Disclaimer: Die Figuren und Orte dieser Geschichte sind nicht mein Eigentum und ich verdiene hiermit kein Geld.
Warning: Slash, wer das nicht mag, nimmt am besten den Hinterausgang.
Widmung: mit einem dicken fetten Dank verbunden, für meine Beta cristall, die sich ganz doll geknuddelt fühlen darf und außerdem für alle Kommieschreiber!
Note: den restlichen disclaimer werde ich mir auch in zukunft sparen, wer es genau wissen will, kann ja in kapitel 1 nachsehen.
so, nachdem ich jetzt 3 Wochen Schulstress hatte wie die Sau, gewöhn ich mich so langsam wieder an den Alltag und bin in der Lage, etwas Zeit freizuschaufeln um euch das nächste Kapitel hoch zu laden. Ist das keine gute Nachricht?? Für alle Leser von 'Happy Valentine' lässt sich das Positive noch steigern. Ich hab mein Kreativtief (komisches Wort *gg*) überwunden und es besteht berechtigte Hoffnung auf ein baldiges Erscheinen des nächsten Kapitels!! Ansonsten, erst mal ein Kollektivdank, ich hab mich wahnsinnig über eure Kommies gefreut!!!! *knuddeltallereviewerganzdolldurch* Im einzelnen:
jessy (danke für das Lob Katze, wieso sind deine reviews immer so kurz?), Sweet-Dreams, cristall (ich brauch doch nen schuldigen, damit ich vor meinen lesern gut da sehe. *gg*), phoenix1881 (wow, danke, entschuldigen, dass mein rev für dich noch immer fällig ist), Sarista (das triffts vollkommen. *gg* die idee hatte ich schon vor paris, aber in paris hab ich sie schriftlich ausgearbeitet), Mene (ich liebe diesen review *gg*), Leaky ('Begegnung'? öhhm, sollte ich das kennen? tut mir leid, kenn ich nicht. und ich hab wirklich nicht abgeschreiben, wenn dann vielleicht unbewusst. sorry)
Zeichenerklärung: "..." - gesagt
'...' - gedacht
... - geschrieben
* * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Liebe-Glück des Augenblicks
Kapitel 2:
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Seamus stieß die Tür zum Jungenschlafsaal auf. Er hatte sich ein Handtuch um die Hüften geschlungen und aus seinen Haaren tropfte noch Wasser. Doch Hogwarts Fußböden waren größtenteils mit einem Zauber belegt, der die Flüssigkeit aufnahm, sodass er keine nasse Spur hinterließ.
Der Ire setzte sich auf sein Bett, zu faul sich anzuziehen, jedoch etwas verwundert, dass an Deans Bett die Vorhänge geschlossen waren. Sehr lange hielt sich die Verwunderung darüber jedoch nicht, denn Seamus Gedanken wandten sich der Frage zu, was er denn überhaupt anziehen könnte.
Plötzlich ließ ihn ein Geräusch herum fahren und lenkte seine Gedanken wieder zu Deans Bettvorhängen. Das deutlicher werdende Geräusch kam eindeutig von dort.
Alarmiert stieg der Ire über Nevilles Bett und hinterließ dort zwei nasse Fußabdrücke auf dem Laken, bevor er etwas unschlüssig vor dem Bett des Schwarzhaarigen stehen blieb. Schließlich gab er sich einen Ruck und schob vorsichtig die Vorhänge ein Stück weit auseinander. Da durch diesen Spalt jedoch nur ein Teil von Deans Rücken zu sehen war, zog der Rothaarige sie schließlich ganz bei Seite.
Auf dem Bett lag Dean, ebenfalls nur mit einem Handtuch bekleidet, den Kopf im Kissen vergraben und hatte ihn offensichtlich noch nicht bemerkt. Die Schultern des Schwarzhaarigen zuckten und Seamus erkannte die, durch das Kissen gedämpften Laute, als Schluchzen. Dean weinte und es zeriss Seamus fast das Herz, obwohl er keine Ahnung hatte, warum der Schwarzhaarige so heftig schluchzte, das sein ganzer Körper geschüttelt wurde.
Vorsichtig setze
sich der Ire auf die Kante von Deans Bett und legte dem Weinenden ganz leicht
die Hand auf die Schulter.
Dean fuhr herum und starrte ihn aus roten Augen an.
"Seamus! Was machst du hier?!?" Langsam wich der Schreck wieder aus den Gliedern des Schwarzhaarigen, doch seine Augen ruhten weiterhin fast ängstlich auf Seamus.
"Das wollte ich eigentlich dich fragen." Ein unwillkürliches Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Rothaarigen. Dean vergrub schnell wieder den Kopf in seinem Kissen.
'Sieh ihn nicht an. Schau nicht in diese Augen!', schrie sein Verstand, der wenige Sekunden später wieder ausgeschaltet wurde, als Seamus Hand von seiner Schulter glitt und begann sanft und beruhigend über seinen Rücken zu streichen.
Auf Deans Kopf bildete sich eine Gänsehaut und ließ im wahrsten Sinne des Wortes seine Haare zu Berge stehen. Gleichzeitig begann sein Rücken dort zu kribbeln, wo Seamus Hand immer wieder hinauf und hinunter wanderte. Trotzdem suchte der letzte verbliebene Rest seines Verstand nach einer Antwort auf Seamus indirekte Frage.
"Sieht man das nicht?", klang es schließlich dumpf und nicht sonderlich geistreich aus dem Kissen. Seamus Hand verharrte für einen Moment regungslos und genau im selben Augenblick wurde dem Iren bewusst, was er da eigentlich die ganze Zeit instinktiv getan hatte. Vorsichtig zog er die Hand zurück.
Dean wusste nicht ob er erleichtert oder enttäuscht aufseufzen sollte und unterdrückte den Drang dazu daher ganz, während in Seamus Hirn langsam die Erkenntnis reifte, dass das Weiche, das er noch immer unter seinen Fingern zu spüren glaubte, Deans leicht gebräunte Haut gewesen war.
Der Rothaarige schloss die Augen, biss sich auf die Lippe und atmete bewusst tief durch, wie er es immer tat um sich zu beruhigen. Selbst in dieser Situation versaget die bewährte Methode nicht und es gelang ihm, wieder eine klaren Gedanken zufassen.
"Aber
warum?"
Keine Antwort.
"Stress mit deinen Eltern?"
"Nein."
"Mit einem Lehrer, Snape mal ausgenommen?"
"Nein."
"Unglücklich
verliebt?"
"Hm." Dean hatte den Kopf gehoben sah den anderen Jungen auf seiner
Bettkante mit einem undefinierbaren Blick an. Seamus glaubte Wut, Verzweiflung,
Hoffnungslosigkeit und Resignation darin zu lesen. Vor allem dem zweiten hätte
er zustimmen können. Innerlich fluchte der Ire ziemlich unschön, während er
mit den Tränen kämpfte.
'Scheiße, scheiße, scheiße! Nein!! Hätte ich Idiot doch bloß nicht gefragt!', beschimpfte er sich selbst und atmete ein weiteres Mal tief durch. Dann warf er einen vorsichtigen Blick zu Dean, doch der schien nichts von seinem inneren Kampf um die Fassung mitbekommen zu haben.
Im Kopf des Schwarzhaarigen hatte die Wut die Vorherrschaft übernommen, die Wut auf sich selbst, weil ihm die Zustimmung einfach so gedankenlos über die Lippen gerutscht war.
"Kenn ich sie?" Deans Gesicht verschwand wieder im Kissen, von wo aus er die Frage mit einer Mischung aus Ärger und Gleichgültigkeit in der Stimme beantwortete.
"Nein."
"Aus Hogwarts?"
"Ja."
"Gryffindor?"
"Ja."
"Und ich kenn sie nicht? Sag bloß du vergreifst dich an Minderjährigen." Seamus hätte im selben Moment am liebsten geschlagen für den letzten Satz.
"Nein!", brummte Dean nun wirklich wütend. "Weißt du was? Lass mich doch einfach in Ruhe!!"
Er rappelte sich mit einem Ruck auf und stampfte zur Tür. Die Hand an der Klinke, stellte er plötzlich fest, dass er nur ein Handtuch um die Hüfte trug, drehte sich um, vermied es Seamus verdattertem Blick zu begegnen, schnappte sich ein paar Klamotten und ging wieder zur Tür. Keine Sekunde später war der Raum, abgesehen von einem völlig verwirrten Seamus, leer und der Knall mit dem die Tür zugefallen war, hallte in der Stille nach.
Diese Stille wurde zweimal kurz hintereinander vom Geräusch der ins Schloss fallenden Badezimmertür gestört, doch Seamus hatte sich immer noch nicht gerührt. Seine rechte Hand, die Dean hatte festhalten wollen, war mitten in der Bewegung in der Luft stehen geblieben und sein Blick hing an der geschlossenen Tür, zwischen Unglaube, Unverständnis und Heiterkeit schwankend.
Das Erste, was sich im Raum rührte waren die Lider des Rothaarigen, er blinzelte, dann löste sich plötzlich die Erstarrung und er ließ sich nach hinten auf Deans Bett fallen.
"Scheiße!" Seamus lauschte dem Wort, dass in der Stille unnatürlich laut hallte und schlug dann mit der Faust auf das Laken. Er hatte keine Ahnung, was Dean zu diesem Ausbruch getrieben hatte, doch dieser Gedanke war erst einmal nebensächlich. Der Schwarzhaarige war verliebt, offenbar ziemlich heftig, das war alles, was in Seamus Kopf noch Platz hatte.
Er musste heraus finden, wer es war, egal, ob er sich damit noch mehr verletzten würde, er musste es einfach wissen. Seine Nase sog tief den Geruch des Schwarzhaarigen ein, als er den Kopf in dessen nassgeweintem Kissen vergrub und versuchte vernünftig zu überlegen.
Er kannte sie nicht. Also war sie nicht in seiner, oder einer höheren Klasse, diese Mädchen kannte er alle. Die Erstklässlerinnen schieden auch aus, die Zweite war grenzwertig, aus der Klasse unter ihnen kam auch nur ein kleiner Teil in Frage. Sonderlich groß war die Auswahl also nicht. Er würde Ginny fragen. Rons Schwester war hilfsbereit und kannte die unteren Klassen besser als er. Auf was für einen Typ Dean wohl stand?
Entschlossen stand Seamus auf und begann nach ein paar Klamotten zu suchen. Der Gedanke etwas tun zu können gab ihm Kraft, auch wenn er nicht wusste, was bei seinen Nachforschungen herauskommen würde. Hoffentlich war Ginny schon vom Frühstück zurück. Wie auf Kommando begann sein Magen zu knurren und der Ire beschloss erst selbst zu frühstücken, bevor er Rons Schwester dabei störte.
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also, wie schon gesagt, ich versuch ab jetzt jeden Freitag upzudaten. mein nächstes Kapitel geht noch heute, spätestens morgen an mein Beta raus. (cris freu dich schon mal *g*)
so, ich freu mich auf viele reviews... (ihr wolltet schon immer mal wissen, was ein Wink mit dem Zaunpfahl ist? dann lest euch doch den satz am anfang dieser zeile noch mal durch. *gg*)
*winkwink* (wenn ich ein teletubbie wäre hätte ich jetzt gesagt *winkewinke*) *gg*
