Nach den üblichen Extrastunden für die DA und dem Training der Verteidigung gegen die dunklen Künste, kehrten Harry und seine Freunde in den Gryffindor-Turm zurück. Hermine jedoch blieb dort nicht lange und verschwand kurz darauf mit Harry in Richtung ihres speziellen Raumes.
„Was treibt dich dazu so früh hierher zu kommen?" fragte Harry überrascht.
„Das." sagte sie kurz und küsste ihn lang und leidenschaftlich. Wie immer explodierte in Harry ein Vulkan der Leidenschaft. Das Gefühl wurde noch intensiver, als Hermine mit ihren Händen langsam seinen Rücken entlang fuhr. Schließlich befreite sie ihn von seinem Umhang und ehe er sich's versah, stand er schon mit freiem Oberkörper da. Harry verstand das als Aufforderung und löste nun seinerseits den Verschluss von Hermines Umhang und half ihr kurz darauf aus ihrer Bluse.
Er streichelte sanft ihre Brüste und Hermine entfuhr ein leichtes Stöhnen. Er hatte kurz Probleme mit ihrem BH, doch auch das löste er schließlich sanft.
Dann schubste sie ihn auf das Bett und befreite ihn kurzerhand von seinen Hosen und Shorts. Sie begann ihn zu streicheln und zu liebkosen, überall und er stöhnte leidenschaftlich.
„Hermine... bist du sicher?" fragte er zwischendurch.
Sie antwortete nicht, sondern befreite sich noch von ihren restlichen Sachen und setzte sich rittlings auf ihn und beantwortete seine Frage mit einem weiteren leidenschaftlichen Kuss.
So erreichte ihre Beziehung in dieser Nacht eine neue Ebene und am nächsten Morgen trafen Ron und Ginny auf einen sehr glücklich lächelnden Harry und eine verträumt aussehende Hermine, die Hand in Hand in die Große Halle spazierten, um dort zu frühstücken.
Nach dem Unterricht saßen Harry und Hermine miteinander im Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Hermine las in der neuesten Ausgabe von Geschichte Hogwarts und Harry resümierte die vergangenen Ereignisse von der Vergiftung Dumbledores, über den Angriff der Vampire bis zum heutigen Tag. Dann dachte er über die zukünftigen Pläne Voldemorts nach. Wann würde er erneut angreifen. Würde er diesmal mit den Riesen und den Werwölfen angreifen? Was könnten sie dagegen tun?
Plötzlich murmelte er: „Das könnte klappen."
Hermine sah ihn überrascht an und fragte: „Was könnte klappen?"
Harry zuckte zusammen, als würde er aus einem Traum gerissen.
„Was meinst du?"
„Du hast gerade gemurmelt ‚Das könnte klappen' und ich frage dich Was."
„Ich habe gerade überlegt, was wir gegen die Riesen tun können und ich habe daran gedacht, Voldemorts eigene Waffen gegen ihn zu verwenden."
„Welche Waffen?"
„Den Trank der lebenden Toten. Wir könnten den Riesen und den Werwölfen vielleicht auch diesen Trank einflößen und sie erst erwecken, wenn der Kampf endlich vorbei ist. Schließlich brauchen sie während ihres ‚Schlummers' keine Nahrung und wir müssten sie nicht töten." erklärte Harry ernst.
Hermine sah ihn erst nachdenklich an, dann hellte sich ihr Blick auf.
„Rede mit Dumbledore darüber, am besten jetzt."
Er nickte und sie machten sich beide auf den Weg zu Dumbledores Büro.
Dumbledore empfing sie herzlich und Harry erklärte ihm noch einmal seine Gedanken.
Dumbledore strich sich nachdenklich über seinen langen weißen Bart.
„Der Gedanke hat etwas für sich. Doch was hindert Voldemort daran, das Gegengift zu brauen?"
„Nun... ich..." stammelte Harry, doch Hermine kam ihm zu Hilfe.
„Wir haben alle Bücher in der Bibliothek Hogwarts abgesucht und kein Gegenmittel gefunden. Erst in der eigenen Bibliothek der Blacks haben wir das Buch gefunden. Wenn das allein nicht ausreicht, es werden zwei seltene Zutaten für den Trank benötigt: Einhornblut und Haare eines Greifen, wohl gemerkt, eines königlichen Greifen. Einhornblut ist schwer zu bekommen und Greifenhaare sind fast unmöglich zu erhalten. Es gibt nicht mal eine Handvoll von ihnen in Großbritannien, so weit ich weiß und sie sind nur aufzufinden, wenn sie sich freiwillig zeigen."
Dumbledores Augen leuchteten stolz auf.
„Du hast natürlich recht, Hermine. Und zumindest verzögert es seine Pläne, wenn er trotz allem ein Gegenmittel findet. Gut gedacht, ihr beiden. Ich werde das mit Professor Snape besprechen. Merlin sei Dank ist er vorgestern wieder aufgewacht und heut morgen wieder in Hogwarts angekommen. Seine Hilfe ist jetzt unverzichtbar. Wenn wir etwas in dieser Richtung unternehmen, werde ich euch beide informieren. Das könnte gut eine Wende in diesem Krieg bedeuten. Ich bin stolz auf euch beide."
Damit entließ er sie und rief umgehend Snape zu sich.
Der Unterricht verlief in den nächsten beiden Wochen seinen normalen Gang.
Das Training mit der DA wurde immer intensiver, insbesondere das Waffentraining.
Alle Schüler machten Fortschritte, jedoch keiner so sehr, wie Harry. So assistierte Harry nun bereits Moody bei der Unterrichtung der anderen Schüler der DA. Er selbst trat regelmäßig am Ende der Stunde gegen Moody an, während die anderen Schüler das Schauspiel genossen.
So auch diesmal. Das Duell zwischen Moody und Harry war geradezu spektakulär und Harry schaffte es Moody sichtlich in die Enge zu drängen. Harry wollte gerade zu seinem finalen Angriff ausholen, als Moody plötzlich aus seinem Umhang ein zweites Schwert zog und Harry seinerseits unter Druck setzte, indem er ihn gleichzeitig mit zwei Schwertern angriff. Harry hatte Mühe, dem Stand zu halten.
„Potter, du musst immer damit rechnen, dass der Gegner eine zweite Waffe hat. Reagiere!"
Harry dachte fieberhaft nach, während er sich so gut es ging verteidigte.
Er brauchte eine zweite Waffe, dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Gryffindors Schwert. Harry startete einen mutigen Gegenangriff, der Moody eine Möglichkeit gab, seine zweite Waffe einzusetzen. Als er das dann tat, rief Harry das Schwert Gryffindors und parierte den Angriff mit Leichtigkeit. Den Überraschungsmoment auf seiner Seite, ging er nun endgültig in den Angriff über.
Harrys Bewegungen waren plötzlich noch viel sicherer, graziler und effektiver, als je zuvor, geradezu, als würde das Schwert Gryffindors seine ohnehin schon bewundernswerten Fähigkeiten verstärken. Es sah bald aus, als würde Harry mit Moody spielen und kurz darauf hatte er Moody entwaffnet. Das war das erste mal, dass er es schaffte, Moody zu besiegen. Als Harry dann wieder bewusst seine Umgebung wahrnahm, starrte er in die offenen Münder seiner Mitschüler.
Hermine strahlte ihn stolz an, als er zu ihr ging.
„Was ist?" fragte er ahnungslos.
„Das war großartig Harry. Als du Godrics Schwert gerufen hast, warst du wie verwandelt. Deine Schwerter waren kaum mehr als Schemen wahrzunehmen, so schnell hast du dich bewegt. Es war, als hätten deine Fähigkeiten einen Boost erhalten."
Harry zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe nur getan, was ich konnte. Seine Sekundärwaffe hat mich echt überrascht. Godrics Schwert war tatsächlich meine letzte Hoffnung. Als ich es dann in der Hand hielt, fühlte ich mich sicher und zuversichtlich, so als hätte ich mein ganzes Leben nichts anderes gemacht, als Schwertkampf. Ich konnte es einfach."
Ab diesem Tag übte Harry mit Moody nur noch mit zwei Waffen, jedoch nicht mehr mit Godrics Schwert. Mal mit einem zweiten Schwert, mal mit einem Dolch und zum Schluss übte er mit seinem Zauberstab als Sekundärwaffe. Diese Duelle waren ein Schauspiel für die anderen Schüler, die noch nicht so weit waren. Harry schaffte es irgendwie immer wieder Moody mitten im Kampf mit einem Zauber aus der Bahn zu werfen und den Kampf für sich zu entscheiden, während er Moodys Zauber nahezu mühelos blockte. Es handelte sich dabei meist um Betäubungszauber oder Ganzkörperklammern, während Harry sich immer neuere und effektivere Wege einfallen ließ, Moody abzulenken. Einmal verwandelte er den Boden in Eis oder streute Tausende kleine Murmeln, so dass Moody einfach hinfiel. Dann wendete er den Eistrick ein zweites Mal an und Moody verwandelte das Eis mit einem Flammenzauber kurzerhand zu Wasser und lachte über Harry. Doch er hatte mit so was gerechnet und schoss einfach einen Blitz in die Pfütze, in der Moody nun so selbstgefällig stand. Die elektrische Entladung breitete sich im Wasser aus und war so kräftig, dass Moody in hohem Bogen auf den Boden geschleudert wurde.
„Konstante Wachsamkeit!" sagte Harry spitzbübisch grinsend.
Die ganze DA-Gruppe brach in schallendes Gelächter aus und letztendlich stimmte Moody mit ein.
Plötzlich ging Harry stöhnend in die Knie und eine Hand fuhr zu seiner Narbe.
„Harry!" rief Hermine entsetzt und rannte zu ihm.
„Was hast du?" fragte sie besorgt. Auch Ron war zu ihm geeilt und kniete neben ihm auf dem Boden. Moody sah ihn stirnrunzelnd an.
„Voldemort." presste Harry zwischen zusammengedrückten Zähnen hervor.
„Er ist sauer über irgendetwas. Wir müssen zu Dumbledore."
Moody bedeutete ihnen mit einem Nicken, dass sie gehen konnten und sie machten sich schnell auf den Weg.
Der Weg zu seinem Büro stand bereits offen und Dumbledore bat sie umgehend herein.
„Ich hatte erwartet, dass ihr zu mir kommt, Harry."
„Meine Narbe, Voldemort ist wütend."
Dumbledore lächelte vergnügt, was Harry und seine Freunde mehr als nur überraschte. Schließlich waren diese Signale, die Harry über seine Narbe erhielt mehr als nur ernst.
„Er hat auch allen Grund dazu, Harry. Wir konnten deinen Plan erfolgreich umsetzen. Die Riesen und die Werwölfe schlummern nun friedlich. Es scheint, Voldemort hat tatsächlich keine Informationen über ein Gegenmittel und das verschafft uns einen Vorteil, wenn es denn zum Kampf kommen sollte. Ich würde mal sagen, fünfzig Punkte für Gryffindor für eine außerordentliche Leistung im Kampf gegen die dunklen Mächte."
„Professor, haben sie eine Idee, ob Voldemort Hogwarts trotzdem angreifen wird und wenn ja, wann?"
Dumbledores Gesichtsausdruck verdüsterte sich etwas.
„Ich fürchte, das bestärkt seine Absichten, anzugreifen. Wenn er es nicht tut, wird er das Gesicht vor seinen Anhängern verlieren und das kann er sich nicht leisten. Außerdem weiß er, dass du einen wesentlichen Anteil daran hattest, mich zu retten und das macht ihn nur noch wütender auf dich. Er weiß, dass er im Sommer nicht an dich herankommen kann. Daher denke ich, dass er noch vor dem Sommer angreifen wird und ich glaube auch, dass es der finale Konflikt sein wird, es sei denn er entkommt, wenn er geschlagen wird und davon gehe ich fest aus. Ich habe von deinen Lehrern gehört, dass du außerordentliche Fortschritte in allen Kursen erzielt hast und dass du Miss Granger in Sachen Noten nun kaum noch nachstehst. Besonders bin ich jedoch mit deinen praktischen Erfolgen zufrieden. Ich habe gehört, Moody muss sich seine Brötchen in letzter Zeit hart verdienen, dank deiner Leistungen." sagte Dumbledore grinsend.
„Danke, Professor," sagte Harry plötzlich sehr ernst, „Was meine Leistungen im Unterricht angeht, das habe ich Hermine zu verdanken. Glauben sie, dass meine Fähigkeiten ausreichen, um mich Voldemort endgültig in den Weg zu stellen?"
„Ich habe vollstes Vertrauen in dich, Harry. Denke immer daran, dass du ihm nicht allein gegenüber stehst, sondern dass es viele gibt, die an deiner Seite kämpfen. Und jetzt sorgt euch nicht unnötig. Es wird geschehen, was geschehen soll und du bist so gut vorbereitet, wie es eben geht."
Damit entließ er sie.
Harry war den Rest des Tages sehr nachdenklich. Einerseits war er froh, dass das Problem der Riesen und Werwölfe gelöst war, andererseits beschäftigte ihn eine Frage: Würde er Voldemort töten können? Und wie?
Hermine schien seine Gedanken zu erraten und schmiegte sich eng an ihn und beruhigte ihn. Sie schaffte es schließlich, ihn auf andere Gedanken zu bringen.
Harry und Hermine statteten dem kürzlich entdeckten Teil der Black-Bibliothek einen weiteren Besuch ab. Dort beschaffte sich Harry neue Bücher über effektive Angriffszauber, während sich Hermine wieder auf die Verteidigung konzentrierte. Zurück in Hogwarts lernte Harry mit seinen Freunden die neuen Sprüche im Raum der Wünsche. Seine Freunde schafften es nur wenige Sprüche in sich aufzunehmen. Harry jedoch hatte bereits vorher schon so viele Sprüche gelernt und gemeistert, dass er so etwas wie ein allgemeines Verständnis für die Struktur von Flüchen und Zaubersprüchen erreicht hatte. Das ermöglichte ihm nicht nur, neue Sprüche ungemein schnell zu verstehen und zu verinnerlichen, sondern diese sogar zu variieren und zu kombinieren, wie er es anfangs mit dem Spruch zur Beschwörung der Kanonenkugeln getan hatte. Er teilte dies jedoch seinen Freunden nicht mit und übte sie allein. Lediglich Hermine informierte er über seine wahren Fortschritte und sie stimmte ihm zu, dass seine Freunde lieber bei den erprobten Sprüchen bleiben sollten. Beide bezweifelten, dass die anderen die Sprüche kontrollieren könnten oder die notwendige Macht für einige der Sprüche hatten. Außerdem war sich Hermine sicher, dass einige der gemeinen Sprüche nahe an dunkle Magie herankamen, doch sie ermutigte Harry dennoch, auch diese Sprüche zu lernen. Er musste schließlich einen Weg finden, Voldemort zu besiegen und das würde nicht mit einem einfachen Schockzauber gelingen. Sie machte ihm sehr deutlich klar, dass sie ihm soweit vertraute, dass er diese Sprüche niemals zum Selbstzweck einsetzen würde, ganz einfach, weil er ein gutes Herz hatte.
So vergingen wieder einige Wochen voller intensiven Studiums und praktischer Übungen. Auch die Vorbereitungen auf die Abschlussarbeiten gingen dank Hermine sehr gut voran. Von Voldemort war dieser Tage erstaunlich wenig zu hören. Nur eines wussten sie sicher, dass sowohl die Riesen, als auch die Werwölfe weiterhin außer Gefecht waren. Eine Änderung dieser Situation war laut Snape auch nicht absehbar. Das erleichterte Harry und seine Freunde ungemein.
Zum Leidwesen der Schüler wurde die Quidditch-Saison für dieses Jahr komplett ausgesetzt und aufgrund der verschärften Sicherheitsbedingungen gab es auch keine Hogsmeade-Wochenenden mehr.
Allerdings war den Schülern gestattet, sich nach dem Unterricht auf dem Außengelände der Schule aufzuhalten.
Mitglieder des Ordens des Phönix und Auroren, die vom Ministerium abgestellt waren, wachten über die Sicherheit der Schüler.
So auch an diesem Schönen Mai-Wochenende.
Harry und Hermine gingen Hand in Hand am See spazieren. An einem ruhigen Fleck setzten sie sich nieder, nachdem Harry mit einem Schwung seines Zauberstabes eine Decke beschworen hatte.
„Harry, was möchtest du machen, wenn die Schule vorbei ist?" fragte Hermine und schaute ihm tief in die Augen.
Harry wirkte nachdenklich.
„Außer dich heiraten und Kinder kriegen?"
Sie gab ihm einen Klaps auf
den Arm und lachte.
"Dafür sind wir noch viel zu jung. Im ernst."
„Ich denke, ich bin ganz gut in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Quidditch. Aber ich habe mich entschlossen, nicht professionell Quidditch zu spielen. Ich kann mich so schon nicht der öffentlichen Aufmerksamkeit entziehen. Ich ziehe ernsthaft in Erwägung, Auror zu werden, vielleicht sogar Hit-Wizard."
„Willst du dir nicht etwas weniger gefährliches aussuchen? Ich meine, es scheint dein Schicksal zu sein, dich Voldemort zu stellen, aber ein Karriere als Auror wäre deine eigene Entscheidung."
„Hmm... du hast nicht ganz unrecht. Ich habe es noch nicht ernsthaft aus dieser Perspektive betrachtet. Und du? Was willst du machen?"
„Ich werde studieren. Entweder Zaubersprüche, Heilmagie oder etwas in der Art."
„Ich wusste gar nicht, dass die Zauberer Unis haben. Wo gibt es solche Unis?"
„Es gibt eine bekannte in London, eine in Paris und zwei in America."
„Und wo möchtest du studieren?"
„Am liebsten in London, damit ich in deiner Nähe bleiben kann. Ich hoffe, ich bekomme ein Stipendium. Die Unis sind nämlich sehr teuer."
„Mit deinen Noten, kein Thema. Du bist schließlich die intelligenteste Hexe deiner Generation... nicht zu vergessen die attraktivste." fügte Harry hinzu und küsste sie.
„Oh du Charmeur." seufzte sie und küsste ihn zurück.
„Und dann, wenn du fertig bist?" fragte er nach.
„Will ich irgendwo in der Forschung arbeiten, vielleicht sogar in der Abteilung für Mysterien? Mal sehen."
„Ambitioniert wie immer. Ich sehe erst mal zu, dass ich den Abschluss überlebe, dann sehe ich weiter."
„Harry!"
„Ich bin nur realistisch. Obwohl ich jetzt einen guten Grund habe, ernsthaft zu versuchen zu überleben."
„Und welcher Grund ist das?"
„Du."
Ihre Wangen röteten sich leicht und Harry lächelte ehrlich.
„Du hast mir immer noch nicht verraten, was deine Animagusform ist, Hermine." sagte er ernst.
„Und, bis du etwa neugierig?" triezte sie ihn.
„Natürlich binich neugierig, Hermine. Außerdem ist das nicht gerade besonders fair von dir. Ich habe es dir sofort verraten, sogar gezeigt und du lässt mich nun schon seit Monaten zappeln." sagte er enttäuscht, dann sah er sie mit seinen treuen Augen an, dass ihre Knie weich wurden.
„Also gut, pass auf!" gab sie nach und seine Augen leuchteten in freudiger Erwartung. Wie konnte sie dem Blick widerstehen?
Sie sah sich sorgfältig um und als sie sicher war, dass sie niemand beobachtete, verwandelte sie sich.
Dort wo sie eben noch stand, erschien plötzlich eine kleine, silberfarbene Katze mit weißen Pfoten und einer weißen Schwanzspitze. Sie hatte seidenglattes kurzes Fell und Hermines braune Augen. Doch ehe er sich's versah, verschwammen die Umrisse der Katze und sie verschwand.
„Was zur Hölle..." setzte Harry überrascht an, doch plötzlich erschien die Katze auf seinem Schoß wieder. Er streichelte sie sanft, was ihr ein zufriedenes Knurren entlockte. Sie verschwand wieder und erschien einen Meter von ihm entfernt. Dann wandelte sie sich zurück und an ihrer Stelle erschien seine geliebte Hermine.
Er umarmte sie strahlend und sagte: „Wow, Hermine das war eine Mystikatze, nicht wahr?"
Sie strahlte ebenfalls und nickte.
„Ich muss gestehen, ich bin überrascht. Das ist ein magisches Tier. Animagi, die magische Tiere als Form haben sind sehr selten und sehr mächtige Zauberer. Wahnsinn."
Danach versanken sie wieder in einen leidenschaftlichen Kuss.
@Siriuslupin: Danke für den Hinweis. Ist mir gar nicht aufgefallen. Aber ich hab es eben (sehr kurz und knapp) ausgebügelt.
