Wow, „nur" 6 Rewus. Das ist für ein verwöhntes Ding wie mich nun mal ganz schön ernüchternd. Aber okay, ich verzeihe euch. *smile* Immerhin kann ich die, die mir fleißig rewun nicht bestrafen. *knuddel* Und von so eins, zwei Leuts weiß ich, dass sie es noch machen, weil sie gerade keine Zeit haben, da sie z.B. in Frankreich rumkrebsen. *winkt mal zu Maia & moon rüber*
Na gut. Danke diesmal an:
- Lyonessheart: Find ich echt cool, dass du meine anderen Stories auch gelesen hast. Bekomm ich irgendwann ne Rewu für irgendeine? Dann werde ich Experiment auch weiterschreiben. *fg* Nee, Scherz. Ich bin dran, aber so richtig ist's noch nix... Schwere Aufgabe, weiß nicht, ob ich das erfüllen kann.
- kokosnuss: Hallo Süße. *wink* Das find ich ja lieb von dir, dass du dir mal wieder Zeit für meine Stories nimmst. *knuddel* Aber bitte ... nicht heulen. *tätschel*
- mrsgaladiel: Na endlich hat wer was zu meiner Dichtkunst gesagt. *verbeug*
- Honey, meine Beta. *noch mehr knuddel*
- Snuggles2: Sorry, du, ich hasse es über ein Chap „Dracos P.o.V." oder so zu schreiben, weil ich versuche, es auch so sichtlich zu machen. Aber für ein orientierungsfaules und verwöhntes Kind wie dich verrat ich dir die Perspektive schon jetzt (*zwinker*): Harry spricht. Okay? *smile*
- Blue: Heute gibt's ein klein wenig weniger Gefühle, mehr Handlung, denk ich. Lass dich überraschen. *smile*
Übrigens erfahren wir heute, warum die beiden so reden, wie sie reden, also was in der Vergangenheit war. Viel Spaß.
hel, LeakyC
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You Know I Cannot Resist - Love Me To DeathPart 3/5
Disclaimer: Alles JKRs und meins. Hihi.
Pairing: Draco/Harry
Slash, Lime, heute angedeuteter Lemon
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Kapitel 3: Starke GefühleIch war gerade auf dem Weg in die Bücherei, hatte einen ganzen Arm voll Bücher dabei, weil ich es Hermine abgenommen hatte, ihre zurück zu bringen. Die Arme fühlte sich an diesem Tag nicht gut, kämpfte schon seit über einer Woche mit einer Erkältung, doch sie weigerte sich strickt, zu Madam Pomfrey zu gehen, weil diese ihr Bettruhe verordnen würde und sie noch so viel erledigen musste. Tja, so ist halt Hermine...
Ich war im dritten Stock, als mir Crabbe und Goyle entgegenkamen. Im ersten Moment wunderte ich mich nur, warum Draco nicht bei ihnen war. Denn er, der sich immer über mich und meine Freunde lustig gemacht hatte, da wir ja nur im Dreierpack auftraten, war eigentlich auch nie ohne seine beiden Leibwächter aufzufinden. Mal abgesehen von den Nächten neulich...
Nun dachte ich, mir bliebe ein blöder Spruch erspart und ich könnte meinen Tag friedlich fortführen, doch da hatte ich mich getäuscht. Die zwei bulligen Jungen kamen direkt auf mich zu und eh ich mich versah, hatten sie mich jeder an einem Arm gepackt und zerrten mich rückwärts in einen Raum, der drei Türen weiter liegt. Meine Bücher verlor ich, weil sie meine Arme nach hinten zogen.
Im Raum angekommen, fragte ich mich, was ich in dieser eingestaubten Kammer sollte, denn es war keiner der üblichen Klassenräume. Und irgendetwas sagte mir auch, dass Draco nun nicht weit sein konnte, denn allein fanden Crabbe und Goyle keinen Gefallen an mir.
„Sehr gut.", hörte ich auch gleich die Stimme des Slytherins. „Dann kann der Spaß ja beginnen."
Spaß? Mit fragendem Blick wandte ich mich um.
„Hallo Potter.", grüßte der Blonde mich von einem Tisch, auf dem er saß, aus, locker die Beine baumelnd.
„Malfoy, ich hab zu tun, können wir das nicht verschieben?", fragte ich leicht genervt. Ich hatte wirklich keine Lust, mich über ihn zu ärgern und, wenn uns jemand erwischte, auch noch zusätzliche Aufgaben aufgebrummt zu bekommen. Von den drei Nächten vor einer Weile schien der Gute nichts mehr zu wissen. Oder er hatte nur so getan, während er seitdem wieder versuchte, mich zu piesacken.
Elegant glitt Draco vom Tisch und kam dann auf mich zu. „Jungs, ihr könnt gehen. Passt mal auf, dass hier keiner reinplatzt, ja?", sagte er zu seinen Freunden.
„Klar.", antwortete Crabbe und folgte Goyle aus dem Raum.
„Ach ja, und steht nicht vor der Tür rum, das fällt auf.", meinte Draco noch.
„Wenn ihr nichts zu tun habt, könnt ihr meine Bücher auch wieder einsammeln.", rief ich ihnen noch nach, dann fiel die Tür zu.
Wir waren allein. Nur zu welchem Zweck? Draco hatte sich noch nie mit mir allein anlegen wollen. Nur immer unter Beisein von Zeugen und selbst das waren immer nur leere Drohung gewesen. Oder war das hier etwas Anderes?
Wenn ich ehrlich war, gefiel mir sein Blick nicht. Ganz und gar nicht. Dass er nichts Gutes zu bedeuten hatte, konnte ich mir schon allein denken, aber was genau er bedeuten sollte, wollte ich eigentlich gar nicht wissen.
„Lust auf ein Spiel?", fragte er mich nun wie beiläufig.
Ich sah ihn irritiert an. „Nein, nicht wirklich.", entgegnete ich dann. Spielen? Inwiefern? Nein, gar nicht. Ganz und gar nicht. Nicht mit ihm.
„Kennst du Wahrheit oder Pflicht?", wollte er nun wissen. „Das einzig gescheite Spiel, was Muggel jemals erfunden haben."
Meine Augen verengten sich automatisch, wenn ich misstrauisch wurde. „Malfoy!", sagte ich drohend. Unser Verhältnis schien wie eh und je zu sein.
„Wie schön, dann muss ich dir die Regeln wenigstens nicht mehr erklären." Draco ging zu seinem Tisch zurück. „Setz dich doch, oder findest du Stehen so gemütlich?"
Wie ich ihn hasste! Ich konnte es gar nicht sagen. War das nun der Dank? Allerdings weiß ich auch nicht, warum ich blieb, anstatt einfach zu türmen. Wenn man's genau nahm, war mir der Slytherin in keiner Weise überlegen, ich wäre früher oder später da weg gekommen. Seine Leibwächter hatte Draco ohnehin weggeschickt... (Was sie wohl gerade mit meinen Büchern anstellten?)
Ich blieb also wie angewurzelt stehen, während er es sich auf seinem Tisch gemütlich machte und mich wartend beobachtete. Zugegeben, sein Blick hat mich ziemlich nervös gemacht und ich versank so in Gedanken, dass ich tierisch zusammenzuckte, als er plötzlich ein „Komm endlich her, du Feigling!" zischte.
Okay, so ging ich hinüber und stand dann vor ihm.
„Wahrheit oder Pflicht?", sagte er sogleich und sah mich herausfordernd an.
Ich presste meine Lippen zusammen, um ihm zu zeigen, dass er nichts aus mir rauskriegen würde, egal, was er wissen wollte. Ich kann nämlich nicht lügen, also schied diese Möglichkeit gleich aus.
Wollte er nun auch all das von mir hören, was er mir erzählt hatte? Logisch erschien es mir, denn in seinem Kopf musste es nun so aussehen, als hätte ich ihn in der Hand. „Du hast mir das alles freiwillig erzählt.", meinte ich zu meiner Verteidigung.
„Wahrheit oder Pflicht?", wiederholte er mit zusammengebissenen Zähnen.
Ich blickte ihn nicht an, versuchte zu ignorieren, dass er mittlerweile vor Wut kochte. Das machte mir ja sonst auch keine Angst. Wenn da nur diese Spannung nicht gewesen wäre...
Plötzlich packte er mich am Kragen und zerrte mich zu sich. „Sieh mich an!", herrschte er mich an.
Ich wand den Kopf und unsere Augen trafen sich. Dracos leuchteten unheimlich.
„Antworte! Wahrheit ... oder Pflicht?"
„Wahrheit.", presste ich nach kurzem Schweigen heraus.
„Geht doch." Seine Stimme nahm einen ganz weichen Ton an und er strich mir über die Wange. „Also... Sag mal, findest du mich attraktiv?"
„Was?" Ich muss ihn echt erschrocken angestarrt haben, denn meine Überraschung konnte ich in diesem Moment nicht verbergen.
„Ich will wissen, ob du mich attraktiv, anziehend findest. Ob du mich ... ach nein, das kommt in der nächsten Frage." Er lächelte tückisch.
In meinem Kopf drehte sich alles, weil ich zwanghaft versuchte, mir eine gute Ausrede einfallen zu lassen. Natürlich fand ich ihn attraktiv, Draco war ein gutaussehender Junge. In seinem Haus lag er weit vorn, wenn ich es hätte beurteilen müssen. Aber fand ich ihn auch anziehend? Ich achtete einen Moment auf seine Finger, die noch immer - warum auch immer - mein Kinn umschmeichelten und sein ganzes Auftreten an diesem Tag. Zu meinem Erschrecken musste ich feststellen, dass er sogar sehr anziehend wirkte, wenn man ihn näher betrachtete. Im nächsten Moment schoss mir das Blut in die Wangen und Draco, der mich ziemlich genau beobachtet haben musste, lächelte zufrieden.
„Gut, danke, reicht schon. Nächste Frage: Wahrheit oder Pflicht?"
„Wahrheit.", flüsterte ich heißer, nachdem ich den ersten Schock hinuntergeschluckt hatte.
War mir diese Attraktivität bei unseren heimlichen Treffen neulich nicht aufgefallen? Plötzlich schienen sie mir sehr weit weg...
„Okay..." Er blickte mit überlegender Miene an mir vorbei. „Ah, jaah. Frage: Wenn du mich oder eine der Partils verführen dürftest, wen würdest du wählen?"
Bitte? Ich war echt im falschen Film! Was um Gottes Willen hatte ich denn getan? Und was um alles in der Welt war mit Draco los?
Seine Hand befand sich zu meiner Beunruhigung inzwischen an meinem Ohr.
„Was soll das?", wollte ich wissen.
„Lass dich überraschen.", flötete er sogleich und lächelte gemein.
Dracos Zähne sind strahlend weiß. Das war mir noch nie aufgefallen...
Wenn ich die Wahl hätte... Wenn er sich anders benehmen würde... Ich mag die Partils, sie sind aber nicht attraktiv genug für mich. Ich begann nervös auf meiner Unterlippe zu kauen. Das konnte ich nicht sagen, nein, niemals!
„Na, nicht.", sagte Draco und berührte mit seinem Zeigefinger meine Lippe. „Davon gehen sie doch kaputt."
Nun waren beide seiner Hände in meinem Gesicht und obendrein gefiel mir seine Mimik gar nicht mehr. Er wirkte so ... verträumt.
„Was ist nun? Krieg ich keine Antwort?"
Ich seufzte. „Dich.", sagte ich so leise wie möglich, doch Draco hatte es gehört und seine Augen strahlten nun fast. Was war um Himmels Willen mit dem Jungen los?
„Ich danke dir.", entgegnete er und stupste mich an die Nase.
Erst da kam mir der Gedanke, mich von ihm loszumachen. Ich verstand nicht, warum ich überhaupt seit Minuten in dieser Pose mit ihm stand. Wenn das jemand sah!
„Bereit für die nächste?", fragte Draco mich nun.
Ich schloss nur verzweifelt die Augen. Wann würde das endlich ein Ende haben?
„Wahrheit oder Pflicht?"
Langsam stieg auch Wut in mir auf. Ich schwor mir, wenn er mich noch einmal fragte, dann würde ich... Ja, was denn? Im nächsten Moment ärgerte ich mich zu Tode. Ich hätte schon längst gehen, dieses blöde Spiel gar nicht erst beginnen sollen. Oder zumindest eine Frage stellen.. Ich war doch nicht sein Spielzeug!?
„Wahrheit.", antwortete ich trotzdem recht schnell.
Da seufzte der Junge vor mir. „Nimm doch mal was Anderes, das wird ja langweilig."
„Nein.", erklärte ich sofort.
„Potter, provozier mich nicht.", drohte er.
„Sonst was, he?", fragte ich böse und funkelte ihn wütend an.
„Wahrheit o-"
Ich riss mich auf der Stelle los. „Lass mich in Ruhe, verdammt noch mal!", brüllte ich ihn an.
Er kam mir sofort nach, als ich zur Tür lief. Noch bevor ich sie öffnen konnte, stand er davor. „Sag es."
„Was?", zischte ich.
„Pflicht.", entgegnete er.
Als ich schwieg, wiederholte er: „Sag es. Bitte."
Mit gerunzelter Stirn betrachtete ich den Slytherin, der vor mir stand, an die Tür gepresst, und mich einfach nicht gehen lassen wollte, ohne dass ich dieses blöde Wort gesagt hatte?!
„Pflicht.", donnerte ich ihm entgegen.
Da stürzte er sofort auf mich zu, umklammerte mich und flüsterte heißer in mein Ohr: „Verführ mich."
Mir wurde heiß und kalt zugleich. Ich konnte mich keinen Millimeter mehr bewegen. Draco presste sich nun an mich, wie zuvor an die Tür, atmete schnell in mein Ohr und wisperte meinen Namen.
Ich verstand die Welt nicht mehr. Warum wollte er das? Warum hatte er diesen ganzen Aufwand betrieben? Er hatte doch drei Nächte Zeit gehabt. Und alles, damit ich mit ihm schlief? Zugegeben, von allein wäre ich da nie drauf gekommen. Es stand außer Frage.
Seine Hand wanderte unter meinen Umhang und er begann, mir über den Rücken zu streichen. Dann spürte ich seinen heißen Atem an meinem Hals, als er anfing, an meinem Ohr zu knabbern.
Sofort schloss ich die Augen. Das war ein gutes Gefühl. Zu gut, wenn ich es genau nahm. „Draco", wisperte ich, „das geht nicht."
„Doch", flüsterte er zurück, „das geht alles." Er sah mir in die Augen, sein Blick war wirklich zum Verlieben. Ich musste ihn einfach küssen.
Von dort an realisierte ich nicht mehr, was ich tat. Draco und ich verbrachten eine wunderschöne, lustvolle, kleine Ewigkeit in diesem Raum. Ich hab keine Ahnung, ob er oder ich es im Endeffekt mehr wollte, aber an Gefühlen hat bei uns beiden nicht gefehlt. Zwischendurch wollte ich sterben vor Glück und wenn ich mich an Dracos Blick erinnere, ging es ihm nicht anders.
Doch dann kamen die Minuten, nachdem wir miteinander geschlafen hatten.
Ich lag neben ihm und streichelte noch immer seinen Bauch, als ich ihn fragte: „Warum eigentlich dieser Umweg?"
„Ich wollte es nicht öffentlich machen.", erklärte Draco sofort.
„Ja, aber wenn du es so sehr wolltest..."
„Das wollte ich, ja.", seufzte er. „Aber ich war nur neugierig."
Ich hob den Kopf und sah ihn an. „Wie?"
„Ich war neugierig, wie ich mit meiner neuen Leidenschaft für dich umgehen sollte.", antwortete er und sah mich ein wenig unsicher an.
„Und nun?", wollte ich wissen, denn ich ahnte schon, dass etwas nicht stimmte.
„Nichts.", meinte er. „Warten wir es ab und machen erst mal weiter wie bisher."
Im Nu stand ich. „Was?" In diesem Moment wollte ich ihn töten. Da war ich mir Minuten zuvor darüber klar geworden, dass ich mich wahrscheinlich in nur einer Stunde verliebt hatte, und da machte mir dieser Typ vor mir auf einmal klar, dass es wahrscheinlich nur ein einmaliges Geschehen gewesen war?! Dass ich entsetzt war, wäre glaub ich untertrieben. Ich hätte am liebsten geheult. Doch die Blöße gab ich mir nicht. Stattdessen nahm ich sofort meine Klamotten, zog sie an (wobei ich auch noch Dracos Hemd erwischte und es ihm, als ich merkte, dass es sein war, weil es einfach viel zu sehr nach ihm roch, an den Kopf schmiss) und verließ ohne ein Wort dem Raum.
Auf dem Weg in die Bücherei, in die ich ziellos rannte, traf ich auf Crabbe und Goyle, riss ihnen meine Bücher aus dem Armen und vergrub mich dann in der Bibliothek hinter einem Stapel, wo ich erst einmal heulte. Dass ich mich benutzt fühlte, war nicht alles. Er hatte es wirklich geschafft, mir innerhalb von nicht mal zweieinhalb Stunden das Herz zu brechen.
„You'll fight, but you'll lose.", flüsterte ich zu mir selbst und wusste nicht, ob ich damit mich selbst meinte, oder Draco den Kampf ansagte...
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It's the only thing that's true
She loves every single Rewu
:o)
