Harry fragte Dumbledore gleich am nächsten Morgen nach dem Frühstück. Dumbledore fand die Idee der DA generell gut.
„Ich bin der Meinung, die DA sollte weiter bestehen, aber nicht als Dumbledores Armee, sondern als Defense Association. Wenn ich diese Studiengruppe offiziell zulasse, bedeutet das aber auch, dass sie für alle Schüler offen ist und sie wird nicht mehr unter deiner Leitung sein, sondern unter Moodys. Ich habe das soweit sogar schon mit ihm abgesprochen."
„Wir sollen unsere zukünftigen Feinde ausbilden?" fuhr Harry auf.
„Ihr sollt euren möglichen zukünftigen Feinden die Möglichkeit geben, sich auf die richtige Seite zu stellen. Denk daran, nicht alle Slytherins sind Todesser und nicht alle Todesser sind Slytherins, Harry."
Harry nickte nachdenklich, war aber trotzdem nicht zufrieden.
Dumbledore zwinkerte ihm zu und meinte dann beiläufig, „Es spricht jedoch nichts dagegen, wenn einige übereifrige Schüler, sagen wir fünf oder sechs, sich extra Nachhilfe-Stunden geben."
Das entlockte Harry doch ein Grinsen. Er verabschiedete sich von Dumbledore und teilte die Entscheidung seinen Freunden mit. Er würde mit Hermine, Ron, Ginny, Luna und Neville extra Training durchführen, wenn sie es wollten.
Der erste Unterricht, den Harry hatte war Fortgeschrittene Zaubertränke mit Hermine und Ron. Letzterer war genauso überrascht wie Harry, dass er es in den Kurs geschafft hatte.
Harry setzte sich neben Hermine und Ron neben Dean.
Überraschenderweise behandelte Snape in dieser Stunde Harry nicht, wie seinen Erzfeind, sondern eher zurückhaltend. Das hatte zur Folge, dass Harry sich voll auf seinen Trank konzentrieren konnte und ihn fehlerfrei fertig stellen konnte. Hermine schaute ihn anerkennend an. Snape gab auch überraschend wenig Hausaufgaben auf.
Anschließend hatten sie eine Doppelstunde Verteidigung. Sie hatten auch diesen Kurs zur Abwechslung mal nicht mit den Slytherins, sondern mit den Ravenclaws.
Harry und Ron waren erleichtert.
Moody begrüßte sie grummelig: „Platz nehmen, los! Ihr wisst noch nicht halb so viel, wie ihr im sechsten Schuljahr eigentlich wissen solltet, also lasst uns keine Zeit verschwenden. Ich bin Alastor Moody, Ex-Auror. Man nennt mich auch Mad Eye. Ich kann euch versichern, ich bin echt. So mal sehen. Alle anwesend? Gut."
Er sah die Klasse ernst an und bellte dann: „Was ist euer größter Feind?"
„Mr. Thomas?" fragte Moody.
"Todesser?"
"Falsch. Miss Granger?"
„Lord Vo.. Voldemort."
„Falsch."
Hermine sah ihn erschrocken an. Sie gab nie falsche Antworten im Unterricht und Voldemort war doch ihr größter Feind.
Harry musste grinsen, wegen Hermines Gesichtsausdruck.
„Vielleicht können sie uns erleuchten, Mr. Potter? Sie haben dem größten Feind schon einige Male gegenübergestanden."
Harry überlegte kurz, dann sagte er ernst: „Die Furcht, Professor Moody."
„Richtig. Warum ist das so?"
„Die Furcht lähmt einen im Kampf." antwortete Harry, „Sie lässt einen erstarren. Das ist ein Grund, warum Voldemort so mächtig ist. Die Leute fürchten sich vor seinem Namen, seine Handlungen verbreiten Terror und er wird gefürchtet von seinen Feinden und seinen Anhängern. Letztendlich ist er doch nur ein Mensch. Wenngleich man seine magischen Fähigkeiten nicht unterschätzen sollte."
„Sehr gute Antwort, Mister Potter. Fünf Punkte für Gryffindor. Obwohl Todesser und Voldemort auch Menschen sind und übertriebene Furcht unnötig ist, sollte man sie nicht unterschätzen. Deshalb STÄNDIGE WACHSAMKEIT!" bellte er.
„So, nun, da das geklärt ist, fahren wir fort. Wir werden in diesem Schuljahr Verteidigungszauber lernen und da Angriff die beste Verteidigung ist, werden wir auch ein paar schöne Angriffszauber üben. Wer kein Blut sehen kann, sollte lieber vor dem Unterricht nicht so viel essen, nur zur Warnung."
Einige der Ravenclaw-Mädchen wurden sehr blass, Rons Augen dagegen leuchteten, Hermine sah Moody abschätzend an, als ob sie nicht sicher war, ob er den Kommentar ernst meinte und Harry betrachtete das Geschehen ruhig und mit Abstand.
„So, nun lernt ihr eure erste Lektion. Zwei Schüler nach vorn.", Moody sah sich um und sein magisches Auge blieb auf Harry hängen, „Mr. Potter, Miss Padma Patil."
Harry und Padma gingen nach vorn und stellten sich gegenüber auf. Padma warf Harry ebenfalls eindeutig verführerische Blicke zu, doch Harry ignorierte sie. Inzwischen hatte selbst er gemerkt, dass Parvati nicht die einzige war, die etwas von ihm wollte. Heute früh hatte ihn sogar eine Dritt-Klässlerin angesprochen. Er hatte sich wieder gerade so aus der Situation herauswinden können. Diesmal hatte er als Grund angebracht, dass es zu gefährlich wäre, mit ihm gesehen zu werden. Das hatte die Kleine zum Verstummen gebracht und sie hatte schnell das weite gesucht.
„Miss Patil, stellen sie sich vor, das wäre ein Duell. Machen sie Potter kampfunfähig. Potter, sie machen vorerst nichts."
Harry sah ihn überrascht an, doch Moody blickte mit seinem magischen Auge bedeutend auf seine linke Robenseite, wo Harry seinen Reservezauberstab versteckt hielt und Harry sah abwartend wieder auf Padma.
Sie hob ihren Zauberstab und der zitterte leicht, als hätte sie Angst vor Harry. Auch Harry hob seinen Zauberstab und ging in Angriffstellung.
„Los!" brüllte Moody.
Padma zögerte sichtlich, dann rief sie ‚Expilliarmus!' und Harry duckte sich instinktiv aus dem Weg des Zaubers.
„Potter! Stehenbleiben!" bellte Moody, „Und Patil. Was glauben sie, wie lange sie Zeit haben, sich einen Zauber zu überlegen, wenn sie sich einem Todesser gegenübersehen."
Harry zuckte die Schultern und murmelte: „Sorry, war ein Reflex."
Moody meinte etwas ruhiger, „Das ist schön für sie, dennoch bleiben sie jetzt stehen. Klar? Los."
Diesmal reagierte Padma etwas schneller und dann flog Harrys Zauberstab aus seiner Hand.
Harry blieb cool.
"Jetzt dürfen sie reagieren, Potter."
Harry zog blitzschnell seinen Reservezauberstab und rief in schneller Folge: „Expilliarmus! Stupor! Accio Zauberstäbe!"
Padmas Augen weiteten sich überrascht, dann wurde sie entwaffnet, betäubt und Harry hatte wieder seine zwei und zusätzlich Padmas Zauberstab in der Hand.
Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, die meisten Schüler saßen mit offenem Mund da.
Moody bedeutete Harry mit einem Nicken, Padma wieder aufzuwecken.
Harry deutete mit seinem Zauberstab auf Padma und murmelte: ‚Enervate!' und sie wachte auf. Er sah sie mit lächelnden Augen an und half ihr auf.
„Alles in Ordnung?" fragte er und reichte ihr den Zauberstab zurück.
Sie sah ihn ehrfurchtsvoll an und nickte dankbar.
„Was hat Miss Patil falsch gemacht?" fragte Moody die Klasse.
„Sie war zu langsam." rief einer der Schüler.
„Sie hatte Angst vor Potter." rief einer der Ravenclaws lachend. Moody schaute die beiden strafend an.
„Falsch. Ihr beide, nach vorn. Miss Granger?"
„Sie hat gedacht, Harry wäre wehrlos, nachdem sie ihm den Zauberstab aus der Hand geschleudert hat. Sie hätte ihn betäuben sollen. Erst dann wäre er wehrlos gewesen."
„Richtige Antwort."
„Hätte es nicht gereicht, wenn sie mit dem Aufrufezauber auch noch seinen Reservezauberstab gerufen hätte, so wie Harry es gemacht hat?" fragte Dean.
„Wer weiß eine Antwort?"
Keiner meldete sich.
„Nun, Mr. Thomas, bitte kommen sie mal nach vorn. Glauben sie, dass sie es mit Mr. Potter aufnehmen können, wenn er beide Zauberstäbe weglegt?"
„Klar!" rief Dean lachend.
Harry legte beide Zauberstäbe beiseite und spannte sich innerlich. Er würde keine stablose Magie einsetzen, er würde es auf Muggelart lösen.
Dean setzte zu einem Zauberspruch an, doch Harry sprang schräg nach vorn und der Zauberspruch verfehlte ihn weit. Harry rollte auf dem Boden ab, sprang wieder auf und fegte Dean mit einem Rundkick den Zauberstab aus der Hand. Im nächsten Augenblick war er hinter Dean und hatte seinen Arm um Deans Hals gelegt, mit der anderen Hand hatte er Deans rechten Arm auf dem Rücken und hielt ihn so fest, dass sich Dean nicht mehr rühren konnte.
Wieder war die Klasse vor Ehrfurcht erstarrt.
Moody nickte Harry zu und ließ Dean los.
„Cool." murmelte Dean perplex.
„Wie Mr. Potter vorhin schon gesagt hat, unterschätze niemals deinen Gegner. Zehn Punkte für Gryffindor für die Demonstration von Mr. Potter."
Harry und Dean setzten sich wieder.
„Kennt noch jemand Möglichkeiten, wie sich jemand ohne Zauberstab verteidigen kann? Ja, Miss Granger."
„Es gibt Zauberer, die sehr gut stablose Magie einsetzen können."
„Kennen sie einen solchen Zauberer?"
Sie warf Harry einen bedeutsamen Blick zu, antwortete jedoch: „Ja, bekannt dafür war z. B. Merlin. Auch Professor Dumbledore beherrscht stablose Magie."
„Fünf Punkte für Gryffindor. Es gibt nur sehr wenige Zauberer, die tatsächlich stablose Magie so weit beherrschen, dass sie sich damit verteidigen können. Dennoch sollte man mit dieser Möglichkeit rechnen. Ich sag's noch einmal, konstante Wachsamkeit. So, nun zu euch beiden."
Die beiden vorn verbliebenen Schüler mussten nun zeigen, welche Duellzauber sie schon beherrschten.
Ron flüsterte Harry zu: „Wow, das war krass. Arme Padma. Das musst du uns unbedingt beibringen."
Dann rief Moody Hermine nach vorn und sie sollte sich mit beiden Schülern duellieren.
Was Hermine an Wendigkeit fehlte, machte sie mit wirkungsvollen Zaubersprüchen wieder wett. Sie beschwor als erstes einen kräftigen Schild, der die Zaubersprüche der beiden zurückwarf. So mussten sie sich wild ducken und ausweichen. Den Moment nutzte sie und verpasste dem Ravenclaw eine Ganzkörperklammer.
Zehn Sekunden später war auch der zweite ausgeschaltet und Hermine hatte nicht mal einen Kratzer. Auch sie erhielt zehn Punkte und als sie zum Tisch zurückkam, sah Harry sie stolz an. Ihr gemeinsames Training hatte sich bereits ausgezahlt.
Nach dem Unterricht trafen sie Ginny und Luna und Ron wurde von Luna mit einem Kuss auf die Wange begrüßt, was dazu führte, dass er rot wurde.
„Na, wie ist Moody als Lehrer?" fragte Ginny neugierig.
„Klasse!" rief Ron begeistert, „Er ließ einige Schüler ein paar Duellzauber ausführen. Du hättest sehen sollen, wie Harry mit Padma umgesprungen ist, und was er mit Dean gemacht hat, einfach grandios, nichts für ungut, Dean. Und Hermine, du hättest sie sehen sollen, Ginny. Harry und Hermine sind absolute Duellteufel." sagte er enthusiastisch. Dean hielt sich immer noch sein Handgelenk. Ron schien sich endlich wieder besser mit Hermine zu verstehen.
„Erzähl mal" forderte Ginny Ron auf und Ron beschrieb mit allen Details, was sich im Unterricht abgespielt hatte.
Nach dem Unterricht traf sich der Kern der ehemaligen DA im Raum der Wünsche und sie übten ein paar fortgeschrittene Zauber. Harry und Hermine waren den anderen weit voraus und sie demonstrierten ihnen ein paar neue wirkungsvolle Zauber, wobei Hermines Spezialität Abwehr- und Schildzauber waren und Harry mehr durch offensive Sprüche glänzte. Harry erläuterte auch einige interessante Taktiken aus dem Buch ‚Skandalöse Duelltaktiken'
Im Unterricht traute sich bald niemand mehr, gegen Hermine und Harry anzutreten und sie wurden inzwischen überall nur noch die ‚Duellteufel' genannt.
Nach dem Abendbrot eskalierte die Situation. Cho kam an den Gryffindortisch herübergeschlendert. Ron sah das und erkannte den offensichtlichen Grund dafür. Er stieß Harry an und meinte fröhlich: „Hey, sieht so aus, als käme deine Traumfrau zu dir."
Harry hatte zufällig gerade Hermine angeschaut und sah, wie ihr Blick in einem Sekundenbruchteil von glücklich zu verzweifelt wechselte. Harry drehte sich um und sah Cho.
Sie schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln und setzte sich neben ihn. Dann sagte sie: „Hallo Harry. Es tut mir leid, wie das letzte Schuljahr gelaufen ist. Ich möchte mich bei dir entschuldigen, weil ich dich nur benutzt habe, um meine Trauer zu verarbeiten. Doch ich interessiere mich wirklich für dich und ich bin über Cedric hinweg. Was meinst du, wollen wir es noch mal versuchen?"
Harry sah sie erst überrascht an, doch dann verfinsterte sich sein Blick. Erstens erinnerte er sich noch sehr gut an das letzte Jahr und zweitens ging ihm das ganze Umwerben der Mädchen wirklich auf den Senkel. Er hatte nur Gedanken und Gefühle für eine Frau und was die ganzen Mädchen ihr damit antaten, war einfach zu viel. So bekam Cho seinen ganzen Frust zu spüren.
Er sagte kalt: „Was ist mit Michael? Hat er schon wieder ausgedient? Oder fühlst du dich nach den positiven Artikeln im Tagespropheten wieder von mir angezogen, wie die Motte vom Licht? Was ist bloß in euch Frauen gefahren? Sorry, ich habe kein Interesse an irgendeiner von euch. Und ich habe keinen Bock darauf, als Ausweichmöglichkeit zu dienen, nur weil du deinen letzten Lover schon wieder verschlissen hast. Schwirr ab und such dir jemand andern!"
Damit stand er auf und verschwand wutschnaubend.
Der ganze Tisch war schweigend erstarrt. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Cho war total blass und sprachlos. So war noch nie ein Junge mit ihr umgesprungen, sonst hatten ihr immer alle zu Füßen gelegen. Sie stand zitternd auf und stürmte aus der Halle.
Ron fasste sich als erster und fragte ausgerechnet Hermine: „Was ist nur in ihn gefahren? Ich... ich dachte, er steht auf sie. Und jetzt erteilt er ihr eine Abfuhr, wie ich es noch nie erlebt habe."
Hermine war selbst überrascht, doch mehr über die Vehemenz, mit der er sie selbst gegenüber den bestaussehendsten Mädchen verteidigte. Sie hatte tatsächlich befürchtet, dass Cho ihn wieder für sich gewinnen könnte.
„Ron, du müsstest doch wissen, wie sehr er diese Aufmerksamkeit hasst. Vielleicht haben wir uns je getäuscht und er will wirklich nichts mehr von ihr."
„Ja, aber von wem dann? Wir sind gerade zwei Tage hier und schon haben sich ihm die bestaussehendsten Mädchen vor die Füsse geworfen und er sieht sie nicht mal an. Also ich hätte sicher anders reagiert, wenn sie zu mir so angekrochen gekommen wäre."
„Es geht halt nicht jeder nur nach dem Äußeren." sagte sie kalt. Auch sie stand auf und ging langsam hinter Harry her. Ginny folgte ihr allein in einigem Abstand.
Ron schüttelte verwirrt den Kopf und nahm sich einen Nachschlag .
Hermine fand ihn in einem einsamen Sessel im Gemeinschaftsraum sitzend und setzte such ihm gegenüber hin und nahm ein Buch aus ihrer Tasche, damit es halbwegs unverfänglich aussah.
„Lange halte ich diese Scharade nicht mehr aus, Hermine." murmelte er düster.
„Nur bis wir es Ron gesagt haben. Danach kann es von mir aus die ganze Schule wissen. Harry... ich..." sagte sie beruhigend.
„Was hast du?" fragte er besorgt.
Sie schluckte schwer, „Es ist nur, diese ganzen Mädchen... sie werfen sich dir vor die Füße... eine besser aussehend, als die andere..."
Harry sah sie überrascht an, dann lächelte er voller Wärme und Zuneigung.
„Hermine... du siehst zehnmal besser aus, als alle zusammen. Doch das ist noch nicht alles... wir... wir ticken auf einer Wellenlänge und wo es nicht so ist, ergänzen wir uns mit unseren Unterschieden. Wir sind einfach füreinander geschaffen.
Wo ich unbeherrscht und
übereifrig bin, bremst du mich mit logischem Verstand. Wo du weise und
intelligent bist, bin ich mutig und entschlossen. Ohne dich, wäre ich ein
nichts. Ein Sandkorn in der Wüste. Erst mit dir bin ich vollkommen. Zusammen
sind wir ein ganzes. Ich vertraue dir aus tiefstem Herzen und weiß, du wirst
mich nie enttäuschen. Das schätze ich an dir über allem anderen. Und rede dir
bitte nicht ein, du würdest nicht gut aussehen. Du bist perfekt. Würdest du
nicht immer mit Ron und mir abhängen und nicht der Rest der Schule wissen, dass
Ron auf dich steht, würden dir alle Jungs dieser Schule zu Füßen liegen."
Hermine wurde rot und flüsterte leise: „Danke."
Plötzlich trat Ginny hinter ihr aus dem Schatten und meinte seufzte: „Das ist wahre Liebe. Aber weißt du, Hermine, er hat recht. Du bist etwas besonderes, genau wie Harry."
Harry sah sie entsetzt an, doch Ginny zwinkerte ihm zu und meinte leise: „Keine Angst, ich weiß es schon ne Weile. Ich hab Hermine letzte Woche zur Rede gestellt. Euer Geheimnis ist bei mir gut aufgehoben, doch ihr solltet es wirklich hinter euch bringen. Ihr tut euch nur selbst weh damit."
Harry seufzte erleichtert und lächelte ihr dankbar zu, während Hermine noch röter wurde. Doch dann fasste sie sich wieder. Ron würde bald kommen und dann durfte sie sich nichts anmerken lassen.
