so plötzlich hier zu sehen?"

Er lächelte weich und ging zu mir herüber. Ließ sich neben mir nieder und sah zur Blätterdecke der vom Wald gebildeten *Höhle*.

"Ich hatte nachgedacht und mich entschieden.", sagte er sanft.

"Ja? Zu was hast du dich entschieden, Legolas?", fragte ich hoffnungsvoll. Mein Herz begann Rekorde zu schlagen.

"Ich hab mich entschieden bei dir zu bleiben, Aragorn. Mein Platzt ist neben dir. Ich gehöre zu dir." Und endlich sah er mich an. Diese wunderschöne klare Augen. Ich verlor mich in ihnen immer und immer wieder.

Und eher ich darüber weiter nachdenken konnte, hatte ich den Elben schon in meine Arme geschlossen. Er erwiderte die Umarmung.

"Ich danke dir, dafür dass du zurückgekommen bist, Mellon. Im mil-cen."[1], flüsterte ich mich noch fester an ihn drückend.

"Enya na-hun cen. Ima mil-cen, mellon."[2], flüsterte er mir als Antwort und ich war in diesem Moment der glücklichste Sterbliche, den es auf Erden gab....

[1] Geliebter, ich liebe dich

[2] Mein herz gehört dir. Auch ich liebe dich, Liebster^.^

Ende der Geschichte

Lollipop!! Das war ein mieser Flop -.-°  Hie ist man wohl am Ende der kleinen Aragorn/Legolas-FF angelangt und es fällt mir sehr schwer mich von ihr zu trennen *schnief* Und darum würde ich gerne von euch hören, ob ich mich an weitere FF's von diesem Genre... bzw. Pairing wagen darf. Gebt mir eure Meinung!!

Viele süße Grüße und bis bald [??], eure Nijin^___^