Disclaimer: Langsam nervt mich das hier schon.. Also, nichts gehört mir. Alles Eigentum von JRR Tolkien oder Robert Jordan. Nur ein paar Charas habe ich dazu erfunden. Ich bin nur eine arme Auszubildende. Verklagen bringt also nüscht. :D
A/N: Vielen lieben Dank für eure Reviews und Kommentare. °knuddel° Am Ende wieder mehr dazu. :o)
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Herz zu erobern
Von Träumen und Magie
Die Nacht war lauwarm und doch lief ihr ein Schauer den Rücken herunter. Sie spürte die Anwesenheit von ihm. Vorsichtig berührte sie ihre warmen Lippen, auf denen sie immer noch die Seinen fühlte. Sie schauderte.. Das hätte nicht passieren dürfen. Und doch.. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie die Tür des Gasthauses öffnete und in die stickige und rauchige Luft trat.
Siané blickte sich um, glaubte mehr Menschen im Schankraum zu sehen und lächelte wieder, als sie Alés winken sah. Sie strauchelte etwas. Neben ihr hatten sich gerade Merry und Pippin vorbeigedrängt, um schnell wieder an ihren Platz zu kommen. Die beiden hatten den Blick auf den Boden gerichtet und schienen peinlich davon berührt zu sein, dass sie in den Kuss von Legolas und Siané geplatzt waren.
Legolas.. Sie spürte seine Hand auf ihrer Schulter und drehte sich zu ihm um. Er sah sie herzlich an, strich ihren Arm entlang und wollte ihre Hand in seine nehmen, als sie ihre etwas erschrocken zurückzog. Sie sah den enttäuschten Ausdruck in seinem Gesicht nicht mehr, denn sie hatte ihm den Rücken gekehrt.
Er war verwirrt. Wie angewurzelt stand er auf der Stelle in der Nähe der Theke. Mit den Augen folgte er den geschwinden Schritten von Siané. Erst neben ihrem Bruder hielt sie an. Was hatte sie? Hätte er sich ihr nicht nähern sollen? Sie drehte sich in seine Richtung. Ihr Blick schweifte über die Köpfe der Menschen, bis er an ihm hängen blieb. Entschuldigend lächelte sie. War es ihr zu schnell gegangen?
Nach einem weiteren Moment ging er auf die anderen zu und ließ sich auf die Bank neben Aragorn fallen. Siané schenkte ihm keine Aufmerksamkeit, sondern stand neben ihrem Bruder. Er beobachtete sie. Konnte es sein, dass es ihr unangenehm war? Oder das sie Angst hatte? ‚Was soll ich denn machen, um ihr zu zeigen, dass ich es ernst meine?' Verdrossen stützte er seine Ellenbogen auf dem Tisch ab und legte seinen Kopf auf seine Hände. Hoffnungsvoll lauschte er dem Gespräch der beiden Geschwister..
„Und du bist dir sicher, dass alles in Ordnung ist?" Alés streckte sein Kinn noch ein wenig höher, um Sianés gerötete Wangen unter die Lupe zu nehmen.
„Jaaaaa doch. Ich sagte es doch eben schon." Genervt verdrehte sie die Augen. Oder war es nur so, dass er aufhören sollte zu fragen?
„Und warum bist du dann so rot im Gesicht und trittst von einem Fuß auf den nächsten?" Er deutete auf den Boden. Tatsächlich. Siané trippelte nervös hin und her.
„Ich bin rot, weil es draußen kühl ist und hier so stickig.. DAS hab ich aber auch schon gesagt. Und.. Ähem, das andere. Du weißt, ich hatte schon immer einen Hang zur Nervosität." Sie grinste ihn verlegen an und Alés schüttelte nur betreten den Kopf.
„Ich sehe schon, liebe Schwester. Du willst es mir nicht sagen." Beleidigt drehte er sich von ihr weg und widmete sich wieder Gimli, mit dem er vorhin ein Gespräch geführt hatte.
Nun stand sie da. Sie fühlte den Blick von Legolas auf sich ruhen und drehte sich vorsichtig zu ihm um. Er sah zu ihr auf. Seine dunkelblauen Augen hatten einen so wunderbaren Glanz, dass Siané am liebsten ewig in ihnen versunken wäre. Sie räusperte sich und schaute weg. Legolas verzog kurz das Gesicht, als sie die Verbindung unterbrochen hatte, beobachtete sie aber weiterhin. Und es wirkte. Scheu drehte sie sich wieder zu ihm um. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und Siané wurde wieder rot. Sie fühlte sich ertappt.
„Magst du dich nicht zu mir setzen?" Seine Stimme war leise und doch verstand sie ihn. Jedes Wort drang zu ihr durch und ließ sie wieder erschaudern. ‚Wie schafft er das nur? Was macht er nur mit mir?' Sie schüttelte kaum merklich den Kopf und fühlte sich im gleichen Moment schlecht. Legolas machte einen so traurigen Gesichtsausdruck. ‚Nein.. Warum tust du das nur? Ich kann doch nicht.. Oder doch?' Schüchtern ging sie einen Schritt auf die Bank zu und spürte sogleich Legolas' Hand an ihrer. Die Augen ihres Bruders bemerkte sie schon gar nicht mehr. Langsam ließ sie sich von ihm hinunterziehen und wunderte sich auch nicht, dass er sie auf seinen Schoß zog. Verträumt schloss sie die Augen und fühlte ein aufsteigendes Kribbeln in ihrem Bauch, als er seine Arme um ihren Körper legte.
„Siané?" Sie spürte den warmen Atem des Elben an ihrem Ohr und zuckte ein wenig zusammen. Er hatte seinen Kopf auf ihrer Schulter abgelegt und befand sich mit seinen Lippen ganz nah an ihrem Ohr. „Hmm?" Zu mehr war sie nicht imstande. Trotzdem reichte es, um ‚ihrem' Elben ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Er mochte ihre schüchterne Art. „Wollen wir nicht woanders hin?" Seine Stimme war immer noch kaum zu hören, aber so nah an ihr verstand sie jedes Wort. ‚Was? Mit ihm? Allein? Nein.. Das geht nicht..' Sie drehte sich um und sah in seine Augen. „Wir können doch nicht.."
„Ach, seht sie euch an." Erschrocken drehte Siané wieder ihren Kopf in Richtung Tisch. Gimli hatte seine Wange gegen seine Hand gestützt und grinste sie an. Alés Augen waren geweitet, konnten nicht glauben, was sie da sahen. Seine Schwester in den Armen eines Mannes.. Schlimmer noch, eines Elbenprinzen. Verlegen stand sie von Legolas Schoß auf und räusperte sich.
„Kein Grund sich zu schämen.." Gimli lachte und schlug Alés auf die Schulter, dem immer noch fast die Augen aus dem Kopf fielen.
„Ich.. Ich..."
„Siané seit wann läuft da was?" Alés war aufgestanden und baute sich vor ihr auf.
„He, spielst du nun den Beschützer oder was?" Ihre Unsicherheit war wie weggeblasen. Gegen ihren jüngeren Bruder kam sie doch immer an.
„Ich werde ja wohl wissen dürfen, was meine Schwester so treibt." Er stemmte die Hände in seine Hüften und sah sie herausfordernd an.
„Ich TREIBE gar nichts!!"
„Hoffentlich.. Ich möchte nicht in einigen Monaten ein Kind von dir sehen." Ihr Gesicht wurde schlagartig wieder rot.
„Das du auch gleich wieder das Schlimmste vermuten musst. Das ist ja so typisch für dich!" Sie war außer sich. Musste er sich überall einmischen? Alles schlecht reden? Immerhin hatte sie schon genug Skrupel, einfach auf ihr Herz zu hören. Da musste nicht auch noch ihr Bruder kommen und ihr ein schlechtes Gewissen machen.
„Typisch für mich? Ich will dich nur vor Unheil bewahren.."
„Unheil? Komm, halt einfach die Klappe." Sie streckte die Handfläche vor ihm aus und sah ihn an. „Kann ich den Zimmerschlüssel haben? Ich denke es ist spät genug und ich muss noch aus diesem Kleid raus.." Doch keine Antwort kam von ihm.
„Was ist nun? Bekomm ich ihn?" Sie fauchte ihn an, so dass sich ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen bildete.
„Was denn? Soll ich dir antworten oder die Klappe halten?" Lachend zog er den eisernen Schlüssel aus der Tasche und sah sie fragend an.
„Die Klappe halten.." Mit einem Ruck zog sie ihm den Schlüssel aus der Hand und brauste davon. Wie konnte er nur wieder den brüderlichen Beschützer spielen? Aus dem Alter war sie doch schon lange raus.
An der Tür zu Alés Zimmer angekommen, hatte sich ihr Puls ein wenig beruhigt. Außerdem war sie nicht mehr so sauer auf ihn, wie unten im Schankraum. Mit einem Klack hatte sie das Schloss geöffnete und trat in den Raum. Seufzend lehnte sie sich gegen die geschlossene Tür. Am heutigen Abend hatte alles verrückt gespielt. Eigentlich hatte sie sich die Zuneigung von Legolas gewünscht und doch sagte ihr Verstand, eine solche Beziehung durfte nicht sein. Konnte nicht sein.
Tränen traten in ihre Augen. `Was mach ich nur? Dienstmädchen dürfen nichts mit Adeligen anfangen... Ich dummes Schaf.. Ich weiß doch, dass Tari die Mädchen immer bestraft hat, die sich auf ein Techtelmechtel mit Gästen eingelassen hatten.. Und sie sagte es auch sooft. Eine solche Liebe bringt nur Kummer und Leid.. Aber ich muss mein Herz ja an so jemanden verlieren... Wieso ist die letzte Zeit eigentlich so kompliziert geworden?' Schluchzend ließ sie sich auf den Boden sinken. ‚... Maeglin.. Wenn wir uns doch nie bereit erklärt hätten, während der Feierlichkeiten mehr als sonst zu arbeiten.. Du wärst noch hier... Wir hätten unsere schöne Zeit im Palast noch haben können.. Ich vermisse dich so.. Hoffentlich geht es dir gut.. Am Tage kann ich meine Angst immer verdrängen.. Doch des Nachts.. Da kommen die Schatten wieder..' Tränen rollten über ihr Gesicht und wurden vom Stoff ihres Kleides aufgefangen. Ihr Kopf ruhte sacht auf ihren Knien. Die Angst fraß sich langsam in sie hinein. Was, wenn Maeglin gar nicht mehr am Leben war?
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Zur gleichen Zeit in den Gebirgen von Carn Dûm. Die gläserne Burg leuchtete ein wenig im Licht der Sterne und auch aus einigen Fenstern schimmerte schwaches Licht, dass vielleicht von Kerzen geworfen wurde. Viele der Schwestern studierten bis tief in die Nacht, so aber nicht die Novizinnen. Deren Zimmer waren vollständig dunkel. Selbst Maeglin hatte keine Kerze in ihrem Zimmer angezündet.
Sie lag auf ihrem schmalen Bett, in ein weißes Nachthemd gehüllt, und die Arme unter dem Kopf verschränkt. Ihr Blick ruhte auf der Zimmerdecke. Sie war tief in Gedanken versunken. Sogar die flehenden Schreie der Orks hörte sie nicht.
Elí hatte sie an diesem Nachmittag zu einigen Schwestern gebracht, die sich sehr von der gläsernen Burg distanziert hatten. Sie arbeiteten und lebten dort zwar, hielten aber nichts von ihrem Oberhaupt. Maeglin hatte keine Angst vor dieser Gruppe von ‚Rebellen'. Nein, sie fühlte sich ausgesprochen sicher.
Sie war die einzige Novizin bei ihnen gewesen, was ihr am Anfang eine Menge Aufmerksamkeit eingebracht hatte. Cyria, eine ältere Frau, die anscheinend der gelben Schwesternschaft angehörte, hatte sie sich irgendwann zur Seite genommen. Anscheinend hatte sie gemerkt, dass die niederprasselnden Fragen auf Maeglin keine positive Wirkung hatten. Im Gegenteil. Sie zog sich zurück und blickte sich hilfesuchend um.
Maeglin war froh gewesen, als sie der Schwester in einem Stuhl gegenübersaß und die anderen wieder ihren Studien nachgingen. Nur Elí setzte sich zu ihnen.
„Kind, du musst dich in acht nehmen. Die Burg ist gespalten. Auch, wenn der Schein trügt, so sind wir nicht mehr sicher dort. Vor Jahren war es ein guter Ort, voller Magier und Träumen. Aber heute spielt Elanor ihre Intrigen." Cyria hatte sich in den Stuhl zurückgelehnt und blickte Maeglin tief in die Augen.
„Wie ich von Elí hörte, hat sie dich gestern Nacht in den Kerkern gefunden. Mut scheinst du zu haben und ich spüre nichts Negatives in dir."
„Sollen wir ihr über die Burg berichten?" Elí wandte sich an die ältere Schwester und diese nickte. Mit einer Handbewegung deutete sie der jungen Aufgenommenen, sie solle diese Part übernehmen.
„Maeglin, du musst eins wissen: Diese Burg war früher nicht schlecht. Wir haben junge Mädchen aufgenommen, die eine Gabe für Magie besaßen. Allein und ohne Anleitung können sie sich in Zeiten größter Angst, mit ihrer Macht selbst auslöschen. Um dies zu verhindern hat man sie zu uns geholt. Man brachte ihnen bei, sich an ihre Kraft zu gewöhnen und den Menschen und anderen Arten dieser Welt zu helfen.
Vielleicht fragst du dich, warum wir kaum Männer in der Burg haben." Mit einem Nicken von Maeglins Seite fuhr Elí fort. „Nun, Männer sind für gewöhnlich mächtiger als wir Frauen. Als die Burg vor einigen Jahrzehnten ein neues Oberhaupt bekam, schickte Elanor die jungen Männer weg und wollte kaum Neue aufnehmen. Sie ist die Mächtigste von uns allen und hatte wohl Angst vor Konkurrenz.
Niemand hat gemerkt, wohin Elanor die Burg führte und vertraute ihr. Bis irgendwann kaum noch Männer hier lebten. Außerdem sollten die Aufgenommenen ihre schwarzen Zauber an Orks trainieren. Unten im Kerker werden sie zu Hunderten dahingeschlachtet. Jede Nacht fließt dort Unmengen von Blut. Die Schreie verstummen, dass hast du gemerkt. Aber neue werden jede Nacht wieder laut. Niemand von uns heißt ihre Methoden gut. Inzwischen ist es sogar soweit gekommen, dass wir nicht mehr als Magier, sondern als Hexen bezeichnet werden. Elanor hat uns nur Unheil beschert.
Unsere kleine Gruppe versucht seit geraumer Zeit heraus zu bekommen, was unser Oberhaupt vorhat. Wir denken, sie will nicht mehr in einer solch kleinen Position sein, wie es die Burg in unserer Welt im Moment ist.
Ich sehe schon, du kannst nicht viel mit all dem anfangen, was?" Elí sah das blonde Mädchen mitfühlend an.
„Nein, es ist nicht.. Ich kann euch folgen.. Aber es ist eine ganze Menge.. Sagt, ihr hattet von einer schwarzen Schwesternschaft gesprochen." Maeglin blickte die beiden fragend an und Cyria beugte sich ein wenig nach vorne.
„Kind, wir wissen selbst noch zu wenig von ihnen. Aber eins kann ich dir erzählen. Wir nennen die Frauen von ihnen auch ‚Schattenfreundinnen'. Sie geben sich der schwarzen Magie hin, die nur aus verbotenen Zaubern und Töten besteht. Normalerweise werden aufgenommene Magierinnen an einen Eid gebunden. Einen Eid, der sie dazu verpflichtet, niemals die Regeln der Burg zu überschreiten. Dieser Eid ist von magischer Natur, so dass eine Schwester bei einer Zuwiderhandlung sofort ausgebrannt wird und niemals wieder ihre Macht benutzen kann. Wir gehen davon aus, dass die Schattenfreundinnen auch noch einen anderen Eid geschworen haben. Einen, der unseren aufhebt.
Das Schlimmste an allem ist, wir können nicht sagen wer zu ihnen gehört. Jede Frau der Burg gehört einer normalen Schwesternschaft an. Im Geheimen aber vielleicht einer anderen. Es könnten also alle in Frage kommen. Wir brauchen Beweise.." Sie lehnte sich seufzend zurück und wartete auf Maeglins Reaktion.
„Aber.. Aber woher wisst ihr denn, dass es diese Schwesternschaft überhaupt gibt, wenn ihr keine Beweise habt?"
„Nun, dass ist einfach. Verbotene Zauber sind mächtig. Sehr mächtig, musst du wissen. Wir spüren die Verwendung einer solchen Magie, denn der Strom der Macht breitet sich weit darum aus. Jeder von uns fühlt das schlechte, makelerfüllte Wesen, dass einen solchen Zauber wirkt. Und doch reicht der Zeitraum nicht aus, um diese Person zu schnappen. Wir kamen bisher einfach zu spät." Maeglin schaute betreten auf ihre Füße. Warum musste sie in so etwas hineinschlittern?
„Und was ist mit mir? Vorhin wurde gesagt, ich hätte keine solche Gabe. Was tue ich dann hier?"
„Ich weiß nicht genau." Elí fasste sich mit einem Finger unters Kinn und blickte gedankenverloren an die Decke. Einen Moment später sprach sie aber schon weiter. „Wir spüren die Macht von jedem. In dir spüre ich sie nicht. Vielleicht ganz schwach. Aber nicht so, dass du eine Gefahr für dich selbst sein könntest. Was Elanor bewogen hat, dich zu holen. Ich kann es mir nicht erklären."
„Kind.. Mach dir keine Gedanken. Wir werden dir helfen und dich beschützen. Niemand von uns wird dieser Schattenfreundin in die Hände fallen. Und doch: Ich spüre etwas in dir. Du bist keine Magierin. Trotzdem hast du eine Gabe. Kaum ein Mensch ist mit keiner Gabe versehen. Bei den meisten werden sie nur nie ans Tageslicht geholt."
Maeglin versuchte all die neuen Dinge in ihrem Kopf zu ordnen. Doch schien es einfach zu viel auf einmal zu sein.
Und nun lag sie hier. Auf ihrem Bett und dachte immer wieder an die Worte von Cyria und Elí. Hatten sie wirklich recht? Konnte man niemanden hier wirklich trauen? ‚Ob mich wohl jemals jemand findet? Ach wie gerne würde ich nun wieder im Schloss sein.. Die alte Tari vermiss ich sogar.. Siané.. Was du wohl machst.. Wie's dir wohl geht?' Erschöpft schloss sie die Augen und fiel sogleich in einen traumlosen Schlaf. Alles um sie herum war schwarz. So schwarz.. Nichts konnte sie um sich herum wahrnehmen...
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Siané stand inzwischen wieder im Schankraum, ihr Reitgewand an und das Buch von Alés an ihre Brust gedrückt. Die anderen waren alle bei ihr, warteten nur darauf, dass sie ihrem Bruder eine gute Nacht wünschte.
„Nimm's mir nicht übel, ja?" Er strich ihr mit der Hand über die Wange. „Ich weiß doch, dass du kein dummes Huhn bist." Er lächelte sie entschuldigend an.
„Jaja, schon gut. Schlaf gut, KLEINER BRUDER!" Sie streckte ihm die Zunge heraus, als sie gerade gehen wollte.
„Pah, das ‚klein' hättest du dir bei deinem Benehmen sparen können." Er lachte und verließ die Gruppe in Richtung Schlafgemach. Nach kurzem Zögern und Sianés Einsicht, dass sie mal wieder den Kürzeren gezogen hatte, gingen sie nach draußen und schlugen den kurzen Weg zurück nach Meduseld ein.
Siané sah sich neugierig um, als sie die Eingangshalle betraten. Die Wände waren aufwendig verziert, nicht so schmucklos, wie im Palast von Herzog Areneon. Hier schien alles noch wertvoller zu sein. So sah es also aus, wenn ein König in einem Palast lebte. Sie staunte so sehr, dass sie gar nicht bemerkte, wie die anderen schon ein Stück vorausgegangen waren. Mit hastigen Schritten lief sie hinter ihnen her und schloss schon bald auf. Sie stockte, als Aragorn stehen blieb und sich an eine Wache wenden wollte.
„Was ist denn los?" Sie sah ihn fragend an.
„Du brauchst ein Schlafgemach. Irgendjemand wird es für dich herrichten müssen." Aragorn lächelte sie an und wollte jemanden holen lassen, als sie ihn wieder unterbrach.
„Ich weiß, eigentlich geht es mich nichts an, wenn ihr etwas entscheidet. Aber da es um mein Zimmer geht... Ich bin selbst ein Dienstmädchen. Ich weiß wie es ist, wenn man Abends spät zu Bett kommt und Morgens sehr früh raus muss. Oft bin ich Nachts wegen neuer Gäste geweckt worden und musste trotzdem zum Morgengrauen hellwach sein. Niemand sieht, dass diese Arbeit hart ist. Unausgeschlafen macht man zusätzlich noch Fehler. Ich möchte nicht, dass ein Mädchen wegen mir geweckt wird. Bitte." Sie blickte in die überraschten Gesichter der Gruppe. Anscheinend hatte noch niemand wirklich über die Arbeit einer Dienstmagd nachgedacht.
„Im Prinzip bin ich damit einverstanden. Aber wo willst du dann schlafen?" Aragorn hatte genau den Punkt angesprochen, der ihr auch gerade in den Sinn kam. Sie konnte doch nicht von sich aus fragen, ob sie bei Legolas bleiben konnte. Außerdem.. Nein, dass war unmöglich. Wer weiß, was alles passieren würde.
„Bei uns geht's nicht.. Tut mir leid. Aber unser Zimmer ist schon voll." Merry blickte Siané entschuldigend an. Die Hobbits teilten sich ein großes Schlafgemach, in dem vier hobbitgerechte Betten standen. Siané konnte unmöglich dort untergebracht werden. Sie nickte den Vieren lächelnd zu. Mit einem ‚ist nicht schlimm' von ihr, setzten auch sie wieder ein Lächeln auf.
„Nun, Gandalf ist nicht bei uns und stören wollen wir ihn in so später Stunde nicht mehr. Bei mir kannst du auch nicht bleiben." Gimli sah Aragorn fragend an und dieser sprach verstehend weiter. „Immerhin kann ich als König von Gondor nicht einfach ein Mädchen bei mir schlafen lassen. Was würde Arwen sagen?" Die anderen lachten ihn an. Blieben also nur noch Gimli und Legolas. Oh, sie wusste worauf dieses nächtliche Gespräch hinauslaufen würde.
„Siané, in meinem Zimmer gibt es noch ein zweites Bett. Es war sogar bezogen, wenn ich mich nicht irre. Du kannst natürlich auch bei dem Elben schlafen, wenn du.." Doch sie unterbrach Gimli schnell.. Vielleicht würde es doch nicht darauf hinauslaufen.
„Nein, nein.. Vielen Dank. Ich bin froh, wenn ich ein Bett für mich habe." Sie lächelte ihn an und hörte, wie Legolas Luft holte, um etwas diesbezüglich zu sagen. Doch Gimli erstickte seinen Versuch im Keim.
„Legolas, ich kann sie verstehen. Wir Zwerge haben weitaus mehr Anstand als ihr Elben. Bei mir ist sie gut aufgehoben." Beleidigt schnappte der Elbenprinz wieder nach Luft und ging mit schnellen Schritten in sein Gemach, dass ganz in der Nähe von Gimlis lag. Die anderen wünschten noch eine angenehme Nacht und verschwanden in ihren eigenen Räumen.
Gimlis Zimmer war nicht pompös eingerichtet. Ein großer steinerner Kamin stand auf der rechten Seite, genauso wie zwei schöne Sessel davor. Am Fenster standen zwei Betten, schmal, aber nicht so schmal wie in Sianés Zimmer im Schloss Teslons. Sie standen weit auseinander, von einem Schreibtisch mit Stuhl getrennt. Außerdem stand ein dunkler, glänzender Schrank an der linken Wand, an den Gimli seine schwere Axt gelehnt hatte.
Lautlos ließ sie sich auf eines der Betten fallen und legte ihren Kopf auf dem weichen Kissen ab. Gimli tat es ihr nach, wünschte ihr eine gute Nacht und drehte sich dann auf die Seite. Anscheinend brauchten Zwerge doch Schlaf. Sie kicherte innerlich und schloss die Augen. Es dauerte nicht lange, da war sie in das Reich der Träume übergetreten.
Vor ihren Augen bildeten sich eine grüne Wiese. Wunderschön, mit Blumen übersät. Sie drehte sich einige Male im Kreis, doch weit und breit war nichts anderes, als diese Wiese. Sie lächelte. Wie schön wäre es nun, wenn Legolas hier wäre? Der Ruf ihres Namens ließ sie sich noch mal um 180° drehen. Doch vor ihr stand kein blonder Elb. ‚Nein.. Das kann.. Es ist ein Traum..' Sie sah die Gestalt ganz deutlich vor sich. Ihre beste Freundin..
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Vor ihren Augen war es nur schwarz. Maeglin konnte sich drehen und wenden, wie sie wollte. Nirgends schien ein Licht durch diese unendliche Dunkelheit zu fallen. Und doch. Ganz plötzlich sah sie etwas glitzern. Durch die Schwärze des Ortes schwebten Tausende, kleine Lichtpunkte auf sie zu. Lichtpunkte, die aussahen, wie kleine Sterne.
Plötzlich erinnerte sie sich. Einen solchen Traum hatte sie schon einmal gehabt. Und doch war sie immer aufgewacht, als die Lichtpunkte sie umgaben. Nun konnte sie diese aber genau vor sich sehen. So nah, dass sie die Sterne fast berühren konnte.
Maeglin schaute sich um. Bei genauerem Betrachten konnte sie Menschen und andere Wesen in diesen Punkten sehen. Personen, die sie noch nie kennen gelernt hatte. Die Gesichter waren ihr völlig fremd. Und doch, ein Stern schien ihre Aufmerksamkeit besonders anzuziehen. Er leuchtete so wunderbar hell.
Sie trat näher auf ihn zu und blickte auf eine große Wiese. „Siané" Sie sah ihre beste Freundin in diesem Punkt und berührte ihn. Wie durch Magie befang sie sich vor ihr. Siané blickte sie genauso fragend an, wie Maeglin ihre Freundin.
„Du?" Maeglin fand als erstes die Sprache wieder.
„Ja.. Ich habe schon lange nicht mehr von dir geträumt." Siané lachte.
„Geträumt? Aber ICH träume doch gerade.." Maeglin biss sich nervös auf die Unterlippe. Wieso wirkte hier alles so, wie in einem Traum und doch so real?
„Komisch.. Eigentlich weiß man in Träumen nie, dass man schläft... Wie geht es dir?" Siané kam einen Schritt auf sie zu.
„Ich weiß nicht. Im Prinzip geht es mir gut. Und du? Was tust du?" Es kam ihr verrückt vor, in einem Traum darüber zu sprechen, was Siané tat. Und doch.. Irgendwie wollte sie es so.
„Ich.. Ich suche nach dir. Wir suchen dich.. Aragorn, Legolas und alle anderen der Gemeinschaft. Wo bist du?" Maeglin lachte.
„Oh ja.. Es ist ein Traum. Du würdest nie mit den Gefährten reisen." Ihr war zum Heulen zumute. Niemand würde sie aus der Burg herausholen.
„Das habe ich damals auch gedacht. Und doch.. Maeglin, ich glaube du wirst mich auslachen. Aber ich hab mich wohl in den Prinzen.."
„Verliebt?" Siané nickte und Maeglin lachte wieder. Was für ein verrückter Traum. „Das weiß ich doch. Das warst du schon im Schloss von Teslon. Als ich bei dir war. Ich habe es schnell gesehen. Ich kenne dich halt."
„Er hat mich geküsst.."
„WAS?" Maeglin fühlte sich, als würde sie wieder mit ihrer Freundin durch die Flure rennen. Sie fühlte sich glücklich und befreit. Sie sprachen miteinander, wie sie es früher getan hatten. Als sie sich umsah befanden sie sich nicht mehr auf der Wiese. Sie saßen im Zimmer von Siané. In Teslon.
„Komisch.. So hab ich mein Zimmer gar nicht verlassen." Siané drehte sich um und setzte sich dann schwungvoll auf das Bett.
„Komm, das ist doch egal. Geküsst? Ihr seid ein Paar.. Man, du verrücktes Ding."
„Kein Paar. Es war nur ein Kuss. Ich kann doch gar nicht mit ihm zusammen sein." Sie blickte ihre Freundin traurig an.
„Nur, weil Tari das sagt? Man muss auf sein Herz hören!!" Nun lächelte ihre Freundin wieder. Das typische Lächeln, dass sie von Siané gewohnt war. Einfach ansteckend.
„Wo bist du?" Ihre Frage riss Maeglin aus ihren Gedanken.
„In der gläsernen Burg in Carn Dûm. In der Nähe einer kleinen Stadt namens Tirell. Ich weiß nicht, ob es mir gut geht oder ob ich in Gefahr bin. Viele Dinge versteh ich nicht. Aber eins weiß ich: Ich möchte wieder weg von hier." Ihre Gestalt fing an zu flackern und Siané ging ein Stück auf sie zu.
„Ich werde dir helfen."
Maeglin lächelte. „Danke!" Mit einem weiteren Schritt standen sich die beiden Freundinnen gegenüber. Doch als Maeglin sie umarmen wollte, verschwand die Gestalt vor ihren Augen und sie befand sie für einen Augenblick wieder vor all den kleinen Lichtpunkten. Der leuchtende Stern war verschwunden.
Erschrocken riss sie die Augen auf und atmete schwer. Es war wieder dunkel um sie herum. Und doch konnte Maeglin nun die Umrisse ihres Zimmers erkennen. Ihr Herz klopfte wie verrückt. ‚Was für ein Traum..' Sie fasste sich an die Stirn und fühlte ein paar Schweißperlen, die sich darauf gebildet hatten.
Schnell schlüpfte sie wieder unter die Decke und drehte sich um. Sie würde morgen wieder früh rausmüssen und musste ausgeschlafen sein.
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Siané zuckte zusammen und saß aufrecht im Bett. ‚Was war das bloß? Maeglin.. Oh, ich werde langsam verrückt.. Wieso bin ich bloß aufgewacht?' Ein Blick zum Fenster zeigte ihr, dass kaum Zeit vergangen war. Der Mond stand noch genauso am Himmel, wie vorhin als sie zu Bett gegangen war. Schnell fand sie auch den Grund ihres Erwachens. Der Zwerg lag auf dem Rücken, den Mund weit geöffnet und ein unkontrolliertes Schnarchen drang daraus hervor. Sie verdrehte die Augen. ‚Wunderbar.. Das war's dann wohl mit dem Schlaf..' Sauer ging sie zu Gimli rüber und hielt ihm die Nase zu. Wach wurde er nicht und auch sein Schnarchen wurde nicht weniger. ‚Logisch.. Er braucht die Nase im Moment ja nicht..' Grummelnd drückte sie ihr Kissen auf sein Gesicht. Doch das dumpfe Schnarchen setzte sich fort. Mit einem Schmollmund nahm sie das Kissen wieder herunter und legte es beiseite. Ersticken wollte sie den Zwerg ja nicht.
Mit einer kurzen Handbewegung hielt sie das Buch von Alés wieder in der Hand und schritt leise zur Tür. ‚Vielleicht kann ich doch bei Alés schlafen.. Das Gasthaus ist ja noch geöffnet.' Mit sanften Schritten lief sie den Flur hinunter, Richtung Tor. ‚Hoffentlich stellen mir die Wachen keine dummen Fragen.'
Sie wollte gerade um die Ecke biegen, als sie Stimmen aus dem folgenden Flur vernahm. Stimmen, die keine Worte bildeten. Vorsichtig lugte sie um die Ecke in den Flur hinein. Erschrocken und purpurrot anlaufend zuckte sie wieder zurück. ‚Wunderbar, ein Pärchen.. Das hat mir ja noch gefehlt.. Können die nicht ins Zimmer gehen?' Noch einmal linste sie um die Ecke. Einer der Wachen hielt ein Mädchen in seinen Armen. Wohl eine Magd. Siané fand es nicht ungewöhnlich, dass man sich beim Dienst im Schloss näher kam. Aber das gleich so was auf dem Flur stattfand. Sie schüttelte den Kopf, als er seine hungrigen Küsse über den Hals und den Ausschnitt des Mädchens verteilte. Mit einer Hand rutschte er immer weiter auf ihren Rock zu und Siané wand sich schnell wieder ab und ging den Gang zurück. ‚Die werden wohl nicht allzu bald fertig.. Versuch ich halt doch zu schlafen.'
Doch als Siané wieder die Hand an den Türgriff legen wollte, drang das Schnarchen des Zwerges bis zu ihr nach draußen. Seufzend lehnte sie sich gegen die Tür. Dort würde sie sicher keine Ruhe finden. Ihr Blick wanderte in die andere Richtung. Dort war doch das Zimmer von Legolas.. ‚Huh? Scheint Licht hindurch?' Sie ging auf die Tür zu und fand tatsächlich den Schein von Kerzen unter dem Spalt am Boden hindurchschimmern.
Zaghaft klopfte sie gegen die schwere, hölzerne Tür. ‚Was sag ich ihm denn nur? Er war ja nicht gerade erfreut, als ich Gimlis Gesellschaft ihm vorgezogen habe.' Nervös trat sie wieder von einem Fuß auf den anderen, doch die Tür öffnete sich nicht. Wieder klopfte sie, diesmal etwas lauter. Doch kein Laut drang hindurch. Mutig drückte sie die Klinke nach unten und war erfreut, dass die Tür nicht abgeschlossen war.
Sie steckte den Kopf ins Zimmer. Das breite Bett, dass an der rechten Seite stand, entpuppte sich als eine Art Himmelbett. Die Vorhänge waren an den kunstvoll verzierten Pfosten festgebunden. Die Decken und Kissen im Bett waren noch nicht angerührt und von Legolas war keine Spur. Am Fenster gegenüber der Tür stand ein kleiner Tisch und eine weiche, samtrote Liege. Außerdem befand sich gegenüber dem Bett ein kleiner Kamin, in dem aber kein Feuer brannte.
Wieder ließ sie den Blick durch das Zimmer schweifen und sah nun eine Tür, die in der Nähe der Fenster auf der linken Seite in einen anderen Raum führte. Vielleicht hatte Legolas sie einfach nicht gehört? Sie wollte gerade nach ihm suchen gehen, als er durch diese Tür den Raum betrat. Ihre Augen weiteten sich. Er trug nur eine helle, ziemlich kurze Hose.. Schnell schloss sie die Augen. ‚Ich bin doch auch dämlich.. Er hätte genauso gut nackt sein können. Andererseits.. Was wäre nun besser gewesen? .. Ist beides peinlich..' Sie öffnete ein Auge wieder und sah Legolas immer noch vor sich. Hatte sie ihm nicht genug Zeit gelassen, sich wenigstens ETWAS über zu ziehen? Sie fing seinen fragenden Blick auf und begann auch prompt zu stottern.
„Ich.. Also.. Ich wollte nicht reinplatzen.. Ich.. Ich hab zweimal geklopft.. Tut.. Tut mir leid, ich hätte nicht.. Ich geh besser wieder." Sie wollte sich gerade umdrehen, als sie seine Hand auf ihrer Schulter spürte.
„Was machst du denn überhaupt hier? Ich dachte du bleibst bei Gimli!?" Klang da etwas in seiner Stimme mit, was man als beleidigten Ton definieren konnte?
„Nun, ich bin ja noch nicht lange drüben. Trotzdem schnarcht er schon wie.. Also.. Man hört es immerhin bis nach draußen durch die geschlossene Tür." Legolas grinste, was sie nicht sehen konnte. Immerhin stand sie immer noch mit dem Rücken zu ihm.
„Und da bist du zu mir gekommen?"
„Ja, ich.. Also, eigentlich wollte ich ja zu Alés. Aber da steht so ein Pärchen auf dem Flur nach draußen. Die... Die sind jedenfalls ziemlich beschäftigt.. und ich.."
„Du hast dich nicht vorbeigetraut?" Er lachte und drehte sie vorsichtig zu sich um. Sie stand etwas entfernt von ihm. Sein nackter Oberkörper aber immer noch nah genug, um einen mehr als erhöhten Puls zu bekommen. Seine Haut schien so weich. Sie glänzte noch ein wenig feucht. Hatte er sich ein Bad gegönnt? Ihr Blick wanderte ein Stückchen weiter nach unten, wo sie plötzlich das Verlangen spürte, über die Bauchmuskeln zu streichen. So stark und wahrscheinlich so unglaublich sanft war dieser Körper vor ihr. Sie schüttelte den Kopf und schloss verdrossen die Augen. Was tat sie da nur? Hatte sie ihn wirklich angestarrt?
„Warum bist du denn nun hier?" Legolas überging geschickt die Tatsache, dass sie einen so interessierten Blick auf ihn geworfen hatte. Immerhin war er immer noch ein wenig sauer, dass sie zuerst bei dem Zwerg bleiben wollte.
„Ich.. Nun.. Also, ich wollte fragen, ob ich nicht doch bei dir bleiben kann?" Sie schluckte und blickte auf den Boden. Nun war es raus und sie spürte, wie ihre Wangen heiß wurden.
„Ach, auf einmal? Wenn Gimli zu laut schnarcht und du zu deinem Bruder nicht kannst, kommst du zu mir? Also, ich finde, du kannst dich mit dem Schnarchen auseinander setzen." Er drehte sich um und ging einige Schritte zum Fenster. Er wusste, dass er sie verunsichert hatte. Andererseits konnte er auch nicht immer auf sie zugehen.
Sianés Wangen, die eben noch so rötlich schimmerten, wurden schlagartig weiß. Hatte er sie gerade wirklich hinausgeschickt? Das konnte er doch nicht machen. Mit zwei schnellen Schritten stand sie dicht hinter ihm, ihre Hand und ihre Stirn auf seinen nackten Rücken gelegt. Wieso sie das tat, wusste sie nicht. War es immer noch der Einfluss des Weines? Oder traute sie sich in seiner Gegenwart endlich etwas mehr?
Er roch immer noch nach Wäldern und Blüten. Außerdem fühlte sich seine Haut so weich an, wie sie es sich vorgestellt hatte. Wenn nicht sogar noch besser. Die Spitzen seiner blonden Haare kitzelten ihr Gesicht und sie schloss die Augen. Verträumt strich sie mit der Hand ein paar cm an seinem Rücken entlang, stockte dann aber, als er sich umdrehen wollte.
„Nein, dreh dich nicht um." Er blieb so stehen, fühlte noch immer ihre Stirn und ihre Hand auf seiner Haut. Spürte ein leichtes Prickeln überall dort, wo sie ihn berührte. Er wartete.
„Ich wollte nicht zu Gimli. Ich wollte auch nicht zu Alés. Ich wollte nur zu dir. Aber ich weiß nicht, was richtig ist. Habe Angst etwas falsch zu machen. Mir wurde immer gesagt, dass so was wie gerade nicht sein darf. Vergib mir, aber ich kann nicht einfach über meinen Schatten springen." Sie ging einen Schritt zurück und drehte sich um. Sie wollte aus der Tür hinausgehen. Wenigstens hatte sie es gesagt. Es war besser so.
„Warte doch. Natürlich kannst du hier bleiben." Seine Hand umschloss sanft ihr Handgelenk. Er drehte sie langsam zu sich um und sah sie an. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Einen langen Augenblick standen sie sich gegenüber und sagten nichts. Der schummerige Schein der Kerze warf hüpfende Schatten auf ihre Körper und die Stille um sie herum wurde nur von einem leisen Zirpen von Außerhalb durchbrochen. Langsam löste sich Siané von den Augen des Elben. Ihr Blick wanderte wieder auf seinen gut gebauten Oberkörper. Schnell versuchte sie sich auf etwas anderes zu konzentrieren und blickte nach rechts. Erschrocken schloss sie die Augen. ‚Nicht das Bett.. Nachher denkt er sonst was..' Sie blickte wieder zurück, streifte mit den Augen flüchtig seinen fragenden Gesichtsausdruck und schaute dann einfach zum Fenster hinaus. Sie räusperte sich.
„Willst du dich.. Willst du dir nichts überziehen?" Sie sah ihn nicht an. Seine Anwesenheit machte sie nervös. Viel zu nervös. Legolas' Augen wanderten an sich herunter und er zuckte mit den Schultern.
„Ich wollte eh schlafen." Er ging an ihr vor bei und setzte sich an die Kante des Bettes. Interessiert blieben seinen Augen auf ihr hängen.
„So?" Sie schluckte. Warum war sie eigentlich so verklemmt?
„Warum nicht? Stört dich das?" Sie schüttelte den Kopf, wurde aber sogleich wieder rot. Das amüsierte Lachen des Elben machte es auch nicht besser. Entschlossen straffte sie ihren Körper und ging zu der Liege am Fenster. Den Blick von Legolas vermeidend, setzte sie sich und schnürte ihre weißen Stiefel auf. Unsicher sah sie wieder auf. Seine Augen waren immer noch auf sie gerichtet und er lächelte. Ihr wurde warm. Sie fühlte sich wohl. Und doch war sie ständig unsicher, wenn er in ihrer Nähe war. Sie streckte sich und zog ihre Beine zu sich hinauf. Mit einem leichten Schwung hatte sie sich auf der Liege ausgestreckt und schloss die Augen. Einen Moment lang herrschte Stille im Raum. Legolas brauchte einen Augenblick, um die Situation zu erfassen. Das Mädchen wollte doch tatsächlich dort schlafen.
„Das ist nicht dein ernst, oder?" Sie öffnete die Augen und drehte den Kopf zum Bett.
„Was meinst du?"
„Du willst dort schlafen? Was tu ich, dass du dich nicht zu mir traust?" Er sah sie beleidigt an. Siané zog unschlüssig die Augenbrauen nach oben.
„Nun, das wüsste ich auch gern." Sie lachte und setzte sich auf. Mit klopfendem Herzen setzte sie sich neben ihn auf die Bettkante. „Normalerweise bin ich nicht so. Mein Bruder findet mich ausfallend, meine Freunde sagen ich sei alles andere als schüchtern. Trotzdem.. Bei dir.." Sie sah auf den Boden. Wie sollte sie weitermachen? Glücklicherweise nahm Legolas ihr eine Antwort ab.
„Du musst nichts sagen. Ich habe mich nur gewundert." Er lächelte und rutschte weiter auf das Bett hinauf. „Willst du dich nicht umziehen?" Er deutete auf ihr Reitgewand. Es war zwar inzwischen gewaschen, aber trotzdem nicht zum Schlafen geeignet. Sie seufzte. Eigentlich hatte er recht.
„Ich habe meine Tasche nicht hier. Die war auf deinem Pferd." Sie sah ihn an und folgte dem Fingerzeig von ihm, der zum Fenster ging.
„Dort liegt sie. Ich hab sie von Arod heruntergenommen. Da du aber nicht da warst, habe ich sie hier abgelegt." Sie lächelte. Tatsächlich, über dem Stuhl hing ihre Tasche. Geschwind stand sie auf und öffnete sie. Das Buch von Alés verstaute sie sofort darin und suchte dann nach ihrem Schlafgewand. Nachdem sie ein paar Mitbringsel zur Seite geschoben hatte, stockte sie. ‚Was hab ich eigentlich mitgenommen? ... Oh..' Sie zog ein kleines Bündel heraus und sie wurde ein wenig rot. ‚Jetzt wird er sicher weiß Gott was denken..' Sie drehte sich zu ihm um. Legolas sah ihr vom Bett aus zu. Mit den Armen stützte er sich in eine halbaufrechte Position, außerdem war die Bettdecke bis zu seinem Bauchnabel nach oben gezogen. ‚Man könnte meinen, er hätte gar nichts an..' Bei diesem Gedanken wand sie sich wieder ab. ‚Wieso denk ich nun wieder an so was?'
„Legolas?"
„Hmm?"
„Du musst dich aber umdrehen!" Sie sah ihn grinsend an. Er sollte doch nicht merken, dass sie sich schon wieder unsicher fühlte.
„Umdrehen?" Ungläubig blinzelte er.
„Oder zumindest die Augen zumachen.." Sie machte eine Handbewegung und Legolas drehte sich seufzend auf die Seite. War er nun sauer? Oder einfach nur enttäuscht?
Schnell band sie ihre rote Weste auf und legte sie über den Stuhl. Ein paar Sekunden später knöpfte sie die Knöpfe ihres weißen Kleides auf. Sie schloss die Augen und zog es über den Kopf. Nun war sie fast nackt. ‚Hoffentlich guckt dieser Elb nicht her..' Neugierig linste sie über ihre Schulter zum Bett. Legolas betrachtete immer noch die Wand auf der anderen Seite und sah sie nicht. Sie lächelte erleichtert.
„Kann ich mich wieder umdrehen?" Sie zuckte zusammen. Sie trug doch fast nichts..
„NEIN!" Ihre Stimme hatte einen leichten hysterischen Klang, der Legolas zum Lachen brachte. Amüsiert flüsterte er ein ‚schon gut, schon gut' und blieb auf der Seite liegen. Siané schlüpfte in der Zwischenzeit in eine dunkle, kurze Baumwollhose. Darüber zog sie ein dünnes Hemd, dass an ihren Schultern nur durch einen Knoten gehalten wurde. Der Stoff kratzte ein wenig auf der Haut, aber daran hatte sie sich schon lange gewöhnt. Dienstmädchen besaßen nun mal keine seidene Wäsche. Hastig ging sie wieder zum Bett und zog sich die Decke bis unters Kinn. Legolas drehte sich langsam wieder um und sah sie fragend an.
„Du versteckst dich.." Er lachte. „Außerdem fällst du fast vom Bett. Komm doch etwas näher hierher." Er hob die Decke ein Stück an und deutete ihr, sich zu ihm zu legen. Doch sie rührte sich nicht von der Stelle. „Ich beiße nicht." Seine Stimme war sanft und nur durch sie bildete sich eine leichte Gänsehaut auf ihren Armen.
„Ich weiß doch, aber.."
„Ich tue nichts, was du nicht möchtest. Aber bitte distanzier dich nicht so sehr von mir. Wenn du das tust, denke ich ständig, du hast Angst vor mir.." Sie glaubte ihm. Wahrscheinlich würde er über ihren dummen Gedanken, er könne über sie herfallen, lachen. Scheu rutschte sie näher an ihn heran und ließ sich noch etwas widerspenstig in seine Arme ziehen. Sein Gesicht befand sich ganz nah an ihrem. Sie schloss die Augen, als sie seinen warmen Atem an ihrer Wange spürte. Ganz vorsichtig berührte sie seine Lippen mit den Ihren. Sie spürte, wie sich seine Lippen zu einem leichten Lächeln formten. Dann erwiderte er den Kuss aber. Ganz sanft erhöhte er den Druck ihrer Lippen. Siané öffnete verdutzt die Augen, als er sich auf die Ellenbogen stützte und sich über sie beugte. Verwirrt drückte sie ihn ein wenig fort.
„Keine Angst. Ich falle nicht über dich her." Er lachte und sie fühlte sich ertappt. Konnten Elben Gedanken lesen? Von so etwas hatte sie noch nie gehört. Aber möglich war es immerhin.
„Das hab ich auch nicht angenommen." Was für eine Lüge, aber Legolas schien sich mit ihr zufrieden zu geben. ‚Gut, kann doch keine Gedanken lesen.' Langsam senkte er seinen Mund wieder auf ihren, öffnete mit seiner Zunge ihre Lippen und strich behutsam mit den Fingern über ihre Wangen. Zärtlich tupfte er viele Küsse auf ihren Mund und glitt langsam an ihrem Hals herunter. Siané hatte die Augen geschlossen, genoss ganz das Gefühl, dass seine weichen Lippen an ihrem Hals auslösten. Behutsam wanderte er weiter nach unten, liebkoste jeden Teil ihrer Haut und biss sanft in das Fleisch zwischen Hals und Schulter. Siané entwich ein leises Stöhnen. Ihr Körper kribbelte, jede Berührung seiner Hände spürte sie auf ihrer Haut. Legolas blickte sie wieder an. Sie lächelte. Ihre Augen. Sie strahlten ein unglaubliches Glück aus. Wieder küsste er sie. Leidenschaftlicher dieses mal. Er spürte, wie sie ihn anzog. Er wollte sie berühren, mehr von ihr spüren.
Seine Hand legte sich auf ihre Hüfte und schlüpfte unter das kurze Hemd. Erschrocken öffnete sie die Augen und unterbrach schwer atmend den Kuss. Legolas lächelte sie an und zupfte an ihrem Oberteil herum.
„Willst du das nicht ausziehe? Es ist doch unbequem.." Er sah sie an. Seine Augen schimmerten.
„Nein." Er lachte. Ihre Antwort kam so plötzlich und hektisch, dass sich das Wort irgendwie verschluckt anhörte. Er hauchte einen Kuss auf ihre Lippen.
„Ich meine.. Ich.. Ich bin den Stoff gewöhnt. Ich merke das Kratzen nicht.. Ich.. Ich behalt es gern an." Sie war rot ihm Gesicht. Nun war ihr die Situation unangenehm.
„Das meinte ich zwar nicht mit unbequem.. Aber ich versteh dich. Komm." Er legte sich wieder neben sie und zog sie an sich. Verträumt kuschelte sie sich an seine Brust und schloss die Augen. Innerlich seufzte er. Er hätte wissen müssen, dass Siané noch nicht soweit war. Und verstehen konnte er sie auch. Trotzdem war das Verlangen momentan zu groß, um nicht enttäuscht zu sein.
Siané war eingeschlafen, als er begann, mit seiner Hand auf ihrem Arm auf und ab zu streichen. Er dachte diesen Abend noch lange nach. Gedanken, die ihn schon etwas länger quälten. Eigentlich solange, wie er dieses Mädchen schon kannte. Er war dankbar dafür, dass sie über ihn gestolpert war. Und doch. Es würde eine Menge Probleme mit sich bringen...
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Sooo, ich habs geschafft. Nach einer ewigen Blockade. Und ich hoffe ich verzeiht mir deshalb die Verspätung. °bettel° Schreibt mir wieder Reviews und Kommentare, ja? Besonders nach den letzten Tagen mit Brett vorm Kopf, brauch ich ne Aufmunterung. ;)
Wieder würde ich mich über bisher anonyme Leser freuen, die mir was schreiben. °knuddel euch mal ganz doll°
Bis bald, eure Tig
So, nun noch zu den letzten Reviews, die ich bekommen hab. :o) Ganz schöne Menge. °freu°
@ Sumomo: Da du die erste warst, die nen Kommi geschrieben hat, sag ich dir auch mal als erstes Dankeschön. °knuddel° Schön, dass sich auch andere trauen. °lach°
@ Crestoe: Macht ja nüscht. Freu mich aber, dass du mir wieder ein Kommi postest. °hüpf°
@ Mira-chan: Ja, Siané kann sich glücklich schätzen. Ich beneide sie auch schon. °ggg° Aber irgendwann werden die angenehmen Zeiten für sie auch aufhören.^^
@ areoqueen: Gerade registriert und schon auf meine Story gestoßen. °stolzbin° °freu° Da hab ich hoffentlich einen Leser mehr gewonnen. :D
@ Vanillaspirit: Das mit der Schwesternschaft und so weiter wird sich in den ganzen nächsten Kapiteln immer weiter aufklären. Ich denke, wenn dus jetzt noch nicht hast, kommt das noch. °g° Ich werde mir Mühe geben, es verständlich zu erklären. Ja, Legolein ist etwas anhänglich. Aber andererseits: Hätten wir das nicht alle gern von ihm? :D
@ lucky_Ann: Ich weiß noch nicht. Ich denke solche Szenen kommen erst später wieder. Diese beiden Teile waren ja voll davon.^^
@ sister_of_dragoon: °rotwerd° Ich glaube, von dir kam dieses Mal das positivste Kommi von allen. °g° Man hört es gern, wenn die Story ‚geliebt' wird. :D
@ Hitokiri: Ja, dieses Mal war's sicher net schnell genug. Lag mal wieder an einer Blockade. °grummel° Hoffe du verzeihst mir? °hundeblickaufsetz°
@ hana-chan: Mein Schreibstil wird besser? Echt? Wahnsinn, hätt ich nicht gedacht. Ich mein, ich weiß, dass meine aller erste FF gegen diese Schrott ist, aber das man sogar von Kapitel zu Kapitel besser werden kann. °stolzbin° :o)
@ bluelady: Tja, nun hab ich euch doch so lange warten lassen. Ich wäre gerne schneller gewesen, aber irgendwie hab ich es nicht gebacken bekommen. =/ Sorry.
@ GoddessUrd: Du musst nicht platzen. °lol° Ich werde die Story bestimmt abschließen und noch einige neue Kapitel schreiben. °knuddel°
@ Estel: Du auch krank? Man, man, man.. Hoffentlich bist du inzwischen wieder vollständig gesund. Sooooo viele Leute haben im Moment Grippe. Nur ich nicht. :D
@ Cherry 15: Auch dir wieder Danke für das Kommi! °knuddel° Das Erdbeerplätzchen nehm ich gern an. :D Dankööö! °g° Leider konnt ich mich trotzdem nicht so beeilen, wie ich wollte. =/
@ Stoffpferd: Natürlich gehörst du zum Kollegium. °g° Ich LIEBE deine FFs! °knuddel° Hoffentlich geht's dir bald wieder besser.
@ Iarethirwen: Schön, dass dir das Chap gefällt. °freu° Und auch wenn dir die Worte fehlen. Solche Reviews mag ich. °lol°
@ Abendstern: Herz zu erobern ist deine Lieblings HDR Fic?? °freu° °spring° Aber dann solltest du mal ‚den Jäger erlegen' lesen. Die ist klasse.^^ Die Kekse stammen eigentlich nur von Aldi. Dänische Butterkekse. Ich liebe die.. Hoffentlich helfen die dir. °g°
@ maya: Jajajajaja.. °freu° °im Kreis spring° Eine anonyme Leserin.. Juchuuuu! :o) Ich find das toll. ;)
So, nun mal zu deiner Kritik. Keine Bange, ich kann mit so was umgehen und fang jetzt nicht an zu meckern. °g°
Meine Schwachstellen in der Story kenn ich. Leider. Aber ich hoffe, dass die Sache mit der gläsernen Burg noch so spannend und undurchsichtig wird, wie ich's mir vorstelle.^^ Im Moment ist es wirklich noch zu durchschaubar. =/ Vielleicht besser ich mich ja noch.
Und zu dem anderen:
Aragorn muss Legolas nicht erklären, was Liebe ist. Am Anfang stößt er ihn nur mit der Nase drauf, damit er endlich einsieht, dass er Siané gern hat. Er hadert nämlich ganz schön mit sich, weil sie keine Elbin ist. Das wird auch noch später in der Story kommen.^^ Wenn es so ausgesehen hat, als sei er ein unerfahrener Kerl, tuts mir leid. :o)
Und ansonsten hüpf ich dann weiter. Eine mir bekannte Leserin mehr. °glücklich ist° Deine Lobeshymnen waren übrigens supilieb! °g°
Lain: Das beste Kapitel bisher? Oh, dann muss ich mal versuchen, mich an dem zu orientieren. Nur nicht schlecht werden. :o)
@ Bulmablume: Ui, du bist auch hier? °knuddel° Das ist ja klasse. Postest du deine Anime Fics auch? Hier bin ich nämlich öfter, als auf den anderen Seiten. Dann würd ich deine Fortsetzungen nicht ständig verpassen.^^ Und das du meine FF zum verlieben findest.. Na, das Kompliment kann ich zurück geben. Deine sind doch mindestens genauso. :D
@ Meldis: Ich liege bei deiner Story falsch? Na ja, das hab ich vorhin gemerkt. =/ Aber trotzdem find ich sie genial. Review bekommst du auch noch von mir.^^
Ja, das was er ihr ins Ohr geflüstert hat, war gemein. Es fiel mir erst direkt beim Tippen ein und hab gedacht. Das muss jetzt einfach sein. °lol° Ja, und das Legolas auch mal ein Fettnäpfchen braucht, hab ich auch gedacht. Schön, dass wir da einer Meinung sind. :D
@ Nifilwen: Danke für das Kompliment. Hatte mir mit dem letzten Chap auch besonders viel Mühe gegeben. :o)
@ Littlechen: Okay. °lach° Dann bleib ich halt ‚Vorbild'.. Heißt das, ich muss mich ab jetzt benehmen und öfters in die Moraltruhe greifen? °ggg°
@ Black Pearl: Ja, wieder einige Knuffelszenen für dich. °g° Das mit Maeglin hab ich hoffentlich gerade noch gerettet. War so in Siané und Legolein vertieft, dass ich die ganz vergessen hatte. °ups° :D Das mit Elanor. Vielleicht tun sie was gegen sie. Mal schaun.^^ Vielleicht schaffen sie's ja auch mal nicht. Abwarten. Das dauert eh noch. :o)
@ Lady Whight: Öhm.. Alés ist wohl nur ein.. Was ist er genau? Ihr Bruder ist er schon. Aber ob er ihr leiblicher ist, mal sehen.^^ Ich verrat nix. ;)
@ Linthal: Ja, es war zu offensichtlich, dass er ihr Bruder ist. Aber ich hab's nicht anders hinbekommen. Hoffentlich waren die Teile mit ihm trotzdem lustig. :o)
@ Asahi: Ich hab ihren Bruder schon vorher mal erwähnt. Aber da hat wohl niemand wirklich drauf geachtet. Wie gesagt, doof, dass man so schnell darauf kam, wer er war. Aber nun nicht mehr zu ändern.^^
Hey, 3- ist gemein. Ich hab in der Schule ein Minus immer persönlich genommen. °lol° :Þ
Cool, Au pair in den USA. Würd ich auch gern. Aber andererseits kann ich mich nicht für so lange von meinem Schatzi trennen. °lol° Ist aber bestimmt klasse, auch wenn's mal kalt ist. °g°
