Geschwister Kapitel 9

Ja es ging gut... wir Leben beide noch... auch wenn ich mit Gollum verglichen wurde, und S.E. meinte sie bräuchte noch ein Shizo-Girlie- Shirt... na ja das Chili hört auch langsam auf zu arbeiten... das war ja grausam... nie wieder sag ich da... hab Lektion gelernt.... nie wieder Chili!!! Hmmm wer weiß, was es in Eryn Lasgalen (Ja Seni, ich sage das D- Wort nie wieder, ach und selbst als du nicht dabei warst, haben wir es nicht gewagt es in den Mund zu nehmen;)) zu essen gibt...

Note: Chapter written while sitting next to lil' CopyCat aka Möchtegern- Starreporterin... was dabei wohl rauskam...

Disclaimer: alles gehört dem J[dot]R[dot]R[dot] Tolkien... bis auf die kleine Kerze (ja auf allgemeinen Wunsch einer einzelnen Dame ist der wieder da), die gehört mir...

Rating: PG wegen Leiche:-D

Reviews: Seni... hach schreibst du immer tolle Reviews... freu mich jedes Mal aufs neue, von der Nanny zu hören... S.E. ... Muahahaha und Aufklärung... ja wusste ich's doch, dass du noch mal aufgeklärt werden solltest;) Eirien.... hoffe der Fisch zappelt nicht mehr;)... und der Kuchen war lecker... das Stück war nur zu groß für mich 0(

Mehr Feedback immer erwünscht ;-)

Nu aber los... viel Spaß... auch wenn's keine Aufklärung gibt

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Kapitel 9 - Am Wald

Warum nur... was war nur geschehen....er lag immer noch da...wie tot auf seinem Bett, doch auch wenn sein Herz kurz vorm Stillstand war, war noch ein Funke Leben in ihm - genug um ihn aus seinem Status zu holen...

Cerridwen stand vor Haldirs Krankenlager, und begann seine Aura zu suchen....

***

Er ritt zum Düsterwald, um seine Schwester zu besuchen, die vor 3 Jahren dorthin ritt - mit einem Geschenk für die damalige Weggefährtin Thranduils, des Königs von Eryn Lasgalen. Er vermisste sie so sehr, und in den letzten Wochen hatte er die merkwürdigsten Träume - er träumte von seiner kleinen Schwester Callendil. Er träumte Dinge, die man nicht von seiner Schwester träumen sollte. Nun zumindest war er es nicht gewohnt, auch wenn einige Elben, diese Art der Partnerwahl, durchaus faszinierend fanden.

Aber nicht Haldir o Lorien. Dem jungen Galadhrim waren diese Träume vollkommen zu wieder. Sicher, für ihn gab es keine Schönere, als seine Rose. Einst hatte er sogar ihr Bildnis auf eine Schale gebannt - nein nicht ihr Bildnis, wie er sie sah, so war sie darauf dargestellt.

Er wollte sie wieder haben, so wie sie damals war. Jung, schön und voller Leben. Die letzten Jahre über hatten sie nur über gelegentliche Briefe Kontakt. Und diese wurden in den letzten Monaten immer vager. Sie schien im kaum noch ihre Geheimnisse anzuvertrauen. Anders als in ihrer gemeinsamen Jugend, als sie zusammen durch Lothlorien zu streifen pflegten. Immer war sie bei ihm, hing an seinen Lippen, folgte jedem seiner Schritte. Und sie sprachen über Eru und Arda. Jeder wusste, was der andere dachte.

Er wollte das zurück, er wollte seine geliebte Callendil. Deshalb war er nun auf dem Weg zu Thranduils Höhlen. Er musste sie wieder sehen. Er musste ihr erzählen von...

"Haldir, hast du auch eine Bewegung bemerkt?", Licumo ritt näher an den silberblonden Elben heran.

"Es war sicher nur ein Tier, auf dem Weg in den Wald." Auch wenn Haldir Waldbewohner war, so fand er doch, dass die Tiere eher aus dem Wald strebten, und ganz zurrecht. In der Tat kamen ihm einige Vögel entgegen. Und selbst Schlangen sah man im Gras.

Ein Schrei gellte ihnen entgegen. Beide Pferde, hielten sofort an, und wollten allen anderen Lebewesen folgen. Die beiden Reiter versuchten sie zu beruhigen, was ihnen schließlich auch gelang. Und doch entschieden sie sich, der Ursache des Schreies nicht zu Pferde nachzugehen. Sie redeten den Stuten gut zu, und wenn auch widerstrebend, schienen sie dazu bereit, an Ort und Stelle zu warten.

Sie betraten, nach einem langen Ritt schließlich den Grünwald - der ihnen aber an dieser Stelle kaum grün, eher vollkommen düster erschien. Vorsichtig bahnten sie sich ihren Weg durch das Gestrüpp. Anfangs fragten sie sich noch, wie sie den ort des vormaligen Schreies wieder finden sollten, hatten sie ihn doch nur kurz, wenn auch eindrucksvoll vernommen. Doch schnell löste sich das Problem, denn man hörte nun ein konstantes Schluchzen, unterbrochen nur, von eben jenen, schon bekannten markerschütternden Schreien.

Endlich gelangten sie auf eine Lichtung. Sie sahen eine Elbin, in zerschundener Kleidung, vor einem Baum knien, die Hände wie zum Gebet zum Himmel erhoben.

Schnell wurde ihnen auch klar, was sie so sehr mitnahm. An einem hohen, starken Ast hing eine junge Elbin, alles Leben aus ihr gewichen. Licumo eilte zum Baum, kletterte schnell hinauf, und durchtrennte gekonnt, den Strick, der die Leiche hielt. Dann nahm er das Mädchen sanft auf seine Arme, und stieg wieder hinab.

Erst jetzt schien die alte Elbin die Ankömmlinge zu bemerken. Als Licumo, mit der Leiche in den Armen, vor ihr Stand, blickte sie ihm tief in seine Augen. Und sein Herz spannte sich an. Er kannte sie, wie er jedes Lebewesen kannte.

Ohne ein Wort zu sagen, legte er die Tote in die Arme ihrer Mutter. Und lies sie ebenso wortlos mit ihr von dannen ziehen.

Als diese lange aus seinem Blickfeld verschwunden war, bemerkte er Haldir, der immer noch wie versteinert, am Eingang der Lichtung stand, und an die Stelle starrte, wo zuvor die junge Elbin hing.

Licumo wusste an wen er dachte. Schließlich war ihm klar, warum sie gerade jetzt nach Eryn Lasgalen wollten. Er hatte Haldir, im Schlaf nach ihr rufen hören.

Callendil.

Licumo ging nun zu ihm, und nahm ihn fest in den Arm. "Es wird alles gut werden! Ihr geht es gut! Du sagtest doch, es wäre nichts Merkwürdiges in ihren Briefen gewesen. Keine Nachricht, sie wäre gegen ihren Willen dort."

Die kleine Kerze wusste, dass es die falsche Wortwahl gewesen war, in dem Moment, da er den letzten Satz ausgesprochen hatte.

Haldir gefror in der Umarmung, seines Liebhabers. Könnte es doch sein. Vermisste sie ihn genauso, wie er, sie. Und wollte sie, dass er zum Höhlenschloss kam. Konnte sie einfach keine genaueren Briefe schreiben? Wollte sie schon seit Monaten seine Aufmerksamkeit erregen, durch ihre wenig aussagekräftigen Briefe?

Er musste es herausfinden. Er würde es herausfinden.

Erst jetzt sah er Licumo wieder in die Augen. "Lass uns zurück zu den Pferden gehen. Ich will so schnell wie möglich zu diesen Höhlen."