Die Lüge eines Lebens 13
Für alle, die sich denken: Wann kommt endlich das versprochene Chap zu "Glück im Spiel", Keine Sorge! Wahrscheinlich nächste Woche. Und danke schön für die Reviews!!!
Have Fun,
Maia
Dieses Chap ist für Madeleine, weil ich so süß fand, was sie sich gewünscht hat ("Och bitte, Eviva, wenn schon so halber Sexszene, dann Ron und Hermine! Aber bitte bloß nicht Ron/Draco!" Ich: "Ähm, Madi?" Sie: "Ja?" Ich: "Sorry, aber des geht nicht. Ja, weißt du, die beiden sind leider noch nicht geboren!" Sie: "Ooooh. Okay." *rot wird*) Ähm ja, kleiner Einblick in mein Leben :o). ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
To Forget And To Forgive
Langsam öffnete die junge Frau die Türe zu ihrem Wohnzimmer, ließ einen kleinen, silberhellen Schein herein, der auf etwas in dem Raum traf und sich dort brach. Narcissa blinzelte. Ganz offensichtlich war das Lucius, der dort an dem Tisch eingeschlafen war, umgeben von Büchern und losen Blättern. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, das die Geborgenheit zeigte, in der sich der Mann gerade befand, tief im Schlaf, vielleicht gefangen in einem Traum.
Narcissa konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und ging leise zu ihm hin, bemüht, ihn nicht zu wecken. Gerührt betrachtete sie ihren Ehemann, bemerkte, wie sich seine sonst so strengen, harten und grausamen Gesichtszüge im Schlaf entspannten. Ein tiefer Friede umgab ihn, überall in dem Raum wahrnehmbar.
Die junge Frau hob den Arm, strich ihm mit einer ruhigen Bewegung das Haar aus dem Gesicht und streichelte sanft die zarte Haut seiner Wange. Lucius reagierte, atmete im Schlaf laut und drehte sich ihr zu. Narcissa kniete neben ihm nieder, hielt sich mit einer Hand an dem Tisch fest und liebkoste mit der anderen weiterhin seine Wange. Ein Blick auf die Bücher zeigte ihr, dass ihr Mann wieder einmal seine Studien wiederholt hatte- Verwandlung.
Narcissa beugte den Kopf, ihre Lippen streiften Lucs Stirn und ihr Atem fuhr warm über seine Haut. "Cis?" Die junge Frau erschrak, sprang hastig auf die Beine und registrierte, dass es nur Lucius war, der offensichtlich aufgewacht war. "Verzeih, ich wollte dich nicht aufregen!" Ihr Mann war mindestens ebenso schnell aufgesprungen und stand nun vor ihr, betrachtete sie nervös. "Alles okay?"
Mit geschlossenen Augen nickte die blonde Frau. Sie war einfach viel zu schreckhaft, was manche Dinge anging. Sie zwang sich, die Augen zu öffnen und Lucius anzulächeln. "Alles in Ordnung,.. Schatz." Der Kosename kam zögernd, klang irgendwie falsch aus Narcissas Sicht, so beinahe vergessen, weil sie ihn lange nicht mehr benutzt hatte.
Überrascht sah Luc seine Frau an. Schatz? Hatte sie ihn gerade wirklich Schatz genannt? Ein Blick in Narcissas Augen verriet ihm, dass es die Wahrheit war. "Schön." Sagte er leise, sanft. "Ich hab dich vermisst, Clara." Seine Frau blickte ihn verwundert an. "Ist das wahr?" flüsterte sie. Ein Nicken war die Antwort.
Und im nächsten Augenblick fühlte Lucius, wie sich Narcissa in seine Arme warf, sich eng an ihn schmiegte und kurz darauf eine Hand durch sein Haar strich. Vollkommen überrumpelt schloss der junge Mann einfach seine Arme und legte beruhigend eine Hand auf ihren Rücken. Was auch immer mit Clara los war, offensichtlich brauchte sie ihn im Moment.
"Sh, alles wird gut, mein Liebling, alles wird gut." Lucius wiederholte seine Worte einige Male, doch noch immer war er sich nicht sicher, ob sie überhaupt zu seiner Frau durchdrangen. Sanft schob er sie leicht von sich, nahm Narcissa in seine Arme und trug sie hoch zu ihrem gemeinsamen Schlafzimmer, das schon seit einer kleinen Ewigkeit nicht mehr benutzt wurde.
Ganz sachte legte er sie auf das Bett, kleidete sie bis auf ihre Unterwäsche aus und bemerkte, dass Claras tiefe, blaue Augen ihm folgten. "Wieso tust du das?" Narcissas Stimme war leise, fragend, zutiefst verwirrt. Lucius lächelte sich freundlich an. "Weil du übernächtigt bist und kaum in deinen Kleidern schlafen kannst." Seine Frau schüttelte heftig den Kopf. "Das meine ich nicht und das weißt du auch."
Lucius seufzte leise. Ja, er hatte genau gewusst, was Narcissa gemeint hatte. "Weil ich dich liebe." Antwortete er fest. "Und ist diese Liebe etwa stark genug, alles zu überstehen, alles zu vergessen, was ich getan habe?" Clara sah ihn an. Luc erwiderte den Blick. "Ja, ich denke schon, denn meine Liebe zu dir ist das Wertvollste, das ich habe. Ich will sie nicht verlieren. Und ich lasse sie mir erst recht nicht nehmen!"
"Danke." Luc konnte es kaum verstehen, so leise hatte Narcissa gesprochen. "Danke?" Irritiert sah er sie an. Seine Frau nickte. "Danke, Lucius. Für alles, was du getan hast, jetzt für mich tust und irgendwann noch tun wirst. Danke, dass du für mich da bist, dass du zu mir hältst und vor allem danke, dass du mir vergibst."
Lucius` sturmgraue Augen glitzerten unnatürlich. Tränen? Konnte der Slytherin weinen? Ja, er konnte und in diesem Moment war er kurz davor. Narcissa bedankte sich, dass er für sie da gewesen war, obwohl er in ihren schwersten Stunden einfach geflohen war, zu schwach um seine eigene Frau zu trösten. Oder vielleicht nur zu schwach, um zu sehen wie die Frau, die er am meisten auf der Welt liebte und die er für eine der stärksten Personen gehalten hatte, zerbrochen war.
Doch irgendwie hatte Clara es jedes Mal geschafft, diese Zerbrochenheit wieder zu kitten, sie zu vergessen. Liebe, als hätte dich noch nie jemand verletzt. Aber das passte überhaupt nicht zu ihr. Narcissa war verschlossen, eigenwillig und sie vertraute sich niemandem an. Sich ohne Furcht zu öffnen, ohne Gedanken daran, was schief gehen könnte, nein, das war nicht ihre Welt. War es vielleicht nur bei ihnen beiden so?
Hatte Narcissa etwa keine Angst, sich ihm zu öffnen? Luc konnte es nicht glauben, denn bisher hatte seine Frau ihm nie so sehr vertraut, dass sie ihm alles gesagt hätte. Nur Severus... Nun, Lucius hatte den Körper seiner großen Liebe bekommen, hatte Sev dafür den Schlüssel zu ihrer Seele erhalten? Möglich wäre es, denn seltsamerweise schien Severus Narcissa immer zu verstehen, er war bei ihr so einfühlsam wie bei niemandem sonst.
"Lucius? Liebst du mich wirklich? Und bist du sicher, dass diese Liebe reicht?" Clara sah ihn aus riesigen Augen an, fragend und zugleich hoffend. Sie hatte schon so viel gewagt und zu viel verloren, würde sie wenigstens ihre Ehe retten können? Luc streichelte ihr sanft über eine Wange. "Ja. Zu beiden Fragen. Vergiss nicht, wo Liebe ist, sind Worte überflüssig. Liebe ist alles. Sie ist unvergänglich. Und sie ist genug." Fügte er leise hinzu.
Was dann geschah, nahm Lucius nur am Rande wahr, denn es ging alles unheimlich schnell. Kaum hatte er ausgesprochen, brach Narcissa in lautloses Weinen aus und schmiegte sich an ihren Mann. "Ist ja gut." Flüsterte Luc zum zweiten Mal in dieser Nacht. Hilflos und leicht überfordert streichelte er Cis über den Rücken, kraulte sanft ihren Nacken und ließ sie einfach weinen. "Manchmal tut es gut, seinen Kummer zu teilen, weißt du."
Ob Narcissa gehört hatte, was er gesagt hatte, wusste Lucius nicht. Allerdings wurde das Schluchzen weniger, ihr Körper zuckte nicht mehr so bei den Weinkrämpfen und sie löste sich von seinem Oberkörper, sah ihn aus roten, geschwollenen Augen an. "Aber es ist ein Risiko. Sich jemandem so sehr zu öffnen." Luc lächelte ihr beruhigend zu, fühlte sich in seinen Gedanken bestätigt. "Vielleicht ist jetzt nicht der rechte Augenblick das zu fragen, aber.." sagte er sachte vorstoßend. "Nur zu." erwiderte Narcissa aufmunternd und verweint.
"Wieso bist du zurückgekommen?" platzte Lucius heraus. Er hatte erwartet, dass Clara eine halbe Ewigkeit in Irland verbringen würde, falls sie überhaupt zurückkehrte. Narcissa senkte den Kopf, leicht beschämt. Wie viel hatte sie ihrem Mann schon angetan und trotz allem... "Wegen Draco? Wegen deines Vaters? Wegen meiner Eltern? Oder wegen dem Gerede der Leute?" Luc klang bitterer als er es geplant hatte, doch die ganze Verzweiflung, die tief in ihm verborgen gewesen war, brach nun hervor.
"Wegen dir." Murmelte Narcissa. Langsam hob sie den Kopf, sah ihrem Mann ganz tief in die Augen. Und zum ersten Mal seit langer Zeit konnte er in ihren Augen eine tiefe, reine Zuneigung und die Wahrheit erkennen. Zum allerersten Mal... "Ist, ist das wahr?" presste er hervor, noch nicht bereit, es ganz zu glauben.
Narcissa warf ihm einen gespielt gekränkten Blick zu. "Soll ich wieder gehen? Ja, es stimmt. Du bist mein Mann, ich habe dir vor Gott geschworen, immer an deiner Seite zu stehen. Und mir ist einfach klar geworden, dass ich diesen Schwur nicht brechen will. Außerdem sind wir doch nun so etwas wie eine kleine Familie. Denn ich habe ja gesehen, wie sehr du Draco magst."
"Clara..." begann Lucius zögerlich, "Ich liebe dich, aber ich weiß auch, dass du mich niemals so sehr lieben kannst. Ich werde nicht im Stande sein, dich glücklich zu machen. Bist du dir dessen bewusst?" Narcissa nickte fest. "Wenn du damit leben kannst, kann ich es auch. Ich will wenigstens zwei Leben retten, zwei Menschen glücklich machen. Dich und Draco. Auch wenn das bedeutet, dass ich selbst zurückstecke."
Die junge Frau zuckte mit den Schultern. "Vielleicht bin ich endlich erwachsen geworden und hab eingesehen, dass *er* und ich niemals zusammen sein werden, es würde nicht funktionieren. Unsere Ehe ist beziehungsweise war einmal eine Liebesheirat, doch dann wurde sie immer mehr zu einer Vernunftehe. Und ich will nicht, dass es so bleibt. Du liebst mich und für mich bist du ein wahnsinnig guter Freund. Ich denke, das ist eine wunderbare Grundlage für eine Beziehung."
Lucius lächelte sie an. Dass Narcissa ihn nie ganz lieben könnte, wusste er. Er hatte sich bereits vor langer Zeit damit zufrieden gegeben, denn Clara war nicht die Art von Frau, die einen Mann heiratete, um ihm später zu sagen, dass ein anderer ihre große Liebe war. Nein, Cis hatte von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Und offenbar hatte er jetzt gewonnen.
Denn das, was er sich immer am meisten gewünscht hatte, war geschehen: Narcissa würde bei ihm bleiben, welche Gründe sie auch haben mochte, es war ihm sogar ziemlich egal. "Es ist nicht gut, nur unseren Träumen nachzuhängen und vergessen zu leben. Mit dir kann und will ich leben, Luc. Er war mein Traum, aber ich bin endlich erwacht und in die Realität zurückgekehrt." Cis hatte leise gesprochen, dabei den Blick jedoch nicht abgewandt. Lucius sollte ruhig *sehen*, dass sie es ernst meinte.
"Komm her." Lucs Aufforderung war sanft, ohne jede Gewalt, doch dennoch dachte seine Frau nicht eine Sekunde lang daran, sich zu weigern. Beinahe Schutz suchend schmiegte sie sich an ihn, zog ihn auf das Bett neben sich und knöpfe geschwind sein Hemd auf. "Clara.." "Pst!" machte die junge Frau und bedeutete ihm zu schweigen. Das war kein Augenblick um zu reden; ihre Taten sprachen für sich.
Und Lucius gab nach, nur allzu gerne. Narcissas warme Hände strichen sanft über seinen Oberkörper, umkreisten seinen Bauchnabel, während sie ihn langsam auf den Mund küsste. Ihre Zunge erkundete zärtlich seine Lippen, bevor er seinen Mund öffnete und ihn ihrer Zunge überließ. (Oh Gott, ich kann so was net!) Ganz offensichtlich wollte Narcissa mehr und, bei Merlin, sie würde es bekommen.
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(An alle, die denken, dass das Chap hier fertig ist: Ne! Ich bleib euch noch erhalten, Szenenwechsel! PS: Madi, ich habs dir gesagt, ich deute die "Sexszene" nur an)
Severus starrte auf die schwarzen, verschlungenen Linien vor ihm, versuchte, es zu entziffern, doch sein Verstand weigerte sich standhaft, diese Gebilde als das zu erkennen, was sie waren: Buchstaben. Der schwarzhaarige Mann seufzte leise auf, rieb sich müde über die Augen und griff erneut nach seiner Feder, die er wieder in das Tintenfass tauchte.
Nach kurzem Überlegen, was er als Letztes geschrieben hatte, ging es weiter. Severus wusste, dass es durchaus unüblich war, dass Männer Tagebuch führten, doch er hatte die Idee schon immer grandios gefunden, weil man so die Möglichkeit bekam, alles noch einmal zu erleben und auch zu verarbeiten.
"Träume, die niemals wahr werden; Wünsche, die sich nie erfüllen; Wunden, die nur langsam heilen. Das alles passiert, wenn du dich in jemanden verliebst, der nicht so fühlt wie du. Einen Schmerz zu lieben und daran festzuhalten, aus Angst, mit ihm auch die Liebe zu verlieren, darin liegt das Geheimnis des Liebeskummers.
Vielleicht sollte ich endlich den Schmerz loslassen, der mich erfüllt, wenn ich an meine vergangene Liebe mit Narcissa denke. Vielleicht sollte ich beginnen, nur freundschaftliche Gefühle für sie zu entwickeln, für die Frau meines besten Freundes. Vielleicht sollte ich mich zusammenreißen und daran denken, dass ich ein erwachsener Mann bin, der sich so weit im Griff haben sollte, dass nicht jeder gleich merkt, wie ich fühle.
So viele Vielleichts. Und wie ich mich kenne, werde ich das eh nie schaffen. Wieso kann Freundschaft in Liebe enden, aber nicht Liebe in Freundschaft? Vielleicht, weil ich nicht vergessen kann, was ich einst für sie empfand. Und schon wieder Vielleicht... Verdammt, ich kenne nicht einmal meine Gefühle! Was ist los mit dir, Severus? Hat dir diese Frau den Verstand geraubt?
Frag dich das lieber nicht, sonst kommt als Antwort nur Ja heraus. Das Leben ist ein Spiel, grausam und unfair. Manche Menschen bekommen alles, während andere sich mit den Resten oder mit gar nichts begnügen müssen. Und ich? Ich habe nur meine Erinnerungen an etwas, das war und wohl niemals wieder sein wird. Nicht wahr, Clara?
Ich hab doch keine Chance, jemals mit dir zusammenzusein. Du bist mit Lucius verheiratet und du liebst einen anderen. Und wo bleibe ich? Welchen Platz in deinem Herzen nehme ich ein? Oh, ich weiß schon, ich spiele die Rolle des besten Freundes, der immer für dich da ist und alles für dich tut. Und das Schlimmste ist, dass es mir weh tut, das zu tun, ich aber gar nicht anders kann. Ich würde umkommen vor Sorge und vor allem aus Sehnsucht, wenn ich dich nicht einmal mehr als Freund sehen, dich als Freund berühren, umarmen kann.
Manchmal habe ich dich beneidet, weil du so gut warst in der Schule, weil dir die Herzen aller zuflogen, weil du alles mit Leichtigkeit erlernt hast. Erst in letzter Zeit kam mir der Gedanke, dass ich niemanden beneiden sollte, der alles perfekt zu können scheint, weil er meist nicht aus vollem Herzen lachen und lieben kann.
Denn das ist doch wahr, oder etwa nicht? Versuche es zu leugnen und ich werde dir kein Wort glauben. Du musst mir nicht sagen, dass es stimmt, dass ich Recht habe, denn eher würdest du sterben, als etwas Derartiges zuzugeben. Verdammt sei dein Stolz! Aber ich weiß auch so, dass es die Wahrheit ist...
Hast du dir nie gewünscht, in der Vergangenheit zu leben? Dort etwas anderes zu tun? Hast du dir nie gewünscht, du hättest deine Liebe damals festgehalten? Oder hast du dir gedacht: "Morgen ist auch noch ein Tag."? Oh, Clara, das schönste Morgen kann das Gestern nicht zurückbringen, denn nichts wird sein, wie es einmal wahr. Oder hast du nach einem deiner Sprüche gehandelt?
Getreu dem Motto: "Lasse ziehen, was du liebst. Kommt es zurück, gehört es für immer dir. Aber kehrt es nicht zurück, hat es nie dir gehört." Ja, so wirst du gehandelt haben, denn du weißt selbst am besten, wie wichtig Freiheit ist. Freiheit ist noch immer das, was du mit am Meisten begehrst, gleich mit Liebe. Und Liebe hast du im Übermaß..."
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So, jetzt ist es aber wirklich fertig. Sooo lange ist es nicht, aber immerhin. Und keine Angst, noch ist unser Sevvie ja noch OOC, ziemlich melancholisch etc, aber hey, es spielt noch vor seiner Lehrerzeit :o). Dieser erschreckende Gedanke kam mir übrigens gestern Abend. Harry ist immer noch nicht geboren! Habt ihr eine Ahnung, wie viel Schreibarbeit noch vor mir liegt? *lach* Falls ich weiterschreibe, das ist ja die andere Frage.
Außerdem überleg ich noch, ob es ein Happy oder Sad End gibt, und wenn Happy: zwischen wem?
Naja, meine Sache, ne? :o) Könnt mir gerne schreiben, was ihr gerne hättet, aber ob ich das berücksichtige, hab ich nie gesagt!
Ich hab euch lieb!
Maia
Für alle, die sich denken: Wann kommt endlich das versprochene Chap zu "Glück im Spiel", Keine Sorge! Wahrscheinlich nächste Woche. Und danke schön für die Reviews!!!
Have Fun,
Maia
Dieses Chap ist für Madeleine, weil ich so süß fand, was sie sich gewünscht hat ("Och bitte, Eviva, wenn schon so halber Sexszene, dann Ron und Hermine! Aber bitte bloß nicht Ron/Draco!" Ich: "Ähm, Madi?" Sie: "Ja?" Ich: "Sorry, aber des geht nicht. Ja, weißt du, die beiden sind leider noch nicht geboren!" Sie: "Ooooh. Okay." *rot wird*) Ähm ja, kleiner Einblick in mein Leben :o). ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
To Forget And To Forgive
Langsam öffnete die junge Frau die Türe zu ihrem Wohnzimmer, ließ einen kleinen, silberhellen Schein herein, der auf etwas in dem Raum traf und sich dort brach. Narcissa blinzelte. Ganz offensichtlich war das Lucius, der dort an dem Tisch eingeschlafen war, umgeben von Büchern und losen Blättern. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, das die Geborgenheit zeigte, in der sich der Mann gerade befand, tief im Schlaf, vielleicht gefangen in einem Traum.
Narcissa konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und ging leise zu ihm hin, bemüht, ihn nicht zu wecken. Gerührt betrachtete sie ihren Ehemann, bemerkte, wie sich seine sonst so strengen, harten und grausamen Gesichtszüge im Schlaf entspannten. Ein tiefer Friede umgab ihn, überall in dem Raum wahrnehmbar.
Die junge Frau hob den Arm, strich ihm mit einer ruhigen Bewegung das Haar aus dem Gesicht und streichelte sanft die zarte Haut seiner Wange. Lucius reagierte, atmete im Schlaf laut und drehte sich ihr zu. Narcissa kniete neben ihm nieder, hielt sich mit einer Hand an dem Tisch fest und liebkoste mit der anderen weiterhin seine Wange. Ein Blick auf die Bücher zeigte ihr, dass ihr Mann wieder einmal seine Studien wiederholt hatte- Verwandlung.
Narcissa beugte den Kopf, ihre Lippen streiften Lucs Stirn und ihr Atem fuhr warm über seine Haut. "Cis?" Die junge Frau erschrak, sprang hastig auf die Beine und registrierte, dass es nur Lucius war, der offensichtlich aufgewacht war. "Verzeih, ich wollte dich nicht aufregen!" Ihr Mann war mindestens ebenso schnell aufgesprungen und stand nun vor ihr, betrachtete sie nervös. "Alles okay?"
Mit geschlossenen Augen nickte die blonde Frau. Sie war einfach viel zu schreckhaft, was manche Dinge anging. Sie zwang sich, die Augen zu öffnen und Lucius anzulächeln. "Alles in Ordnung,.. Schatz." Der Kosename kam zögernd, klang irgendwie falsch aus Narcissas Sicht, so beinahe vergessen, weil sie ihn lange nicht mehr benutzt hatte.
Überrascht sah Luc seine Frau an. Schatz? Hatte sie ihn gerade wirklich Schatz genannt? Ein Blick in Narcissas Augen verriet ihm, dass es die Wahrheit war. "Schön." Sagte er leise, sanft. "Ich hab dich vermisst, Clara." Seine Frau blickte ihn verwundert an. "Ist das wahr?" flüsterte sie. Ein Nicken war die Antwort.
Und im nächsten Augenblick fühlte Lucius, wie sich Narcissa in seine Arme warf, sich eng an ihn schmiegte und kurz darauf eine Hand durch sein Haar strich. Vollkommen überrumpelt schloss der junge Mann einfach seine Arme und legte beruhigend eine Hand auf ihren Rücken. Was auch immer mit Clara los war, offensichtlich brauchte sie ihn im Moment.
"Sh, alles wird gut, mein Liebling, alles wird gut." Lucius wiederholte seine Worte einige Male, doch noch immer war er sich nicht sicher, ob sie überhaupt zu seiner Frau durchdrangen. Sanft schob er sie leicht von sich, nahm Narcissa in seine Arme und trug sie hoch zu ihrem gemeinsamen Schlafzimmer, das schon seit einer kleinen Ewigkeit nicht mehr benutzt wurde.
Ganz sachte legte er sie auf das Bett, kleidete sie bis auf ihre Unterwäsche aus und bemerkte, dass Claras tiefe, blaue Augen ihm folgten. "Wieso tust du das?" Narcissas Stimme war leise, fragend, zutiefst verwirrt. Lucius lächelte sich freundlich an. "Weil du übernächtigt bist und kaum in deinen Kleidern schlafen kannst." Seine Frau schüttelte heftig den Kopf. "Das meine ich nicht und das weißt du auch."
Lucius seufzte leise. Ja, er hatte genau gewusst, was Narcissa gemeint hatte. "Weil ich dich liebe." Antwortete er fest. "Und ist diese Liebe etwa stark genug, alles zu überstehen, alles zu vergessen, was ich getan habe?" Clara sah ihn an. Luc erwiderte den Blick. "Ja, ich denke schon, denn meine Liebe zu dir ist das Wertvollste, das ich habe. Ich will sie nicht verlieren. Und ich lasse sie mir erst recht nicht nehmen!"
"Danke." Luc konnte es kaum verstehen, so leise hatte Narcissa gesprochen. "Danke?" Irritiert sah er sie an. Seine Frau nickte. "Danke, Lucius. Für alles, was du getan hast, jetzt für mich tust und irgendwann noch tun wirst. Danke, dass du für mich da bist, dass du zu mir hältst und vor allem danke, dass du mir vergibst."
Lucius` sturmgraue Augen glitzerten unnatürlich. Tränen? Konnte der Slytherin weinen? Ja, er konnte und in diesem Moment war er kurz davor. Narcissa bedankte sich, dass er für sie da gewesen war, obwohl er in ihren schwersten Stunden einfach geflohen war, zu schwach um seine eigene Frau zu trösten. Oder vielleicht nur zu schwach, um zu sehen wie die Frau, die er am meisten auf der Welt liebte und die er für eine der stärksten Personen gehalten hatte, zerbrochen war.
Doch irgendwie hatte Clara es jedes Mal geschafft, diese Zerbrochenheit wieder zu kitten, sie zu vergessen. Liebe, als hätte dich noch nie jemand verletzt. Aber das passte überhaupt nicht zu ihr. Narcissa war verschlossen, eigenwillig und sie vertraute sich niemandem an. Sich ohne Furcht zu öffnen, ohne Gedanken daran, was schief gehen könnte, nein, das war nicht ihre Welt. War es vielleicht nur bei ihnen beiden so?
Hatte Narcissa etwa keine Angst, sich ihm zu öffnen? Luc konnte es nicht glauben, denn bisher hatte seine Frau ihm nie so sehr vertraut, dass sie ihm alles gesagt hätte. Nur Severus... Nun, Lucius hatte den Körper seiner großen Liebe bekommen, hatte Sev dafür den Schlüssel zu ihrer Seele erhalten? Möglich wäre es, denn seltsamerweise schien Severus Narcissa immer zu verstehen, er war bei ihr so einfühlsam wie bei niemandem sonst.
"Lucius? Liebst du mich wirklich? Und bist du sicher, dass diese Liebe reicht?" Clara sah ihn aus riesigen Augen an, fragend und zugleich hoffend. Sie hatte schon so viel gewagt und zu viel verloren, würde sie wenigstens ihre Ehe retten können? Luc streichelte ihr sanft über eine Wange. "Ja. Zu beiden Fragen. Vergiss nicht, wo Liebe ist, sind Worte überflüssig. Liebe ist alles. Sie ist unvergänglich. Und sie ist genug." Fügte er leise hinzu.
Was dann geschah, nahm Lucius nur am Rande wahr, denn es ging alles unheimlich schnell. Kaum hatte er ausgesprochen, brach Narcissa in lautloses Weinen aus und schmiegte sich an ihren Mann. "Ist ja gut." Flüsterte Luc zum zweiten Mal in dieser Nacht. Hilflos und leicht überfordert streichelte er Cis über den Rücken, kraulte sanft ihren Nacken und ließ sie einfach weinen. "Manchmal tut es gut, seinen Kummer zu teilen, weißt du."
Ob Narcissa gehört hatte, was er gesagt hatte, wusste Lucius nicht. Allerdings wurde das Schluchzen weniger, ihr Körper zuckte nicht mehr so bei den Weinkrämpfen und sie löste sich von seinem Oberkörper, sah ihn aus roten, geschwollenen Augen an. "Aber es ist ein Risiko. Sich jemandem so sehr zu öffnen." Luc lächelte ihr beruhigend zu, fühlte sich in seinen Gedanken bestätigt. "Vielleicht ist jetzt nicht der rechte Augenblick das zu fragen, aber.." sagte er sachte vorstoßend. "Nur zu." erwiderte Narcissa aufmunternd und verweint.
"Wieso bist du zurückgekommen?" platzte Lucius heraus. Er hatte erwartet, dass Clara eine halbe Ewigkeit in Irland verbringen würde, falls sie überhaupt zurückkehrte. Narcissa senkte den Kopf, leicht beschämt. Wie viel hatte sie ihrem Mann schon angetan und trotz allem... "Wegen Draco? Wegen deines Vaters? Wegen meiner Eltern? Oder wegen dem Gerede der Leute?" Luc klang bitterer als er es geplant hatte, doch die ganze Verzweiflung, die tief in ihm verborgen gewesen war, brach nun hervor.
"Wegen dir." Murmelte Narcissa. Langsam hob sie den Kopf, sah ihrem Mann ganz tief in die Augen. Und zum ersten Mal seit langer Zeit konnte er in ihren Augen eine tiefe, reine Zuneigung und die Wahrheit erkennen. Zum allerersten Mal... "Ist, ist das wahr?" presste er hervor, noch nicht bereit, es ganz zu glauben.
Narcissa warf ihm einen gespielt gekränkten Blick zu. "Soll ich wieder gehen? Ja, es stimmt. Du bist mein Mann, ich habe dir vor Gott geschworen, immer an deiner Seite zu stehen. Und mir ist einfach klar geworden, dass ich diesen Schwur nicht brechen will. Außerdem sind wir doch nun so etwas wie eine kleine Familie. Denn ich habe ja gesehen, wie sehr du Draco magst."
"Clara..." begann Lucius zögerlich, "Ich liebe dich, aber ich weiß auch, dass du mich niemals so sehr lieben kannst. Ich werde nicht im Stande sein, dich glücklich zu machen. Bist du dir dessen bewusst?" Narcissa nickte fest. "Wenn du damit leben kannst, kann ich es auch. Ich will wenigstens zwei Leben retten, zwei Menschen glücklich machen. Dich und Draco. Auch wenn das bedeutet, dass ich selbst zurückstecke."
Die junge Frau zuckte mit den Schultern. "Vielleicht bin ich endlich erwachsen geworden und hab eingesehen, dass *er* und ich niemals zusammen sein werden, es würde nicht funktionieren. Unsere Ehe ist beziehungsweise war einmal eine Liebesheirat, doch dann wurde sie immer mehr zu einer Vernunftehe. Und ich will nicht, dass es so bleibt. Du liebst mich und für mich bist du ein wahnsinnig guter Freund. Ich denke, das ist eine wunderbare Grundlage für eine Beziehung."
Lucius lächelte sie an. Dass Narcissa ihn nie ganz lieben könnte, wusste er. Er hatte sich bereits vor langer Zeit damit zufrieden gegeben, denn Clara war nicht die Art von Frau, die einen Mann heiratete, um ihm später zu sagen, dass ein anderer ihre große Liebe war. Nein, Cis hatte von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Und offenbar hatte er jetzt gewonnen.
Denn das, was er sich immer am meisten gewünscht hatte, war geschehen: Narcissa würde bei ihm bleiben, welche Gründe sie auch haben mochte, es war ihm sogar ziemlich egal. "Es ist nicht gut, nur unseren Träumen nachzuhängen und vergessen zu leben. Mit dir kann und will ich leben, Luc. Er war mein Traum, aber ich bin endlich erwacht und in die Realität zurückgekehrt." Cis hatte leise gesprochen, dabei den Blick jedoch nicht abgewandt. Lucius sollte ruhig *sehen*, dass sie es ernst meinte.
"Komm her." Lucs Aufforderung war sanft, ohne jede Gewalt, doch dennoch dachte seine Frau nicht eine Sekunde lang daran, sich zu weigern. Beinahe Schutz suchend schmiegte sie sich an ihn, zog ihn auf das Bett neben sich und knöpfe geschwind sein Hemd auf. "Clara.." "Pst!" machte die junge Frau und bedeutete ihm zu schweigen. Das war kein Augenblick um zu reden; ihre Taten sprachen für sich.
Und Lucius gab nach, nur allzu gerne. Narcissas warme Hände strichen sanft über seinen Oberkörper, umkreisten seinen Bauchnabel, während sie ihn langsam auf den Mund küsste. Ihre Zunge erkundete zärtlich seine Lippen, bevor er seinen Mund öffnete und ihn ihrer Zunge überließ. (Oh Gott, ich kann so was net!) Ganz offensichtlich wollte Narcissa mehr und, bei Merlin, sie würde es bekommen.
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(An alle, die denken, dass das Chap hier fertig ist: Ne! Ich bleib euch noch erhalten, Szenenwechsel! PS: Madi, ich habs dir gesagt, ich deute die "Sexszene" nur an)
Severus starrte auf die schwarzen, verschlungenen Linien vor ihm, versuchte, es zu entziffern, doch sein Verstand weigerte sich standhaft, diese Gebilde als das zu erkennen, was sie waren: Buchstaben. Der schwarzhaarige Mann seufzte leise auf, rieb sich müde über die Augen und griff erneut nach seiner Feder, die er wieder in das Tintenfass tauchte.
Nach kurzem Überlegen, was er als Letztes geschrieben hatte, ging es weiter. Severus wusste, dass es durchaus unüblich war, dass Männer Tagebuch führten, doch er hatte die Idee schon immer grandios gefunden, weil man so die Möglichkeit bekam, alles noch einmal zu erleben und auch zu verarbeiten.
"Träume, die niemals wahr werden; Wünsche, die sich nie erfüllen; Wunden, die nur langsam heilen. Das alles passiert, wenn du dich in jemanden verliebst, der nicht so fühlt wie du. Einen Schmerz zu lieben und daran festzuhalten, aus Angst, mit ihm auch die Liebe zu verlieren, darin liegt das Geheimnis des Liebeskummers.
Vielleicht sollte ich endlich den Schmerz loslassen, der mich erfüllt, wenn ich an meine vergangene Liebe mit Narcissa denke. Vielleicht sollte ich beginnen, nur freundschaftliche Gefühle für sie zu entwickeln, für die Frau meines besten Freundes. Vielleicht sollte ich mich zusammenreißen und daran denken, dass ich ein erwachsener Mann bin, der sich so weit im Griff haben sollte, dass nicht jeder gleich merkt, wie ich fühle.
So viele Vielleichts. Und wie ich mich kenne, werde ich das eh nie schaffen. Wieso kann Freundschaft in Liebe enden, aber nicht Liebe in Freundschaft? Vielleicht, weil ich nicht vergessen kann, was ich einst für sie empfand. Und schon wieder Vielleicht... Verdammt, ich kenne nicht einmal meine Gefühle! Was ist los mit dir, Severus? Hat dir diese Frau den Verstand geraubt?
Frag dich das lieber nicht, sonst kommt als Antwort nur Ja heraus. Das Leben ist ein Spiel, grausam und unfair. Manche Menschen bekommen alles, während andere sich mit den Resten oder mit gar nichts begnügen müssen. Und ich? Ich habe nur meine Erinnerungen an etwas, das war und wohl niemals wieder sein wird. Nicht wahr, Clara?
Ich hab doch keine Chance, jemals mit dir zusammenzusein. Du bist mit Lucius verheiratet und du liebst einen anderen. Und wo bleibe ich? Welchen Platz in deinem Herzen nehme ich ein? Oh, ich weiß schon, ich spiele die Rolle des besten Freundes, der immer für dich da ist und alles für dich tut. Und das Schlimmste ist, dass es mir weh tut, das zu tun, ich aber gar nicht anders kann. Ich würde umkommen vor Sorge und vor allem aus Sehnsucht, wenn ich dich nicht einmal mehr als Freund sehen, dich als Freund berühren, umarmen kann.
Manchmal habe ich dich beneidet, weil du so gut warst in der Schule, weil dir die Herzen aller zuflogen, weil du alles mit Leichtigkeit erlernt hast. Erst in letzter Zeit kam mir der Gedanke, dass ich niemanden beneiden sollte, der alles perfekt zu können scheint, weil er meist nicht aus vollem Herzen lachen und lieben kann.
Denn das ist doch wahr, oder etwa nicht? Versuche es zu leugnen und ich werde dir kein Wort glauben. Du musst mir nicht sagen, dass es stimmt, dass ich Recht habe, denn eher würdest du sterben, als etwas Derartiges zuzugeben. Verdammt sei dein Stolz! Aber ich weiß auch so, dass es die Wahrheit ist...
Hast du dir nie gewünscht, in der Vergangenheit zu leben? Dort etwas anderes zu tun? Hast du dir nie gewünscht, du hättest deine Liebe damals festgehalten? Oder hast du dir gedacht: "Morgen ist auch noch ein Tag."? Oh, Clara, das schönste Morgen kann das Gestern nicht zurückbringen, denn nichts wird sein, wie es einmal wahr. Oder hast du nach einem deiner Sprüche gehandelt?
Getreu dem Motto: "Lasse ziehen, was du liebst. Kommt es zurück, gehört es für immer dir. Aber kehrt es nicht zurück, hat es nie dir gehört." Ja, so wirst du gehandelt haben, denn du weißt selbst am besten, wie wichtig Freiheit ist. Freiheit ist noch immer das, was du mit am Meisten begehrst, gleich mit Liebe. Und Liebe hast du im Übermaß..."
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So, jetzt ist es aber wirklich fertig. Sooo lange ist es nicht, aber immerhin. Und keine Angst, noch ist unser Sevvie ja noch OOC, ziemlich melancholisch etc, aber hey, es spielt noch vor seiner Lehrerzeit :o). Dieser erschreckende Gedanke kam mir übrigens gestern Abend. Harry ist immer noch nicht geboren! Habt ihr eine Ahnung, wie viel Schreibarbeit noch vor mir liegt? *lach* Falls ich weiterschreibe, das ist ja die andere Frage.
Außerdem überleg ich noch, ob es ein Happy oder Sad End gibt, und wenn Happy: zwischen wem?
Naja, meine Sache, ne? :o) Könnt mir gerne schreiben, was ihr gerne hättet, aber ob ich das berücksichtige, hab ich nie gesagt!
Ich hab euch lieb!
Maia
