She wants him to be with
Teil 1 - Überlegungen
Buffy und Spike waren mal wieder gemeinsam auf Streife. Als sie einer Gruppen von Vampiren in die Arme liefen. Zwei der vier waren gleich zu einem Staubhaufen verarbeitet, aber die anderen Zwei waren nicht so leicht zu besiegen.
Buffy rang gerade mit einem Vampir, mit dem sie nicht leicht fertig wurde. Deshalb schrie sie in Spikes Richtung, er solle seinen Hintern in Bewegung setzen und ihr helfen.
Spike aber kämpfte selbst gerade mit einem sehr starken Vampir, deshalb konnte er ihr nicht helfen, auch wenn er gewollt hätte, und das hätte er bestimmt. Spike hatte Glück, da sein Gegner einen Moment nicht aufgepasst hatte, und so konnte er ihm mit Leichtigkeit das Genick brechen und ihn damit auslöschen.
Buffy war inzwischen von dem Vampir auf den Boden gedrängt worden, er beugte sich gerade über sie und wollte sie beißen, als ein Pflock sein Unleben beendete.
"Danke, Spike, das war wirklich knapp!", sagte Buffy noch etwas schnaufend.
"Hab ich doch gern gemacht, meine Süße.", erwiderte Spike.
"Ich sagte doch ich bin nicht deine Süße, verstehst du das denn noch immer nicht, Spike?", keifte sie ihn an.
Spike verstand es nur zu gut, doch er liebte sie und er hoffte insgeheim, dass sie dasselbe empfand, wie er.
Spike und Buffy hielten noch eine Weile Ausschau nach irgendwelchen Dämonen oder Ähnlichem. Währenddessen unterhielten sie sich über Dawn, welche, nach Buffys Meinung sehr schlecht in der Schule war. Spike hingegen verteidigte seinen Krümel, indem er sagte, Dawn sei noch ein Teenager, und sie habe noch ihr ganzes Leben vor sich, sie würde schon selbst wissen, was sie zu tun hatte. Buffy war da ganz anderer Ansichten als Spike. Sie war der Überzeugung, dass Dawn einen guten Beruf erlernen sollte, und dafür brauchte sie natürlich gute Noten. Damit war für Buffy das Thema beendet. Sie wendete sich zum Gehen, da griff Spike nach ihrer Hand und zog sie zu sich heran.
Buffy konnte sich nicht mehr beherrschen, als Spike ihr so eindringlich in die Augen sah, deshalb legte sie ihre Hände auf seine Hüften und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Da er zuerst nicht wusste was mit ihm geschah, erwiderte er den Kuss erst kurze Zeit später. Erst ca. eine Minute später lösten sie sich von einander. Buffy war etwas verwirrt, deshalb rannte sie so schnell sie konnte davon. *Warum hab ich ihn schon wieder geküsst, jetzt war ich doch gar nicht verzweifelt, oder etwa doch?* Spike wollte ihr zuerst nach laufen, doch dann entschied er, dass es besser sei, sie laufen zu lassen, damit sie nachdenken konnte.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Buffy war inzwischen zu Hause angekommen und ihre Schwester Dawn hatte sie völlig aufgelöst vor der Haustür gefunden. Sie fragte sie was los sei, Buffy antwortete aber nicht, sie sagte nur etwas mit gedämpfter Stimme. Dawn hatte aber nicht verstanden was sie gesagt hatte, deshalb fragte sie ihre große Schwester, was sie gemurmelt habe.
Buffy versicherte Dawn, dass es ihr gut ginge und sie sich keine Sorgen machen müsse, dann lief sie die Treppen nach oben in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett, um nachzudenken, was sie jetzt tun sollte, nachdem sie Spike geküsst hatte.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Spike hatte es geschafft in seine Gruft zu kommen, da er verwirrt, aber zugleich auch glücklich war, hatte er etwas länger gebraucht. Er ging in den unteren Stock seiner Gruft und legte sich auf sein Bett, in dem er schon so oft davon geträumt hatte, seine geliebte Buffy zu küssen und endlich war es passiert. Er war so glücklich, dass er nach kurzer Zeit des Nachdenkens zufrieden einschlief.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Buffy lag auf ihrem Bett und dachte nach was sie jetzt tun sollte, sie hatte einen Hintergedanken, nämlich zu Spike zu gehen und.....
Sie verdrängte diesen Gedanken sehr schnell wieder. Was dachte sie da immer nur?
Sie sagte sich immer wieder, dass sie Spike nicht lieben konnte, da er einen Dämon war. Sie wollte es nicht wahr haben sich langsam aber sicher in ein Monster zu verlieben. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie, die Jägerin, sich in einen blutrünstigen Mörder hätte verlieben können.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Spike träumte davon, wie es sein musste, wenn er neben ihr aufwachen würde. Er bekam ein typisches Spike-Grinsen und träumte weiter von seiner über alles geliebten Buffy, für die er sogar sein Unleben opfern würde um sie zu retten. Er liebte sie und er wusste nach dem heutigen Ereignis, dass auch sie etwas für ihn empfand. Auch wenn es keine Liebe war, er würde es schon irgendwie hinbekommen, dass es zu Liebe würde.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Buffy schlief schon seit einiger Zeit, sie musste aber trotzdem noch immer an das denken, was sie getan hatte, sie hatte ihren Erzfeind, einen Vampir, und dann auch noch Spike, geküsst. und jetzt hatte sie nicht einmal eine Ausrede, ich meine was sollte sie auch sagen.
Ähm, entschuldige, ich wollte dir nur eine Lektion erteilen.
Das würde sich nicht gut anhören, da es keine Lektion, sondern eher ein Geschenk an Spike gewesen war. Da er sie ja schon seit geraumer Zeit vergötterte, konnte sie keine Ausrede finden, um zu verschleiern, dass sie ihn geküsst hatte, weil er so verdammt gut aussah. Na ja das konnte sie ja wohl kaum sagen. Das wäre ihr einfach zu peinlich gewesen und sie hätte nicht gewollt, dass er wusste, dass sie Gefühle für ihn hegte.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Spike stand auf, da sein Hunger ihn nicht weiterschlafen ließ. Also ging er zu seinem Kühlschrank, welchen er irgendeinem seiner zahlreichen Opfer gestohlen hatte und öffnete ihn, nur um zu sehen, dass er kein Blut mehr hatte. Er musste vergessen haben, einkaufen zu gehen, nachdem er die letzte Blutkonserve verbraucht hatte. Mürrisch schnappte er sich seinen schwarzen Ledermantel und stampfte aus seiner Gruft ins Freie. Zum Glück würde sie Sonne erst in zwei Stunden aufgehen und so hatte er genügend Zeit, um in ein Schlachthaus einzubrechen und ein paar Konserven zu klauen.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Buffy hatte inzwischen aufgehört nachzudenken, stattdessen wollte sie jetzt handeln und einem ganz bestimmten blonden Vampir einen Pflock ins tote Herz jagen, sodass sie endlich Ruhe vor ihm haben würde. Ohne anzuklopfen trat sie ein und sah sich ein wenig um. Sie war schon lange nicht mehr in seiner Behausung gewesen, er hatte vieles verändert. Sein Sessel und der Fernseher standen jetzt viel näher an der Wand und sein Sarg war überhaupt völlig verschwunden. Sie ging in den unteren Stock und da sah sie den Grund weshalb der Sarg weg war, er hatte jetzt ein Doppelbett, in dem es sicher bequem sein musste. Da Buffy von Natur aus schon sehr neugierig war, probierte sie es natürlich gleich aus. Sie legte sich in das Bett und war überrascht, als sie ein wenig einsank. Sie stand auf und sah, dass sie in dem Abdruck von Spike gelegen hatte. Eigentlich war sie ja gekommen um Spike zu töten, aber wenn sie schon da war und er nicht, dann könnte sie sich doch ein wenig umsehen.
Dieser Gedanke kam ihr als sie den Kleiderschrank sah, natürlich musste sie ihn sich gleich von der Nähe ansehen. Sie fand einige enge T-Shirts, welche sie noch nie gesehen hatte und ein paar Jeans. Dann fand sie noch Socken und Boxershorts, welche nach ihrer Meinung sicher gut an Spike aussehen würden. *Oh Gott, was denke ich da schon wieder. Ich hasse ihn doch und jetzt stell ich ihn mir schon in Unterwäsche vor. ... Aber ohne Unterwäsche würde er natürlich noch besser aussehen. ... Hör jetzt endlich auf damit Buffy, jetzt mach ich mir schon selber Angst.* Buffy nahm ein schwarzes durchsichtiges Shirt aus dem Schrank, dabei fiel ihr ein kleines Kästchen auf, welches allem Anschein nach unter dem T-Shirt versteckt gewesen war. Sie legte das Kleidungsstück beiseite und widmete sich dem Kästchen. Buffy öffnete es und war nicht schlecht überrascht, als sie sah, was sich darin befand. Es war ein Zettel, ein Damenparfum, das selbe welches sie benutzte und dann lag da noch ein Top, sie stellte sich Spike, den skrupellosen Mörder, die blutrünstige Bestie, das Monster im Schafspelz vor, wie er das Top anhatte, bei dieser Vorstellung musste sie unwillkürlich lächeln. Erst als sie genauer hinschaute fiel ihr auf, dass es ihr Lieblingsshirt, welches sie schon seit längerem suchte, war. Jetzt bekam der zusammengefaltete Zettel ihre ganze Aufmerksamkeit. Buffy machte ihn vorsichtig auf, da sie nicht riskieren wollte etwas kaputt zu machen.
Auf dem Zettel stand:
So kalt wie du scheinst, kannst du nicht sein.
So hart wie du sprichst und so gemein.
So hoffnungslos,
wenn du dich jedem Gefühl widersetzt,
hat dich die Liebe denn so sehr verletzt?
Liebe, sagst du, ist nur Selbstbetrug.
Von Liebe, sagst du, hast du längst genug,
ein Teil deiner Seele, sagst du, hat irgendwann
ausgesetzt.
Hat dich die Liebe denn so sehr verletzt?
Ich habe in deinen Augen was gesehen,
ich weiß, du wirst es mir nicht eingestehen,
ein Sehnen nach Wärme und nach Zärtlichkeit,
ich verlass mich darauf und auf die Zeit.
Spike hatte eine sehr schwer zu entziffernde Schrift, aber andererseits war sie wunderschön. Sie hatte noch nie ein Schriftstück von Spike in den Händen gehalten, aber sie fand die Schrift war eine Schöne, da sie immer schon von der alten englischen Schrift fasziniert gewesen war. Als Buffy fertig gelesen hatte, stockte ihr der Atem. Sie wusste ja nicht wie sehr sie ihm weh getan hatte, als sie ihn immer abblitzen hatte lassen. Sie würde ab jetzt versuchen nicht mehr so abfällig in seiner Gegenwart, über ihn zu reden. Sie wollte von nun an netter zu Spike sein, auch wenn es ihr schwer fallen würde, da er sie schon manchmal auf die Palme bringen konnte.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Spike hatte richtig absahnen können, er konnte gleich 15 Konserven mit der Blutgruppe 0 finden und mitnehmen. Er war gerade auf dem Heimweg, als ihm ein Vampir über den Weg lief. Spike zog seinen Pflock aus seiner linken Gesäßtasche und tötete seinen Angreifer mit einem gezielten Stich ins Herz (jetzt denkt bitte nichts Schlimmes von mir, ja, das ist wirklich ein Pflock und nichts Anderes) Nun, da Spike nichts mehr im Weg stand, konnte er seinen Weg zu seiner Gruft fortsetzen. Er stand gerade vor seiner Tür und wollte sie öffnen, als er ein Geräusch aus dem Inneren vernahm. Er riss die Tür mit solcher Wucht auf, dass diese im hohen Bogen an die hintere Wand seiner Behausung flog. Zum Glück hatte Buffy Spike früh genug gehört und war durch die Kanalisation geflüchtet. Spike roch, dass irgendjemand bis vor Kurzem in seiner Gruft gewesen sein musste. Er sah, dass ein Kleidungsstück aus seinem Schrank herausschaute und er wusste, dass das noch nicht gewesen sein konnte, bevor er gegangen war, da er ein sehr säuberlicher Typ war. Er ging hinüber zu der Stelle wo das Stück Stoff herausragte und öffnete die Türe. Es fielen ihm die Kleidungsstücke regelrecht entgegen. Spike rappelte sich wieder auf (die Kleidungsstücke hatten ihn umgeworfen) und suchte nach dem Wertvollsten was er besaß, nämlich nach seiner Holzbox, in der er die Sachen, die er von Buffy ergattern konnte, aufbewahrt hatte.
Er sah sofort, als er die Schachtel geöffnet hatte, dass sie jemand vor ihm in der Hand gehalten haben musste, da das Kästchen noch warm war.
Er öffnete es schnell um sicher zu gehen, dass auch nichts fehlte.
Spike war sichtlich erleichtert, als er sah, dass noch alles da war.
Er nahm den Brief heraus und las ihn sich durch. *Hm, hab ich gut gedichtet, und die nennen mich einen blutigen Anfänger.*
Spike legte den Brief wieder zurück in die Schachtel und verstaute sie wieder in seinem Schrank, aber diesmal in die hinterste Ecke, um sicher gehen zu können, dass sie niemand außer ihm wieder finden würde.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
*Warum bin ich einfach abgehauen? Ich wollte ihn doch eigentlich pfählen. Verdammt, aber ich gehe morgen noch mal hin und dann werde ich meine Arbeit machen*, dachte Buffy während sie aus der Kanalisation stieg. Sie wollte jetzt nur eins und das war unter die Dusche und dann ins Bett.
Daheim angekommen, ging sie - wie vorher überlegt - duschen. Sie staunte nicht schlecht, als sie jemanden mit Dawn reden hörte. Willow konnte es nicht sein, die war nämlich mit Tara ins Kino gegangen. Giles auch nicht, der war ja in England, also blieb nur noch einer und zwar Xander.
Aber Moment mal, war der nicht mit Anya in den Flitterwochen?
Also wer könnte es dann sein? Sie wollte nicht länger warten, also legte sie sich nur ein Handtuch um und eilte die Stufen hinunter, bis in den Flur von dem aus sie Dawn schon sehen konnte, sie stand in der Küche und lachte ihrem Gesprächspartner entgegen. Jetzt wollte Buffy es endlich wissen: "Dawn wer ist denn dein Freund, möchtest du uns denn nicht vorstellen."
Buffy wäre am liebsten im Boden versunken, nachdem sie diese Frage gestellt hatte. Der Besucher war nämlich niemand anderer als Spike, der sich jetzt natürlich vor lachen nicht mehr halten konnte. Sie war so wütend darüber, dass sie ihm mit voller Wucht einen Schlag auf die Nase verpasste. Er taumelte ein wenig, doch er konnte einfach nicht aufhören zu lachen, was ihm einen weiteren Schlag einbrachte. Dawn, die bisher nur zugesehen hatte, stellte sich jetzt ihrer größeren Schwester in den Weg: "Lass ihn in Ruhe er ist nur wegen dir vorbeikommen, um nach dir zu sehen, da du so schnell verschwunden seiest nachdem ihr die Vampire fertig gemacht hattet." *Er hat ihr nichts von dem Kuss erzählt? Da kann er aber froh sein, sonst wäre er als Staubhaufen aus diesem Haus ...*
"Was ist mit dir Liebes?", fragte ein sehr besorgt (und gut) aussehender blonder Vampir.
Buffy wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen. Sie hasste es, wenn sie einen Gedanken nicht zu Ende denken konnte. "Mit mir ist nichts Spike, aber wenn du mich noch einmal Liebes nennst, wird etwas für dich sehr unangenehmes mit dir sein. Ich hoffe wir haben uns verstanden!!"
"Ich glaube schon, Süße", sagte Spike.
"Das auch"
"Ok, love, ich werde aufhören dich Liebes oder Süße zu nennen."
"Ich will überhaupt kein Kosewort von dir haben, hast du mich verstanden?"
"Ja, ja."
"Dawn kannst du uns bitte kurz alleine lassen?"
"Immer wenn's spannend wird, muss ich gehen. Aber ok."
Als Dawn aus dem Zimmer war sagte Spike: "Wenn ich dich schon nicht haben kann, dann will ich dir wenigstens Kosenamen geben können." Und halblaut fügte er hinzu: "Ich dachte das würde sie beeindrucken, ach was bist du für ein Idiot Spike, du kannst sie nicht beeindrucken, du bist doch nur ein Monster." Spike hatte nicht gewusst, dass er das jetzt auch laut gesagt hatte. "Du machst es mir wirklich schwer Spike. Ich wollte mich eigentlich gerade auf den Weg zu deiner Gruft machen und ..." Sie konnte einfach nicht weiter reden, sie würde ihn zu sehr damit verletzen. "Und was, Jägerin? Was hättest du dann dort gemacht? Mich zusammengeschlagen? Das glaube ich einfach nicht", sagte ein sichtlich verletzter Vampir. Zum Glück für Buffy ahnte er nicht im geringsten, dass sie ihn hatte pfählen wollen.
Gerade als sich Buffy eine gute Ausrede hatte einfallen lassen, stand plötzlich eine eigenartige Gestalt vor den beiden.
Die Gestalt stellte sich als ,Aphrodite´ vor.
Sie hatte dunkelblonde Haare die ihr bis zu den Ellbogen reichten.
Ungewöhnlich an ihr war ihre Kleidung. Sie trug eine Tunika.
"Wer bist du und was machst du hier?", fragte Buffy unhöflich wie immer.
Spike, der die ganze Zeit neben ihr gestanden hatte, brachte keinen Ton hinaus, er sah so aus als hätte ihm jemand den Kiefer ausgerenkt, da sein Mund fast bis zum Hals hinunter offen stand.
"Buffy, weißt du denn nicht wer das ist?", fragte er sichtlich darauf bedacht, die Frau vor ihm nicht zu reizen.
"Nein, sollte ich?", und nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu ,"Ist sie etwa meine neue Nachbarin?"
"Nein, das ist sie nicht, sie ist die griechische Liebesgöttin. Buffy ich wäre nicht so ungehalten an deiner Stelle", sagte Spike sichtlich nervös.
"Na und? Und wenn sie der Weihnachtsmann wäre, was erlaubt sie sich einfach in mein Haus zu kommen und nicht mal vorher anzurufen?", meinte Buffy ärgerlich.
"Ich weiß, ich komme ungelegen, aber es ist dringend, es geht um die Schicksalsgöttinnen.", sagte die Göttin der Liebe.
"Ich habe schon von diesen Schicksalsgöttinnen gehört. Ich habe aber ehrlich gesagt nie daran geglaubt", bemerkte Spike beiläufig.
*Warum hab ich von denen noch nichts gehört. Na ja, Spike und diese Göttin sind ja auch viel älter als ich.*
"Was ist denn mit denen?", fragte Buffy, um nicht völlig nutzlos zu sein.
"Eine von ihnen ist verschwunden, Klotho."
Teil 1 - Überlegungen
Buffy und Spike waren mal wieder gemeinsam auf Streife. Als sie einer Gruppen von Vampiren in die Arme liefen. Zwei der vier waren gleich zu einem Staubhaufen verarbeitet, aber die anderen Zwei waren nicht so leicht zu besiegen.
Buffy rang gerade mit einem Vampir, mit dem sie nicht leicht fertig wurde. Deshalb schrie sie in Spikes Richtung, er solle seinen Hintern in Bewegung setzen und ihr helfen.
Spike aber kämpfte selbst gerade mit einem sehr starken Vampir, deshalb konnte er ihr nicht helfen, auch wenn er gewollt hätte, und das hätte er bestimmt. Spike hatte Glück, da sein Gegner einen Moment nicht aufgepasst hatte, und so konnte er ihm mit Leichtigkeit das Genick brechen und ihn damit auslöschen.
Buffy war inzwischen von dem Vampir auf den Boden gedrängt worden, er beugte sich gerade über sie und wollte sie beißen, als ein Pflock sein Unleben beendete.
"Danke, Spike, das war wirklich knapp!", sagte Buffy noch etwas schnaufend.
"Hab ich doch gern gemacht, meine Süße.", erwiderte Spike.
"Ich sagte doch ich bin nicht deine Süße, verstehst du das denn noch immer nicht, Spike?", keifte sie ihn an.
Spike verstand es nur zu gut, doch er liebte sie und er hoffte insgeheim, dass sie dasselbe empfand, wie er.
Spike und Buffy hielten noch eine Weile Ausschau nach irgendwelchen Dämonen oder Ähnlichem. Währenddessen unterhielten sie sich über Dawn, welche, nach Buffys Meinung sehr schlecht in der Schule war. Spike hingegen verteidigte seinen Krümel, indem er sagte, Dawn sei noch ein Teenager, und sie habe noch ihr ganzes Leben vor sich, sie würde schon selbst wissen, was sie zu tun hatte. Buffy war da ganz anderer Ansichten als Spike. Sie war der Überzeugung, dass Dawn einen guten Beruf erlernen sollte, und dafür brauchte sie natürlich gute Noten. Damit war für Buffy das Thema beendet. Sie wendete sich zum Gehen, da griff Spike nach ihrer Hand und zog sie zu sich heran.
Buffy konnte sich nicht mehr beherrschen, als Spike ihr so eindringlich in die Augen sah, deshalb legte sie ihre Hände auf seine Hüften und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Da er zuerst nicht wusste was mit ihm geschah, erwiderte er den Kuss erst kurze Zeit später. Erst ca. eine Minute später lösten sie sich von einander. Buffy war etwas verwirrt, deshalb rannte sie so schnell sie konnte davon. *Warum hab ich ihn schon wieder geküsst, jetzt war ich doch gar nicht verzweifelt, oder etwa doch?* Spike wollte ihr zuerst nach laufen, doch dann entschied er, dass es besser sei, sie laufen zu lassen, damit sie nachdenken konnte.
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Buffy war inzwischen zu Hause angekommen und ihre Schwester Dawn hatte sie völlig aufgelöst vor der Haustür gefunden. Sie fragte sie was los sei, Buffy antwortete aber nicht, sie sagte nur etwas mit gedämpfter Stimme. Dawn hatte aber nicht verstanden was sie gesagt hatte, deshalb fragte sie ihre große Schwester, was sie gemurmelt habe.
Buffy versicherte Dawn, dass es ihr gut ginge und sie sich keine Sorgen machen müsse, dann lief sie die Treppen nach oben in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett, um nachzudenken, was sie jetzt tun sollte, nachdem sie Spike geküsst hatte.
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Spike hatte es geschafft in seine Gruft zu kommen, da er verwirrt, aber zugleich auch glücklich war, hatte er etwas länger gebraucht. Er ging in den unteren Stock seiner Gruft und legte sich auf sein Bett, in dem er schon so oft davon geträumt hatte, seine geliebte Buffy zu küssen und endlich war es passiert. Er war so glücklich, dass er nach kurzer Zeit des Nachdenkens zufrieden einschlief.
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Buffy lag auf ihrem Bett und dachte nach was sie jetzt tun sollte, sie hatte einen Hintergedanken, nämlich zu Spike zu gehen und.....
Sie verdrängte diesen Gedanken sehr schnell wieder. Was dachte sie da immer nur?
Sie sagte sich immer wieder, dass sie Spike nicht lieben konnte, da er einen Dämon war. Sie wollte es nicht wahr haben sich langsam aber sicher in ein Monster zu verlieben. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie, die Jägerin, sich in einen blutrünstigen Mörder hätte verlieben können.
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Spike träumte davon, wie es sein musste, wenn er neben ihr aufwachen würde. Er bekam ein typisches Spike-Grinsen und träumte weiter von seiner über alles geliebten Buffy, für die er sogar sein Unleben opfern würde um sie zu retten. Er liebte sie und er wusste nach dem heutigen Ereignis, dass auch sie etwas für ihn empfand. Auch wenn es keine Liebe war, er würde es schon irgendwie hinbekommen, dass es zu Liebe würde.
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Buffy schlief schon seit einiger Zeit, sie musste aber trotzdem noch immer an das denken, was sie getan hatte, sie hatte ihren Erzfeind, einen Vampir, und dann auch noch Spike, geküsst. und jetzt hatte sie nicht einmal eine Ausrede, ich meine was sollte sie auch sagen.
Ähm, entschuldige, ich wollte dir nur eine Lektion erteilen.
Das würde sich nicht gut anhören, da es keine Lektion, sondern eher ein Geschenk an Spike gewesen war. Da er sie ja schon seit geraumer Zeit vergötterte, konnte sie keine Ausrede finden, um zu verschleiern, dass sie ihn geküsst hatte, weil er so verdammt gut aussah. Na ja das konnte sie ja wohl kaum sagen. Das wäre ihr einfach zu peinlich gewesen und sie hätte nicht gewollt, dass er wusste, dass sie Gefühle für ihn hegte.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Spike stand auf, da sein Hunger ihn nicht weiterschlafen ließ. Also ging er zu seinem Kühlschrank, welchen er irgendeinem seiner zahlreichen Opfer gestohlen hatte und öffnete ihn, nur um zu sehen, dass er kein Blut mehr hatte. Er musste vergessen haben, einkaufen zu gehen, nachdem er die letzte Blutkonserve verbraucht hatte. Mürrisch schnappte er sich seinen schwarzen Ledermantel und stampfte aus seiner Gruft ins Freie. Zum Glück würde sie Sonne erst in zwei Stunden aufgehen und so hatte er genügend Zeit, um in ein Schlachthaus einzubrechen und ein paar Konserven zu klauen.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Buffy hatte inzwischen aufgehört nachzudenken, stattdessen wollte sie jetzt handeln und einem ganz bestimmten blonden Vampir einen Pflock ins tote Herz jagen, sodass sie endlich Ruhe vor ihm haben würde. Ohne anzuklopfen trat sie ein und sah sich ein wenig um. Sie war schon lange nicht mehr in seiner Behausung gewesen, er hatte vieles verändert. Sein Sessel und der Fernseher standen jetzt viel näher an der Wand und sein Sarg war überhaupt völlig verschwunden. Sie ging in den unteren Stock und da sah sie den Grund weshalb der Sarg weg war, er hatte jetzt ein Doppelbett, in dem es sicher bequem sein musste. Da Buffy von Natur aus schon sehr neugierig war, probierte sie es natürlich gleich aus. Sie legte sich in das Bett und war überrascht, als sie ein wenig einsank. Sie stand auf und sah, dass sie in dem Abdruck von Spike gelegen hatte. Eigentlich war sie ja gekommen um Spike zu töten, aber wenn sie schon da war und er nicht, dann könnte sie sich doch ein wenig umsehen.
Dieser Gedanke kam ihr als sie den Kleiderschrank sah, natürlich musste sie ihn sich gleich von der Nähe ansehen. Sie fand einige enge T-Shirts, welche sie noch nie gesehen hatte und ein paar Jeans. Dann fand sie noch Socken und Boxershorts, welche nach ihrer Meinung sicher gut an Spike aussehen würden. *Oh Gott, was denke ich da schon wieder. Ich hasse ihn doch und jetzt stell ich ihn mir schon in Unterwäsche vor. ... Aber ohne Unterwäsche würde er natürlich noch besser aussehen. ... Hör jetzt endlich auf damit Buffy, jetzt mach ich mir schon selber Angst.* Buffy nahm ein schwarzes durchsichtiges Shirt aus dem Schrank, dabei fiel ihr ein kleines Kästchen auf, welches allem Anschein nach unter dem T-Shirt versteckt gewesen war. Sie legte das Kleidungsstück beiseite und widmete sich dem Kästchen. Buffy öffnete es und war nicht schlecht überrascht, als sie sah, was sich darin befand. Es war ein Zettel, ein Damenparfum, das selbe welches sie benutzte und dann lag da noch ein Top, sie stellte sich Spike, den skrupellosen Mörder, die blutrünstige Bestie, das Monster im Schafspelz vor, wie er das Top anhatte, bei dieser Vorstellung musste sie unwillkürlich lächeln. Erst als sie genauer hinschaute fiel ihr auf, dass es ihr Lieblingsshirt, welches sie schon seit längerem suchte, war. Jetzt bekam der zusammengefaltete Zettel ihre ganze Aufmerksamkeit. Buffy machte ihn vorsichtig auf, da sie nicht riskieren wollte etwas kaputt zu machen.
Auf dem Zettel stand:
So kalt wie du scheinst, kannst du nicht sein.
So hart wie du sprichst und so gemein.
So hoffnungslos,
wenn du dich jedem Gefühl widersetzt,
hat dich die Liebe denn so sehr verletzt?
Liebe, sagst du, ist nur Selbstbetrug.
Von Liebe, sagst du, hast du längst genug,
ein Teil deiner Seele, sagst du, hat irgendwann
ausgesetzt.
Hat dich die Liebe denn so sehr verletzt?
Ich habe in deinen Augen was gesehen,
ich weiß, du wirst es mir nicht eingestehen,
ein Sehnen nach Wärme und nach Zärtlichkeit,
ich verlass mich darauf und auf die Zeit.
Spike hatte eine sehr schwer zu entziffernde Schrift, aber andererseits war sie wunderschön. Sie hatte noch nie ein Schriftstück von Spike in den Händen gehalten, aber sie fand die Schrift war eine Schöne, da sie immer schon von der alten englischen Schrift fasziniert gewesen war. Als Buffy fertig gelesen hatte, stockte ihr der Atem. Sie wusste ja nicht wie sehr sie ihm weh getan hatte, als sie ihn immer abblitzen hatte lassen. Sie würde ab jetzt versuchen nicht mehr so abfällig in seiner Gegenwart, über ihn zu reden. Sie wollte von nun an netter zu Spike sein, auch wenn es ihr schwer fallen würde, da er sie schon manchmal auf die Palme bringen konnte.
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Spike hatte richtig absahnen können, er konnte gleich 15 Konserven mit der Blutgruppe 0 finden und mitnehmen. Er war gerade auf dem Heimweg, als ihm ein Vampir über den Weg lief. Spike zog seinen Pflock aus seiner linken Gesäßtasche und tötete seinen Angreifer mit einem gezielten Stich ins Herz (jetzt denkt bitte nichts Schlimmes von mir, ja, das ist wirklich ein Pflock und nichts Anderes) Nun, da Spike nichts mehr im Weg stand, konnte er seinen Weg zu seiner Gruft fortsetzen. Er stand gerade vor seiner Tür und wollte sie öffnen, als er ein Geräusch aus dem Inneren vernahm. Er riss die Tür mit solcher Wucht auf, dass diese im hohen Bogen an die hintere Wand seiner Behausung flog. Zum Glück hatte Buffy Spike früh genug gehört und war durch die Kanalisation geflüchtet. Spike roch, dass irgendjemand bis vor Kurzem in seiner Gruft gewesen sein musste. Er sah, dass ein Kleidungsstück aus seinem Schrank herausschaute und er wusste, dass das noch nicht gewesen sein konnte, bevor er gegangen war, da er ein sehr säuberlicher Typ war. Er ging hinüber zu der Stelle wo das Stück Stoff herausragte und öffnete die Türe. Es fielen ihm die Kleidungsstücke regelrecht entgegen. Spike rappelte sich wieder auf (die Kleidungsstücke hatten ihn umgeworfen) und suchte nach dem Wertvollsten was er besaß, nämlich nach seiner Holzbox, in der er die Sachen, die er von Buffy ergattern konnte, aufbewahrt hatte.
Er sah sofort, als er die Schachtel geöffnet hatte, dass sie jemand vor ihm in der Hand gehalten haben musste, da das Kästchen noch warm war.
Er öffnete es schnell um sicher zu gehen, dass auch nichts fehlte.
Spike war sichtlich erleichtert, als er sah, dass noch alles da war.
Er nahm den Brief heraus und las ihn sich durch. *Hm, hab ich gut gedichtet, und die nennen mich einen blutigen Anfänger.*
Spike legte den Brief wieder zurück in die Schachtel und verstaute sie wieder in seinem Schrank, aber diesmal in die hinterste Ecke, um sicher gehen zu können, dass sie niemand außer ihm wieder finden würde.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
*Warum bin ich einfach abgehauen? Ich wollte ihn doch eigentlich pfählen. Verdammt, aber ich gehe morgen noch mal hin und dann werde ich meine Arbeit machen*, dachte Buffy während sie aus der Kanalisation stieg. Sie wollte jetzt nur eins und das war unter die Dusche und dann ins Bett.
Daheim angekommen, ging sie - wie vorher überlegt - duschen. Sie staunte nicht schlecht, als sie jemanden mit Dawn reden hörte. Willow konnte es nicht sein, die war nämlich mit Tara ins Kino gegangen. Giles auch nicht, der war ja in England, also blieb nur noch einer und zwar Xander.
Aber Moment mal, war der nicht mit Anya in den Flitterwochen?
Also wer könnte es dann sein? Sie wollte nicht länger warten, also legte sie sich nur ein Handtuch um und eilte die Stufen hinunter, bis in den Flur von dem aus sie Dawn schon sehen konnte, sie stand in der Küche und lachte ihrem Gesprächspartner entgegen. Jetzt wollte Buffy es endlich wissen: "Dawn wer ist denn dein Freund, möchtest du uns denn nicht vorstellen."
Buffy wäre am liebsten im Boden versunken, nachdem sie diese Frage gestellt hatte. Der Besucher war nämlich niemand anderer als Spike, der sich jetzt natürlich vor lachen nicht mehr halten konnte. Sie war so wütend darüber, dass sie ihm mit voller Wucht einen Schlag auf die Nase verpasste. Er taumelte ein wenig, doch er konnte einfach nicht aufhören zu lachen, was ihm einen weiteren Schlag einbrachte. Dawn, die bisher nur zugesehen hatte, stellte sich jetzt ihrer größeren Schwester in den Weg: "Lass ihn in Ruhe er ist nur wegen dir vorbeikommen, um nach dir zu sehen, da du so schnell verschwunden seiest nachdem ihr die Vampire fertig gemacht hattet." *Er hat ihr nichts von dem Kuss erzählt? Da kann er aber froh sein, sonst wäre er als Staubhaufen aus diesem Haus ...*
"Was ist mit dir Liebes?", fragte ein sehr besorgt (und gut) aussehender blonder Vampir.
Buffy wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen. Sie hasste es, wenn sie einen Gedanken nicht zu Ende denken konnte. "Mit mir ist nichts Spike, aber wenn du mich noch einmal Liebes nennst, wird etwas für dich sehr unangenehmes mit dir sein. Ich hoffe wir haben uns verstanden!!"
"Ich glaube schon, Süße", sagte Spike.
"Das auch"
"Ok, love, ich werde aufhören dich Liebes oder Süße zu nennen."
"Ich will überhaupt kein Kosewort von dir haben, hast du mich verstanden?"
"Ja, ja."
"Dawn kannst du uns bitte kurz alleine lassen?"
"Immer wenn's spannend wird, muss ich gehen. Aber ok."
Als Dawn aus dem Zimmer war sagte Spike: "Wenn ich dich schon nicht haben kann, dann will ich dir wenigstens Kosenamen geben können." Und halblaut fügte er hinzu: "Ich dachte das würde sie beeindrucken, ach was bist du für ein Idiot Spike, du kannst sie nicht beeindrucken, du bist doch nur ein Monster." Spike hatte nicht gewusst, dass er das jetzt auch laut gesagt hatte. "Du machst es mir wirklich schwer Spike. Ich wollte mich eigentlich gerade auf den Weg zu deiner Gruft machen und ..." Sie konnte einfach nicht weiter reden, sie würde ihn zu sehr damit verletzen. "Und was, Jägerin? Was hättest du dann dort gemacht? Mich zusammengeschlagen? Das glaube ich einfach nicht", sagte ein sichtlich verletzter Vampir. Zum Glück für Buffy ahnte er nicht im geringsten, dass sie ihn hatte pfählen wollen.
Gerade als sich Buffy eine gute Ausrede hatte einfallen lassen, stand plötzlich eine eigenartige Gestalt vor den beiden.
Die Gestalt stellte sich als ,Aphrodite´ vor.
Sie hatte dunkelblonde Haare die ihr bis zu den Ellbogen reichten.
Ungewöhnlich an ihr war ihre Kleidung. Sie trug eine Tunika.
"Wer bist du und was machst du hier?", fragte Buffy unhöflich wie immer.
Spike, der die ganze Zeit neben ihr gestanden hatte, brachte keinen Ton hinaus, er sah so aus als hätte ihm jemand den Kiefer ausgerenkt, da sein Mund fast bis zum Hals hinunter offen stand.
"Buffy, weißt du denn nicht wer das ist?", fragte er sichtlich darauf bedacht, die Frau vor ihm nicht zu reizen.
"Nein, sollte ich?", und nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu ,"Ist sie etwa meine neue Nachbarin?"
"Nein, das ist sie nicht, sie ist die griechische Liebesgöttin. Buffy ich wäre nicht so ungehalten an deiner Stelle", sagte Spike sichtlich nervös.
"Na und? Und wenn sie der Weihnachtsmann wäre, was erlaubt sie sich einfach in mein Haus zu kommen und nicht mal vorher anzurufen?", meinte Buffy ärgerlich.
"Ich weiß, ich komme ungelegen, aber es ist dringend, es geht um die Schicksalsgöttinnen.", sagte die Göttin der Liebe.
"Ich habe schon von diesen Schicksalsgöttinnen gehört. Ich habe aber ehrlich gesagt nie daran geglaubt", bemerkte Spike beiläufig.
*Warum hab ich von denen noch nichts gehört. Na ja, Spike und diese Göttin sind ja auch viel älter als ich.*
"Was ist denn mit denen?", fragte Buffy, um nicht völlig nutzlos zu sein.
"Eine von ihnen ist verschwunden, Klotho."
