Der letzte Teil. Mal wieder. Himmel, das geht aber auch immer schnell... Ich hoffe, er gefällt euch. *smile* Ist nicht mehr ganz so ... – hm... – poetisch, wie Caro es genannt hat. ^^ Aber schaut selbst. Sad oder doch ein Happy End? Na, was glaubt ihr? Na was schreit es?

11 Rewus, damit kann ich leben. *freu*

Danke @:

- Dark Strike: Das dritte Kapitel war ein Rückblick. Das hatte ich oben auch geschrieben. Hingucken. ;o)

- Blue: Bist nicht die Einzige, die das mit em Rückblick erst mal nicht kapiert hat. *smile*

- Tarivi: Hallo Schwesterchen. ^^ Dass du schon schlechte Laune bekommst, wenn du meine Stories nicht lesen kannst… *strahl* Irgendwie scheinen meine Stories für dich alle undurchsichtig zu sein. Liegt das an mir, bin ich so gut, oder liegt's an dir? ^__^

- Snuggles2: Kommt Harry echt anders rüber? *sigh* Nya, ich denk mal, er ist verletzt und so... Schwierig. Muss es wohl selbst noch mal lesen.

- Maia May: Gleich zwei Rewus. Bist hier und heute mein Liebling. *Keks reich* Find ich wirklich lieb von dir, dass du meinst, Arbeit müsste belohnt werden. Aber du hast ja recht. *knuddel* Übrigens hab ich von Sarah keinen Kommi bekommen und somit auch keine Antwort auf die Frage zu den Twins. Sie weiß schon warum. ;o)

- Soror Lucis: Mail bekommen? Vergiss ja nicht, mir deine Note in Psycho mitzuteilen. Was besprecht ihr da so? Platon? ^^° Und was macht die Kunst? Hab Sehnsucht nach RC!

- mrsgaladiel: Ich mag nicht jeden Draco… Aber Fan bin ich schon irgendwie. ^_^

- Megchen: Hab heute auch wieder gesehen, dass du ein neues Chap zustande bekommen hast. *gleich noch suchen geh* Übrigens müsste „Draco dormiens numquam titillandus" folgendes heißen: „Schlafende Drachen soll man nicht wecken." Warum auch immer das das Motto Hogwarts' ist?!

- Lyonessheart: Na, ich denk, die beiden werden sich schon noch zurückhalten können. *lach* Aber Draco ist halt einfach OOC. Denk ich... Schon aufgefallen, nicht? :)

- Babsel: Wir lieben D/H alle, sonst wären wir nicht hier. *zwinker*

Viel Spaß. *smile*

hel, LeakyC

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You Know I Cannot Resist - Love Me To Death

Part 5/5

Disclaimer: Alles JKRs und meins. Hihi.

Pairing: Draco/Harry

Slash, Lime, heute angedeuteter Lemon

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Kapitel 5: Große Liebe

Drei Tage später liege ich noch immer auf der Krankenstation. Ich glaube, der Pomfrey ihre Fürsorge hat mich erst krank gemacht. Nein, das ist natürlich nicht wahr.

Nachdem mich Harry am Mittwoch einfach hier allein zurückgelassen hatte, beschloss ich, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Es schien mir ohnehin nur eine kleine Liebelei zu sein und wenn er nicht damit klar kam, konnte selbst daraus auch nichts werden.

Tja, das dachte ich Mittwoch Morgen. Bis zum Abend hatte ich allerdings viel Zeit zum Nachdenken. Zwar versuchte ich, mich abzulenken, aber das hat nicht im Geringsten funktioniert. So hab ich abends dann wieder nichts gegessen, nachdem ich das Mittagessen auch schon zur Hälfte stehen gelassen hatte.

Ja, ich geb's jetzt zu, so hab ich mir das nicht vorgestellt. Ich hab nicht damit gerechnet, hier zu sitzen und vor mich hinzubrüten. Mich zu fragen, ob er nicht doch noch etwas für mich empfindet oder ob es irgendwie noch eine Rettung geben kann. Wer hat sich das denn ausgedacht, he? Ich hatte noch nie - nie in meinem Leben Liebeskummer und verdammt, dabei sollte es auch bleiben. Emotionen machen abhängig, ich hab's immer geahnt. Natürlich kann kein Mensch ohne leben, wollte ich ja auch gar nicht, ich liebe schließlich meine Eltern. Aber alles weitere...?

Ist schon komisch, dass nichts so läuft, wie es soll. Und dabei dachte ich, Zauberer hätte ihr Schicksal eher in der Hand als Muggel. Eine glatte Fehleinschätzung, wie es scheint. Sind wir also doch nichts Besseres?

Ich habe nun zwei Nächte kaum geschlafen, weil das Wetter einfach scheußlich ist. Ich fühle mich nachts so allein wie noch nie. Stundenlang quälen mich der Gedanken, dass Harry bei mir sein, mich festhalten und wärmen könnte. Aber er ist es nicht. Ich bin allein, die ganze Zeit.

Vor einer Weile, als ich meine - hm, Krise - hatte, da fühlte ich mich auch allein. Aber das ist Harry dann aufgetaucht, hat mich getröstet, mir zugehört. Das war alles so schizophren und so gut zugleich... Jetzt fände ich es nur noch wundervoll, wenn es noch einmal so wäre.

Die Krankenschwester versucht immer zwanghaft, etwas aus mir raus zu bekommen. Glaubt die ernsthaft, ich erzähl ihr was? Ganz schön naiv! Genauso meine Freunde. Sie kommen, versuche mich aufzuheitern und stellen mir permanent die Frage, warum ich denn noch hier liege. Auch ihnen erzähl ich es nicht. Sie würden meinen Vater informieren und der würde mich ins St. Mungo's einliefern lassen (wenn er mich nicht gleich umbringt).

Was mache ich nun mit mir? Ich glaub, ich sollte mich zusammenreißen. Mir ist nicht bekannt, dass sich Harry nach unserem - Erlebnis - (und schon wird mir wieder kalt und warm zugleich, ich hasse die Liebe!) tagelang auf der Krankenstation rumgedrückt hat. Aber mal ehrlich, das ist ganz bequem, wenn man von der chronischen Langeweile absieht.

In diesem Moment betritt Madam Pomfrey den Saal. Sie kommt auf mich zu und sieht mich dann mit strenger Miene an. „Ich denke, morgen können Sie endgültig gehen."

„Ich habe aber nicht das Gefühl, dass sich mein Zustand gebessert hat.", erwidere ich.

Sie mustert mich einen Moment aufmerksam. „Zugegeben", sagt sie dann, „Sie sehen noch immer nicht gut aus. Aber wenn Sie mir nicht sagen, was Ihnen fehlt, bin ich auch langsam überfragt."

„Ich weiß nicht, was mir fehlt.", lüge ich. Ist eine Krankenschwester inkompetent, wenn sie Liebeskummer nicht erkennt?

„Doch, ich denke schon.", widerspricht sie mir. „Also tun Sie was dagegen, das Leid kann sich ja keiner mehr mit ansehen."

Diese Frau provoziert mich!? Oh, ich möchte wetten, sie weiß ganz genau, was mir fehlt und macht sich still und heimlich lustig über mich. „Ich kann nichts tun!", rufe ich aufgebracht.

„Nein? Gut, dann greifen wir zu drastischeren Mitteln.", keift sie zurück und stürmt aus dem Raum.

Ich bleibe verwirrt zurück. Was hat sie denn nun vor? Seufzend lehne ich mich zurück. Was auch immer sie tut, helfen wird's mir nicht. Selbst Snape kann mir nicht dauerhaft einen Trank einflößen, damit ich wieder *normal* werde.

„Wer anderen eine Grube gräbt,...", denke ich und sehe weiter aus dem Fenster, in den grauen, wolkenbedeckten Himmel.

*

Ich habe mich mal wieder hinter einen Stapel Bücher in der Bibliothek verkrochen. Ich lerne zwar nicht, aber wen interessiert das schon? Ron und Hermine haben beschlossen, mich in Ruhe zu lassen, da ich laut Ron seit drei Tagen wieder „total durch den Wind" bin. Da könnte was dran sein... Aber ist das ein Wunder, ich denke seit Mittwoch wieder ununterbrochen an Draco. Okay, zugegeben, ich mache seit Wochen nichts Anderes.

Als ich Mittwoch Morgen aus dem Krankenflügel raus bin, wollte ich mich irgendwie nur noch begraben lassen. Plötzlich gefiel mir meine eigene Strategie nicht mehr und ich wollte zurück. Nun bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich sage, dass meine Strategie keine wirkliche war, sondern einfach nur Hilflosigkeit. Ja, sicher, ich bin verletzt, was Draco vor ein paar Woche mit mir gemacht hat, war unterste Kanone. Aber mittlerweile weiß ich doch, dass er mich auch braucht - und da laufe ich weg? Wie bescheuert bin ich eigentlich?

Über dieser Frage brüte ich seit Mittwoch Nachmittag. Seitdem überlege ich, ihn besuchen zu gehen und mich zu entschuldigen. Noch ist es einfacher, ihn zu erreichen, als wenn er erst mal wieder unter seinen Freunden ist.

Bisher habe ich noch nicht den Mut aufgebracht. Sitze nur hier rum und warte darauf, dass ein Wunder geschieht. Richtig heldenhaft...

Mir geht einfach zuviel durch den Kopf, ich bekomme überhaupt keine Ordnung in meine Gedanken. Zu aller Erst muss ich ständig an unsere gemeinsamen Stunden denken, seien es die, in denen wir uns liebten, oder in diesen Nächten, als wir nur redeten, oder... Dieses einfache Zusammensein mit ihm kann unheimlich beruhigen. Dabei ist Draco ja eigentlich recht temperamentvoll...

Doch auch wenn ich diese sanfte Seite an ihm kenne, hab ich noch längst nicht vergessen, was er mir angetan hat. Ich werde einfach nie verstehen, warum, wenn er es mir nicht irgendwann erklärt. Denn für so etwas muss es eine Erklärung geben. Er hat mich angeblich so gewollt und dann einfach wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Das macht doch niemand, wenn er verliebt ist. Oder?

Ich weiß nicht, zum wievielten Male ich an diesem Tag seufzend eine Seite in einem der vielen Bücher umblättere. Ich hab überhaupt keine Ahnung, über was ich hier sitze...

Wir haben einfach zu viele Gemeinsamkeiten. Früher konnte ich immer eine Runde fliegen, ein bisschen Quidditch spielen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Selbst das geht nun nicht mehr, weil Draco auch Quidditch spielt. In zwei Wochen ist das Spiel gegen die Slytherins und Michael redet seit Wochen von nichts Anderem mehr, als dass ich Draco unbedingt vom Besen hauen soll. Ich glaub, wenn er das noch einmal sagt, fange ich an zu heulen. Wenn ich Draco berühre, nur sehe, werd ich zu große Sehnsucht bekommen, um irgend etwas gegen ihn ausrichten zu können...

Plötzlich fasst mich jemand von hinten an der Schulter. Ich zucke zusammen und drehe mich hektisch um.

„Entschuldigen Sie, Mr Potter." Madam Pomfrey. Ich hole tief Luft, um den Schrecken hinunterzuschlucken.

„Was gibt es denn?", frage ich so höflich wie möglich.

Im nächsten Moment bekomme ich erneut einen Schrecken. Draco! Ob ihm irgendwas zugestoßen ist?

Man muss mir meine Angst ansehen, denn die Krankenschwester schaut auf einmal so seltsam. „Würden Sie mich bitte auf die Krankenstation begleiten?"

„Was Ernstes?", frage ich sofort und möchte mich eigentlich nur nach Dracos Befinden erkundigen.

„Das denke ich schon.", antwortet sie recht emotionslos, was mir noch mehr Angst macht.

„Um wen geht es?"

„Kommen Sie.", antwortet sie nur, anstatt auf meine Frage einzugehen. Das finde ich nicht gut. Warum machen hier immer alle ein Geheimnis aus allem?

Schnell laufe ich hinter ihr her. „Geht es um...Draco?", keuche ich, als wir fast am Krankenflügel angekommen sind.

„Ja."

Ich zucke unter ihrem scharfen Ton zusammen und bekomme ein ganz schlechtes Gefühl. „Und was kann ich tun?"

Inzwischen stehen wir vor der großen Flügeltür.

„Gehen Sie hinein.", sagt die Krankenschwester zu mir.

„Ich bin aber nicht krank.", erwidere ich. Ich will da nicht hinein, wenn ich nicht weiß, was mich erwartet!

Da packt mich Madam Pomfrey am Arm und schiebt mich durch einen Spalt in der Tür, den sie zuvor geöffnet hat. „Sie nicht.", sagt sie. „Aber andere. Also tun Sie was!"

Dann stehe ich im Krankenflügel und starre auf Dracos Bett. Etwas tun?

Langsam gehe ich hinüber zu ihm. Er schläft wohl. Komisch, dass er bei dem Krach eben nicht aufgewacht ist.

Als ich nun so neben seinem Bett stehen, möchte ich mich zu ihm legen und ihn einfach nur noch festhalten. Gut sieht er nicht aus, irgendwie müde und so...unglücklich. Seufzend streiche ich ihn über die Wange. Es kann kein Zufall sein, dass mir gerade jetzt der Schluss von einem der Lieblingssprüche von Hermine einfällt: „... If you ask me if I love you, the answer is I do."

*

Als ich die Augen aufschlage, sehe ich als erstes Harry. Ich bin tatsächlich eingeschlafen?

Hey, Moment mal! Harry? Das muss ein Traum sein. Ich schlafe also noch immer. Ein netter Traum...

Er lächelt mich an. „Hey..."

Ich lächle nur zurück und hebe ohne es richtig zu merken meine Hand, um sein Gesicht zu berühren. Er greift sofort danach und führt sie an seine Wange. Er ist so warm...

„Ich hab dich vermisst.", flüstere ich.

„Ich dich auch.", entgegnet er.

Nach kurzem Schwiege sage ich dann: „Das ist ein schöner Traum."

Da schmunzelt er. „Das ist kein Traum."

Verwundert ziehe ich die Stirn kraus. Kein Traum? „Das musst du mit beweisen.", erwidere ich.

Einen Moment sieht Harry mich überlegend an, dann beugte er sich zu mir hinunter und küsst mich. Das muss ein Traum sein! Aber es fühlt sich einfach viel zu echt an.

„Kein Traum?"

Er schüttelt den Kopf.

„Warum bist du dann hier?" Warum hab ich das jetzt gesagt? Bitte, geh nicht wieder weg, Harry, bitte nicht! Automatisch umklammere ich sein Handgelenk.

„Weil ich dich vermisst habe und mich entschuldigen will.", erklärt er.

Ohne ihn loszulassen und meine Augen von ihm zu nehmen, setze ich mich auf. „Ich glaub, da sollte ich gleich beginnen."

Langsam setzt er sich auf meinen Bettrand und sieht mich aufmerksam an.

„Ich hab mich so was von daneben benommen.", sage ich reuevoll. „Ich kann nichts mehr rückgängig machen, aber ich wünsche mir nichts mehr, als dass du das vergisst und mir noch ne Chance gibt. Das heißt..." Ich hole tief Luft. „...natürlich nur, wenn du noch was für mich..."

Er lächelt mich schrecklich süß an. „Etwas wäre wohl untertrieben." Dann nimmt er meine Hand und betrachtet sie. „Draco, ich..."

Ich ziehe ihn einfach an mich und küsse ihn. „Psst.", zische ich dann sanft. „Du hast dir doch gar nichts vorzuwerfen."

„Doch, ich -" Er entzieht sich mir ein wenig und blickt an mir vorbei. „Ich hätte uns beiden die letzten Tage ersparen können. Aber ich musste ja den starken Mann spielen und dich einfach hier lassen."

„Und ich hätte dich nicht blöd anmachen sollen, sondern mich dir an den Hals werfen und hemmungslos schluchzen sollen, bis du bei mir bleibst.", entgegne ich todernst, muss aber gleich darauf lachen, denn Harry guckt zu drollig.

„Draco, ich meinte das ernst.", unterstreicht er.

„Ich weiß.", antworte ich und beuge mich zu ihm. „Hab ich auch. Und jetzt bitte, lass uns von vorn anfangen." Ich sehe ihn unsicher an. Ich kann ja nichts von ihm erwarten, was er nicht bereit ist zu geben. Und vor allem muss ich mich dabei fragen, ob ich mir das vergessen könnte. Ich werde es mir auch wirklich erst verzeihen, wenn Harry mir in die Augen sieht und sagt, dass er mich liebt.

„Wäre ich sonst hier?", meint Harry auf einmal und strahlt mich an.

Da ziehe ich ihn ganz auf mein Bett, bis er über mir liegt. „Womit hab ich dich nur verdient?"

Er kichert und küsst mich dann. „Du wirst dich noch wundern."

„Soll das ne Drohung sein?", will ich lachend wissen.

„Sicher." Dieses Grinsen!

Ich seufze zufrieden.

„Alles klar?", fragt Harry sofort.

„Jetzt schon.", lächle ich. Dann beginne ich langsam, sein Hemd aufzuknöpfen.

„Draco, doch nicht hier!" Er fängt meine Hände ein.

„Überall.", lache ich und befreie mich.

„Nein! Draco!" Er kämpft richtig, doch eigentlich will er es ja auch.

„Und nur mit einem.", sage ich fest.

Da hält er inne und sieht mir in die Augen. „Draco..."

Ich weiß ja, dass er mich will. Sanft streichel ich ihm über die Wange und ziehe seinen Kopf dann zu mir hinab. „You've been my first", flüstere ich, „and you'll be my only one."

ENDE

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It's the only thing that's  true

She loves every single Rewu

:o)