Tatata !!! Und hier ein neues Kapitel! Ich danke wie immer für die Reviews!
Ich strahle immer wie ein Honigkuchenpferd, dass ich doch auf ein wenig
Resonanz stosse!
Übrigens habe ich mir überlegt, wenn ich update, dann grundsätzlich samstags, damit wenigstens etwas konstant bei mir ist, obwohl ich kaum glaube, dass ich es JEDEN Samstag schaffen werde. Aber ich hoffe, ich ihr seid so lieb und lest trotzdem weiter!
Tja, wer weiß, was mein lieber Boromir noch so macht und wie es so meiner Selasa geht....
Aber lest selbst!
Und auch hier gilt: Mir gehört nix außer meiner geliebten Selasa, dem pelzigem Wuschel und der naseweißen Erya! ;-)
Und....Wenn's keine Reviews gibt, dann gibt's auch kein neues Update so einfach ist das. *bösegrins*
Zwölftes Kapitel
Ein harmloses Versprechen
Der Hauptmann der Galadhrim war zu den zehn Gefährten gestoßen. Es war der Tag ihres Aufbruches und sie waren mitten in ihren Vorbereitungen. Die Elben brachten ihnen Proviant und sonst noch so einige nützliche Sachen, die sie unterwegs verloren hatten oder zurücklassen mussten.
Die zehn sprachen nicht viel, nur Merry und Pippin wollten die Stimmung zu heben, indem sie die anderen in ein Gespräche zu verwickeln versuchten, aber bei Boromir versagten sie kläglich. Als Antwort bekamen sie nur ein gelegentliches Brummen oder Kopfschütteln.
Haldir trat näher zu Selasa und lehnte sich seitlich an einen Baum. "Du wirst also mit der Gemeinschaft weiterziehen,?"
Selasa sah ihn an und nickte. "Ja, Haldir. So gerne ich auch in Lothlórien verweile würde, ich muss zurück nach Gondor. Ich hoffe, dass meine Eltern fliehen konnten und jetzt in Minas Tirith sind."
"Dein Verlobter wartet schließlich auch auf dich, nicht wahr?"
Jeder, außer Boromir, der krampfhaft vorgab, mit dem Schärfen seines Schwertes beschäftigt zu sein, hielt inne und schaute bei Haldirs Frage auf. Selasa errötete und antwortete mit gesenktem Kopf: "Er ist noch nicht mein Verlobter, aber ich bin ihm versprochen. Das ist richtig."
***
Sie hatten mit Herrn Celeborn und Frau Galadriel gespeist und nun schlossen ihnen einige Elben die grauen Umhänge mit einer grünen Spange, die wie ein Blatt geformt waren. Die leichten Elbenmäntel waren von der Herrin selbst gewoben worden und sollten sie vor unfreundlichen Augen verbergen. Lächelnd sah Galadriel wie die Hobbits staunend die Spangen betasteten und wenig später machten Merry und Pippin noch größere Augen, als ihnen zwei Dolche der Noldor als Geschenk überreicht wurden. Wie Selasa erwartete, erhielt Frodo eine kleine, gläserne Phiole mit dem Licht des Sternes Elendil und Sam hielt ein hübsches, hölzernes Kästchen mit fruchtbarer Erde aus dem Garten Galadriels in den Händen. Boromir schnallte sich gerade einen schmalen goldenen Gürtel um, der ihm geschenkt worden war. Entzückt zupften Erya und Legolas an ihren neuen Bögen herum, die ihre Geschenke darstellten und Gimli war glückselig über die drei goldenen Haare der hohen Herrin.
"Und nun zu dir, Selasa.", wandte sich Galadriel als letzte an sie. "Möge es dir oder jemand anderem das Leben retten und vergiss nicht was ich dir gesagt habe. Lass dich nicht zu sehr von deinen Gedanken verwirren und lebe."
Selasa nahm einen schönen silbernen Dolch entgegen. Er war schmal und mit geschwungenen Ornamenten verziert. Die blanke Klinge glänzte in der Sonne und Selasa musste für einen Moment geblendet die Augen schließen.
"Ich danke euch, Herrin.", antwortete sie und verneigte sich. "Ich werde euer Geschenk in Ehren halten."
Die Gemeinschaft setzte sich in die leichten, jedoch stabilen Elbenboote. Selasa zögerte, drehte sich um und warf ihre Arme um einen überraschten Haldir.
"Bitte versprich mir etwas!"
"Sicher, wenn ich es zu halten vermag." Der Elb sah sichtlich verwirrt aus und sah fragend auf die junge Frau herab.
"Gib auf dich acht, Haldir. Besonders auf deine Rückendeckung. Wenn du in eine Schlacht ziehst, dann lass dich nicht ablenken, auch bei dem Ruf Rückzug nicht. Willst du mir das versprechen?"
"Ja, das will ich dir gerne versprechen."
Selasa nickte und sagte: "Ich werde dich vermissen."
Haldir schmunzelte und hielt ihre Hände in den seinen. "Du kannst jederzeit hierher kommen. Lórien wird dich stets willkommen heißen, elvellon.(1)"
"Wir müssen jetzt los, Selasa!", rief Aragorn, doch sie ignorierte den Ruf.
"Elen síla lúmienu omentielvo.(2)"
"Mel Elbereth haltha cen.(3)", erwiderte Haldir lächelnd und führte sie zu dem mittlerem Boot, in dem bereits die zwei jüngsten Hobbits saßen und Boromir.
Endlich legten sie ab und Selasa sah solange zurück bis die lórischen Elben nicht mehr zu sehen waren. Erst jetzt, nachdem sie das Elbentum verlassen hatten, wagten Merry und Pippin wieder zu plappern.
"Du scheinst Haldir recht gut zu kennen.", sagte Boromir scheinbar beiläufig, um mit Selasa ein Gespräch zu beginnen. Sie antwortete, vermied es aber, ihm direkt in die Augen zu sehen.
"Haldir war schließlich Beranthiels Waffenbruder und so habe ich ihn natürlich öfter zu Gesicht bekommen, als ich das erste Mal in Lórien war. Ich mag ihn sehr."
Weiter sprachen Boromir und Selasa nicht darüber, denn die Hobbits nahmen sie ganz und gar für sich ein und die beiden ließen sich bereitwillig in deren harmlose Gespräche verwickeln, auch um nicht mehr an ihre Sorgen und ihre Gefühle füreinander denken zu müssen.
Der Fluss Anduin verlief schnell, jedoch ruhig und sie hatten zu ihrem Glück nicht mit tückischen Stromschnellen zu kämpfen. Eingelullt von den schaukelnden Bewegungen und dem sinnlosem Herumsitzen waren Merry und Pippin schließlich eingeschlafen. Selasa wünschte sich auch den Schlaf herbei, der wenigstens für eine Weile Vergessen brachte, als ihr Blick über die ruhigen Hobbitgesichter glitt. Aber trotz ihrer Müdigkeit blieb sie wach, denn ihr ging nicht aus dem Kopf, dass nur wenige Stunden von ihnen, sich auf dem Ostufer die Uruk-hai unaufhaltsam den Weg bahnten. Außerdem meinte sie eine kleine graue ausgemergelte Gestalt im Wasser zu sehen. Aber sie schwieg, denn nur zu gut wusste Selasa wer ihnen seit längerem folgte. Nicht weit dahinter besah Erya, die mit Legolas und Gimli in einem Boot saß, die gesamte Situation. Doch Gimli war derjenige, der die Stille brach.
"Was ist Legolas? Du schaust schon seit geraumer Zeit zu Boromirs Boot hinüber."
"Selasa.", sagte Legolas nachdenklich. "Sie sieht schon wieder so traurig aus. Ich kann es förmlich spüren, etwas lastet schwer auf ihrem Herzen und es ist noch schlimmer als vorher."
"Pass auf, Herr Elb. Du hast es doch sicher auch mit deinen scharfen Elbenohren gehört. Sie ist schon so gut wie verheiratet." Und mit unschuldiger Miene fügte Gimli hinzu: "Und habe ich es richtig verstanden, dass ihr Elben an einem gebrochenem Herzen sterben könnt?"
Grinsend schüttelte Erya den Kopf und Gimli vermeinte schadenfroh einen rötlichen Hauch auf Legolas Wangen zu entdecken.
"Gimli! Ich bitte dich! Selasa ist eine wundervolle, begehrenswerte junge Frau und jeder Mann kann sich glücklich schätzen von ihr geliebt zu werden. Aber ich hatte nie die Absicht sie als Geliebte für mich zu gewinnen."
"Und was war das in Moria?", fragte Gimli mit honigsüßer Stimme.
"Ich denke, Herr Zwerg. Legolas hat Selasa, nachdem er ihre Wunden versorgt hat, lediglich die Freundschaft angeboten. Nicht mehr und nicht weniger.", warf Erya lächelnd ein.
Gimlis tiefes grollendes Lachen erklang, das erste, das er seit Galadriels Abschied von sich gab.
"Lass gut sein, Erya. Es ist nur zu herrlich, unseren Elb aufzuziehen. Aber um dich zu besänftigen, mein Lieber." Und dabei klopfte er Legolas auf die Schulter. "Selasas Gedanken scheinen wirklich recht schwermütig zu sein. Da gebe ich dir recht."
***
"Legolas!", rief Boromir. "Lenk das Boot ans Ufer. Wir werden eine Rast machen."
Sie verblieben nicht lange und schon nach einer Stunde setzten sie sich wieder in die Elbenboote. Sehr zum Verdruss von Sam, dem Boote und Wasser nicht ganz geheuer waren.
"Merry?", flüsterte Pippin und stupste seinen Freund an.
"Was ist?"
"Selasa hat mit Boromir fast kein Wort gesprochen. Hast du das auch gemerkt? Noch nicht einmal angesehen hat sie ihn."
Merry nickte heftig. "Ja, stimmt. Boromir hat außerdem kaum gesprochen, als wir gepackt haben und als Haldir von ihrem Verlobten gesprochen hat, war Boromir kaum überrascht. Bestimmt hat sie ihm erzählt, als Legolas mit uns durch Lothlórien gegangen ist. Pip, ich wette mit dir, unser Boromir hat sich in sie verliebt."
"In Selasa?"
"Natürlich in Selasa, in wen denn sonst, du Dummkopf?"
"Und jetzt lässt er niemanden an sich heran, weil er ganz enttäuscht ist."
"Genau!"
"Pippin! Merry! Wo bleibt ihr denn? Wir müssen weiter!", rief Boromir ungeduldig.
"Wir kommen!"
Die Fahrt auf dem großen Strom verlief weiterhin ruhig und ohne Zwischenfälle, doch Frodo war unbehaglich zumute. Die Last des Ringes wurde schwerer und auch dessen Wille immer stärker. Zusätzlich spürte er die Blicke Boromirs ins seinem Rücken und als Frodo sich umdrehte, musste er erschrocken feststellen, dass Boromir ihn mit einem merkwürdigem Glanz in den Augen ansah. Schnell wanderte Frodos Blick weiter und erhielt ein aufmunterndes Lächeln von Erya, schwach lächelte er zurück. Doch seine Gedanken kreisten weiterhin um den stolzen Mann aus Gondor. Seit dem Aufbruch aus Lothlórien schien er ihm verändert. Boromir wirkte unnahbar und das Leben in seinen Augen schien erloschen zu sein, nur noch dieser Glanz, dieser seltsame Glanz war zurückgeblieben. Ermattet durch all diese beunruhigenden Gedanken schlief Frodo neben Sam ein und als er wieder aufwachte, fand er sich auf festem Boden wieder. Ein kleines Feuer brannte und der gute Sam war bedacht darauf, dass es nicht rauchte und sie sich dadurch verraten würden.
Man beschloss, diesen Tag nicht mehr weiterzufahren und diese Nacht an diesem breitem sandigen Ufer zu verbringen, welches glücklicherweise durch dichte Büsche und hohe Bäume geschützt war.
Der Mond war voll und rund und die Sterne strahlten am Firmament, so dass es sogar hell genug gewesen wäre, um ihren Weg fortzusetzen, aber es war das Beste nun zu rasten und mit ihren Kräften sparsam umzugehen.
Es war nun an Aragorn Wache zu halten und er sah, wie Boromir hinter einem Fels verborgen auf das gegenüberliegende Ufer hinüberspähte. Ein schwimmender Baumstamm war dort zu sehen an dem sich zwei graue patschige Hände festhielten.
"Das ist Gollum, er folgt uns schon seit Moria und scheint nie zur Ruhe zu kommen.", sagte Aragorn, als er hinter Boromir trat. "Wir müssen achtgeben."
Indes beobachtete mit klare Augen Selasa die beiden Männer aus dem Schatten eines üppigen Baumes, denn das Mondlicht überflutete das gesamte Ufer und sie wollte von niemandem, nicht einmal von ihren Weggefährten, gesehen werden. Aragorn und Boromir stritten sich nun über den Verlauf ihres weitern Weges.
"Warum nicht nach Minas Tirith und von dort aus mit gestärkter Kraft weitergehen?", sagte Boromir mit eindringlicher, jedoch gedämpfter Stimme, um die anderen nicht zu wecken. "Es sind deine eigenen Leute, Aragorn. Warum hast du so wenig Vertrauen in ihnen?"
"Keine Stärke in Gondor könnte uns weiterhelfen.", erwiderte Aragorn mit ruhiger Stimme und wandte sich um, doch Boromir packte ihn am Arm und riss ihn zu sich herum.
"Und warum hast du dir von den Elben weiterhelfen lassen? Ja, das Volk Gondors ist uneins. Es hat Schwächen, aber es besitzt auch Mut und Ehre. Warum siehst du das denn nicht? Jahrelang hast du dich verkrochen, aus Angst vor dir selbst."
Jetzt reagierte Aragorn und schlug Boromirs Hand weg, die ihn festgehalten hatte. Dafür packte er dessen Kragen und zischte: "Ich sorge dafür, dass der Ring nicht näher als hundert Meilen an eure Stadtmauer kommt. Ob es dir recht ist oder nicht!"
Damit war für den Waldläufer das Gespräch beendet und ging zu dem kleinen Feuer, dass Sam entfacht hatte.
Seufzend wandte Selasa den Blick von den beiden Menschen ab und strich gedankenverloren über ihr Geschenk von Galadriel.
"Dir ist hoffentlich klar, dass er sich wegen dir so verhält. Oder?"
Erya hatte ebenso das Talent wie Tirion ganz plötzlich und wie aus dem Nichts aufzutauchen, doch Selasa hatte sich langsam daran gewöhnt.
"Ich verstehe nicht ganz."
"Ich denke, du verstehst schon. So nobel Boromirs Beweggründe auch sein mögen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der Ring gänzlich von ihm Besitz ergriffen hat. Aber das siehst und weißt du sicherlich schon."
Erya bedachte sie mit einem durchdringendem Blick, doch Selasa fuhr fort, mit dem Zeigefinger die kunstvollen Ornamente ihres Dolches nachzufahren. Die junge Frau schwieg lange und als Erya schon dachte, sie würde in dieser Nacht keine Antwort mehr bekommen, brach es aus Selasa heraus: "Ich wünschte, Erya, deine Worte würden nicht der Wahrheit entsprechen. Aber ich fürchte, du hast Recht. Die dunkle Macht des Ringes umhüllt sein Herz wie einen undurchdringlichen Nebel, da es nun frei ist von seiner Zuneigung zu mir. Er hat sich diese Zuneigung aus dem Herzen gerissen, da er keine Hoffnung mehr hat, dass ich ihn lieben könnte."
"Aber die Dinge entwickeln sich so, wie sie es sollten, hoffe ich?", hakte Erya nach.
Selasa nickte, ohne den Kopf zu heben oder ihr Gegenüber anzusehen und verschwieg Erya, welches Versprechen sie Haldir abgerungen hatte.
"Es geht alles seinen Gang, so wie es sein sollte. Ich habe mich damit abgefunden. Ich werde nach Minas Tirith gehen und meine Eltern suchen. So wie es geplant war."
"Das ist gut." Und Erya erhob sich. "Dann werde ich auch mal versuchen, ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Gute Nacht!"
"Gute Nacht!"
Das junge Mädchen schaute noch mal zurück und Selasa tat ihr unheimlich leid. Erya wusste, dass ihr Verhalten gerade sehr kalt gewirkt haben musste. Aber es ging nicht anders. Selasa musste alleine mit ihren Gefühlen ins Reine kommen und da half ihr auch kein Mitleid. Aber es war spät und das junge Mädchen gähnte ausgiebig. Ja. es war wirklich an der Zeit für sie sich hinzulegen. Doch ehe sie einschlief konnte sie den Gedanken nicht abschütteln, dass sich Selasa im Grunde ihres Herzens nicht mit dem Schicksal abgefunden hatte. Aber wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann merkte sie bereits jetzt, dass sie nicht mit starrem Gemüt ihre Aufgabe wahrnehmen konnte. Man hatte ihr gesagt, dass Weltenwandler wie Selasa nichts, aber auch gar nichts an den Schicksalen der anderen etwas verändern durften. Taten sie es doch, so war mit höchster Sicherheit mit Bestrafung zu rechnen, wenn auch nicht gleich. Es konnte Jahre dauern, bis die Götter den Zeitpunkt der Bestrafung für gekommen hielten. Doch angesichts der Situation konnte man Selasas Gefühle durchaus nachvollziehen. Erya hielt das sogenannte Schicksal für äußerst tragisch und vor allem unbeschreiblich traurig. Die junge Kriegerin musste beinahe über den Gedanken lächeln, dass diese Geschichte sich durchaus für eine traurige Ballade eignete.
'Ein stolzer Krieger, der sich in eine wunderschöne Maid verliebt. Er ahnt jedoch nicht, dass sie eine seherische Gabe besitzt und weiß, dass er bald sterben wird. Sie weist ihn zurück, um sich nicht in ihn zu verlieben und schließlich bei seinem Tod keine Qualen zu erleiden. Doch es ist zu spät, ihr Herz ist an ihn verloren. Und es kommt, wie es kommen musste. Er stirbt im Kampf und sie verfällt in Trauer und stirbt in Schmerz und Gram.'
"So wird man später singen.", dachte Erya. "Wenn sie sich nicht zusammenreißt. Sonst wird sie noch wie die Elben an einem gebrochenem Herzen sterben."
(1) elvellon= Elbenfreund(in)
(2) Elen síla lúmienu omentielvo.= Ein Stern leuchte über der Stunde unserer Begegnung
(3) Mel Elbereth haltha cen = Möge Elbereth dich beschützen
PS an Eli: Ich konnte es doch nicht lassen und habe den "Merry & Pippin" Dialog trotzdem dringelassen, denn irgendwie hab ich das Gefühl, dass es noch wichtig sein könnte.
Übrigens habe ich mir überlegt, wenn ich update, dann grundsätzlich samstags, damit wenigstens etwas konstant bei mir ist, obwohl ich kaum glaube, dass ich es JEDEN Samstag schaffen werde. Aber ich hoffe, ich ihr seid so lieb und lest trotzdem weiter!
Tja, wer weiß, was mein lieber Boromir noch so macht und wie es so meiner Selasa geht....
Aber lest selbst!
Und auch hier gilt: Mir gehört nix außer meiner geliebten Selasa, dem pelzigem Wuschel und der naseweißen Erya! ;-)
Und....Wenn's keine Reviews gibt, dann gibt's auch kein neues Update so einfach ist das. *bösegrins*
Zwölftes Kapitel
Ein harmloses Versprechen
Der Hauptmann der Galadhrim war zu den zehn Gefährten gestoßen. Es war der Tag ihres Aufbruches und sie waren mitten in ihren Vorbereitungen. Die Elben brachten ihnen Proviant und sonst noch so einige nützliche Sachen, die sie unterwegs verloren hatten oder zurücklassen mussten.
Die zehn sprachen nicht viel, nur Merry und Pippin wollten die Stimmung zu heben, indem sie die anderen in ein Gespräche zu verwickeln versuchten, aber bei Boromir versagten sie kläglich. Als Antwort bekamen sie nur ein gelegentliches Brummen oder Kopfschütteln.
Haldir trat näher zu Selasa und lehnte sich seitlich an einen Baum. "Du wirst also mit der Gemeinschaft weiterziehen,?"
Selasa sah ihn an und nickte. "Ja, Haldir. So gerne ich auch in Lothlórien verweile würde, ich muss zurück nach Gondor. Ich hoffe, dass meine Eltern fliehen konnten und jetzt in Minas Tirith sind."
"Dein Verlobter wartet schließlich auch auf dich, nicht wahr?"
Jeder, außer Boromir, der krampfhaft vorgab, mit dem Schärfen seines Schwertes beschäftigt zu sein, hielt inne und schaute bei Haldirs Frage auf. Selasa errötete und antwortete mit gesenktem Kopf: "Er ist noch nicht mein Verlobter, aber ich bin ihm versprochen. Das ist richtig."
***
Sie hatten mit Herrn Celeborn und Frau Galadriel gespeist und nun schlossen ihnen einige Elben die grauen Umhänge mit einer grünen Spange, die wie ein Blatt geformt waren. Die leichten Elbenmäntel waren von der Herrin selbst gewoben worden und sollten sie vor unfreundlichen Augen verbergen. Lächelnd sah Galadriel wie die Hobbits staunend die Spangen betasteten und wenig später machten Merry und Pippin noch größere Augen, als ihnen zwei Dolche der Noldor als Geschenk überreicht wurden. Wie Selasa erwartete, erhielt Frodo eine kleine, gläserne Phiole mit dem Licht des Sternes Elendil und Sam hielt ein hübsches, hölzernes Kästchen mit fruchtbarer Erde aus dem Garten Galadriels in den Händen. Boromir schnallte sich gerade einen schmalen goldenen Gürtel um, der ihm geschenkt worden war. Entzückt zupften Erya und Legolas an ihren neuen Bögen herum, die ihre Geschenke darstellten und Gimli war glückselig über die drei goldenen Haare der hohen Herrin.
"Und nun zu dir, Selasa.", wandte sich Galadriel als letzte an sie. "Möge es dir oder jemand anderem das Leben retten und vergiss nicht was ich dir gesagt habe. Lass dich nicht zu sehr von deinen Gedanken verwirren und lebe."
Selasa nahm einen schönen silbernen Dolch entgegen. Er war schmal und mit geschwungenen Ornamenten verziert. Die blanke Klinge glänzte in der Sonne und Selasa musste für einen Moment geblendet die Augen schließen.
"Ich danke euch, Herrin.", antwortete sie und verneigte sich. "Ich werde euer Geschenk in Ehren halten."
Die Gemeinschaft setzte sich in die leichten, jedoch stabilen Elbenboote. Selasa zögerte, drehte sich um und warf ihre Arme um einen überraschten Haldir.
"Bitte versprich mir etwas!"
"Sicher, wenn ich es zu halten vermag." Der Elb sah sichtlich verwirrt aus und sah fragend auf die junge Frau herab.
"Gib auf dich acht, Haldir. Besonders auf deine Rückendeckung. Wenn du in eine Schlacht ziehst, dann lass dich nicht ablenken, auch bei dem Ruf Rückzug nicht. Willst du mir das versprechen?"
"Ja, das will ich dir gerne versprechen."
Selasa nickte und sagte: "Ich werde dich vermissen."
Haldir schmunzelte und hielt ihre Hände in den seinen. "Du kannst jederzeit hierher kommen. Lórien wird dich stets willkommen heißen, elvellon.(1)"
"Wir müssen jetzt los, Selasa!", rief Aragorn, doch sie ignorierte den Ruf.
"Elen síla lúmienu omentielvo.(2)"
"Mel Elbereth haltha cen.(3)", erwiderte Haldir lächelnd und führte sie zu dem mittlerem Boot, in dem bereits die zwei jüngsten Hobbits saßen und Boromir.
Endlich legten sie ab und Selasa sah solange zurück bis die lórischen Elben nicht mehr zu sehen waren. Erst jetzt, nachdem sie das Elbentum verlassen hatten, wagten Merry und Pippin wieder zu plappern.
"Du scheinst Haldir recht gut zu kennen.", sagte Boromir scheinbar beiläufig, um mit Selasa ein Gespräch zu beginnen. Sie antwortete, vermied es aber, ihm direkt in die Augen zu sehen.
"Haldir war schließlich Beranthiels Waffenbruder und so habe ich ihn natürlich öfter zu Gesicht bekommen, als ich das erste Mal in Lórien war. Ich mag ihn sehr."
Weiter sprachen Boromir und Selasa nicht darüber, denn die Hobbits nahmen sie ganz und gar für sich ein und die beiden ließen sich bereitwillig in deren harmlose Gespräche verwickeln, auch um nicht mehr an ihre Sorgen und ihre Gefühle füreinander denken zu müssen.
Der Fluss Anduin verlief schnell, jedoch ruhig und sie hatten zu ihrem Glück nicht mit tückischen Stromschnellen zu kämpfen. Eingelullt von den schaukelnden Bewegungen und dem sinnlosem Herumsitzen waren Merry und Pippin schließlich eingeschlafen. Selasa wünschte sich auch den Schlaf herbei, der wenigstens für eine Weile Vergessen brachte, als ihr Blick über die ruhigen Hobbitgesichter glitt. Aber trotz ihrer Müdigkeit blieb sie wach, denn ihr ging nicht aus dem Kopf, dass nur wenige Stunden von ihnen, sich auf dem Ostufer die Uruk-hai unaufhaltsam den Weg bahnten. Außerdem meinte sie eine kleine graue ausgemergelte Gestalt im Wasser zu sehen. Aber sie schwieg, denn nur zu gut wusste Selasa wer ihnen seit längerem folgte. Nicht weit dahinter besah Erya, die mit Legolas und Gimli in einem Boot saß, die gesamte Situation. Doch Gimli war derjenige, der die Stille brach.
"Was ist Legolas? Du schaust schon seit geraumer Zeit zu Boromirs Boot hinüber."
"Selasa.", sagte Legolas nachdenklich. "Sie sieht schon wieder so traurig aus. Ich kann es förmlich spüren, etwas lastet schwer auf ihrem Herzen und es ist noch schlimmer als vorher."
"Pass auf, Herr Elb. Du hast es doch sicher auch mit deinen scharfen Elbenohren gehört. Sie ist schon so gut wie verheiratet." Und mit unschuldiger Miene fügte Gimli hinzu: "Und habe ich es richtig verstanden, dass ihr Elben an einem gebrochenem Herzen sterben könnt?"
Grinsend schüttelte Erya den Kopf und Gimli vermeinte schadenfroh einen rötlichen Hauch auf Legolas Wangen zu entdecken.
"Gimli! Ich bitte dich! Selasa ist eine wundervolle, begehrenswerte junge Frau und jeder Mann kann sich glücklich schätzen von ihr geliebt zu werden. Aber ich hatte nie die Absicht sie als Geliebte für mich zu gewinnen."
"Und was war das in Moria?", fragte Gimli mit honigsüßer Stimme.
"Ich denke, Herr Zwerg. Legolas hat Selasa, nachdem er ihre Wunden versorgt hat, lediglich die Freundschaft angeboten. Nicht mehr und nicht weniger.", warf Erya lächelnd ein.
Gimlis tiefes grollendes Lachen erklang, das erste, das er seit Galadriels Abschied von sich gab.
"Lass gut sein, Erya. Es ist nur zu herrlich, unseren Elb aufzuziehen. Aber um dich zu besänftigen, mein Lieber." Und dabei klopfte er Legolas auf die Schulter. "Selasas Gedanken scheinen wirklich recht schwermütig zu sein. Da gebe ich dir recht."
***
"Legolas!", rief Boromir. "Lenk das Boot ans Ufer. Wir werden eine Rast machen."
Sie verblieben nicht lange und schon nach einer Stunde setzten sie sich wieder in die Elbenboote. Sehr zum Verdruss von Sam, dem Boote und Wasser nicht ganz geheuer waren.
"Merry?", flüsterte Pippin und stupste seinen Freund an.
"Was ist?"
"Selasa hat mit Boromir fast kein Wort gesprochen. Hast du das auch gemerkt? Noch nicht einmal angesehen hat sie ihn."
Merry nickte heftig. "Ja, stimmt. Boromir hat außerdem kaum gesprochen, als wir gepackt haben und als Haldir von ihrem Verlobten gesprochen hat, war Boromir kaum überrascht. Bestimmt hat sie ihm erzählt, als Legolas mit uns durch Lothlórien gegangen ist. Pip, ich wette mit dir, unser Boromir hat sich in sie verliebt."
"In Selasa?"
"Natürlich in Selasa, in wen denn sonst, du Dummkopf?"
"Und jetzt lässt er niemanden an sich heran, weil er ganz enttäuscht ist."
"Genau!"
"Pippin! Merry! Wo bleibt ihr denn? Wir müssen weiter!", rief Boromir ungeduldig.
"Wir kommen!"
Die Fahrt auf dem großen Strom verlief weiterhin ruhig und ohne Zwischenfälle, doch Frodo war unbehaglich zumute. Die Last des Ringes wurde schwerer und auch dessen Wille immer stärker. Zusätzlich spürte er die Blicke Boromirs ins seinem Rücken und als Frodo sich umdrehte, musste er erschrocken feststellen, dass Boromir ihn mit einem merkwürdigem Glanz in den Augen ansah. Schnell wanderte Frodos Blick weiter und erhielt ein aufmunterndes Lächeln von Erya, schwach lächelte er zurück. Doch seine Gedanken kreisten weiterhin um den stolzen Mann aus Gondor. Seit dem Aufbruch aus Lothlórien schien er ihm verändert. Boromir wirkte unnahbar und das Leben in seinen Augen schien erloschen zu sein, nur noch dieser Glanz, dieser seltsame Glanz war zurückgeblieben. Ermattet durch all diese beunruhigenden Gedanken schlief Frodo neben Sam ein und als er wieder aufwachte, fand er sich auf festem Boden wieder. Ein kleines Feuer brannte und der gute Sam war bedacht darauf, dass es nicht rauchte und sie sich dadurch verraten würden.
Man beschloss, diesen Tag nicht mehr weiterzufahren und diese Nacht an diesem breitem sandigen Ufer zu verbringen, welches glücklicherweise durch dichte Büsche und hohe Bäume geschützt war.
Der Mond war voll und rund und die Sterne strahlten am Firmament, so dass es sogar hell genug gewesen wäre, um ihren Weg fortzusetzen, aber es war das Beste nun zu rasten und mit ihren Kräften sparsam umzugehen.
Es war nun an Aragorn Wache zu halten und er sah, wie Boromir hinter einem Fels verborgen auf das gegenüberliegende Ufer hinüberspähte. Ein schwimmender Baumstamm war dort zu sehen an dem sich zwei graue patschige Hände festhielten.
"Das ist Gollum, er folgt uns schon seit Moria und scheint nie zur Ruhe zu kommen.", sagte Aragorn, als er hinter Boromir trat. "Wir müssen achtgeben."
Indes beobachtete mit klare Augen Selasa die beiden Männer aus dem Schatten eines üppigen Baumes, denn das Mondlicht überflutete das gesamte Ufer und sie wollte von niemandem, nicht einmal von ihren Weggefährten, gesehen werden. Aragorn und Boromir stritten sich nun über den Verlauf ihres weitern Weges.
"Warum nicht nach Minas Tirith und von dort aus mit gestärkter Kraft weitergehen?", sagte Boromir mit eindringlicher, jedoch gedämpfter Stimme, um die anderen nicht zu wecken. "Es sind deine eigenen Leute, Aragorn. Warum hast du so wenig Vertrauen in ihnen?"
"Keine Stärke in Gondor könnte uns weiterhelfen.", erwiderte Aragorn mit ruhiger Stimme und wandte sich um, doch Boromir packte ihn am Arm und riss ihn zu sich herum.
"Und warum hast du dir von den Elben weiterhelfen lassen? Ja, das Volk Gondors ist uneins. Es hat Schwächen, aber es besitzt auch Mut und Ehre. Warum siehst du das denn nicht? Jahrelang hast du dich verkrochen, aus Angst vor dir selbst."
Jetzt reagierte Aragorn und schlug Boromirs Hand weg, die ihn festgehalten hatte. Dafür packte er dessen Kragen und zischte: "Ich sorge dafür, dass der Ring nicht näher als hundert Meilen an eure Stadtmauer kommt. Ob es dir recht ist oder nicht!"
Damit war für den Waldläufer das Gespräch beendet und ging zu dem kleinen Feuer, dass Sam entfacht hatte.
Seufzend wandte Selasa den Blick von den beiden Menschen ab und strich gedankenverloren über ihr Geschenk von Galadriel.
"Dir ist hoffentlich klar, dass er sich wegen dir so verhält. Oder?"
Erya hatte ebenso das Talent wie Tirion ganz plötzlich und wie aus dem Nichts aufzutauchen, doch Selasa hatte sich langsam daran gewöhnt.
"Ich verstehe nicht ganz."
"Ich denke, du verstehst schon. So nobel Boromirs Beweggründe auch sein mögen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der Ring gänzlich von ihm Besitz ergriffen hat. Aber das siehst und weißt du sicherlich schon."
Erya bedachte sie mit einem durchdringendem Blick, doch Selasa fuhr fort, mit dem Zeigefinger die kunstvollen Ornamente ihres Dolches nachzufahren. Die junge Frau schwieg lange und als Erya schon dachte, sie würde in dieser Nacht keine Antwort mehr bekommen, brach es aus Selasa heraus: "Ich wünschte, Erya, deine Worte würden nicht der Wahrheit entsprechen. Aber ich fürchte, du hast Recht. Die dunkle Macht des Ringes umhüllt sein Herz wie einen undurchdringlichen Nebel, da es nun frei ist von seiner Zuneigung zu mir. Er hat sich diese Zuneigung aus dem Herzen gerissen, da er keine Hoffnung mehr hat, dass ich ihn lieben könnte."
"Aber die Dinge entwickeln sich so, wie sie es sollten, hoffe ich?", hakte Erya nach.
Selasa nickte, ohne den Kopf zu heben oder ihr Gegenüber anzusehen und verschwieg Erya, welches Versprechen sie Haldir abgerungen hatte.
"Es geht alles seinen Gang, so wie es sein sollte. Ich habe mich damit abgefunden. Ich werde nach Minas Tirith gehen und meine Eltern suchen. So wie es geplant war."
"Das ist gut." Und Erya erhob sich. "Dann werde ich auch mal versuchen, ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Gute Nacht!"
"Gute Nacht!"
Das junge Mädchen schaute noch mal zurück und Selasa tat ihr unheimlich leid. Erya wusste, dass ihr Verhalten gerade sehr kalt gewirkt haben musste. Aber es ging nicht anders. Selasa musste alleine mit ihren Gefühlen ins Reine kommen und da half ihr auch kein Mitleid. Aber es war spät und das junge Mädchen gähnte ausgiebig. Ja. es war wirklich an der Zeit für sie sich hinzulegen. Doch ehe sie einschlief konnte sie den Gedanken nicht abschütteln, dass sich Selasa im Grunde ihres Herzens nicht mit dem Schicksal abgefunden hatte. Aber wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann merkte sie bereits jetzt, dass sie nicht mit starrem Gemüt ihre Aufgabe wahrnehmen konnte. Man hatte ihr gesagt, dass Weltenwandler wie Selasa nichts, aber auch gar nichts an den Schicksalen der anderen etwas verändern durften. Taten sie es doch, so war mit höchster Sicherheit mit Bestrafung zu rechnen, wenn auch nicht gleich. Es konnte Jahre dauern, bis die Götter den Zeitpunkt der Bestrafung für gekommen hielten. Doch angesichts der Situation konnte man Selasas Gefühle durchaus nachvollziehen. Erya hielt das sogenannte Schicksal für äußerst tragisch und vor allem unbeschreiblich traurig. Die junge Kriegerin musste beinahe über den Gedanken lächeln, dass diese Geschichte sich durchaus für eine traurige Ballade eignete.
'Ein stolzer Krieger, der sich in eine wunderschöne Maid verliebt. Er ahnt jedoch nicht, dass sie eine seherische Gabe besitzt und weiß, dass er bald sterben wird. Sie weist ihn zurück, um sich nicht in ihn zu verlieben und schließlich bei seinem Tod keine Qualen zu erleiden. Doch es ist zu spät, ihr Herz ist an ihn verloren. Und es kommt, wie es kommen musste. Er stirbt im Kampf und sie verfällt in Trauer und stirbt in Schmerz und Gram.'
"So wird man später singen.", dachte Erya. "Wenn sie sich nicht zusammenreißt. Sonst wird sie noch wie die Elben an einem gebrochenem Herzen sterben."
(1) elvellon= Elbenfreund(in)
(2) Elen síla lúmienu omentielvo.= Ein Stern leuchte über der Stunde unserer Begegnung
(3) Mel Elbereth haltha cen = Möge Elbereth dich beschützen
PS an Eli: Ich konnte es doch nicht lassen und habe den "Merry & Pippin" Dialog trotzdem dringelassen, denn irgendwie hab ich das Gefühl, dass es noch wichtig sein könnte.
