Titel: Dann tu mit mir, was immer du willst...
Autor: serenitatis
Teil:4/?
Fandom: DNAngel
Pairing: Daisuke x Satoshi
Disclaimer: nix mir, alles gehört...*manga hol*...Yukiru Sugisaki
und ich mach keinen Profit mit dem Geschriebsel da
unten. Kommentar: Ich entschuldige mich vielmal, dass es so lange gedauert
hat! Bitte verzeiht mir. Und ich danke ganz doll meiner
lieben momo, die mir aus meinem Kreativitätsloch
geholfen hat. Du bist die beste!
Dann noch was zur Story: das mit dem Schlafanzug beruht
auf wahren Begebenheiten. Is meinem Paps auch schon mal
passiert...*gg* Und die Vergangenheit von Sato-chan ist
ausgedacht. Keine Ahnung, wie das wirklich war.
Aber lest selbst...
Kapitel 4
"Oh, Mann! Ich halt's nicht mehr aus! Sag mal, worüber denkst du die ganze Zeit nach?", fuhr Satoshi Daisuke aufgebracht an. Seit sie vor einer Stunde von Daisukes Wohnung aus losgefahren waren, war der Rotschopf seltsam ruhig gewesen. Jetzt saßen sie im Zug Richtung Nirasaki und Daisuke war immer noch völlig abwesend und wurde nun von Satoshis Frage grob aus seinen Gedanken gerissen. "Ach, ich überlege nur, was ich vergessen hab." Satoshi verdrehte genervt die Augen. "Ist das dein einziges Problem?", fragte er. Daisuke sah ihn böse an. "Ich weiß, dass ich etwas vergessen hab! Ich weiß nur nicht, was. Hach, das könnte mich wahnsinnig machen!" "Mein Gott, reg dich ab! So wichtig wird's schon nicht sein, außerdem wäre es jetzt eh zu spät. Du siehst es doch dann beim Auspacken. Jetzt hör auf zu grübeln und sag mir, was wir die Woche über machen wollen." Damit hatte er seinen Geliebten abgelenkt. Die weitere Fahrt nutzten sie, um Pläne für die kommenden Tage zu schmieden. Als sie dann die verbliebene Strecke inklusive eines fünfminütigen Fußmarsches zwischen 50 cm hohen Schneewänden zurückgelegt hatten, standen sie endlich vor der Hütte. Man konnte es eigentlich nicht wirklich als solche bezeichnen; es war eher ein kleineres Häuschen. Es war größtenteils aus Holz und sah von außen schon sehr luxuriös aus, denn es hatte einige überflüssige, doch sehr hübsche Verzierungen um die Fenster und die Tür und das Geländer am Balkon im oberen Stock, welcher sich über eine ganze Seite des Häuschens erstreckte, war auch ziemlich aufwendig gearbeitet. "Wie bist du denn an so eine Unterkunft gekommen?", fragte Daisuke beeindruckt, während Satoshi die Tür aufschloss. "Es gehört einem Freund meines Vaters und der hat gesagt, es mache ihm nichts aus, wenn ich es mir für eine Weile ausborge, da er es gerade sowieso nicht braucht." "Ach so", kam es noch leise von Daisuke zurück, dann gingen die beiden Jungs hinein, zogen Jacke und Schuhe aus, ließen ihr Gepäck Gepäck sein und schauten sich erst einmal um. Man merkte ganz deutlich, dass es das Ferienhaus eines reichen Politikers war. Es gab ein geräumiges Wohnzimmer mit Theke, dazugehöriger, unter anderem mit edlem Wein gefüllter Hausbar, und einem Kamin, außerdem ein großes Schlafzimmer mit einem Bett, das für vier Personen gereicht hätte und ein Bad mit Whirlpool. Als Daisuke das alles sah, murmelte er vor sich hin: "Wow, fehlt nur noch die Masseuse." Auf einmal fühlte er ein Paar Hände leicht seinen Nacken kneten und Satoshi sagte leise ganz nah an Daisukes Ohr: "Kein Problem." Er küsste kurz Daisukes Hals, nahm dann dessen Hand und zog ihn wieder nach unten ins Erdgeschoss, damit sie ihre Sachen ins Schlafzimmer bringen konnten. Daisuke wollte gleich auspacken, aber Satoshi hielt ihn auf und zog ihn nach unten in die Küche, wo er Kaffee ansetzte. Dabei sagte er: "Komm, das können wir doch heute Abend machen. Jetzt trinken wir erst einmal eine schöne Tasse Kaffee und dann gehen wir noch ein Stück spazieren, OK?" Daisuke gab klein bei und später liefen sie sogar noch ziemlich lange durch vollkommen unberührte Schneefelder. Es war traumhaftes Wetter; auch wenn es schon sehr kalt war, schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel und ließ den Schnee so sehr glitzern, dass es blendete. Satoshi und Daisuke kehrten erst zurück, als die Sonne schon unterging und der Rotschopf zauberte ein wundervolles Abendessen für die zwei.
***
"Wo ist denn mein...? Ach, verdammt! Jetzt weiß ich, was ich vergessen habe!", fluchte Daisuke. Sie waren mit Auspacken fertig und wollten gerade schlafen gehen. "Was denn?", fragte Satoshi, der es sich, nur in Boxershorts bekleidet, schon im Bett gemütlich gemacht hatte. "Meinen Schlafanzug", seufzte der Rothaarige, "Wie kann man nur so blöd sein?!" "Mein Gott, das ist doch kein Weltuntergang!", versuchte Satoshi seinen Geliebten zu beruhigen, "Wen soll das hier schon stören? Unter der Decke ist es warm genug, ich hab dich auch schon mit weniger als Shorts bekleidet gesehen, sprich mit gar nichts, und jetzt herrschen wenigstens gleiche Bedingungen." -Er deutete auf seine Klamotten. - "Außerdem kann ich dich immer noch wärmen, wenn dir doch kalt sein sollte." Daisuke gab nach und kroch zu dem Anderen ins Bett. Dieser drehte ihn auf dem Bauch und setzte sich auf ihn. "Was wird das jetzt?", fragte Daisuke mit einer nicht sehr erfreulichen Vorahnung. "Was wohl?", stellte der Blauhaarige die Gegenfrage, während er seine Hände über den Rücken des Rotschopfes gleiten ließ. "Du wolltest doch eine Massage." Und mit diesen Worten begann er Daisukes Nacken und Rücken zu massieren. "Mein Gott, ist das schön!", seufzte Daisuke nach einer Weile der Stille. "Wo hast du so gut massieren gelernt?" "Nirgendwo. Meine Mutter hat meinen Vater früher öfter massiert, als er gestresst von der Arbeit kam. Und da hab ich eben zugesehen." Daisuke wurde neugierig. "Warum macht sie es jetzt nicht mehr?" Satoshi zögerte einen Moment, ehe er antwortete. "Na ja, sie hat ihn verlassen, als ich acht war, und vor zwei Jahren ist sie dann gestorben." "Tut mir leid, ich hätte nicht fragen sollen. Das hat nur alte Wunden aufgerissen", murmelte Daisuke leise. "Nein, ist schon okay. Ich hab sie, ehrlich gesagt, beide nicht so sehr gemocht. Mein Vater hatte nie Zeit für mich und meiner Mutter, und sie hat sich deshalb mit anderen Männern vergnügt. Er hat aber auch nichts dagegen getan, obwohl er es wusste. Es war eigentlich vorauszusehen." Eine Weile sagte niemand etwas und Satoshi fuhr fort, seinen Geliebten zu massieren. Daisuke empfand die Berührungen als äußerst beruhigend. Er sagte mit leicht zitternder Stimme: "Dann haben wir ja etwas gemeinsam; zumindest teilweise." "Was meinst du?" "Wenn man es so nimmt, haben wir beide keine Eltern mehr. Und deine Mutter ist genauso tot wie..." Daisuke konnte nicht mehr sprechen. Er wollte sie zwar zurückhalten, aber die Tränen kamen, ohne dass er etwas dagegen tun konnte und die Stimme versagte ihm. "Hey, hey, Süßer, nicht weinen, ja? Ist ja gut." Satoshi versuchte Daisuke so gut wie möglich zu trösten. Er legte sich neben seinen Liebsten und nahm ihn in die Arme. Während er dem Anderen sanft mit der Hand über den Rücken fuhr, murmelte er ihm beruhigende Worte zu und Daisuke wurde langsam ruhiger, bis er schließlich eingeschlafen war. Doch der Blauhaarige konnte nicht so schnell ins Land der Träume hinübergleiten. Er machte sich große Sorgen um Daisuke. Auch wenn man es Daisuke nicht ansah, trauerte er sehr um seine Familie und das war etwas, was Satoshi überhaupt nicht wollte. Daisuke sollte nicht mehr traurig, er sollte endlich mal wieder lächeln. "Wenn ich dich nur dazu bringen könnte, dich in mich zu verlieben... Ich könnte dich bestimmt glücklich machen.", flüsterte er in die Dunkelheit der Nacht hinein. Daisuke schmiegte sich im Schlaf noch enger an Satoshi und seufzte leise.
***
Am nächsten Morgen standen sie erst spät auf, machten sich einen Picknickkorb zurecht und brachen zu einer langen Wanderung auf. In der Nacht hatte es wieder geschneit und jetzt kämpften sich Daisuke und Satoshi durch den Schnee, denn meist liefen sie querfeldein über glitzernde Schneefelder. Ab und zu gelangten sie in einen kleineren Wald und alles in allem war es eine wunderschöne Runde, auch wenn Daisuke sich ab und zu über steile Hänge aufregte. Zweimal machten sie Rast und futterten den ganzen Korb leer. Dabei redeten sie über alles Mögliche und hatten mächtig viel Spaß, weil sie mehr mit dem Essen spielten, als damit den Hunger zu stillen. Schließlich kamen sie ziemlich durchgefroren wieder bei ihrer Unterkunft an und Daisuke sagte zu Satoshi, der ein Stück weiter hinten lief: "Hey, gibst du mal den-" Plötzlich sog er scharf die Luft ein, verzog das Gesicht und versuchte, den Schnee wieder aus seinem Nacken zu bekommen. "Verdammt, das war kalt!!!", fuhr er Satoshi an und drehte sich um, was aber ein entscheidender Fehler war, denn schon traf ihn der nächste Schneeball voll ins Gesicht. Der blauhaarige Junge lag schon fast auf dem Boden vor Lachen. "Oh Gott, du solltest dein Gesicht sehen!", rief er unter Tränen. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass Daisuke so schnell reagierte und somit konnte er dem Schneeball nicht ganz ausweichen. Daraufhin entbrannte eine gnadenlose Schneeballschlacht, während der sich die beiden Jungs immer mehr aufeinander zu bewegten. Als sie nur noch zwei Schritte voneinander entfernt waren, passte Daisuke einen Moment nicht auf und Satoshi seifte ihn mit einer riesigen Ladung Schnee ein. Daraufhin stürzte der Kleinere sich auf Satoshi und beide fielen zu Boden. Davon ließen sie sich aber überhaupt nicht stören; sie rollten ein Stück im Schnee herum, bis sie schließlich - Satoshi über Daisuke - zum Stehen kamen. Beide waren außer Atem und bis auf die Knochen durchnässt. Grinsend sahen sie sich an und Satoshi beugte sich nach unten und küsste Daisuke ausgiebig. Danach stand er auf und zog den Anderen mit sich hoch. "Wir sollten rein gehen und uns schleunigst was anderes anziehen, sonst holen wir uns noch den Tod." Daisuke nickte nur zustimmend. Erst jetzt bemerkte er, dass er vor Kälte wie Espenlaub zitterte. //Na, wenn das keine saftige Grippe wird.// Im Haus entledigten sie sich erst einmal aller Klamotten, abgesehen von den Shorts, und hängten sie vor den Kamin, den Satoshi dann anheizte. Daisuke war auf dem Weg nach oben, um neue Sachen zu holen, als der Blauhaarige ihm zurief: "Ich mach Kaffee. Bringst du mir ein T-Shirt mit?" Es kam nur ein leises "Ja" von Daisuke zurück und verwundert ging er weiter. //Ein T-Shirt? Will er etwa erfrieren?// Doch er dachte nicht weiter darüber nach. Es war ja schließlich Hiwataris Sache. //Wenn er sich so schnell wieder aufwärmt, von mir aus.// Er trottete langsam zu dem Schrank, in dem Satoshi seine Sachen verstaut hatte und zog ein T-Shirt heraus. Dann fiel sein Blick auf einen Pullover ein Regal weiter unten.
"Kommst du?", rief Satoshi von unten. Er hatte schon den Tisch vor dem Kamin gedeckt und wartete nur noch, bis der Kaffee fertig war. Daisuke kam nach unten und reichte ihm sein Shirt. Satoshis Blick fiel auf Daisuke, als dieser sich hinsetzte. "Sag mal, ist das mein Pullover?", fragte er etwas verwirrt. Daisuke sah ihn unschuldig und ein wenig verlegen an. "Ähm... ja. Der sah so schön kuschelig und weich aus und ich dachte, du hast nichts dagegen, wenn ich ihn mir mal ausborge." "Nein, nein, habe ich auch nicht", beschwichtigte Satoshi den Anderen, "Ich hab mich nur gewundert." Schweigend saßen sie dann auf der Couch und tranken ihren Kaffee. Daisuke zog seine Beine ganz nah an seinen Körper und stützte sein Kinn darauf ab. Seine Kaffeetasse wurde von seinen Händen erdrückt, so sehr umklammerte er sie. Ihm war ja so was von eiskalt! Das entging natürlich auch Satoshi nicht. "Sag mal, frierst du?", fragte er besorgt. "Nein, geht schon", log der Rothaarige. Der Blauhaarige nahm ihm das selbstverständlich nicht ab. Er bedachte seinen Geliebten mit einem strafenden Blick ob der Tatsache, dass er Satoshi angelogen hatte, löste eine von Daisukes Händen von der Tasse und nahm die steifen Finger in seine eigenen, warmen Hände. "Sag mal, warum wärmst du dich nicht auf?" "Mach ich doch! Meine innere Heizung steht eben auf Sparflamme, deswegen geht es nicht so schnell", rechtfertigte sich der Andere. Satoshi stand plötzlich auf und ging nach oben. Daisuke sah ihm nur verwundert nach, sagte aber nichts, sondern schlürfte den Rest von seinem Kaffee und zitterte noch ein bisschen vor sich hin, während es draußen begann dunkel zu werden.
Kurze Zeit später kam Satoshi wieder, aber er antwortete nicht auf Daisukes Frage, wo er denn gewesen sei, sondern räumte nur wortlos das Geschirr in die Küche. Dann zog er den Kleineren mit sich nach oben und in Richtung Bad. "Ich dachte, ein heißes Bad würde dir mal gut tun", sagte der Blauhaarige, als sie das Badezimmer betraten. Innen erwartete Daisuke ein gefüllter Whirlpool und auch wenn Satoshi das Licht ausgemacht hatte, war es nicht dunkel, denn im Whirlpool waren kleine Lämpchen angebracht. Diese tauchten den kleinen Raum jetzt in ein angenehmes, warmes Licht. Satoshi zog erst sich und dann Daisuke das Shirt aus und entledigte sie beide dann auch noch der restlichen Sachen. Daisukes Wangen wurden mindestens so rot wie seine Haare, als er so splitterfasernackt vor Satoshi stand, was dieser mit einem leichten Lächeln bemerkte. "Seit wann wirst du denn rot? Das ist doch nicht das erste Mal, dass ich dich so sehe. Wieso ist es dir auf einmal peinlich?" Der Rotschopf drehte verlegen den Kopf weg und murmelte: "Es ist mir nicht peinlich." Der Blauhaarige trat einen Schritt auf seinen Geliebten zu und hob dessen Kinn an, so dass Daisuke gezwungen war, Satoshi anzusehen. "Du bist schön", sagte dieser schlicht. Er legte die Arme um Daisukes Taille und küsste ihn sanft. Seine Zunge strich leicht, um Einlass bittend, über Daisukes Lippen und der Kleinere ließ ihn gewähren. Satoshi erkundete Daisukes Mund langsam, aufreizend und sehr ausführlich. Dann zog er den Anderen zum Pool und sie ließen sich in das warme, noch ruhige Wasser gleiten. Der Rotschopf konnte einen leisen Seufzer nicht unterdrücken. "Wärmt durch, oder?", fragte Satoshi. Daisuke murmelte nur eine unverständliche Zustimmung. Er hatte die Augen geschlossen und genoss es, einfach mal nichts zu tun. Die letzte Woche war stressiger gewesen, als er angenommen hatte. Erst die Sache mit seinen Eltern und dann musste er sich auch noch in einem neuen Leben zurecht finden. Das alles hatte ihm ganz schön zugesetzt, doch jetzt konnte er die Anspannung endlich mal weit von sich schieben. Und Satoshi schien ihn dabei unterstützen zu wollen. Er rutschte ganz nah an seinen Geliebten heran und begann, ihn zu streicheln. Er fuhr mit seiner Hand über Daisukes Brust und Rippen. Immer wenn er an den Brustwarzen vorbei kam, verweilte er dort eine Weile, liebkoste sie sanft, und machte sich dann weiter auf den Weg nach unten. Während seine Hände so intensiv auf Wanderschaft gingen, ließ Satoshi seine Lippen über Daisukes Hals, Nacken und Mund gleiten, küsste alles immer und immer wieder und entlockte dem Kleineren dadurch kleine Seufzer, die ihn noch mehr anspornten. So sehr, wie er immer behauptete, konnte es Daisuke gar nicht missfallen, sonst würde er es jetzt nicht so sehr genießen. Daisuke selbst blieb bei der ganzen Sache allerdings passiv wie immer, obwohl ihn die Berührungen erschaudern ließen. Satoshis Hand wanderte nun langsam und vorsichtig weiter Richtung Daisukes intimstem Körperteil. Da dieser ihn nicht aufhielt, fuhr er schließlich sanft an Daisukes Penis auf und ab und der Rothaarige begann leise zu stöhnen. Es erregte ihn ungemein, und schon kurze Zeit später begann er, mit seinem steifen Glied gegen Satoshis Hand zu stoßen. "Na, na, nicht so ungeduldig", murmelte Satoshi nah an Daisukes Ohr, bevor er spielerisch an dessen Hals knabberte. Er bewegte seine Hand schneller und kam allmählich selbst ein wenig außer Atem, doch er mäßigte das Tempo noch so weit, dass er Daisukes Höhepunkt hinauszögerte. Er sollte ruhig noch ein bisschen zappeln. Satoshi küsste den Anderen wieder, doch dieses Mal war es kein sanfter Kuss. Er war wild, fordernd und leidenschaftlich, und Daisuke wollte es so.
Schließlich kam Daisuke mit einem kleinen Schrei, während er sich Halt suchend an Satoshi festklammerte, der seinen Geliebten seinerseits fest umarmte. Erst jetzt bemerkte Daisuke, dass der Blauhaarige schon mindestens genauso erregt war wie er selbst es noch vor ein paar Sekunden gewesen war, denn Satoshis Glied presste sich hart und unnachgiebig gegen Daisukes Hüfte. Er schaute auf und sah, dass Satoshi ihn prüfend musterte. "Was ist?", fragte er immer noch ein wenig atemlos. "Nichts." Satoshis Blick war unergründlich. Er küsste Daisukes abermals und nach ein paar weiteren Sekunden intensiven Blickkontaktes sagte er leise: "Ich möchte, dass du mir zusiehst." Der Rothaarige erstarrte. "Bitte, ich...das kann ich nicht, das ist..." Doch Satoshi achtete nicht auf Daisukes Worte. Er rutschte ein Stück von dem Anderen weg, betätigte einen Schalter, so dass das Wasser leicht zu blubbern begann und legte sich so hin, dass Daisuke freie Sicht hatte. Dann fing er an sich selbst zu liebkosen, während er immer noch Daisuke ansah. Dieser schaute zurück, direkt in Satoshis Augen. Er traute sich nicht, wo anders hinzuschauen. Doch Satoshi, sich dieser Tatsache durchaus bewusst, unterbrach den Augenkontakt nicht, indem er die Augen schloss und Daisuke die Möglichkeit gab, ihm unbeobachtet zuzusehen. Er sollte seine Scham überwinden, und das schaffte er nicht, wenn Satoshi ihm entgegenkam. Geschickt lenkte er Daisukes Aufmerksamkeit auf seine Hände, die er weiter über seinen Körper gleiten ließ und Daisuke folgte ihnen. Er fuhr über seine Brust zu seinem Bauch und wieder hinauf, liebkoste seine Brustwarzen, bis sie hart wurden und wanderte schließlich ganz hinab zu seinem Schaft. Dabei beobachtete er Daisuke weiter, doch diesen störte es nicht. Er war zwar sehr rot im Gesicht, doch er wandte den Blick nicht ab, und es gefiel ihm, was er sah, auch wenn er das sich selbst gegenüber sicher nie zugeben würde. Doch Satoshi verstand seine Körpersprache. Er bearbeitet sein Glied weiter mit seiner Hand, fuhr auf und ab und stöhnte dabei leise. Mit der Zeit beschleunigte er die Bewegungen. Lange würde er wohl nicht mehr aushalten. //Oh Mann, schon wenn ich ihn nur ansehe, könnte ich sofort kommen.// Schließlich setzte er seine Worte in die Tat um und ergoss sich mit einem heißeren Stöhnen ins Wasser. Eine Weile lagen beide regungslos da. Satoshi sah Daisuke dabei zu, wie dieser nun mehr oder weniger schamlos, aber dafür umso faszinierter, seine im Wasser schwimmende Samenflüssigkeit beobachtete. Satoshi nahm Daisuke wieder in die Arme und flüsterte aufreizend: "Ich könnte dir noch mehr davon geben, wenn du willst...und nicht nur hier ins Wasser hinein." Daisuke wandte schlagartig den Blick ab und stand auf. "Hör auf damit!", sagte er ein wenig barscher, als er vorgehabt hatte. "Schon gut", sagte Satoshi resignierend. Sie stiegen aus dem Whirlpool und trockneten sich ab. Besser gesagt, Satoshi ließ sich von der Luft trocknen und ließ es sich nicht nehmen, Daisuke sanft abzurubbeln. Danach verbrachten sie noch einen gemütlichen Abend auf der Couch im Wohnzimmer, indem sie einfach aneinander gekuschelt da lagen und nichts taten, außer sich gegenseitig Geborgenheit zu schenken.
***
So vergingen auch die letzten Tage ihres Urlaubs. Sie gingen viel spazieren, nachts kuschelten sie, aber Satoshi vergriff sich nie an Daisuke und dafür war dieser ihm unendlich dankbar. Und als sie dann wieder in der Schule waren, ging es Daisuke zum ersten mal seit langem wieder besser. Er konnte endlich wieder fröhlich sein, obwohl das Erlebte noch immer schwer auf ihm lastete. Auch Saehara und einige andere seiner Mitschüler, unter anderem auch Riku und Risa hatten bemerkt, dass Daisuke in den letzten Monaten immer verschlossener und gleichgültiger seiner Umwelt gegenüber geworden war. Sie hatten sich Sorgen gemacht, aber jetzt schien es ja wieder besser zu werden. Und es freute sie auch, zu sehen, dass das Verhältnis von Daisuke und Satoshi besser geworden war. Irgendwas war anders gewesen in letzter Zeit, obwohl Saehara und die anderen es nicht wirklich deuten konnten, aber jetzt warf Daisuke dem Blauhaarigen auf dem gang keine ganz so hasserfüllten Blicke mehr zu, und das war doch schon ein Zeichen der Besserung. Doch Daisuke ahnte nicht, dass es noch nicht ausgestanden war. Satoshi sollte das dünne Band zwischen ihnen noch ein weiteres Mal auf die Probe stellen und niemand konnte wissen, ob er dann nicht zu weit ging.
***
So, das war Pitel 4. "Und dafür hat die drei Monate gebraucht??!!" - Das denken jetz sicher einige von euch, und ich muss sagen: Ihr habt recht. *heul* Ich hab gar nich vorgehabt, das so lange hinauszuzögern. ich wollte eigentlich in den Sommerferien schreiben... Aber da is irgendwie nix draus geworden... Und dann is es auch nich so lang wie die anderen drei Kapitel (nur 6 Seiten...) und in der Story geht's sooo viel auch nich voran... ach, ich glaube, ich hasse diesen Teil... ABER ich bin ganz stolz auf mich, dass ich diese äußerst zitronische Szene hingekriegt hab. Meint ihr, dass ich das ganz gut gemacht hab? *grübel* bin mir nich sicher, das is das erste Mal, dass ich es so genau beschrieben hab. Oder war es zu übertrieben?
Ich hab mich auch bemüht noch n paar Absätze reinzubringen, damit das Lesen ein bisschen einfacher wird. Ich kann das irgendwie nich, nach jeder wörtlichen Rede oder nach drei Zeilen dann schon wieder nen Absatz zu machen, aber ich hab's versucht, so gut ich konnte. So, das war's für heut. Mist, ich hab gar keinen Cliff hingekriegt...Verdammt...*g*
Na ja, Ciaoi, *knuddelz*, bis zum nächsten Mal, der nächste Teil kommt bestimmt! (Wenn ich auch noch nich weiß, wann...)seri
und ich mach keinen Profit mit dem Geschriebsel da
unten. Kommentar: Ich entschuldige mich vielmal, dass es so lange gedauert
hat! Bitte verzeiht mir. Und ich danke ganz doll meiner
lieben momo, die mir aus meinem Kreativitätsloch
geholfen hat. Du bist die beste!
Dann noch was zur Story: das mit dem Schlafanzug beruht
auf wahren Begebenheiten. Is meinem Paps auch schon mal
passiert...*gg* Und die Vergangenheit von Sato-chan ist
ausgedacht. Keine Ahnung, wie das wirklich war.
Aber lest selbst...
Kapitel 4
"Oh, Mann! Ich halt's nicht mehr aus! Sag mal, worüber denkst du die ganze Zeit nach?", fuhr Satoshi Daisuke aufgebracht an. Seit sie vor einer Stunde von Daisukes Wohnung aus losgefahren waren, war der Rotschopf seltsam ruhig gewesen. Jetzt saßen sie im Zug Richtung Nirasaki und Daisuke war immer noch völlig abwesend und wurde nun von Satoshis Frage grob aus seinen Gedanken gerissen. "Ach, ich überlege nur, was ich vergessen hab." Satoshi verdrehte genervt die Augen. "Ist das dein einziges Problem?", fragte er. Daisuke sah ihn böse an. "Ich weiß, dass ich etwas vergessen hab! Ich weiß nur nicht, was. Hach, das könnte mich wahnsinnig machen!" "Mein Gott, reg dich ab! So wichtig wird's schon nicht sein, außerdem wäre es jetzt eh zu spät. Du siehst es doch dann beim Auspacken. Jetzt hör auf zu grübeln und sag mir, was wir die Woche über machen wollen." Damit hatte er seinen Geliebten abgelenkt. Die weitere Fahrt nutzten sie, um Pläne für die kommenden Tage zu schmieden. Als sie dann die verbliebene Strecke inklusive eines fünfminütigen Fußmarsches zwischen 50 cm hohen Schneewänden zurückgelegt hatten, standen sie endlich vor der Hütte. Man konnte es eigentlich nicht wirklich als solche bezeichnen; es war eher ein kleineres Häuschen. Es war größtenteils aus Holz und sah von außen schon sehr luxuriös aus, denn es hatte einige überflüssige, doch sehr hübsche Verzierungen um die Fenster und die Tür und das Geländer am Balkon im oberen Stock, welcher sich über eine ganze Seite des Häuschens erstreckte, war auch ziemlich aufwendig gearbeitet. "Wie bist du denn an so eine Unterkunft gekommen?", fragte Daisuke beeindruckt, während Satoshi die Tür aufschloss. "Es gehört einem Freund meines Vaters und der hat gesagt, es mache ihm nichts aus, wenn ich es mir für eine Weile ausborge, da er es gerade sowieso nicht braucht." "Ach so", kam es noch leise von Daisuke zurück, dann gingen die beiden Jungs hinein, zogen Jacke und Schuhe aus, ließen ihr Gepäck Gepäck sein und schauten sich erst einmal um. Man merkte ganz deutlich, dass es das Ferienhaus eines reichen Politikers war. Es gab ein geräumiges Wohnzimmer mit Theke, dazugehöriger, unter anderem mit edlem Wein gefüllter Hausbar, und einem Kamin, außerdem ein großes Schlafzimmer mit einem Bett, das für vier Personen gereicht hätte und ein Bad mit Whirlpool. Als Daisuke das alles sah, murmelte er vor sich hin: "Wow, fehlt nur noch die Masseuse." Auf einmal fühlte er ein Paar Hände leicht seinen Nacken kneten und Satoshi sagte leise ganz nah an Daisukes Ohr: "Kein Problem." Er küsste kurz Daisukes Hals, nahm dann dessen Hand und zog ihn wieder nach unten ins Erdgeschoss, damit sie ihre Sachen ins Schlafzimmer bringen konnten. Daisuke wollte gleich auspacken, aber Satoshi hielt ihn auf und zog ihn nach unten in die Küche, wo er Kaffee ansetzte. Dabei sagte er: "Komm, das können wir doch heute Abend machen. Jetzt trinken wir erst einmal eine schöne Tasse Kaffee und dann gehen wir noch ein Stück spazieren, OK?" Daisuke gab klein bei und später liefen sie sogar noch ziemlich lange durch vollkommen unberührte Schneefelder. Es war traumhaftes Wetter; auch wenn es schon sehr kalt war, schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel und ließ den Schnee so sehr glitzern, dass es blendete. Satoshi und Daisuke kehrten erst zurück, als die Sonne schon unterging und der Rotschopf zauberte ein wundervolles Abendessen für die zwei.
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"Wo ist denn mein...? Ach, verdammt! Jetzt weiß ich, was ich vergessen habe!", fluchte Daisuke. Sie waren mit Auspacken fertig und wollten gerade schlafen gehen. "Was denn?", fragte Satoshi, der es sich, nur in Boxershorts bekleidet, schon im Bett gemütlich gemacht hatte. "Meinen Schlafanzug", seufzte der Rothaarige, "Wie kann man nur so blöd sein?!" "Mein Gott, das ist doch kein Weltuntergang!", versuchte Satoshi seinen Geliebten zu beruhigen, "Wen soll das hier schon stören? Unter der Decke ist es warm genug, ich hab dich auch schon mit weniger als Shorts bekleidet gesehen, sprich mit gar nichts, und jetzt herrschen wenigstens gleiche Bedingungen." -Er deutete auf seine Klamotten. - "Außerdem kann ich dich immer noch wärmen, wenn dir doch kalt sein sollte." Daisuke gab nach und kroch zu dem Anderen ins Bett. Dieser drehte ihn auf dem Bauch und setzte sich auf ihn. "Was wird das jetzt?", fragte Daisuke mit einer nicht sehr erfreulichen Vorahnung. "Was wohl?", stellte der Blauhaarige die Gegenfrage, während er seine Hände über den Rücken des Rotschopfes gleiten ließ. "Du wolltest doch eine Massage." Und mit diesen Worten begann er Daisukes Nacken und Rücken zu massieren. "Mein Gott, ist das schön!", seufzte Daisuke nach einer Weile der Stille. "Wo hast du so gut massieren gelernt?" "Nirgendwo. Meine Mutter hat meinen Vater früher öfter massiert, als er gestresst von der Arbeit kam. Und da hab ich eben zugesehen." Daisuke wurde neugierig. "Warum macht sie es jetzt nicht mehr?" Satoshi zögerte einen Moment, ehe er antwortete. "Na ja, sie hat ihn verlassen, als ich acht war, und vor zwei Jahren ist sie dann gestorben." "Tut mir leid, ich hätte nicht fragen sollen. Das hat nur alte Wunden aufgerissen", murmelte Daisuke leise. "Nein, ist schon okay. Ich hab sie, ehrlich gesagt, beide nicht so sehr gemocht. Mein Vater hatte nie Zeit für mich und meiner Mutter, und sie hat sich deshalb mit anderen Männern vergnügt. Er hat aber auch nichts dagegen getan, obwohl er es wusste. Es war eigentlich vorauszusehen." Eine Weile sagte niemand etwas und Satoshi fuhr fort, seinen Geliebten zu massieren. Daisuke empfand die Berührungen als äußerst beruhigend. Er sagte mit leicht zitternder Stimme: "Dann haben wir ja etwas gemeinsam; zumindest teilweise." "Was meinst du?" "Wenn man es so nimmt, haben wir beide keine Eltern mehr. Und deine Mutter ist genauso tot wie..." Daisuke konnte nicht mehr sprechen. Er wollte sie zwar zurückhalten, aber die Tränen kamen, ohne dass er etwas dagegen tun konnte und die Stimme versagte ihm. "Hey, hey, Süßer, nicht weinen, ja? Ist ja gut." Satoshi versuchte Daisuke so gut wie möglich zu trösten. Er legte sich neben seinen Liebsten und nahm ihn in die Arme. Während er dem Anderen sanft mit der Hand über den Rücken fuhr, murmelte er ihm beruhigende Worte zu und Daisuke wurde langsam ruhiger, bis er schließlich eingeschlafen war. Doch der Blauhaarige konnte nicht so schnell ins Land der Träume hinübergleiten. Er machte sich große Sorgen um Daisuke. Auch wenn man es Daisuke nicht ansah, trauerte er sehr um seine Familie und das war etwas, was Satoshi überhaupt nicht wollte. Daisuke sollte nicht mehr traurig, er sollte endlich mal wieder lächeln. "Wenn ich dich nur dazu bringen könnte, dich in mich zu verlieben... Ich könnte dich bestimmt glücklich machen.", flüsterte er in die Dunkelheit der Nacht hinein. Daisuke schmiegte sich im Schlaf noch enger an Satoshi und seufzte leise.
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Am nächsten Morgen standen sie erst spät auf, machten sich einen Picknickkorb zurecht und brachen zu einer langen Wanderung auf. In der Nacht hatte es wieder geschneit und jetzt kämpften sich Daisuke und Satoshi durch den Schnee, denn meist liefen sie querfeldein über glitzernde Schneefelder. Ab und zu gelangten sie in einen kleineren Wald und alles in allem war es eine wunderschöne Runde, auch wenn Daisuke sich ab und zu über steile Hänge aufregte. Zweimal machten sie Rast und futterten den ganzen Korb leer. Dabei redeten sie über alles Mögliche und hatten mächtig viel Spaß, weil sie mehr mit dem Essen spielten, als damit den Hunger zu stillen. Schließlich kamen sie ziemlich durchgefroren wieder bei ihrer Unterkunft an und Daisuke sagte zu Satoshi, der ein Stück weiter hinten lief: "Hey, gibst du mal den-" Plötzlich sog er scharf die Luft ein, verzog das Gesicht und versuchte, den Schnee wieder aus seinem Nacken zu bekommen. "Verdammt, das war kalt!!!", fuhr er Satoshi an und drehte sich um, was aber ein entscheidender Fehler war, denn schon traf ihn der nächste Schneeball voll ins Gesicht. Der blauhaarige Junge lag schon fast auf dem Boden vor Lachen. "Oh Gott, du solltest dein Gesicht sehen!", rief er unter Tränen. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass Daisuke so schnell reagierte und somit konnte er dem Schneeball nicht ganz ausweichen. Daraufhin entbrannte eine gnadenlose Schneeballschlacht, während der sich die beiden Jungs immer mehr aufeinander zu bewegten. Als sie nur noch zwei Schritte voneinander entfernt waren, passte Daisuke einen Moment nicht auf und Satoshi seifte ihn mit einer riesigen Ladung Schnee ein. Daraufhin stürzte der Kleinere sich auf Satoshi und beide fielen zu Boden. Davon ließen sie sich aber überhaupt nicht stören; sie rollten ein Stück im Schnee herum, bis sie schließlich - Satoshi über Daisuke - zum Stehen kamen. Beide waren außer Atem und bis auf die Knochen durchnässt. Grinsend sahen sie sich an und Satoshi beugte sich nach unten und küsste Daisuke ausgiebig. Danach stand er auf und zog den Anderen mit sich hoch. "Wir sollten rein gehen und uns schleunigst was anderes anziehen, sonst holen wir uns noch den Tod." Daisuke nickte nur zustimmend. Erst jetzt bemerkte er, dass er vor Kälte wie Espenlaub zitterte. //Na, wenn das keine saftige Grippe wird.// Im Haus entledigten sie sich erst einmal aller Klamotten, abgesehen von den Shorts, und hängten sie vor den Kamin, den Satoshi dann anheizte. Daisuke war auf dem Weg nach oben, um neue Sachen zu holen, als der Blauhaarige ihm zurief: "Ich mach Kaffee. Bringst du mir ein T-Shirt mit?" Es kam nur ein leises "Ja" von Daisuke zurück und verwundert ging er weiter. //Ein T-Shirt? Will er etwa erfrieren?// Doch er dachte nicht weiter darüber nach. Es war ja schließlich Hiwataris Sache. //Wenn er sich so schnell wieder aufwärmt, von mir aus.// Er trottete langsam zu dem Schrank, in dem Satoshi seine Sachen verstaut hatte und zog ein T-Shirt heraus. Dann fiel sein Blick auf einen Pullover ein Regal weiter unten.
"Kommst du?", rief Satoshi von unten. Er hatte schon den Tisch vor dem Kamin gedeckt und wartete nur noch, bis der Kaffee fertig war. Daisuke kam nach unten und reichte ihm sein Shirt. Satoshis Blick fiel auf Daisuke, als dieser sich hinsetzte. "Sag mal, ist das mein Pullover?", fragte er etwas verwirrt. Daisuke sah ihn unschuldig und ein wenig verlegen an. "Ähm... ja. Der sah so schön kuschelig und weich aus und ich dachte, du hast nichts dagegen, wenn ich ihn mir mal ausborge." "Nein, nein, habe ich auch nicht", beschwichtigte Satoshi den Anderen, "Ich hab mich nur gewundert." Schweigend saßen sie dann auf der Couch und tranken ihren Kaffee. Daisuke zog seine Beine ganz nah an seinen Körper und stützte sein Kinn darauf ab. Seine Kaffeetasse wurde von seinen Händen erdrückt, so sehr umklammerte er sie. Ihm war ja so was von eiskalt! Das entging natürlich auch Satoshi nicht. "Sag mal, frierst du?", fragte er besorgt. "Nein, geht schon", log der Rothaarige. Der Blauhaarige nahm ihm das selbstverständlich nicht ab. Er bedachte seinen Geliebten mit einem strafenden Blick ob der Tatsache, dass er Satoshi angelogen hatte, löste eine von Daisukes Händen von der Tasse und nahm die steifen Finger in seine eigenen, warmen Hände. "Sag mal, warum wärmst du dich nicht auf?" "Mach ich doch! Meine innere Heizung steht eben auf Sparflamme, deswegen geht es nicht so schnell", rechtfertigte sich der Andere. Satoshi stand plötzlich auf und ging nach oben. Daisuke sah ihm nur verwundert nach, sagte aber nichts, sondern schlürfte den Rest von seinem Kaffee und zitterte noch ein bisschen vor sich hin, während es draußen begann dunkel zu werden.
Kurze Zeit später kam Satoshi wieder, aber er antwortete nicht auf Daisukes Frage, wo er denn gewesen sei, sondern räumte nur wortlos das Geschirr in die Küche. Dann zog er den Kleineren mit sich nach oben und in Richtung Bad. "Ich dachte, ein heißes Bad würde dir mal gut tun", sagte der Blauhaarige, als sie das Badezimmer betraten. Innen erwartete Daisuke ein gefüllter Whirlpool und auch wenn Satoshi das Licht ausgemacht hatte, war es nicht dunkel, denn im Whirlpool waren kleine Lämpchen angebracht. Diese tauchten den kleinen Raum jetzt in ein angenehmes, warmes Licht. Satoshi zog erst sich und dann Daisuke das Shirt aus und entledigte sie beide dann auch noch der restlichen Sachen. Daisukes Wangen wurden mindestens so rot wie seine Haare, als er so splitterfasernackt vor Satoshi stand, was dieser mit einem leichten Lächeln bemerkte. "Seit wann wirst du denn rot? Das ist doch nicht das erste Mal, dass ich dich so sehe. Wieso ist es dir auf einmal peinlich?" Der Rotschopf drehte verlegen den Kopf weg und murmelte: "Es ist mir nicht peinlich." Der Blauhaarige trat einen Schritt auf seinen Geliebten zu und hob dessen Kinn an, so dass Daisuke gezwungen war, Satoshi anzusehen. "Du bist schön", sagte dieser schlicht. Er legte die Arme um Daisukes Taille und küsste ihn sanft. Seine Zunge strich leicht, um Einlass bittend, über Daisukes Lippen und der Kleinere ließ ihn gewähren. Satoshi erkundete Daisukes Mund langsam, aufreizend und sehr ausführlich. Dann zog er den Anderen zum Pool und sie ließen sich in das warme, noch ruhige Wasser gleiten. Der Rotschopf konnte einen leisen Seufzer nicht unterdrücken. "Wärmt durch, oder?", fragte Satoshi. Daisuke murmelte nur eine unverständliche Zustimmung. Er hatte die Augen geschlossen und genoss es, einfach mal nichts zu tun. Die letzte Woche war stressiger gewesen, als er angenommen hatte. Erst die Sache mit seinen Eltern und dann musste er sich auch noch in einem neuen Leben zurecht finden. Das alles hatte ihm ganz schön zugesetzt, doch jetzt konnte er die Anspannung endlich mal weit von sich schieben. Und Satoshi schien ihn dabei unterstützen zu wollen. Er rutschte ganz nah an seinen Geliebten heran und begann, ihn zu streicheln. Er fuhr mit seiner Hand über Daisukes Brust und Rippen. Immer wenn er an den Brustwarzen vorbei kam, verweilte er dort eine Weile, liebkoste sie sanft, und machte sich dann weiter auf den Weg nach unten. Während seine Hände so intensiv auf Wanderschaft gingen, ließ Satoshi seine Lippen über Daisukes Hals, Nacken und Mund gleiten, küsste alles immer und immer wieder und entlockte dem Kleineren dadurch kleine Seufzer, die ihn noch mehr anspornten. So sehr, wie er immer behauptete, konnte es Daisuke gar nicht missfallen, sonst würde er es jetzt nicht so sehr genießen. Daisuke selbst blieb bei der ganzen Sache allerdings passiv wie immer, obwohl ihn die Berührungen erschaudern ließen. Satoshis Hand wanderte nun langsam und vorsichtig weiter Richtung Daisukes intimstem Körperteil. Da dieser ihn nicht aufhielt, fuhr er schließlich sanft an Daisukes Penis auf und ab und der Rothaarige begann leise zu stöhnen. Es erregte ihn ungemein, und schon kurze Zeit später begann er, mit seinem steifen Glied gegen Satoshis Hand zu stoßen. "Na, na, nicht so ungeduldig", murmelte Satoshi nah an Daisukes Ohr, bevor er spielerisch an dessen Hals knabberte. Er bewegte seine Hand schneller und kam allmählich selbst ein wenig außer Atem, doch er mäßigte das Tempo noch so weit, dass er Daisukes Höhepunkt hinauszögerte. Er sollte ruhig noch ein bisschen zappeln. Satoshi küsste den Anderen wieder, doch dieses Mal war es kein sanfter Kuss. Er war wild, fordernd und leidenschaftlich, und Daisuke wollte es so.
Schließlich kam Daisuke mit einem kleinen Schrei, während er sich Halt suchend an Satoshi festklammerte, der seinen Geliebten seinerseits fest umarmte. Erst jetzt bemerkte Daisuke, dass der Blauhaarige schon mindestens genauso erregt war wie er selbst es noch vor ein paar Sekunden gewesen war, denn Satoshis Glied presste sich hart und unnachgiebig gegen Daisukes Hüfte. Er schaute auf und sah, dass Satoshi ihn prüfend musterte. "Was ist?", fragte er immer noch ein wenig atemlos. "Nichts." Satoshis Blick war unergründlich. Er küsste Daisukes abermals und nach ein paar weiteren Sekunden intensiven Blickkontaktes sagte er leise: "Ich möchte, dass du mir zusiehst." Der Rothaarige erstarrte. "Bitte, ich...das kann ich nicht, das ist..." Doch Satoshi achtete nicht auf Daisukes Worte. Er rutschte ein Stück von dem Anderen weg, betätigte einen Schalter, so dass das Wasser leicht zu blubbern begann und legte sich so hin, dass Daisuke freie Sicht hatte. Dann fing er an sich selbst zu liebkosen, während er immer noch Daisuke ansah. Dieser schaute zurück, direkt in Satoshis Augen. Er traute sich nicht, wo anders hinzuschauen. Doch Satoshi, sich dieser Tatsache durchaus bewusst, unterbrach den Augenkontakt nicht, indem er die Augen schloss und Daisuke die Möglichkeit gab, ihm unbeobachtet zuzusehen. Er sollte seine Scham überwinden, und das schaffte er nicht, wenn Satoshi ihm entgegenkam. Geschickt lenkte er Daisukes Aufmerksamkeit auf seine Hände, die er weiter über seinen Körper gleiten ließ und Daisuke folgte ihnen. Er fuhr über seine Brust zu seinem Bauch und wieder hinauf, liebkoste seine Brustwarzen, bis sie hart wurden und wanderte schließlich ganz hinab zu seinem Schaft. Dabei beobachtete er Daisuke weiter, doch diesen störte es nicht. Er war zwar sehr rot im Gesicht, doch er wandte den Blick nicht ab, und es gefiel ihm, was er sah, auch wenn er das sich selbst gegenüber sicher nie zugeben würde. Doch Satoshi verstand seine Körpersprache. Er bearbeitet sein Glied weiter mit seiner Hand, fuhr auf und ab und stöhnte dabei leise. Mit der Zeit beschleunigte er die Bewegungen. Lange würde er wohl nicht mehr aushalten. //Oh Mann, schon wenn ich ihn nur ansehe, könnte ich sofort kommen.// Schließlich setzte er seine Worte in die Tat um und ergoss sich mit einem heißeren Stöhnen ins Wasser. Eine Weile lagen beide regungslos da. Satoshi sah Daisuke dabei zu, wie dieser nun mehr oder weniger schamlos, aber dafür umso faszinierter, seine im Wasser schwimmende Samenflüssigkeit beobachtete. Satoshi nahm Daisuke wieder in die Arme und flüsterte aufreizend: "Ich könnte dir noch mehr davon geben, wenn du willst...und nicht nur hier ins Wasser hinein." Daisuke wandte schlagartig den Blick ab und stand auf. "Hör auf damit!", sagte er ein wenig barscher, als er vorgehabt hatte. "Schon gut", sagte Satoshi resignierend. Sie stiegen aus dem Whirlpool und trockneten sich ab. Besser gesagt, Satoshi ließ sich von der Luft trocknen und ließ es sich nicht nehmen, Daisuke sanft abzurubbeln. Danach verbrachten sie noch einen gemütlichen Abend auf der Couch im Wohnzimmer, indem sie einfach aneinander gekuschelt da lagen und nichts taten, außer sich gegenseitig Geborgenheit zu schenken.
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So vergingen auch die letzten Tage ihres Urlaubs. Sie gingen viel spazieren, nachts kuschelten sie, aber Satoshi vergriff sich nie an Daisuke und dafür war dieser ihm unendlich dankbar. Und als sie dann wieder in der Schule waren, ging es Daisuke zum ersten mal seit langem wieder besser. Er konnte endlich wieder fröhlich sein, obwohl das Erlebte noch immer schwer auf ihm lastete. Auch Saehara und einige andere seiner Mitschüler, unter anderem auch Riku und Risa hatten bemerkt, dass Daisuke in den letzten Monaten immer verschlossener und gleichgültiger seiner Umwelt gegenüber geworden war. Sie hatten sich Sorgen gemacht, aber jetzt schien es ja wieder besser zu werden. Und es freute sie auch, zu sehen, dass das Verhältnis von Daisuke und Satoshi besser geworden war. Irgendwas war anders gewesen in letzter Zeit, obwohl Saehara und die anderen es nicht wirklich deuten konnten, aber jetzt warf Daisuke dem Blauhaarigen auf dem gang keine ganz so hasserfüllten Blicke mehr zu, und das war doch schon ein Zeichen der Besserung. Doch Daisuke ahnte nicht, dass es noch nicht ausgestanden war. Satoshi sollte das dünne Band zwischen ihnen noch ein weiteres Mal auf die Probe stellen und niemand konnte wissen, ob er dann nicht zu weit ging.
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So, das war Pitel 4. "Und dafür hat die drei Monate gebraucht??!!" - Das denken jetz sicher einige von euch, und ich muss sagen: Ihr habt recht. *heul* Ich hab gar nich vorgehabt, das so lange hinauszuzögern. ich wollte eigentlich in den Sommerferien schreiben... Aber da is irgendwie nix draus geworden... Und dann is es auch nich so lang wie die anderen drei Kapitel (nur 6 Seiten...) und in der Story geht's sooo viel auch nich voran... ach, ich glaube, ich hasse diesen Teil... ABER ich bin ganz stolz auf mich, dass ich diese äußerst zitronische Szene hingekriegt hab. Meint ihr, dass ich das ganz gut gemacht hab? *grübel* bin mir nich sicher, das is das erste Mal, dass ich es so genau beschrieben hab. Oder war es zu übertrieben?
Ich hab mich auch bemüht noch n paar Absätze reinzubringen, damit das Lesen ein bisschen einfacher wird. Ich kann das irgendwie nich, nach jeder wörtlichen Rede oder nach drei Zeilen dann schon wieder nen Absatz zu machen, aber ich hab's versucht, so gut ich konnte. So, das war's für heut. Mist, ich hab gar keinen Cliff hingekriegt...Verdammt...*g*
Na ja, Ciaoi, *knuddelz*, bis zum nächsten Mal, der nächste Teil kommt bestimmt! (Wenn ich auch noch nich weiß, wann...)seri
