Arenor – The Special Extended Edition

A/N:
Kamelläääääääääääääää !!! Jawoll, ich hau noch ein Kapitel raus.

Disclaimer:
Immer noch von Zita, respektive Tolkien geschnorrt.
Aber ich schwöre, ich verdiene damit nichts, was geldwert ist.

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2. Wo man singt, da lass dich nieder – oder wie Haldir reif für
die Insel wurde

Mit Reisetropfen voll, bis unter'n Rand
erkennt der Noldor nicht mal die eigene Hand,
sah auch von dem Elb nicht viel,
den man nennt Enuidil.

Der faselte was von: „... Gildannas Herr
... er sei das ab sofort nicht mehr...",
bestieg darauf die Teleri-Yacht
und hat sich nach Valinor aufgemacht.

Der Einheimischen Herrin kam an zum Grüßen,
legte sich keineswegs Elrond zu Füßen,
sondern trug mit kalter Stimme ihm vor
die Umgangsformen von Arenor.

„Der Wald und auch das Binnenland
liegen in der Elben Hand.
Jedoch die Lande außenrum
sind der Arenaii Grund!

Zwischen uns und euch gibt's keinen Plausch,
kein Liebeshändel, höchstens Tausch.
Jeder lebt auf seine Weise;
verkehrt nicht in des Anderen Kreise!

So soll es sein, so war's schon immer.
Haltet euch dran, sonst wird es schlimmer!"
Das waren die Worte der Schildmeisterin;
sie drehte sich um und ging dahin.

Elrond stand am Hafenbecken,
konnte ein bekanntes Gesicht entdecken,
Haldir, der Hauptmann aus Lorien,
kam hier offensichtlich vor ihm hin.

„Hui, gesellschaftlich aufgestiegen;
vom Söldner zum Herren, wie gediegen..."
dachte der Elbenfürst so bei sich
und machte ein freundliches Gesicht. :o)

Denn Herr von Ithuris war Haldir jetzt,
nachdem er wurde tödlich verletzt.
„... im Kampf sei er voll Ruhm gefallen... „
(Man hörte es bis Bruchtal knallen!)

In Wahrheit fiel er aus eines Baumes Spitze
war Anlass für Gerücht und Witze:
Ein Eichhorn hat den Galadhrim erschreckt!
So ist der Hauptmann wirklich verreckt.

Doch Elrond hatte ganz andere Fragen
bezüglich der Arenaii Betragen.
„Viel weiß man nicht", sagt Haldir – ohne zu Lügen.
„Dann muss das Wenige genügen."

Sprach der Neue, seufzte innerlich,
wünschte das Findelchen bei sich,
Doch der Balrog-Töter war stur,
ging lieber mit Orks auf Kegeltour.

So unterbreitet ihm Haldir den Wissensstand,
noch weit bis hinter den Waldesrand.
Dunkel zog auf, die Nacht bracht dann an,
mit Leuchtreklame durch Demothian.

Hungrig war Elrond, war auf Rast versessen,
hätte gerne 'ne Bulette mit Senf gegessen.
Doch was setzen ihm die Waldelben vor:
... die letzten Fritten vor Valinor...

Abends so manches Lied erklang;
vom Flett man auf den Dancefloor sprang.
Es wurde getanzt nach elbischer Sitte...
(und Erwinion fasst Heidiriel von hinten an die Schultern...)

Und zwischendurch – seriös und leise
sang jemand eine tragische Weise.
„Am Tag, als die Arenai starb"hieß das Lied,
wo Sirgal wegen Liebe zu Theriador verschied.

Denn es durfte keine Verbindung geben
zwischen dem Arenai- und Elbenleben.
Drum stürzte sich Sirgal vom Balkon
und Theriador rannte flennend davon.

Wie Elrond so über die Arenaii stutzt
(nebenbei 'ne Schüssel Pommes verputzt),
meldet sich Haldir noch 'mal zu Wort
und schickte den Noldor buchstäblich fort.

Denn während Enuidils Weilen,
verfasste derselbe unzählige Zeilen,
alles, was er konnte erfahren
über der Ureinwohner Gebaren.

Recht zügig ist Elrond auf dem Weg
zu Gildannas Bibliothek;
fing schon an die Sinne zu schärfen,
um einen Blick zwischen die Zeilen zu werfen...

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Warnung:

Wird fortgesetzt !!!