Herz zu erobern
Nebenwirkungen
Disclaimer: Ideen und Charaktere stammen aus JRR Tolkiens ‚Herr der Ringe' und Robert Jordans ‚Rad der Zeit'. Wobei letzteres kaum in meiner Geschichte vorkommt. Außerdem habe ich natürlich keinerlei Rechte daran.
A/N: Vielen lieben Dank für alle eure Reviews. °freu° Ich übernehme wohl Stoffpferds Tradition und bedanke mich noch mal am Ende des Kapitels. Hoffe das liebe Stoffpferd haut mich deswegen nicht mit der plüschigen Pfote.^^
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Herz zu erobern NebenwirkungenDer Horizont begann sich langsam heller zu färben. Der Morgen war gerade geboren und noch lagen fast alle Orte in der Ebene von Dol Amroth im Schatten. Nur die erhöhten Flecken waren schon etwas erleuchtet worden.
Der Lagerplatz der Gefährten war noch in den Nebel des frühen Morgens gehüllt und ließ einige schlafende Gestalten erahnen. Nur eine saß wachend am fast heruntergebrannten Feuer. Aragorn hatte die letzte Wache der Nacht übernommen und wartete nun darauf, dass seine Gefährten erwachten. Oder sollte er sie wecken? Mit einem Lächeln drehte er seinen Kopf zu einem Felsen, an den Legolas gelehnt schlief. In seinen Armen konnte er den schmalen Körper Sianés erkennen. Er hielt sie fest, während sie sich nah an den Elben geschmiegt hatte. Legolas Kopf ruhte fast bewegungslos auf Sianés Haaren und Aragorn tat nichts so ungern, wie sie nun zu wecken. Aber ihm blieb wohl nichts anderes übrig. Immerhin befanden sich die anderen nicht mehr in den tieferen Bahnen des Schlafes.
Mit einem leichten Rütteln an der Schulter des Elben, hatte Aragorn seine Aufmerksamkeit erlangt. In Legolas dunkelblaue Augen konnte man noch die letzten Spuren des Schlafes erkennen.
„Ich wecke dich nur ungern. Aber so möchtest du bestimmt nicht von Gimli gesehen werden." Ein schelmisches Grinsen zog sich über seine Lippen. Gern hätte er es sich verkniffen, aber das ließ der morgendliche Anblick einfach nicht zu.
„Was meinst du?" Etwas verwirrt strich Legolas sich mit der rechten Hand durch sein langes Haar.
Aragorn lächelte wieder. Er streckte den Arm aus und strich Siané eine Strähne aus dem Gesicht. Bei seiner Berührung drückte sie sich aber nur noch mehr an den Oberkörper des Elben. „Das meinte ich." Er erhob sich wieder, als Legolas Blick auf das Mädchen in seinen Armen fiel. Ein glücklicher Ausdruck huschte über die Züge seines Gesichtes, als er an die vergangene Nacht dachte. Er hatte sie die ganze Zeit im Arm halten können und nun wollte er sie eigentlich nicht wieder loslassen. Doch aus den Augenwinkeln konnte er den Zwerg sehen, der gerade dabei war, aufzuwachen.
Vorsichtig hob er sie hoch und legte sie ein Stück weiter ins Gras. Seinen Umhang nahm er sich von den Schultern und legte ihn zusammengefaltet unter ihren Kopf. Er sah, wie ihr die nun unbequeme Lage missfiel, denn sie verzog ein wenig das Gesicht. Trotzdem ging er nach kurzem Zögern Aragorn hinterher, der anscheinend bei den Pferden war.
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„Was denn, schon so spät?" Siané rieb sich schlaftrunken die Augen und blickte zu der Gruppe, die am Boden saß und frühstückte.
„Nein, der Morgen ist noch jung. Ihr habt noch Zeit genug, um etwas zu euch zu nehmen. Außerdem brauchte euer Körper sicher den Schlaf, nach dem gestrigen Tag. Es war anstrengend für euch." Lächelnd reichte Gandalf ihr einen Becher, der aus einem widerstandsfähigerem Material als Porzellan zu bestehen schien. Dankend nahm sie ihn an und zog ihren Umhang, in den sie sich völlig gehüllt hatte, wieder auf ihren Rücken.
„Hast du gut geschlafen?" Merry setzte sich neben sie und lächelte, als sie ihm freudig zunickte. Natürlich hatte sie gut geschlafen. Wie konnte es auch anders sein? Aber warum war sie allein aufgewacht? Hatte sie das ganze doch etwa nur geträumt?
„Ich hätte sicher auch besser geschlafen, wenn man mir seinen Umhang als Kissen gelassen hätte." Gimli grinste das Mädchen schelmisch an, die sich unsicher noch mal auf ihrem Schlafplatz umsah. Tatsächlich. Dort lag der Umhang von Legolas. ‚Dann ist er also nur früher als ich wach geworden.' Mit einem undefinierbarem Gesichtsausdruck drehte sie sich wieder zu den anderen. Innerlich jubelte sie aber laut auf. Sie hatte nicht geträumt. Es war wirklich passiert. Sie hatte in seinen Armen geschlafen.
Es dauerte nicht lange, da kamen Aragorn und Legolas zu den anderen zurück. Sie hatten die Pferde im Schlepptau, die sich in der Nacht weiter von ihrem Lager entfernt hatten. Kurze Zeit später waren auch die anderen Gefährten soweit, dass sie wieder aufbrechen konnten. Siané schulterte gerade ihre Tasche und ging zu Legolas, als Gandalf mit Schattenfell neben den beiden anhielt.
„Siané, mögt ihr bei mir mitreiten? Ich könnte euch eine Menge nützlicher Dinge zu der Magie sagen. Unter anderem ein paar Hinweise, die ihr kennen müsst." Eine Antwort erwartend sah er zu dem Mädchen hinunter, die mit sich selbst haderte. Einerseits konnte sie die Bitte und Hilfe des Zauberers nicht einfach ausschlagen. Andererseits wollte sie lieber auf dem Rücken des Elbenpferdes mitreiten. Doch dann wurde ihr die Antwort abgenommen.
„Natürlich reitet sie mit. Du kannst ihm ja von heute Nacht erzählen." Gandalfs Augenbrauen zogen sich ein wenig in die Höhe und Siané schoss sofort wieder die Hitze ins Gesicht.
„Heute Nacht? Was war denn da?" Interessiert beugte er sich ein wenig vor.
„Du sagtest gestern etwas von Nebenwirkungen. Und die hatte sie meiner Meinung nach heute Nacht. Sie war ganz bleich im Gesicht und hat unheimlich gezittert." Legolas schwang sich auf sein Pferd und wartete auf Sianés Reaktion.
„Ja, das stimmt. Vielleicht ist es besser, wenn ich mit euch reite." Traurig sah sie den Elben an, an dessen Augen man auch etwas Enttäuschung ablesen konnte. Aber sie waren noch genügend Tage zusammen unterwegs, um mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Gandalf half ihr auf Schattenfell und gemeinsam ritt die Gruppe weiter an Dol Amroth vorbei und in Richtung des Flusses Edhellond. Sie kamen zügig voran und hielten am Abend an einem kleinen Waldstück. Legolas konnte von weiten den Fluss schon erkennen und Siané wunderte sich erneut über die guten Augen des Elben.
Gandalf hatte ihr den ganzen Tag erklärt, was sie beachten müsse, wenn sie wirklich mehr von der Magie verwenden könne. Er sprach von Nebenwirkungen, die weitaus schlimmer waren, als der Tod selbst. Nebenwirkungen, an denen Hexen zerbrechen konnten. Welche, die nicht mehr heilbar waren. Und alles nur, wenn man sich zuviel zutraute.
Selbst nach dem Abendessen saß Gandalf noch bei ihr und erzählte ihr etwas von den Zaubern der Welt. Sie hörte ihm zwar interessiert zu, hielt aber ab und zu Ausschau nach Legolas, der spurlos verschwunden zu sein schien. Er hatte eine Wache für die Nacht übernommen und kundschaftete schon einige Zeit die Gegend aus.
Erst, nachdem Siané sich schlafen gelegt hatte, tauchte er wieder auf. Etwas wehmütig blickte er auf das schlafende Mädchen hinunter, mit dem er sich gern noch einen Moment unterhalten hätte. Doch nun war sie hinüber in das Reich der Träume geglitten. Da wollte er sie einfach nicht herauszerren. Auch, wenn sie ihm nicht böse darum gewesen wäre. Das wusste er aber nicht.
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Der nächste Morgen brach an und sie machten sich fast schon vor Sonnenaufgang zum Weiterreiten bereit. Gandalf hatte Siané immer noch eine Menge zu erzählen und so verbrachte sie nun den zweiten Tag auf Schattenfells Rücken. Zurückhaltend hielt sie sich am Mantel des Zauberers fest und hörte inzwischen nicht mehr auf die Worte, der er an sie richtete. Auch, wenn sie wichtig schienen, so hatte doch etwas bzw. jemand ganz anderes ihre Aufmerksamkeit bekommen.
Aragorn hielt seit geraumer Zeit die Augen offen. Ganz in ihrer Nähe verlief ein kleines Waldstück, dass Legolas viel Unbehagen bereitete. Zumindest hatte der Elb es am Morgen dem König mitgeteilt. Bei seiner Nachtwache war er eigenartigen Geräuschen nachgegangen, die wahrscheinlich von Orks hervorgerufen worden waren. Es waren nicht viele, wenn es denn welche waren. Und trotzdem machte er sich Sorgen.
Die Worte, die Gandalf sprach, ergaben in Sianés Kopf überhaupt keinen Sinn mehr. Sie hatte versucht, seinen Redeschwall zu ignorieren. Er war ihr so verschlossen vorgekommen, als sie ihn kennen gelernt hatte, aber nun hatte sich das Bild grundlegend geändert. Trotzdem kam es ihr so vor, als hätte er einen besonderen Grund, ihr das alles zu erzählen. Sie meinte in seiner Stimme so etwas wie Sorge herauszuhören und konnte das auch irgendwo verstehen. Anscheinend war der Umgang mit Magie nicht so ungefährlich, wie sie sich das vorgestellt hatte.
Sie spürte, wie ihre Augen ihr zufallen wollten und versuchte krampfhaft sie offen zu halten. Von weiten sah sie schon den Fluss Edhellond. ‚Dann sind wir aber schon lange unterwegs. Gandalf sagte etwas von der Ankunft am Nachmittag.' Ein Blick zum Himmel zeigte ihr auch schon den hohen Stand der Sonne. Ja, sie waren wirklich schon lange ohne Pause geritten.
Ein unmenschlicher Schrei riss sie aus ihren Gedanken. Neben ihnen brachen Orks aus dem Wald, von denen ein paar auf großen, breiten Reittieren saßen. Siané sah mit Schrecken die langen Reißzähne der Wesen. Sie hatte noch nie in ihrem Leben solchen Tieren gegenübergestanden. Als sie einen Blick vorauswarf, sah sie Legolas und Aragorn, die mit den zwei Rittern aus Teslon von einigen bedrängt worden. Außerdem suchte sie erschrocken nach den kleinen Hobbits, die sie einen Moment später zwischen ein paar Orks sehen konnte. Aber anscheinend konnten sie sich gut den Angriffen erwehren.
Ein Ruck ging durch Sianés Körper, als Schattenfell sich rasend in Bewegung setzte. Sie bekam nicht mehr den Mantel des Zauberers zu fassen und fiel rücklings auf den harten Boden. Schmerz zuckte durch ihren Kopf, doch sie öffnete schnell wieder die Augen. Leider blickte sie nun genau in die hässliche Fratze eines Orks, der sie geifernd ansah. Angewidert trat sie mit dem Fuß nach oben und traf auch tatsächlich den wuchtigen Körper der Gestalt. Als dieser aber schwer keuchend zu Boden ging und tot liegen blieb, sah sie den Elbenpfeil in seinem Rücken, den Legolas abgeschossen hatte.
Er stand inzwischen auf dem Boden. Genauso wie Aragorn und Gimli. Die Pferde hatten sich vor Angst zu sehr gesträubt. So hatten sie die Tiere laufen lassen und versuchten sich auf dem Boden gegen die Angreifer zu wehren. Es waren nicht viele. Vielleicht 30 an der Zahl. Doch fünf von diesen riesigen, wolfähnlichen Tieren. Eines davon hatte Gimli mit der Axt niedergestreckt und stand stolz daneben, als er von zwei Orks angegriffen wurde.
Siané atmete tief durch. Sie musste hier weg. Ängstlich sah sie sich um und fuhr zusammen, als sie ein leises Knurren hinter sich hörte. In Gedanken zählte sie die Biester zusammen, die sie vor sich sah. ‚Einer tot auf dem Boden. Drei bei den anderen... Oh nein, bitte nicht.' Sie drehte sich vorsichtig um und ihr Gedanke bestätigte sich, als ihr der stinkende Atem des Tieres entgegenschwebte. In Panik ging sie einige Schritte rückwärts und stolperte prompt über einen der vielen Äste, die auf dem Boden verstreut lagen.
Von weiten hörte sie Merry und Pippin ihren Namen ausrufen, doch sie kamen von den Orks nicht weg, die sie angriffen. Ein Pfeil sauste an ihrem Ohr vorbei, als das Tier zum Sprung ansetzte und ließ es zurückschwanken.
Schnell rappelte Siané sich auf und versuchte von diesem Biest wegzukommen. Ihr Fuß schmerzte ein wenig. Anscheinend hatte sie ihn sich verletzt, als sie hingefallen war. Trotzdem lief sie weiter, eine leichte Böschung hinunter und sah den Fluss, der sich in einer Meile vor ihr auftat. Wieder hörte sie das bedrohliche Knurren. Dieses Mal vernahm sie aber auch Aragorns Stimme, der ihr zurief, sie solle zum Fluss rennen. Versuchen hinüberzuschwimmen.
Innerlich atmete sie auf, als Legolas dem Tier einen zweiten Pfeil in den Rücken schoss und sie losrennen konnte. Ein erneutes Geräusch ließ sie aber zusammenzucken. Die Pfeile, die aus dem Tier herausragten, schienen nicht seine Todesgier zu unterbinden. Es rannte ihr nach. Und was das schlimmste war. Es war viel schneller als sie.
Wieder hörte sie Schreie. Dieses Mal die von Legolas, der nicht verstand, warum dem Tier diese Pfeile nichts ausmachten. Außerdem hörte sie die Panik der Hobbits, als diese Legolas ständig aufforderten erneut auf das Tier zu schießen.
Ein Blick über die Schulter ließ sie wieder schneller werden. Das Biest kam immer weiter auf sie zu und der Fluss war noch so weit. ‚Ich muss ihn erreichen.. Es darf mich nicht kriegen..' Ein pochender Schmerz begleitete jeden Schritt, den sie mit dem linken Fuß machen musste. Aber die Angst, die ihr im Nacken saß, ließ sie diesen zurückdrängen. ‚Ich muss dorthin..' Sie kniff die Augen zusammen und versuchte sich nur noch aufs Rennen zu konzentrieren. ‚Ich will nicht von dem Vieh erwischt werden.. Muss schneller sein..' Doch sie hörte den rasselnden Atem des Tieren, wie er immer näher kam. ‚Ich muss dort hinüber..' Sie öffnete die Augen wieder und sah das Ufer, dass nur unmerklich näher gekommen war. ‚Ich muss dorthin..' Ihr Atem ging keuchend und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. ‚Ich muss einfach..' Doch dann setzte das Biest zum Sprung an. Es war direkt hinter ihr und das Ufer noch soweit entfernt...
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Die Hobbits ließen einen entsetzten Schrei vernehmen, als sie sahen, wie Siané unter dem Tier begraben wurde. Die Orks und die restlichen drei Tieren hatten sie erledigt und waren nun auf den Pferden hinter dem Verfolger Sianés her.
Legolas sah, wie das Tier sich im Rennen aufbäumte und dann sprang. Danach konnte er nichts mehr von dem Mädchen sehen. Es lag unter dem Tier. Innerlich betete er, dass sie diesen Angriff überleben würde. Aber das Gewicht würde sie wahrscheinlich zerdrückt haben.
Schnell kamen die großen Pferde von Aragorn, Legolas und Gandalf bei dem Biest an, welches ein paar Sekunden später tot auf dem Boden zusammenbrach. Mehrere Pfeile und zwei Schwerter hatten es im Endeffekt doch niedergestreckt.
Als Gimli und die Hobbits einen Moment später ankamen, halfen sie Aragorn und Gandalf das Tier von Siané herunterzuheben. Legolas stand kreidebleich daneben, sich innerlich schon auf das schlimmste Bild gefasst machend.
„Ach du Schreck." Merry blickte verwundert unter das Tier. Als Legolas und die anderen auch auf diese Stellte blickten, sahen sie einen kleinen Fetzen von Sianés Umhang dort hängen. Das Mädchen war nicht zu sehen.
„Wo ist sie denn? Können diese Biester so schnell fressen?" Gimli erntete für seinen Satz einen bitterbösen Blick von Legolas, der ihm noch ein ‚Du bist geschmacklos' entgegenwarf. Suchend drehte er sich auf der Ebene umher. Als plötzlich seine Elbenaugen am Ufer des Flusses hängen blieben, breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus.
„Dort ist sie. Sie liegt am Flussufer... Aber wir haben sie doch hier gesehen. Schnell, wir müssen dorthin." Mit einem Satz saß er auf seinem Pferd und ritt zu dem am Boden liegenden Mädchen. Die anderen taten es ihm nach und kamen Augenblicke später bei Legolas an. Dieser hatte besorgt eine Hand auf ihre Stirn gelegt.
„Was hat sie denn?" Pippin und Frodo beugten sich über sie und blickten in das weiße Gesicht des Mädchens. Ihr Ausdruck war ruhig, als würde sie schlafen. Und doch war etwas anders. Gandalf schob die beiden Hobbits etwas unsanft zur Seite und beugte sich über sie.
„Sie wird heute nicht mehr aufwachen." Mehr zu sich selbst sprach er noch ‚Hoffentlich hat sie sich nicht ausgebrannt', was den Ohren des Elben allerdings nicht entging.
„Was meinst du mit ‚ausgebrannt'?" Besorgt blickte er in das Gesicht des alten Zauberers und auch die anderen warteten nun auf eine Antwort.
„Nun, das ist schwer zu erklären. Dieses Mädchen hat sich eben von diesem Ort an den nächsten versetzt. Ein schwieriger Zauber, den auch Saruman damals beherrschte. Ich fürchte, sie war noch zu ungeübt in der Magie, dass ihr Körper so etwas unbeschadet übersteht." Er setzte sich langsam ins Gras und wartete darauf, dass die anderen es ihm nachtaten.
„Du sprichst in Rätseln, alter Freund. Wird sie durchkommen oder nicht?" Aragorn wickelte gerade einen Stück Stoff um seine blutende Hand, konzentrierte sich aber auf die Worte Gandalfs.
„Die Anwendung von Magie ist in den Anfängen nicht ungefährlich. Man leitet sie durch den Körper und dieser zeigt am Anfang immer Reaktionen darauf. Einige davon sind Kälteerscheinung oder Krankheiten wie Fieber. Aber sie hat eben mehr Magie gewirkt, als gut für sie war. Sie ist ungeübt mit dem Umgang einer solchen Macht. Nimmt sich eine Hexe zuviel davon, kann sie sich ausbrennen und nie mehr die Quelle der Macht erreichen. Teilweise ist dies schlimmer als der plötzliche Tod, denn sie siechen nur noch dahin, wenn so was passiert.
Da sie noch atmet, hat sie sich immerhin nicht umgebracht. Und wenn sie sich nicht ausgebrannt hat, was wir bald feststellen werden, wird sie sehr schlimme Nebenwirkungen zu spüren bekommen. Wir reisen daher am besten nicht weiter und kümmern uns um sie. Wenn sie die heutige Nacht nicht an ihrem Fieber stirbt, wird sie die schlimmste Anfangsphase des Magiegebrauchs überstanden haben. Dazu müssen wir aber abwarten."
Die Anwesenden nickten Gandalf zu und machten sich auf die Suche nach einem vernünftigen Lagerplatz. Ein paar Meilen weiter konnten sie sich auch gefahrlos niederlassen, denn sie waren ein gutes Stück vom Wald entfernt, auf der anderen Seite des Flusses und von einigen Felsen umgeben.
Siané hatte man auf die Decken gebettet, die sie mit sich trugen und beobachteten ihren Zustand. Ein leichtes Fieber hatte sich eingestellt.
„Ausgebrannt hat sie sich nicht. Die Nebenwirkungen tauchen nur auf, wenn man noch mit der Quelle in Verbindung ist." Erleichtert, aber auch besorgt wegen der bevorstehenden Nacht setzte er sich zu den anderen.
„Hoffentlich schafft sie es." Pippin hatte vor lauter Sorge sogar Sams Essen abgelehnt, was seine Freunde mit Verwirrung aufnahmen.
„Natürlich schafft sie es. Denk gar nicht erst an etwas anderes." Legolas hatte sich neben ihr niedergelassen und strich ihr sanft über das Gesicht.
„Einige von uns sollten versuchen zu schlafen. Auch, wenn es schwer fällt." Frodo, Sam und Merry nahmen Gandalfs Aufforderung schweren Herzens hin. Nur Pippin blieb stur auf seinem Platz sitzen.
„Ich kann doch nicht einfach schlafen. Ihr geht es schlecht. Wahrscheinlich sehr schlecht."
„Im Moment geht es ihr relativ gut. Glaube mir, ich wecke euch auf, wenn es ihr schlechter geht." Legolas sah den Hobbit aufmunternd an und dieser warf ihm einen ‚Du darfst aufbleiben und ich nicht?'-Blick zu.
„Aber pass gut auf sie auf." Mit diesen Worten stand er auf und legte sich zu seinen Freunden, in deren Nähe auch Gimli versuchte seine Ruhe zu finden.
„Du solltest auch schlafen, Legolas. Ich wache über sie." Doch der Zauberer bekam nur ein Kopfschütteln von ihm geschenkt.
"Ich könnte nicht ein Auge zutun. Niemals. Das geht einfach nicht." Zärtlich
legte er noch einmal die Hand auf ihre Stirn.
„Ich versteh dich ja. Aber ich.."
„Gandalf, lass ihn doch. Elben brauchen weniger Schlaf, als wir. Die beiden Ritter aus Teslon haben sich auch schlafen gelegt. Die anderen beiden aus meiner Garde sind für die Wache abkommandiert. Wir können uns schlafen legen. Du würdest ihn eh nicht aufhalten können."
„Ja, vielleicht hast du recht, Aragorn." Gandalf wollte sich gerade zu einem Schlafplatz begeben, als er sich noch einmal zu Legolas umdrehte. „Weck mich, wenn irgendwas ist. Schon beim kleinsten Zittern." Als der Elb ihm dies mehrmals versprochen hatte, legte sich Gandalf zur Ruhe und auch Aragorn tat es ihm gleich.
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Wie lange saß er nun schon neben Siané? Der Mond stand hoch und leuchtend am Himmel. Es musste etwas nach Mitternacht sein und ihr Zustand hatte sich kaum geändert. Ihre Temperatur war hoch und er hatte Gandalf deswegen schon einmal geweckt. Dieser konnte aber nicht mehr tun, als ihr ab und zu einen kalten Lappen auf die Stirn zu legen. Nachdem auch noch ein Zittern eingesetzt hatte und sie wie ein Häufchen Elend vor den beiden lag, stand Gandalf auf.
„Wir können einfach nichts tun. Ich habe nichts hier, was ihr helfen könnte. Wir müssen abwarten." Er wollte schon neben Legolas wachen, als dieser ihn wieder zum Schlafen überredete. Und so saß der Elb allein neben dem Mädchen und hoffte, dass sie wieder zurück in sein Leben kommen würde.
Sianés Träume waren unruhig. Ständig sah sie das Biest hinter sich. Wie es zähnefletschend auf sie zusprang. Das schlimmste in diesen Träumen war aber, dass es sie immer übersprang und die Person angriff, die hinter ihr stand. Einmal war es einer der Hobbits. Dann der Zwerg Gimli. Auch ihren Vater hatte sie von diesem Tier zerfleischen sehen. Immer wieder war sie in Tränen ausgebrochen und immer wieder begann die Szene von vorne. Wieder sprang das Tier über sie hinweg und vergrub dieses Mal seine Zähne in Legolas, der sich kein bisschen dagegen wehrte. Schreiend lief sie auf die Szene zu.. Doch dann waren sie weg. Wieder befand sich das Tier hinter ihr. Es sprang über sie. Oder? Nein, dieses Mal spürte sie einen unglaublichen Druck auf den Rippen und versuchte das Gewicht nach oben zu drücken.
Mit einem Blick auf das riesige Maul des Tieres, geriet sie vollständig in Panik. Sie schrie, versuchte gegen den Körper zu schlagen. Doch nichts half und niemand war in ihrer Nähe. Sie sah, wie die Zähne unaufhaltsam näher kamen. Und in dem Moment, in dem sie sich in ihrem Hals vergruben, zuckte ihr ganzer Körper vor Schreck zusammen.
Sie hatte sie Augen geöffnet und atmete schwer. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und Tränen standen ihr in den Augen. War sie dem Tier entkommen? Der Himmel war dunkel. Es schien Nacht zu sein. Hatte sie es geschafft? Wenn, dann wusste sie nicht, wie sie es geschafft hatte.
„Siané?" Nur langsam hörte sie, wie jemand leise ihren Namen sprach und ihr über die Wange strich. Schwerfällig drehte sich den Kopf zur Seite und blickte in die azurblauen Augen des Elben. Sie hatte es doch geschafft. Oder war es nur ein weiterer Albtraum?
„Legolas.." Sie lächelte ein wenig, fühlte sich aber ausgelaugt und schlecht.
„Du bist wach. Welch ein Glück." Freudig nahm er ihr Gesicht in beide Hände und legte seine Stirn auf ihre.
„Was ist passiert?"
„Ruh dich erst noch aus. Das ist besser für dich. Aber nun bist du erst mal wieder aufgewacht. Dann wirst du auch wieder gesund." Ihre Augen weiteten sich. Sie war in Lebensgefahr gewesen?
„Wirklich?" Sie versuchte noch einmal zu lächeln, was ihr aber nur schwach gelang.
„Ja.. Du hast das schlimmste Überstanden. Gandalf sagte, wenn du aufwachst, bist du über den Berg. Du wirst wieder gesund, Melamin!" Sie schaute ihn fragend an, als er das letzte Wort hinzugefügt hatte.
„Was heißt denn ‚Melamin'?" Als ob er erst jetzt merkte, was er eben gesagt hatte, drehte er den Kopf leicht zur Seite und flüsterte ein ‚das sag ich dir ein anderes Mal'. Außerdem hatte Siané ein wenig das Gefühl, dass der Elb etwas rot um die Nase wurde. Vielleicht kam das aber auch vom Schein des Feuers.
„Schlaf lieber noch ein bisschen. Ich pass auf dich auf." Als sie nickte und er sich eigentlich schon wegdrehen wollte, hielt sie ihn an seinem Umhang fest.
„Danke!" Sie war so froh, dass er bei ihr war. Er und keiner der anderen. Zu ihrer Überraschung hob er sie ein wenig aus ihrer halbaufrechten Position und zog sie in seine Arme. Als sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut zwischen Schulter und Hals spürte, fühlte sie wieder ein Kribbeln in ihrer Bauchgegend. Instinktiv legte sie vorsichtig die Arme in seinen Nacken und genoss die Nähe zu Legolas.
„Aaaaaaaaaaah, unserer Kleinen geht es wieder besser." Die Stimme des Zwerges holte alle anderen aus dem Schlaf. Pippin rieb sich zwar müde die Augen, sprang dann aber ziemlich schnell auf und rannte zu den beiden hin.
Legolas und Siané waren so schnell wieder auseinander gefahren, wie sie auch zusammengefunden hatte. Wieder einmal verspürte sie die Lust, dem Zwerg gegen das Schienbein zu treten. Nicht einmal hatte sie eine schöne, ungestörte Zeit mit dem Elbenprinzen.
„Dir geht es besser, wie schön!" Frodo lief auf sie zu und nahm sie genauso in den Arm, wie die anderen drei Hobbits. Ihnen schien ein großer Stein vom Herzen gefallen zu sein. Trotzdem sah sie aus den Augenwinkeln, wie Legolas etwas betrübt im Hintergrund stand.
„Nun lasst sie aber wieder!! So wird sie bis morgen nicht wieder fit. Husch!" Gandalf machte eine Bewegung mit dem Stab und die Hobbits legten sich bereitwillig wieder schlafen. „Wahrlich die Tochter einer Großen. Das du das so gut überstanden hast, ist wirklich ungewöhnlich." So verabschiedete sich auch Gandalf. Siané versuchte noch einmal Ruhe zu finden. Ihr Herz klopfte noch immer wegen Legolas. Dieser saß aber nun etwas abseits und schien über ihren Schlaf wachen zu wollen.
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Es war ein neuer Morgen angebrochen, an dem Siané ihre Augen wieder aufschlug. Sie blinzelte, als das helle Sonnenlicht auf sie fiel. Um sich blickend setzte sie sich auf und fand schon einige wach vor. Nur die Hobbits schliefen noch tief und fest. Mit wackeligen Schritten ging sie auf den Zwerg zu, der sich auf einen Stein niedergelassen hatte. Die anderen konnte sie im Augenblick nicht in der Gegend ausmachen. Nur Aragorn, der etwas abseits stand und in der Gegend herumblickte.
„Guten Morgen, Meister Gimli!" Fröhlich ließ sie sich neben ihm nieder und bekam ein freundliches Lächeln geschenkt.
„Guten Morgen, Siané. Bitte lass doch diese Förmlichkeiten. Ich bin einfach nur Gimli." Sie nickte, als sie seine Bitte vernahm und wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als der Zwerg sie wieder unterbrach.
„Frag nicht. Ich weiß schon, was du wissen möchtest. Legolas ist am Fluss. Wir haben ihn gestern noch überquert. Dort entlang und in einigen Augenblicken bist du da." Dankend richtete sie sich auf und folgte der angegeben Richtung.
Er hatte recht gehabt. Sie musste nur einen Moment gehen und schon konnte sie das Rauschen des Flusses vernehmen. Einen Augenblick später schon, und vor ihr tauchte der Rücken des Elben auf.
„Du bist also endlich auf den Beinen." Sie blieb abrupt stehen, als Legolas begann mit ihr zu sprechen.
„Ach ja. Ich vergaß. Elbenohren hören ja viel besser als wir Menschen." Er drehte sich lächelnd zu ihr um und kam auf sie zu. Erst kurz vor ihr blieb er stehen.
„Das stimmt schon, aber ich habe dich vorhin in meine Richtung kommen sehen."
„So ist das. Ich.. Also, ich wollte.." Ja, was wollte sie eigentlich hier? Nun stand sie vor ihm, ihr Herz begann wieder zu klopfen und sie stotterte ganz erbärmlich.
„Was denn?" Mit ernster Miene nahm er ihre Hand in seine und sah sie erwartungsvoll an.
„Was hast du gestern nun zu mir gesagt?" ‚Nein.. Das wollte ich doch gar nicht wissen.. Eigentlich wollte ich doch nur bei ihm sein.' Zu ihrer Verwunderung ging er gar nicht auf ihre Frage ein, sondern betrachtete intensiv ihre Hand, über die er immer wieder mit den Fingern strich.
„Ich bin froh, dass es dir nun wieder so gut geht." Er sah sie an und dieses Mal machte ihr Herz wieder einen Hüpfer und schlug ein bisschen schneller.
„Ja, ich.. Ich bin froh, dass du dich um mich gekümmert hast. Und schade, dass Gimli so früh aufgewacht ist." So, nun war es gesagt. Sie sah, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln formten und wie wieder die altbekannte Wärme in ihr Gesicht stieg.
„Wie meinst du das?"
„Du weißt genau, wie ich das meine!" Sauer war sie im Begriff sich abzuwenden. Dieser Elb wollte sie doch tatsächlich auf den Arm nehmen. Doch dann spürte sie wieder seine Arme, die sich zärtlich und doch bestimmt um ihre Taille legten und sie ganz nah an ihn zogen. Da war er wieder. Der Moment, in dem sie sich so unendlich wohl fühlte. Schüchtern legte sie den Kopf auf seine Brust und ihre Hände in seinen Nacken. Als sie bemerkte, wie er seinen Kopf auf ihr Haar sinken ließ, schien das Bild perfekt zu sein.
Am liebsten hätte sie die Zeit angehalten. Es fühlte sich alles so gut an. Sie war ein wenig enttäuscht, als er sie soweit von sich schob um ihr in die Augen schauen zu können. Dieses Mal wandte sie den Blick aber nicht ab und drohte in den dunkelblauen Augen des Prinzen zu versinken. Sie nahm erst am Rande war, dass sich seine Lippen auf ihre zu bewegten. Dann allerdings spürte sie wieder ihren rasenden Herzschlag.
Wollte er sie küssen? Sie kam ihm ein wenig entgegen und schloss halbwegs die Augen. Nur noch einen kleinen Schritt. Ein ganz bisschen.
Als sie seinen warmen Atem auf seinem Gesicht spürte, vergaß sie die Welt um sich herum. Dieser Moment war einfach perfekt. Sie vernahm schon den ersten Hauch seiner Lippen auf ihren, als...
„Kommt schon ihr Turteltauben. Wir wollen WEITER!!" Siané zuckte erschrocken zurück und auch Legolas ließ sie los. Innerlich kochte sie vor Wut. Dieser Augenblick war perfekt. Ja, war er und er wurde perfekt kaputt gemacht.
„Oh, dieser Zwerg..." Sie knirschte mit den Zähnen und drehte sich verwundert um, als sie das Lachen von Legolas vernahm.
„Macht doch nichts. Ein anderes Mal, Melamin!" Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und ging langsam an ihr vorbei.
Mit der Hand berührte sie die Stelle, an der eben seine Lippen gelegen hatten. Dann brach sie aber aus ihrer Starre aus.
„He, was heißt das denn nun? Wart auf mich. He!!" Sie rannte los und sah, wie der Elb plötzlich lachend seinen Schritt beschleunigte. „Abhauen ist unfair. Das übersetzt du mir nun gefälligst!" Ihre wütende Stimme wurde aber durch ihr eigenes Lachen und das des Elben übertrumpft.
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Ach ja, mal wieder ein neuer Teil fertig.^^ Ich weiß, wie kann ich ihnen nur den Moment so versauen? Tja, ich bin gemein. Ich weiß. Aber die kommen schon noch zu ihrem Kuss. Irgendwann.^^
Schreibt mir wieder, ja? Freue mich über jede Review! °knuddel°
Nun aber noch mal zu denen, die ihr mir letztes Mal geschrieben habt.
@ sister_of_dragon: Du findest die Kapitel immer noch zu kurz? °heul° Längere klappen beim besten Willen nicht. Sorry!!! Hab letztens schon mit der Seitenzahl aufgestockt. Was verlangt ihr bloß von mir.. °g°
@ kohakusama: Na ja, ich werde schon nicht eingebildet. Dazu hab ich im Moment zu viel zu tun. Aber du hast recht. Sind alles nur positive Kommentare. Dabei mag ich meine Geschichten selbst nie. Aber da ich immer so liebes Feedback bekomme, haben sich diese Komplexe fast abgestellt. :D
@ Vanillaspirit: Dankeschön!! :D Hab mir schon gedacht, dass gerade die ‚süßen' Stellen gut ankommen. °g° Ich schreib so was ja auch am liebsten. Aber man kann sich ja nicht nur darauf beschränken.^^
@ hana-chan: Hihi.. Du brauchst nicht Pfötchen geben, um einen neuen Teil zu bekommen. :D Ich setze mich meistens sofort wieder an einen neuen Teil. Aber das dauert eben immer etwas.. Leider. Ach ja: Wunderbar!! Man merkt, dass ich mir Mühe gebe? Dann hat sich das Schreiben auf jeden Fall gelohnt. ;)
@ cherry15: Ein Plätzchen? Soso.. Man versucht mich mal wieder zu bestechen. ;) Bei mir würde das auch klappen. Aber wenn mein verdrehter Verstand keine neuen Ideen ausspuckt, kann ich auch nichts machen. =/
@ Mira-chan: Hier ist er.. Der erwartete Teil. ;) Aber ich weiß nicht, wann der Nächste kommt. °g°
@ linthal: Du weißt nicht mehr, was du mir schreiben sollst? Kann ich leider auch nicht helfen, aber ich freu mich über jedes deiner Reviews. °knuddel°
@ Shelley: Soso.. Würdest auch gerne bei Legolas mitreiten? °g° Kann ich verstehen. Ich beneid meinen Charakter Siané auch schon. :D Ihr Vater, den du so knuffig findest, hat übrigens ein lebendes Vorbild. ;) Allerdings ist diese Person noch nicht so alt. Aber mindestens genauso schlimm drauf.^^
@ Meldis: Tigi? Oh je, oh je.. Mir wurde irgendwann ja schon einmal der Spitzname Tig aufgedrängt und ich hab ihn dann nach geraumer Zeit als Abkürzung für Tigraine akzeptiert. Aber Tigi?? Ich weiß nicht.. Aber ihr müsst ja wissen, wie ihr mich nennt. ;) Solange es im erträglichen Rahmen bleibt. :D
Du bist auch so ein Keksliebhaber? °g° Ja, ja. Sie helfen ungemein beim Schreiben. Besonders diese leckeren Butterkekse. Oder die Selbstgebackenen. Aber da komm ich zu selten zu. ;-)
@ Littlechen: Aha, jetzt fängst du auch schon mit Tigi an. Nicht zu glauben. Irgendwann bekommst du einen dementsprechenden von mir verpasst. :D
Danke noch mal an alle! Hab euch alle lieb!!! ;) Bis zum nächsten Teil. Der
wird dann auch wieder lustiger.
Ciao, eure Tig
