Tach Leute!!
Hier leider nur ein kurzes Chap, aber dafür war ja das vorangegangene ja um einiges länger.
Tja, mir fällt leider kein Titel für diese Kapitel ein. Aber das wird noch nachgeholt. Oder ihr macht mir einige Vorschläge, was natürlich heißt, dass ihr mir reviewen müsst. *grins*
Am Ende etwas zu den Leute, die mir ne Review geschrieben haben.
Und nicht vergessen, schreibt mir bitte eure Meinung über dieses Chap, denn ich weiß nicht so recht, wie ich es finden soll. Aber nun viel Spaß!!!!!
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Kapitel 9
Die Elben Lóriens senkten ihre Waffen und Haldir wandte sich an Aragorn und Legolas.
"Mae govannen, Legolas Thranduilion. O Aragorn in Dunedain istannen le ammen."
Aragorn machte eine ehrerbietende Geste und verneigte sich.
"Kommt!", sagte Haldir, "Die Herrin erwartet euch."
Sie folgten den Elben und warfen Selasa verwirrte Blicke zu. Nur Erya schien nichts mehr zu überraschen und trottete neben Selasa her. Durch das grüne Blätterdach fielen goldene Sonnenstrahlen, die dem Wald eine mystische Aura verliehen. Der frische Duft der Bäume erquickte ihre Seelen nach den dunklen und staubigen Mienen Morias. Legolas atmeten tief durch und sein aufgewühltes Herz wurde ruhiger. Die Schönheit Lothlóriens überwältigte ihn und er wünschte, länger verweilen zu können. Gimli brummte vor sich hin und konnte die Verzückung nicht verstehen. Zudem war er sehr missgelaunt, denn er ärgerte sich über Haldir. Dieser Elb erschien ihm sehr hochnäsig und verkörperte all das, was ihn an dem Elbenvolk so störte.
Haldir drehte sich schließlich zu den Besuchern um und sprach: "Dies ist die Stadt Caras Galadhon, das Reich des Herren Celeborn und Galadriel, der Herrin des Lichts."
Sie betraten die Stadt und ihr Staunen nahm kein Ende. Im Zentrum dieses Waldes stand der größte und mächtigste Baum von allen. Die Krone schien bis in den Himmel zu reichen und der kräftige Stamm war glatt und schimmerte wie geschliffener Stein in einem glitzernden Flussbett. Sie stiegen Treppen hinauf, dorthin wo Galadriel und Celeborn wohnten, im hohen Geäst des Baumes. Die Gefährten blieben stehen und erwarteten die zwei mächtigen Elben. Graziös und würdevoll schritten die beiden ihnen entgegen. Ihre fließenden Kleider hatten einen überirdischen Glanz und ihre Augen strahlten Weisheit und Tiefe aus.
Selasa wagte es nicht aufzuschauen, aus Furcht die klaren blauen Augen der Herrin Galadriel könnten in die Abgründe ihrer Seele blicken.
"Wo ist Gandalf? Es verlangt mich sehr mit ihm zu sprechen.", sagte Celeborn.
Selasa schaute immer noch nicht auf und hörte nur Galadriels Worte: "Er ist in den Schatten gestürzt." Es schmerzte Selasa sehr, die anderen so leidend und voller Trauer zu wissen. Galadriels Blick war durchdringend. Sie schien die Sorgen und Ängste, der vor ihr Stehenden zu kenne. Boromir senkte seinen Blick. Er konnte ihren tiefen Augen nicht standhalten und erkannte, dass diese jahrtausende alte Elbe um seinen inneren Kampf wusste.
Selasa hörte nicht mehr die weiteren Worte und war froh, als sie entlassen wurden und sich ausruhen durften.
Die Elben hatten ihnen auf Befehl der Herrin ein Lager vorbereitet. Ihnen Speis und Trank, Kissen und Decken gebracht. Kaum hatte Gimli es sich gemütlich gemacht, so war er schon in einen tiefen Schlaf gefallen und schnarchte laut. Die Hobbits legten sich gerade hin und lauschten den melancholischen Gesängen der lórischen Elben.
Legolas ging gerade an den Hobbits vorbei und Sam fragte: "Legolas? Was singen die Elben da?"
Der Elb lauschte noch einmal und antwortete: "Es ist ein Klagelied für Gandalf. Doch vermag ich es nicht zu übersetzte, die Trauer ist noch zu nah."
Wenige Meter weiter saß Boromir mit gesenktem Kopf und Aragorn trat zu ihm hin.
"Schlafe, die Grenzen sind gut beschützt."
Aragorn sah in sein Antlitz und entdeckte in seinem etwas schmutzigem Gesicht einen hellen Streifen auf seiner rechten Wange. Ihm musste wohl eine Träne über das Gesicht gelaufen sein.
Boromir erwiderte ihm: "Ich kann hier keinen Schlaf finden. Ich hörte ihre Stimme in meinem Kopf und sie sprach von Hoffnung für Gondor, doch ich sehe sie nicht."
Der Krieger Gondors schaute abwesend in die Ferne und seine Züge entspannten sich eine wenig.
"Hast du sie gesehen, Aragorn. Die Weiße Stadt, mit dem Turm Ecthelion, glitzernd wie in Dorn aus Perlen und Silber. Die Banner leuchtend im Morgenwind und wenn unser Weg uns dorthin führt, dann wird der Ruf der Turmwachen erschallen: Die Herren Gondors sind zurückgekehrt."
Aragorn lächelte und stellte sich den glorreichen Einzug in Minas Tirith vor...
Währenddessen saßen Erya und Selasa beieinander und hingen ihren Gedanken nach, da der Schlaf nicht über sie kommen wollte. Aragorn kam zu ihnen und gesellte sich dazu.
"Ist die Trauer um Gandalf denn so groß, dass ihr keinen Schlaf finden könnt?"
Dabei funkelte er Selasa böse an, aber sie hielt ihm tapfer stand. Dann antwortete sie ihm: "Zuviel ist passiert, als dass ich schlafen könnte."
"Das glaube ich gerne.", erwiderte er mit einer gefährlich ruhigen Stimme. "Dir sollte schließlich klar werden, was du heute getan hast... Aber vielleicht ist es dir schon klar und die Genugtuung des Gelingens hindert dich am Schlafen. Auf welcher Seite stehst du, Selasa? Oder ist es der Ring, der von dir Besitz ergriffen hat?"
Selasa setzte zu einer Antwort an, zu einer ehrlichen Antwort. Sie konnte Aragorn verstehen, denn sie wäre an seiner Stelle selbst so außer sich.
"Aragorn, ich-"
Doch Erya schnitt ihr das Wort ab und sagte zu ihm gewandt: "Du solltest gehen, Aragorn. Es gibt Wege, die dir verborgen sind."
"Hätte Elrond dich nicht mit und geschickt, so würde ich glauben, du hättest den Wunsch den Ring zu erlangen. Und was verstehst du schon von den Geschicken Mittelerdes mit deinen 17 Jahren?"
Erya sah ihn wütend an und wollte eine bissige Antwort geben, doch dann besann sie sich eines Besseren und bemühte sich um ein erwachsenes Auftreten.
"Der zukünftige König von Gondor sollte ebenso mehr Verständnis für andere zeigen und sich nicht von den ersten Eindrücken täuschen lassen."
Noch einmal sah Aragorn Selasa unverwandt an und sein Blick glitt dann zu Erya. Er seufzte unmerklich, stand auf und ging zu seinem Lager.
"Warum hast du das getan, Erya? Ich wollte ihm die Wahrheit sagen, damit er mich versteht."
Selasa sah das junge Mädchen verständnislos an und Erya antwortete eindringlich und ernst: "Du musst mir jetzt genau zuhören, Selasa. Das, was ich dir zu sagen habe ist von großer Bedeutung."
"Warte!" Selasa hob die Hand, um sie zu unterbrechen. "Ich muss dir auch etwas wichtiges sagen. Als Gandalf gestürzt ist, da... da habe ich plötzlich... Ich wusste plötzlich was geschehen wird. Und jetzt weiß ich alles. Ich meine... ich kann mich selbst an mein Leben in der anderen Welt erinnern... es ist so seltsam."
"Erzähl es mir nicht. Es ist besser, wenn ich es nicht weiß. Sonst könnte ich etwas tun, was ich nicht tun würde oder sollte. Aber....Selasa, das Wichtigste ist, du darfst nichts an den zukünftigen Geschehnissen verändern. Du weißt nicht, was es alles bewirken könnte. Alles könnte aus den Fugen geraten. Verstehst du das?"
Selasa nickte langsam und Erya fuhr fort.
"Und noch etwas. Sprich nicht mit den anderen darüber, mit niemandem. Auch nicht mit Legolas oder Boromir..."
"Dass du Legolas erwähnst, verstehe ich. In den letzten Tagen habe ich viel mit ihm gesprochen. Aber wie kommst du auf Boromir?"
Eryas ernstes Gesicht verwandelte sich in ein amüsiertes Lächeln.
"Ach komm, Selasa- Ich sehe doch, wie du leicht errötest. Es mag zwar stimmen, dass du für Legolas nur freundschaftliche Gefühle hegst, aber mit Boromir ist es anders. Ihm gelten sehnsüchtige Blicke und auch er kann den Blick nicht von dir abwenden. Du hättest ihn sehen sollen, als Legolas dich in Moria verarztete. Und jetzt sag mir, dass du ihn nicht liebst."
Stockend antwortete Selasa: "Erya, auch wenn... wenn ich ihn lieben würde. So könnte ich es doch nicht. Es würde mir das Herz brechen."
"Ja, fürchtest du denn so, er könnte dich verletzten? Er ist schließlich ein Mann von Ehre und scheint eher zu einem Heeresführer, als zu einem Herzensbrecher erzogen worden zu sein."
Traurig lächelte Selasa.
"Ich kann und will mein Herz an ihn nicht verlieren."
"Aber was, um der Götter willen, verbietet dir, diesen Mann zu lieben?"
"Das Schicksal, Erya. Das Schicksal. Ich weiß, ich sollte und dürft es dir nicht sagen. Aber das Wissen lastet schwer auf mir... Boromir wird sterben, durch die Hand des Feindes... Kannst du mich jetzt verstehen? Würde ich ihn lieben, so würde ich an seinem Tod zerbrechen. Ich habe schon so viele verloren, die ich liebte. Ich kann das nicht ein zweites Mal verkraften."
Erya schwieg und ging dann zu ihrem Lager, doch sie drehte sich noch einmal um.
"Ich glaube, Selasa, es ist schon zu spät. Auch wenn du es dir nicht eingestehen willst. Ich befürchte, du hast bereits dein Herz an ihn verloren."
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*Blackpearl*: Beruhigend, dass jemand wissen will wie es weitergeht. ( Und: Ich mochte Boromir am Anfang ja auch nicht, aber jetzt ist mir dieser Kerl so richtig ans Herz gewachsen und wenn man genauer hinschaut, schlecht sieht Sean Bean ja nicht aus.....
*Toyo*: Freut mich dass dir meine Story gefällt und ich fühle mich ja richtig geschmeichelt, dass du sogar meine Story ausdruckst.
Hier leider nur ein kurzes Chap, aber dafür war ja das vorangegangene ja um einiges länger.
Tja, mir fällt leider kein Titel für diese Kapitel ein. Aber das wird noch nachgeholt. Oder ihr macht mir einige Vorschläge, was natürlich heißt, dass ihr mir reviewen müsst. *grins*
Am Ende etwas zu den Leute, die mir ne Review geschrieben haben.
Und nicht vergessen, schreibt mir bitte eure Meinung über dieses Chap, denn ich weiß nicht so recht, wie ich es finden soll. Aber nun viel Spaß!!!!!
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Kapitel 9
Die Elben Lóriens senkten ihre Waffen und Haldir wandte sich an Aragorn und Legolas.
"Mae govannen, Legolas Thranduilion. O Aragorn in Dunedain istannen le ammen."
Aragorn machte eine ehrerbietende Geste und verneigte sich.
"Kommt!", sagte Haldir, "Die Herrin erwartet euch."
Sie folgten den Elben und warfen Selasa verwirrte Blicke zu. Nur Erya schien nichts mehr zu überraschen und trottete neben Selasa her. Durch das grüne Blätterdach fielen goldene Sonnenstrahlen, die dem Wald eine mystische Aura verliehen. Der frische Duft der Bäume erquickte ihre Seelen nach den dunklen und staubigen Mienen Morias. Legolas atmeten tief durch und sein aufgewühltes Herz wurde ruhiger. Die Schönheit Lothlóriens überwältigte ihn und er wünschte, länger verweilen zu können. Gimli brummte vor sich hin und konnte die Verzückung nicht verstehen. Zudem war er sehr missgelaunt, denn er ärgerte sich über Haldir. Dieser Elb erschien ihm sehr hochnäsig und verkörperte all das, was ihn an dem Elbenvolk so störte.
Haldir drehte sich schließlich zu den Besuchern um und sprach: "Dies ist die Stadt Caras Galadhon, das Reich des Herren Celeborn und Galadriel, der Herrin des Lichts."
Sie betraten die Stadt und ihr Staunen nahm kein Ende. Im Zentrum dieses Waldes stand der größte und mächtigste Baum von allen. Die Krone schien bis in den Himmel zu reichen und der kräftige Stamm war glatt und schimmerte wie geschliffener Stein in einem glitzernden Flussbett. Sie stiegen Treppen hinauf, dorthin wo Galadriel und Celeborn wohnten, im hohen Geäst des Baumes. Die Gefährten blieben stehen und erwarteten die zwei mächtigen Elben. Graziös und würdevoll schritten die beiden ihnen entgegen. Ihre fließenden Kleider hatten einen überirdischen Glanz und ihre Augen strahlten Weisheit und Tiefe aus.
Selasa wagte es nicht aufzuschauen, aus Furcht die klaren blauen Augen der Herrin Galadriel könnten in die Abgründe ihrer Seele blicken.
"Wo ist Gandalf? Es verlangt mich sehr mit ihm zu sprechen.", sagte Celeborn.
Selasa schaute immer noch nicht auf und hörte nur Galadriels Worte: "Er ist in den Schatten gestürzt." Es schmerzte Selasa sehr, die anderen so leidend und voller Trauer zu wissen. Galadriels Blick war durchdringend. Sie schien die Sorgen und Ängste, der vor ihr Stehenden zu kenne. Boromir senkte seinen Blick. Er konnte ihren tiefen Augen nicht standhalten und erkannte, dass diese jahrtausende alte Elbe um seinen inneren Kampf wusste.
Selasa hörte nicht mehr die weiteren Worte und war froh, als sie entlassen wurden und sich ausruhen durften.
Die Elben hatten ihnen auf Befehl der Herrin ein Lager vorbereitet. Ihnen Speis und Trank, Kissen und Decken gebracht. Kaum hatte Gimli es sich gemütlich gemacht, so war er schon in einen tiefen Schlaf gefallen und schnarchte laut. Die Hobbits legten sich gerade hin und lauschten den melancholischen Gesängen der lórischen Elben.
Legolas ging gerade an den Hobbits vorbei und Sam fragte: "Legolas? Was singen die Elben da?"
Der Elb lauschte noch einmal und antwortete: "Es ist ein Klagelied für Gandalf. Doch vermag ich es nicht zu übersetzte, die Trauer ist noch zu nah."
Wenige Meter weiter saß Boromir mit gesenktem Kopf und Aragorn trat zu ihm hin.
"Schlafe, die Grenzen sind gut beschützt."
Aragorn sah in sein Antlitz und entdeckte in seinem etwas schmutzigem Gesicht einen hellen Streifen auf seiner rechten Wange. Ihm musste wohl eine Träne über das Gesicht gelaufen sein.
Boromir erwiderte ihm: "Ich kann hier keinen Schlaf finden. Ich hörte ihre Stimme in meinem Kopf und sie sprach von Hoffnung für Gondor, doch ich sehe sie nicht."
Der Krieger Gondors schaute abwesend in die Ferne und seine Züge entspannten sich eine wenig.
"Hast du sie gesehen, Aragorn. Die Weiße Stadt, mit dem Turm Ecthelion, glitzernd wie in Dorn aus Perlen und Silber. Die Banner leuchtend im Morgenwind und wenn unser Weg uns dorthin führt, dann wird der Ruf der Turmwachen erschallen: Die Herren Gondors sind zurückgekehrt."
Aragorn lächelte und stellte sich den glorreichen Einzug in Minas Tirith vor...
Währenddessen saßen Erya und Selasa beieinander und hingen ihren Gedanken nach, da der Schlaf nicht über sie kommen wollte. Aragorn kam zu ihnen und gesellte sich dazu.
"Ist die Trauer um Gandalf denn so groß, dass ihr keinen Schlaf finden könnt?"
Dabei funkelte er Selasa böse an, aber sie hielt ihm tapfer stand. Dann antwortete sie ihm: "Zuviel ist passiert, als dass ich schlafen könnte."
"Das glaube ich gerne.", erwiderte er mit einer gefährlich ruhigen Stimme. "Dir sollte schließlich klar werden, was du heute getan hast... Aber vielleicht ist es dir schon klar und die Genugtuung des Gelingens hindert dich am Schlafen. Auf welcher Seite stehst du, Selasa? Oder ist es der Ring, der von dir Besitz ergriffen hat?"
Selasa setzte zu einer Antwort an, zu einer ehrlichen Antwort. Sie konnte Aragorn verstehen, denn sie wäre an seiner Stelle selbst so außer sich.
"Aragorn, ich-"
Doch Erya schnitt ihr das Wort ab und sagte zu ihm gewandt: "Du solltest gehen, Aragorn. Es gibt Wege, die dir verborgen sind."
"Hätte Elrond dich nicht mit und geschickt, so würde ich glauben, du hättest den Wunsch den Ring zu erlangen. Und was verstehst du schon von den Geschicken Mittelerdes mit deinen 17 Jahren?"
Erya sah ihn wütend an und wollte eine bissige Antwort geben, doch dann besann sie sich eines Besseren und bemühte sich um ein erwachsenes Auftreten.
"Der zukünftige König von Gondor sollte ebenso mehr Verständnis für andere zeigen und sich nicht von den ersten Eindrücken täuschen lassen."
Noch einmal sah Aragorn Selasa unverwandt an und sein Blick glitt dann zu Erya. Er seufzte unmerklich, stand auf und ging zu seinem Lager.
"Warum hast du das getan, Erya? Ich wollte ihm die Wahrheit sagen, damit er mich versteht."
Selasa sah das junge Mädchen verständnislos an und Erya antwortete eindringlich und ernst: "Du musst mir jetzt genau zuhören, Selasa. Das, was ich dir zu sagen habe ist von großer Bedeutung."
"Warte!" Selasa hob die Hand, um sie zu unterbrechen. "Ich muss dir auch etwas wichtiges sagen. Als Gandalf gestürzt ist, da... da habe ich plötzlich... Ich wusste plötzlich was geschehen wird. Und jetzt weiß ich alles. Ich meine... ich kann mich selbst an mein Leben in der anderen Welt erinnern... es ist so seltsam."
"Erzähl es mir nicht. Es ist besser, wenn ich es nicht weiß. Sonst könnte ich etwas tun, was ich nicht tun würde oder sollte. Aber....Selasa, das Wichtigste ist, du darfst nichts an den zukünftigen Geschehnissen verändern. Du weißt nicht, was es alles bewirken könnte. Alles könnte aus den Fugen geraten. Verstehst du das?"
Selasa nickte langsam und Erya fuhr fort.
"Und noch etwas. Sprich nicht mit den anderen darüber, mit niemandem. Auch nicht mit Legolas oder Boromir..."
"Dass du Legolas erwähnst, verstehe ich. In den letzten Tagen habe ich viel mit ihm gesprochen. Aber wie kommst du auf Boromir?"
Eryas ernstes Gesicht verwandelte sich in ein amüsiertes Lächeln.
"Ach komm, Selasa- Ich sehe doch, wie du leicht errötest. Es mag zwar stimmen, dass du für Legolas nur freundschaftliche Gefühle hegst, aber mit Boromir ist es anders. Ihm gelten sehnsüchtige Blicke und auch er kann den Blick nicht von dir abwenden. Du hättest ihn sehen sollen, als Legolas dich in Moria verarztete. Und jetzt sag mir, dass du ihn nicht liebst."
Stockend antwortete Selasa: "Erya, auch wenn... wenn ich ihn lieben würde. So könnte ich es doch nicht. Es würde mir das Herz brechen."
"Ja, fürchtest du denn so, er könnte dich verletzten? Er ist schließlich ein Mann von Ehre und scheint eher zu einem Heeresführer, als zu einem Herzensbrecher erzogen worden zu sein."
Traurig lächelte Selasa.
"Ich kann und will mein Herz an ihn nicht verlieren."
"Aber was, um der Götter willen, verbietet dir, diesen Mann zu lieben?"
"Das Schicksal, Erya. Das Schicksal. Ich weiß, ich sollte und dürft es dir nicht sagen. Aber das Wissen lastet schwer auf mir... Boromir wird sterben, durch die Hand des Feindes... Kannst du mich jetzt verstehen? Würde ich ihn lieben, so würde ich an seinem Tod zerbrechen. Ich habe schon so viele verloren, die ich liebte. Ich kann das nicht ein zweites Mal verkraften."
Erya schwieg und ging dann zu ihrem Lager, doch sie drehte sich noch einmal um.
"Ich glaube, Selasa, es ist schon zu spät. Auch wenn du es dir nicht eingestehen willst. Ich befürchte, du hast bereits dein Herz an ihn verloren."
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*Blackpearl*: Beruhigend, dass jemand wissen will wie es weitergeht. ( Und: Ich mochte Boromir am Anfang ja auch nicht, aber jetzt ist mir dieser Kerl so richtig ans Herz gewachsen und wenn man genauer hinschaut, schlecht sieht Sean Bean ja nicht aus.....
*Toyo*: Freut mich dass dir meine Story gefällt und ich fühle mich ja richtig geschmeichelt, dass du sogar meine Story ausdruckst.
