Disclaimer, Summary, etc.: Siehe Prolog!

Pairings: JA!!!! Diesmal gibt's da ne kleine Liebschaft – wer, müsst ihr aber selbst lesen!

Rating: Diesmal wirklich R wegen (homo)sexuellen Handlungen

Anmerkungen: BITTE! Erschlagt mich nicht... Ich bin nicht so gut in Sachen Slash...

Danke für eure Reviews! Hab sie leider erst heute bekommen, daher konnte ich auch erst heute weiterschreiben.

Ich hoffe, ihr musstet nicht zu lange warten.

@LittleLion1: Das Pferd des Noldohauptmanns ist ja auch ein kräftiges Tierchen *g* Ich möchte mich entschuldigen, falls das Unklarheiten hervorgerufen hat.

Auf jeden Fall: Viel Spaß mit dem Chappi!!!

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Maeth ni Elidh

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II: Lust und Leidenschaft

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„Mit der Wand könnte man sich besser unterhalten als mit euch, mein Freund", beschwerte sich der Gefangene und der Wächter verlor so langsam die Nerven.

„Halt deinen Mund, Waldelb!",

zischte Merilionns Aufpasser und seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Die Hand des Noldo lag demonstrativ auf dem Griff seines Dolches.

Der Gefangene räkelte sich aufreizend vor dem zornigen Blick des Wächters.

‚Oh Vala, sieht der gut aus...', war der erste Gedanke des Noldo, als er Merilionn bei dieser erotischen Bewegung betrachtete, seinen bösen Blick erhielt er aber noch aufrecht.

„Aber, aber, nicht gleich böse werden, Kleiner", lachte Merilionn, ließ seine langen, muskulösen Beine, die er soeben unbemerkt von den Fesseln befreit hatte, langsam vom Lager gleiten und stand mit einer geschmeidigen,

katzenhaften Bewegung auf.

‚Was? Wie konnte er sich nur von den Fesseln befreien? Der Knoten war so fest...', dachte der Wächter verwirrt.

Merilionn machte einen ersten Schritt auf den Wächter zu, der sofort seinen Dolch zog und ihn dem Gefangenen entgegenhielt.

„Keinen Schritt weiter, oder ...", drohte er, wusste aber nach dem ‚oder' nicht mehr weiter.

„Oder was?", fragte Merilionn amüsiert, als sein Gegenüber stockte.

‚Oder ich verlier auch noch mein letztes Bisschen an Selbstbeherrschung...', dachte der Noldo, würde es aber nie vor diesem Waldelben zugeben.

Der Sinda lächelte den Wächter an, trat trotz dessen Drohung weiter auf ihn zu und leckte sich verführerisch über die vollen Lippen. Spätestens jetzt war klar, dass der Noldo ihm nichts antun würde, denn er ließ seine zitternde Hand mit dem Dolch sinken.

Der Wächter schluckte schwer und begann, schwer zu atmen und zu zittern, als Merilionn nun ganz nahe vor ihm stand und seine Arme – nun ebenfalls von den Fesseln befreit – links und rechts von seinem Kopf an der Wand abstützte.

Noch immer lächelte der Sinda und beugte sein Gesicht zu dem des Noldo, bis ihre Nasenspitzen nur mehr wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.

„Angst?", hauchte Merilionn, mit einem erotischen Unterton in der Stimme, der seine Wirkung nicht verfehlte:

Der Atem des Noldo beschleunigte sich noch mehr, kam fast schon keuchend. Aber er schüttelte dennoch tapfer den Kopf und hielt dem verführerischen Blick aus smaragdgrünen Augen stand.

„Wie heißt du, Junge?", fragte Merilionn den Wächter – der wirklich noch sehr jung für einen Elben war und dem Hauptmann aus Eryn Lasgalen körperlich weit unterlegen.

„Amólith ... mein Name ist ... Amólith", stotterte der Noldo, dem nun schon ziemlich heiß wurde.

„Ein schöner Name, er passt zu dir...", säuselte der Sinda und strich dabei mit einer Hand durch das aschschwarze Haar des jungen Elben, den bei dieser Berührung ein Schauer durchfuhr und ein wimmernder Laut seinen Lippen entkam.

„So wenig Kontrolle hast du über deinen Körper...?", kam eine weitere, nur gehauchte Frage Merilionns.

Der junge Soldat kniff kurz die Augen zu und biss die Zähne zusammen, um nicht aufzustöhnen, als sich die rothaarige Schönheit rittlings auf seinen Schoss setzte.

Hätte er jetzt vor dem Gefangenen stehen müssen, hätten sicherlich seine Knie nachgegeben und der Noldo wäre wie Pudding in den Armen seines Verführers gewesen. Doch zu seinem Glück saß er auf einem Stuhl und Merilionn auf ihm – was aber auch nicht gerade dazu beitrug, diesem prächtigen Waldelben und seinen hervorragenden Verführungskünsten zu widerstehen.

Und dann war es um Amólith geschehen: Der Sinda strich federleicht mit seinen Lippen über die des Wächters, eher ein Hauch als eine Berührung, und doch jagte es dem jungen Elben einen Schauer über den Rücken.

Augenblicke später fand sich der Junge auf dem Rücken am Boden liegend wieder – einen nur mit Leggins bekleideten Gefangenen über sich kniend, der Amólith langsam seiner überflüssigen Kleider entledigte.

Als dies erledigt war, begab sich Merilionn mit seinen Lippen und der Zunge auf Erkundungsreise über den nackten Körper des sich jetzt schon unter ihm windenden Elben. Der junge Noldo versuchte verzweifelt, seine Finger irgendwo festzukrallen, was bei dem steinernen Boden des Raumes aber nicht möglich war. Er stöhnte auf und biss sich auf die Lippen, als der Sinda erst die eine und dann die andere Brustwarze bearbeitete und schließlich tiefer glitt, die feuchte Zunge in Amóliths Nabel tauchte, ihn anschließend umkreiste und sich dann noch tieferen Regionen zuwandte.

Der junge Noldo stöhnte lustvoll und pries mit einigen unzusammenhängenden, aber nicht wenig obszönen Silben die fantastische Zungefertigkeit des Sinda, der mit ebendieser, seinen Lippen und seinem ganzen, feuchten Mund Amóliths Männlichkeit liebkoste.

Auch der restliche Körper des Soldaten blieb nicht vergessen, sondern wurde von Merilionns streichelnden Händen verwöhnt, was den Jüngling manchmal dazu brachte, sich unter den Lippen und Händen des Waldelben aufzubäumen.

Es dauerte auch nicht lange, bis er sich nicht mehr zurückhalten konnte und seinen heißen Samen in Merilionns Mund ergoss, der alles hinunterschluckte.

Der Sinda entließ Amóliths nun wieder schlaffes Glied aus seinem Mund und leckte die letzten Spuren dessen Lust von seinen Lippen.

‚Das hat ja prima geklappt. Es war ein Kinderspiel, den Kleinen um den Finger zu wickeln. Jetzt muss er nur noch auf mein Angebot einsteigen und ich bin wieder draußen...', dachte Merilionn bei sich. Er rollte sich von dem Noldo herunter und setzte sich dann zu Amólith, der immer noch um Atem rang, auf den Boden. Bevor Merilionn ihm aber sein Angebot machen konnte, war der Noldo auf den Beinen und zog schnell Leggins und Tunika über – draußen am Gang hörte man schon das leise Geklimper der Kettenhemden.

‚So ein Mist! Die kommen sicher hier rein, dann ist alles vorbei....' Nun war Merilionn verzweifelt. Doch er hoffte einfach auf das beste, setzte sich auf das ihm zugewiesene Lager und schickte Amólith ein Küsschen zu.

Dieser lächelte den Sinda an, sammelte eilig seine Waffen zusammen, von denen einige am Boden verstreut lagen und flüchtete zu seinem Platz zurück. Keinen Moment zu früh, denn die Tür wurde aufgeschlossen und zwei große, breitschultrige Elben traten ein.

Einer von beiden hatte goldblondes Haar und er trug teure Kleider – er war sicherlich ein höherer Offizier der Noldor, meinte Merilionn, als er den blonden Krieger betrachtete. Und dass er ein Krieger war, das konnte man ihm ansehen:

Die Tunika aus feinem Stoff lag eng an seinem Oberkörper an und zeigte sehr muskulöse Arme, breite Schultern und einen durchtrainierten Brust- und Bauchbereich. Wo die Tunika zu enganliegenden, dunklen Leggins überging, ging auch etwas darüber der perfekte Oberkörper in unendlich lange, muskulöse Beine über und die Füße steckten in schwarzen Lederstiefeln, die dem Blonden bis zu den Knien reichten.

Der zweite Elb war Merilionn im Moment nicht so wichtig – er war ganz im Anblick des goldblonden Kriegers gefangen.

Als die beiden Elben eingetreten waren, hatte der junge Noldosoldat sofort Haltung angenommen und wurde nun dazu aufgefordert, mit dem zweiten Elben den Raum zu verlassen.

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Dieses Kapitel ist ein wenig merkwürdig geworden...

Ich hoffe, es kennt sich jede(r) aus. Ansonsten: einfach fragen!