Kapitel 6 – Besuch von Tom Riddle

„Harry!" rief Ron erschrocken.

Harry drehte sich instinktiv zu Ginny um. Sie sah ihn erst erschrocken an, dann änderte sich abrupt ihr Gesichtsausdruck und ihr Blick wurde abfällig.

Alle Anwesenden hatten Rons Ausruf und Harrys Geste bemerkt, der nun seine Hand wieder runter nahm, und alle hielten die Luft an. Sie sahen ihm deutlich an, dass er Schmerzen hatte, doch er riss sich zusammen.

An Ginny gewandt sagte Harry ruhig, doch sehr selbstbewusst, „Hallo Tom! Ich hatte dich eigentlich nicht auf meiner Geburtstagsfeier erwartet."

Dumbledore ächzte überrascht auf.

„Niemand nennt mich Tom!" fuhr ihn Ginny mit einer unmenschlichen und zischenden Stimme an. Alle Gäste starrten plötzlich überrascht Ginny an und Dumbledore wollte sich in Richtung Ginny in Bewegung setzen. Harry gebot ihm mit einer kleinen Geste, sich nicht zu rühren und Dumbledore sah ihn unsicher an, er sah plötzlich sehr alt aus.

„Ich weiß, dass du dich selbst Lord Voldemort nennst, und du hast es noch lieber, wenn sich niemand traut, deinen Namen auszusprechen. Aber der Name, den dein Vater dir gegeben hat, ist Tom Riddle und daran kannst du nichts ändern. Du bist nicht Voldemort und schon gar kein Lord, du bist einfach nur Tom Vorlost Riddle."

Ginny schien vor Wut zu kochen. Alle Gäste stöhnten verängstigt und überrascht auf.

„Das waren deine letzten Worte, Potter. Diesmal entkommst du mir nicht."

Ginny zog ihren Zauberstab und rief: „AVADA..."

Doch Harry erhob blitzschnell seine Hand und der Zauberstab flog ihr aus der Hand und landete in seiner. Die Gäste keuchten überrascht.

„Tom, es ist nicht nett von dir, dass du von dieser unschuldigen Seele verlangst, den Todesfluch zu sprechen. Ist dir denn gar nichts heilig?" schalt Harry ihn, wie ein Vater seinen Jungen tadelt. Harry wusste, dass er überhaupt nur eine Chance gegen Voldemort hatte, wenn er es schaffte, dessen Konzentration zu schwächen. Harry setzte auf Provokation, obwohl er innerlich lange nicht so ruhig und überzeugt war, wie er sich gab.

„Ich bring dich um!" schrie Ginny nun in der schrillen Stimme Voldemorts.

Sie schien sich auf ihn stürzen zu wollen, doch Harry streckte seine andere Hand aus, als wolle er ihr Einhalt gebieten und sie konnte sich nicht vom Fleck rühren.

„Du nutzt die Verbindung, die dein Tagebuch geschaffen hat, nicht wahr Tom? Ich werde diese Verbindung zu dir ein für allemal kappen." Harry hoffte inständig, dass er sich da nicht zuviel vorgenommen hatte. Seine Kenntnisse in Leglimens und Okklumentik waren gut, doch noch lange nicht ausgereift oder erprobt, er wusste nur eines, er war derjenige, der diesen Konflikt lösen musste, da er außer Ginny der einzige war, der eine Verbindung zu Voldemort hatte. Und er würde nicht zulassen, dass Voldemort Ginny irgendetwas antat. Niemals.

„Dann musst du sie umbringen! Ha!" zischte Ginny.

Harry hörte, wie Molly anfing zu schluchzen. Ihm kam eine Idee, etwas, das Dumbledore am Ende des letzten Schuljahres gesagt hätte. Die größte Kraft, die es gibt und die Voldemort am meisten fürchtet.

„Dean, liebst du sie aus tiefstem Herzen?" fragte Harry, ohne den Blick von Ginny zu nehmen.

„Ja, aus tiefstem Herzen. Was soll ich tun?"

„Nimm ihre Hand. Lass sie deine Liebe spüren."

„Ahh!" schrie Voldemort/Ginny wie vor Schmerzen auf, als Dean sie zärtlich berührte. Es schien zu funktionieren.

„Dieses Gefühl gefällt dir nicht, Tom? Es nennt sich Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeit. Es tut dir weh, nicht wahr. Das war es, was dich schon aus meinem Geist vertrieben hat, Tom. Und jetzt verlasse sie."

„Niemals" schrie er.

Harry ging auf Ginny zu und legte seine Hände an ihre Schläfen.

„Du lässt mir keine Wahl, Tom! LEGLIMENS!"

Er konzentrierte sich auf seine Fähigkeiten als Leglimens. Er drang in Ginnys Geist ein, langsam und behutsam, nicht brutal und schmerzhaft, wie Snape es mit ihm gemacht hatte. Überrascht stellte Harry fest, dass es ziemlich leicht war, fast widerstandslos. Er hatte wieder das Bild eines langen Flurs vor Augen. In den offenen Türen sah er Ginnys Erinnerungen. Er schloss jede einzelne Türe sacht und leise. Bei Ginnys Erinnerungen an seinen Besuch vor ihrem ersten Schuljahr musste er unwillkürlich lächeln. Er schloss auch diese Tür. Er würde nicht zulassen, dass Voldemort ihr irgendwelchen Schaden zufügte. Er schloss die anderen Türen, ohne hineinzusehen, er wollte nicht in ihre Privatsphäre eindringen.

Die letzte Tür die offen stand glühte in einem unheimlichen grünen Licht. In diesem Raum stand Tom Riddle und hielt Ginny in seinen Armen. In Ginnys Geist sah er nicht die furchterregende Gestalt Voldemorts, sondern die eines sechzehnjährigen Schülers, Tom Riddle. Harry schüttelte tadelnd mit dem Kopf und sagte „Lass sie los, Tom. Du hast bereits verloren."

„Nein, ich nehme sie mit mir."

„Nichts dergleichen wirst du tun, Tom."

Harry ging zu ihm hinüber, streichelte der zitternden blassen Ginny sanft über die Stirn und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. „Halt durch, Ginny. Gleich ist es vorbei."

Durch seine liebevollen Gesten fing Ginny an, in einem goldenen Licht zu glühen und Tom Riddle löste mit einem Aufschrei seine Arme von ihr. Auch hier funktionierte die Zuneigung und geschwisterliche Liebe, die Harry für Ginny empfand.

Harry nahm sie bei der Hand und führte sie hinaus. Er drehte sich noch einmal um und sagte: „Wir sehen uns, Tom."

Riddle schien vor Wut zu kochen.

Dann wandte er sich an Ginny: „Ich werde die Verbindung auslöschen. Das wird weh tun. Halt dich einfach an mir fest."

Sie nickte tapfer und schlang ihre Arme um ihn.

Harry wusste auf einmal instinktiv, was er tun musste. Er streckte seine Hand in Richtung der offenen Tür aus und ein gleißender Flammenstrahl schoss aus seiner Hand und hüllte erst Voldemort ein und verbrannte dann den ganzen Raum.

Ginny schrie sowohl in ihrem Geist, als auch mit ihrem Körper, doch es war ihre eigene Stimme, nicht mehr die Voldemorts. Dann schloss Harry die Tür zu dem ausgebrannten Raum und die Tür verschwand. Und Harry verschwand aus ihrem Geist. In diesem Augenblick brach sie ohnmächtig zusammen, doch Harry fing sie geistesgegenwärtig auf und trug sie zur Couch.

„Was ist geschehen?" rief Molly verzweifelt, als sie auf sie zu eilte, „Was ist mit ihr?"

„Ihr geht es gut, sie ist nur etwas erschöpft. Ihre Verbindung zu Voldemort ist ausgelöscht, für immer." sagte Harry leise. Molly, Arthur und Ron sahen ihn verständnislos an. Dumbledore betrachtete ihn mit Ehrfurcht, fast schon mit Angst.

Harry zog sich zu Dean zurück, der immer noch wie erstarrt da stand.

„Geh zu ihr. Sie wird gleich erwachen, dann braucht sie dich und deine Zuneigung."

Dean sah ihn verwirrt an, machte sich aber trotzdem auf den Weg. Bei Ginny angekommen, strich er ihr sanft über die Stirn und tatsächlich öffnete sie zitternd ihre Augen.

„Hallo, Engel. Du hast uns einen schönen Schrecken eingejagt." sagte er mit liebevoller Stimme.

„Dean... was ist passiert?"

„Es war Vo... Vo... Voldemort. Du hast mit seiner Stimme gesprochen."

„Oh nein! Tom! Er hat mich gezwungen den Todesfluch auf Harry zu sprechen. Ich hätte ihn beinahe umgebracht." Sie brach in Tränen aus, „Wo ist Harry?" schluchzte sie.

„Schh... es ist alles wieder gut." sagte nun Ron, „Harry ist dort drüben..." sagte er und deutete dahin, wo Harry eben noch gestanden hatte. Doch Harry war unbemerkt von den anderen zusammengebrochen.

„HARRY!" rief Ron und rannte zu ihm.

Er legte Harrys Kopf auf seinen Schoß und rief verzweifelt: „Harry, komm zu dir. Bitte, wach auf."

Dumbledore eilte ebenfalls zu Harry und fühlte seinen Puls. Dann eilte er zum Kamin, warf etwas Flohpulver hinein und rief: „Madam Pomfrey!" Kurz darauf erschien ihr Kopf im Kamin.

„Poppy, komm sofort zum Grimmauld Place 12. Harry ist bewusstlos und sein Puls ist schwach."

Kurz darauf erschien Madam Pomfrey in Persona in der typischen Kleidung einer Krankenschwester mit einer dicken Tasche voller Utensilien.

Sie deutete mit dem Zauberstab auf seine Füße und ließ ihn langsam nach oben gleiten.

„Sein Körper ist in Ordnung. Sein Herz schlägt schwach, aber stabil. Atmung ist in Ordnung und seine inneren Organe sind unverletzt."

„Sein Kopf?" fragte Dumbledore besorgt.

Sie richtete ihren Zauberstab auf seinen Kopf. Plötzlich fing der Stab an zu vibrieren und zu zittern, schließlich riss sie ihn mit einer großen Anstrengung von Harrys Kopf weg.

„Was ist, Poppy" fragte Dumbledore die plötzlich blasse Krankenschwester.

„Albus, ich kann seinen Kopf nicht scannen. Es ist, als würde er sich dagegen wehren. Hätte ich den Zauberstab nicht weggerissen, wäre der Zauber auf mich zurückgeschlagen und hätte bei mir eine Endlosschleife verursacht. So etwas habe ich noch nie gesehen."

Dumbledore war nun ebenfalls blass, „Wir müssen ihn aufwecken."

Ginny kam herüber, schwer auf Dean gestützt, „Was ist mit ihm?" fragte sie mit zitternder Stimme.

„Wir wissen es nicht, wir müssen ihn aufwecken."

Sie beugte sich zu ihm herunter: „Wach auf Harry, komm schon."

Als er sich nicht rührte, verpasste sie ihm zwei schallende Ohrfeigen.

Pomfrey sah sie erschrocken an.

„So wecken die Muggel Bewusstlose manchmal auf." sagte Ginny und zuckte mit den Schultern.

Endlich öffnete Harry die Augen.

„Hi, Ginny. Nicht so hart nächstes mal, ja?"

„Harry!" rief sie erfreut.

„Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte er sie besorgt.

„Hey, du liegst hier auf dem Boden und es ist an mir diese Frage zu stellen. Aber ja, mit mir ist alles in Ordnung. Ich..." sie fing wieder an zu schluchzen, „Ich hätte dich fast umgebracht."

Harry hob mit sichtlicher Anstrengung seine Hand und streichelte ihre Wange.

„Nicht du, kleine Schwester, Tom."

„Wie...Wie hast du ihn vertrieben?"

„Ich wünschte, ich könnte es dir erklären. Sagen wir so, ich hab es mit meiner Erfahrung mit meiner Narbe, Okklumentik und sanfter Leglimens gelöst. Die Verbindung, die dir Riddle durch sein Tagebuch verpasst hat, ist ausgelöscht, endgültig."

„Dann war es kein Traum. Du warst in meinem Kopf und konntest meine Gedanken sehen." sagte sie und ihre Wangen färbten sich rot.

Harry lächelte, „Ich habe ein paar Kindheitserinnerungen gesehen bis zu meinem ersten Besuch bei Euch, dann habe ich mir keine einzige Erinnerung mehr von dir angesehen."

„Danke. Für alles." schluchzte sie. Auch Molly weinte, so gerührt war sie.

„Hey, dafür sind große Brüder doch da, oder?"

„Harry!" sagte nun Pomfrey ernst.

„Oh! Hallo Madam Pomfrey."

"Ich konnte deinen Kopf nicht untersuchen."

„Das ist nicht nötig." sagte Harry, „Ich war nur erschöpft."

„Das entscheide ich." sagte sie mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete.

Dumbledore lächelte ihr zu, „Harry, lass für einen Moment deine Gedankenabschirmung herunter, damit sich Poppy vergewissern kann."

Harry schloss kurz die Augen und nickte.

Sie zog schnell ihren Zauberstab, dann weiteten sich ihre Augen.

„Es scheint alles in Ordnung zu sein, nur seine Gehirnaktivität ist ungewöhnlich stark. Sehr ungewöhnlich." murmelte sie.

Harry konzentrierte sich sichtbar, dann öffnete er die Augen.

„Er hat es schon wieder getan. Nichts, keine Anzeige mehr." schimpfte sie.

„Ich sage ihnen, ich bin nur ausgelaugt. Diese Aktion hat ganz schön an meinen Nerven gezehrt." sagte er und schaute sie herausfordernd an.

„Gut, wie sie meinen, Mr. Potter. Hier trinken sie den Pepper-Up-Trank, dann wird es ihnen besser gehen. Und alles gute zum Geburtstag. Ich werde hier offensichtlich nicht mehr benötigt." Sie wandte sich zum Gehen.

„Madam Pomfrey..." hielt Harry sie auf, „... danke. Wenn sie schon mal hier sind, können sie ruhig bleiben und den Rest des Abends mit uns feiern. Es würde mich sehr freuen, schließlich kennen wir uns schon eine Weile." sagte er und zwinkerte ihr zu.

Bei seinen Worten musste sie unwillkürlich lächeln. Schließlich besuchte sie kein Schüler öfter im Krankenflügel, als er. „Einverstanden, Harry."

Er trank den Zaubertrank, daraufhin strömte unter hohem Druck Dampf aus seinen Ohren, dann ging es ihm sichtlich besser.

„So, und jetzt feiern wir weiter." sagte er und Ron half ihm auf.

„Mann, wie hast du das mit ihrem Zauberstab gemacht, Harry?"

„Stablose Magie. Ich dachte, es könnte hilfreich sein, falls mich mal jemand entwaffnet."

„Ich dachte immer, selbst dazu müsste man den Zauberspruch sprechen." wunderte sich Ron.

„Das dachte ich auch." sagte Dumbledore amüsiert.

„Habe ich es denn nicht gesagt? Jedenfalls habe ich es gedacht, vielleicht ist es der Gedanke der zählt und man benötigt die Worte genauso wenig, wie den Zauberstab, wenn man sich nur genug konzentriert."

„Eine sehr gute Erklärung." sagte Dumbledore mit funkelnden Augen, „Sag mal, was glaubst du, ist mit Voldemort geschehen?"

Harry dachte kurz nach, „Ich glaube, ich habe ihn verletzt. Es ist, als hätte ich nicht nur Ginny befreit, sondern auch einen permanenten Druck von mir genommen. Es ist, als wäre seine Seite der Verbindung tot oder taub. Allerdings bin ich mir sicher, dass er nicht tot ist, aber vielleicht ist er verletzt. Vielleicht können sie ja Snape fragen, ob er sich mal umhören kann."

„Ja, das werde ich tun. Harry, du hast heute, wie schon so oft, alle unsere Erwartungen übertroffen und bewiesen, dass du mal ein großer Zauberer wirst."

„Ich denke, das ist er jetzt schon." sagte Ron ernst.

„Da könnten sie recht haben, Mr. Weasley, in der Tat. Nun, ich denke, es gibt ein Fest zu feiern."

Harry setzte sich neben Ron und Luna auf eine Couch.

„Erzähl mal, Kumpel. Was war da zwischen dir und Hermine?" fragte Harry vorsichtig.

„Naja, ich hatte schon immer etwas für sie übrig."

„Das wissen alle, Ron, alle außer dir, jedenfalls bis letztes Jahr." lachte Harry.

„Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten. Ständig habe ich Schmetterlinge im Bauch, wenn ich an sie denke. Und dann diese Ungewissheit mit Krum. Ich musste einfach wissen, wo ich mit ihr stehe. Sie hat mir in sanften jedoch deutlichen Worten gesagt, dass sie meine Freundschaft schätzt, jedoch nicht mehr für mich empfindet. Sie hat mir auch gesagt, dass sie jemand anderen liebt, jemand, der es scheinbar nicht weiß. Ich weiß, dass es nicht Krum ist, aber ich weiß nicht, wen sie meint. Sie hat nur gesagt, ich hätte ihn schon mal gesehen. Wenn ich nur wüsste, wer es ist. "

„Und, bist du ihr böse?"

„Ich weiß nicht. Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Ich hatte so sehr gehofft, sie würde das gleiche für mich empfinden."

„Und seid ihr noch Freunde?" fragte Harry besorgt.

Ron sah ihn mit hoffnungslosem Blick an, „Ich weiß nicht, ob ich es ertrage, sie mit jemandem anderen zu sehen. Ich glaube, ich würde sofort auf ihn losgehen. Dennoch möchte ich sie nicht verlieren, auch wenn es nur als Freundin ist."

„Vielleicht solltest du dich nach jemand anderem umsehen?" versuchte ihm Harry Hoffnung zu machen. Ihm war nicht entgangen, dass Luna ihm immer wieder intensive Blicke zugeworfen hatte, doch Ron war blind, wenn es um Mädchen ging.

„Wer sollte sich mit mir abgeben wollen? Ich bin arm und überall nur Durchschnitt. Außerdem habe ich diese merkwürdigen Träume seit dem Angriff durch dieses blöde Gehirn. Und ich sehe manchmal Dinge."

Harrys Gesicht wurde ernst und Schuld spiegelte sich in seinen Augen wieder.

„Stopp! Harry, es war nicht deine Schuld. Es war meine eigene Entscheidung und mein Versagen. Ich würde es jederzeit wieder tun. Ich habe schlimme Albträume gehabt und ich verstehe langsam, was du durchmachen musst."

„Dennoch, es tut mir leid, Ron." sagte Harry aufrichtig.

„Du bist kein Durchschnitt, Ronald." sagte Luna in ihrem verträumten Ton, doch Harry wusste von den Ereignissen im Ministerium, dass man sie nicht unterschätzen durfte. Sie war nicht umsonst in Ravenclaw.

Ron sah sie abwesend an, dann lächelte er, „Danke, Luna."